Pester Lloyd - esti kiadás, 1943. január (89. évfolyam, 1-24. szám)

1943-01-02 / 1. szám

2 tet mich, im Namen des deutschen Volkes für all das Heldentum und die geleistete Arbeit der Fleimat und der Front zu dan­ken. Denn ich selbst bin nur einer der Vielen, ’die Glieder dieses Volkes sind, was mich aus der Masse meiner Volksgenossen hervor­hebt, ist nur die Ehre, ihr Führer sein zu dürfen. Im übrigen aber ist ihr Leid das meine, genau so wie mein Stolz und meine Freude dereinst der Stolz und die Freude des ganzen Volkes sein werden. Der ein­zelne muß und wird wie immer vergehen, allein das Volk muß leben. Daß wir ihm im kommenden Jahr unsere ganze Kraft widmen, soll am 1. Januar 1943 unser Ge­löbnis sein. Nur dann dürfen wir es wagen, wie immer unseren Herrgott zu bitten, daß er uns so wie bisher seinen Beistand nicht versagen möge. Der Winter mag schwer sei, härter als im vergangenen Jahr kann er uns nicht treffen. Nach ihm aber kommt die Stunde, da wir unter Zusammenfassung aller Kraft wieder antreten wollen, um der Freiheit und damit der Zukunft und dem Leben unseres Volkes zu nützen. Einmal wird dann in diesem Kampf eine Macht als erste stürzen. Daß dies nicht Deutschland ist, das wissen wir, das deutsche Volk wird diesem Mal als letztes den Kampfplatz be­haupten. So wird dann endlich jener lange Friede kommen, den wir ersehnen zum großen Aufbau unserer Volksgemeinschaft und damit als einzig würdigen Dank für unsere toten Helden. Adolf Hitler PEáíEH LLOYD <—m ABENDBLATT «aas» SAMSTAG, 2. JANUAR 194» TagessefeM an is Senaten dsr deutschen Wehrmacht Berlin, 1. Januar Aus dem Führerhauptquartier wird dem DNB gemeldet: Der Führer hat zum Jahreswechsel fol­genden Tagesbefehl an die Soldalen der deutschen Wehrmacht erlassen: Soldaten! Als ich den letzten Neujahrs­aufruf an euch richtete, war im Osten ein Winter über unsere Front hereinge­brochen, der einer Naturkatastrophe glich. Was ihr Soldaten der Ostfront damals er­leben mußtet, wißt ihr selbst. In sorgenvoll durchwachten Nächten waren meine Ge­danken hei euch. Daß es gelungen ist, den uns zugedachten napoleonischen Zusam­menbruch zu vermeiden, war ebensosehr eurer Tapferkeit wie eurem soldatischen Können, eurer Treue wie eurer Stand­hoHigkeit zu verdanken Ihr, meine Kämpfer der Ostfront, habt in diesem Winter Deutschland und darüber hinaus ganz Europa gerettet und mit euch jene Soldaten unserer Verbündeten, die Seite an Seite mit uns fochten. Während ihr aber in jenem endlosen Kampf gegen die Gewalten der Natur und die Tücke eines Feindes zäh und verbissen die europäische Front im Osten gehalten habt, liefen in der Heimat bereits alle Vorberei­tungen zur Wiederaufnahme des Kampfes im Frühjahr. Gewaltiges habt ihr im Jahre 1945 erreicht. Die Krim wurde erobert und gesäubert, gefährliche Einbrüche des Geg­ners an zahlreichen ; Stellen der Front be seiiigt. ln den drei Schlachten um Charkow wurde die Bedrohung unserer südlichen Flanke aufgehoben und der Gegner ver­nichtend geschlagen. Eine neue Offensive gewaltigen Ausmaßes nahm ihm die letzten Reste der Ukraine, sowie seine Kohlen­­gebiete im Donez weg. In diesem gewal­tigen Raum, der bis zur Wolga reicht, kämpft ihr nun Seite an Seile mit den Truppen der verbündeten Nationen. Wie schwer auch im einzelnen dieser Kampf ist und wie oft sich auch scheinbar die Waage des Erfolges zu unserem Gegner neigen mag, am Ende, das wißt ihr. wird als Abschluß der deutsche Sieg stehen Denn mehr noch als früher hat in diesem Jahr die deutsche Heimat neue Waffen geschmiedet. Was in jahrelange? Arbeit vorbereitet wurde, beginnl nun in einem gewaltigen Rhythmus anzulaufen. um euch, meine Soldaten, nicht nur noch bes­ser, sondern auch noch mehr Waffen und Munition zu geben. Als Kämpfer selbst seid ihr ohnehin jedem anderen eurer Feinde überlegen. Trotzdem weiß ich —— nicht nur als euer oberster Befehlshaber, sondern auch als einstiger Soldat selbst —, mit wieviel Bitternis, Leid’ Todesangst und Heldenmut auch die glorreichen Siege ver­bunden sind. Denn am Ende ist es nur der Mensch als Kämpfer und damit der Soldat, der den Streit der Waffen ent­scheidet. In der Hand des Feiglings würde auch die beste Waffe wertlos sein. Während ihr, me,ine Soldaten der Ost­front, die schwerste BluHast getragen habt und mit euch alle die eingesetzten Männer und Frauen der euch helfenden Organisa­tionen, die selbst oft gezwungen sind, ebenfalls zum Gewehr und Maschinenge­wehr zu greifen, hat auch an allen ande­ren Fronten der deutsche Soldat seine Pflicht im höchsten Maße erfüllt. Von Nor­wegen bis zur spanischen Grenze warten deutsche Divisionen auf den Amgriff un­serer Feinde. Ob sie kommen und wo sie kommen, können wir nur vermuten. Daß sie aber, wann und wie sie kommen, ge­schlagen werden, das wissen wir. In weni­gen Stunden hat Dieppe den Engländern gezeigt, daß eine Landung der Feinde auf dem Kontinent nur zu ihrer blitzschnellen Vernichtung führt. Sie werden an jeder an­deren Stelle die gleichen Erfahrungen ma­chen. Während unsere Soldaten mit denen un­serer Verbündeten -— besonders auch in Nordafrika — im heldenhaften Kampfe stehen, haben verräterische französische- Generale und Admirale den Waffenstill­stand gebrochen und unter der Verletzung feierlicher Verpflichtungen und Ehren­worte, selbst gegenüber ihrem eigenen Staatsoberhaupt, das französische Kolonial­reich. das wir als Sieger Frankreich belas­sen hallen, unseren Feinden auszuliefern , versucht, In wenigen Tagen wurde daraufhin in Übereinstimmung mit dem Willen des Duce der Rest Frankreichs besetzt, die südfran­zösische Mittelmeerküste zur gemeinsa­men Verteidigung eingerichtet, die französi­sche Armee und Flotte entwaffnet, Tunis und Bizerta in unseren Besitz genommen. Damit erhielten wir nun jene Position, die für die Führung des Kampfes in Nord­afrika von wichtiger, ja ausschlaggebender Bedeutung ist. Indem ihr nun aber, meine Soldaten, so weit von Deutschland entfernt Fronten aufrichtet oder Fronten haltet, schützt ihr im Verein mit unseren Verbündeten nicht nur Europa, sondern auch eure eigene Heimat, das Deutsche Reich. Die Leistungen der Marine mii der Luftwaffe Was unsere Marine in diesem Kampf mitleistet, ist geschichtlich einmalig. Unter­seeboote und Überseestreitkräfte erzielen Vernichtungsergebnisse gegenüber der feindlichen Kriegs- und llandelsschiffahrt, die auch nicht mehr annähernd durch Neubauten ausgeglichen werden können. Die Luftwaffe, wie ihr es selbst in so un­zähligen Einsätzen dieses Krieges gesehen und erlebt und verfolgt habt, leistet mit all ihren Verbänden das höchste. Ihr Soldaten des Heeres aber und der Waffen-SS, die ihr mir unmittelbar persönlich unterstellt seid, bleibt nach wie vor das Rückgrat des gahii'n gewaltigen Ringens. Eure Tapfer­keit, eure Treüe, euer Pflichtbewuß.tsein und eure Standhaftigkeit sind die Grund­lagen des endgültigen Sieges. Besonders die Grenadiere und Jäger der Regimenter der Infanterie- und Panzerdivi­sionen des Heeres und der Standarten der Waffen-SS haben nicht nur die schwersten Verluste getragen, sondern auch die höch­sten Leistungen vollbracht. Wenn wir am Beginn des neuen Jahres den festen Entschluß fassen, unter keinen Umständen vor unseren Feinden zu wei­chen, sondern -sie solange zu bekämpfen, bis der endgültige Sieg unser ist, dann ge­schieht es zuerst im Gedenken an unsere lieben Kameraden, die allein für diesen Sieg bisher ihr Leben lassen mußten Es ge­schieht aber auch mit dem Blick auf das deutsche Volk, seine Gegenwart und seine Zukunft. Was die Gegner mit unserem Volk Vorhaben, wurde in zahlreichen Zeitungen und öffentlichen Reden angekündigt. Was der Feind im Falle seines Sieges mit uns machen würde, düs wißt ihr selbst. Was wir nun demgegenüber zu tun entschlossen sind, werden diese Gegner selbst noch kennenlernen. Indem wir uns unserer Toten an den Fronten erinnern, gedenken wir aber auch der Tapferkeit der Fleimat. Sie ist ihrer Soldaten nicht unwürdig. Alle Versuche des Gegners, seine verruchten Angriffe gegen Frauen und Kinder, alte Kulturstätten oder friedliche Wohnhäuser, haben das deutsche Volk nicht zersetzt, sondern im Gegenteil zu jenem Haß geführt, der notwendig ist, um einen solchen Kampf mit Aussicht auf Er­folg führen zu können. Denn selbst, als wir in diesen Krieg getrieben wurden, haben wir — besonders gegenüber unseren west­lichen Gegnern — den Begriff des Hasses nicFit gekannt. Wir hatten von ihnen nie etwas gefordert, was sie verletzten oder gar beleidigen hätte können, nichts verlangt, was ihnen gehörte, unser einziger Wunsch war, mit ihnen in Freundschaft zu leben. Unsere Soldaten haben, nachdem England und F rankreich uns den Krieg erklärt hatten, heldenhaft gekämpft und trotzdem war der Haß im deutschen Volk auch dann noch nicht vorhanden. Die Trümmerslätten unserer alten Dome, zahlreiche tote und verwundete Frauen und Kinder, die planmäßigen An­griffe auf unsere I-azarctte usw., sie erst haben nun eine Sinnesänderung im deut­schen Volk erzielt Herr Roosevelt und Herr Churchill haben Deutschland nun­mehr hassen gelehrt. So arbeitet das deut­sche Volk heute in Land und Stadt mit verbissenem Grimm mit dem einzigen Ent­schluß, daß dieses Mal der Krieg jenes Ende nimmt, daß für die nächsten hundert Jahre den Feinden Deutschlands die Lust vergeht, uns wieder zu überfallen. Und die j Völker, die ibi Schicksal mit dem Deut- sehen verbunden haben, stehen der glei­chen Frage auf Leben und Tod gegenüber. Gnade Gott Europa, wenn das jüdisch­bolschewistisch-kapitalistische Komplott gelingen würde, Europa wäre endgültig verloren, in ihm aber liegt eure eigene Il/imat, meine Soldaten, für die ihr kämpft. Das Jahr 1943 wird vielleicht schwer sein, aber sicherlich nicht schwerer als die zurückliegenden. Wenn lins aber der Herr­gott die Kraft gegebenen hat, den Winter 41 und 42 zu überwinden, dann werden wir diesen Winter und das kommende Jahr erst recht Überstehen. Eines aber ist sicher: In diesem Kampf kann es nun­mehr keine Kompromisse geben. Was Europa braucht und auch die übrige Welt, ist nicht, ein Zustand, in dem alle 20 oder 25 Jahre die jüdisch-kapitalistischen Hyä­nen sich wieder gegen den friedlichen und vor allem den sozialen Aufbau einer neuen Welt wenden können, sondern eine lange Ruhezeit der ungestörten Entwicklung. Deutschland aber benötigti vor allem die Voraussetzungen zum Aufbäu einer von außen nicht mehr bedrohten nationalsozia­listischen Volksgemeinschaft. Wenn dieser Staat und das übrige Europa dann zu­gleich in ihrer räumlichen Begrenzung die Grundlagen der sicheren Ernährung be­sitzen, sowie über jene Rohstoffe verfügen, ohne die menschliche Kulturen heute nicht mehr denkbar sind, dann werden eure Lei­den, meine Soldaten, keine vergeblichen sein. Dann werden einst zu den Gräbern unserer gefallenen Kameraden Generatio­nen wandern, um ihnen zu danken für das Opfer, das sie dem Lehen der Nachwelt gebracht haben. Indem wir für dieses Ziel des Lebens und der Freiheit unserer Völker und nicht für Geld und Geschäfte kämpfen, glauben wir, den Herrgott wieder bitten zu dür­fen, uns auch im kommenden Jahr wie in den vergangenen seinen Segen zu geben. Führerhauptquartier, am 1. Januar 1943. Adolf Hitler Das Ec^a der Hahrsbotschaft Hilters ln Italien Mailand, 1. Januar (DNB) Die Neujahrshotschaft des Füh­rers an das deutsche Volk und Heer findet in der norditalienischen Presse starke Be­achtung. Stampa bemerkt, Adolf Hitler habe nicht versucht, die Härten der Prü­fungen abzumildern, die die Achse und die verbündeten Völker noch erwarten. Stärker aber noch als jedes Hindernis, so betont das Blatt, sei der Kampfes- und Siegeswille der Völker, die einen Kampf ausfechten, in dem es kein Pompromiß gebe. Wenn London und Washington richtig zu lesen verstehen, schreibt Sera zu den Aufrufen des Führers, dürften die Aus­sichten für das Jahr 1943 für sie weder erfreulich noch leicht sein. Aus den Bot­schaften des Führers wie auch den Tages­befehlen von Reichsmarschall Göring und Großadmiral Raeder könnten die Geg­ner, wenn sie dazu Lust hätten, die wirk­lichen Schlußfolgerungen für die Zukunft ziehen. (MTI) Buirafe üeidiSHscital! Girinas an das dänische Volk und an die Luftwaffe Bertin, 31. Dezember (DNB) Reichsmarschall Hermann Goring richtet zum 1. Januar folgenden Aufruf an das deutsche Volk: Deutsche Volksgenossen, wieder ist ein Jahr härtester Anstrengungen und schwerster Kämpfe vergangen. Als un­­bezwinglicher Wal zum Schutz von Volk und Vaterland hat sich die siegreiche deutsche Wehrmacht aufs neue ruhmvoll bewährt. Größte Strapazen und Entbehrun­gen in sommerlicher Hitze und winter­lichen Schneestürmen, erbitterte Schlachten und Gefechte hei Tag und Nacht gegen einen oft zahlenmäßig überlegenen Feind, kühne Waffentaten in der Luft und auf den Weltmeeren zeugen von der unver­gleichlichen Haltung und der nie versagen­den Tapferkeit des deutschen Soldaten. Was an einzigartiger Begeisterungsfähig­keit und schlichten Opfersinn im deutschen Wesen ruht, ist auch im vergangenen Kriegsjahr wieder sichtbar geworden. Und wenn wir in dieser Stunde zurückblicken und des Heldenmutes an allen Fronten ge­denken, so bewegt uns ein Gefühl tiefen und unauslöschlichen Dankes an alle, die in diesem Freiheitskampf ihre Gesundheit und ihr Leben eingesetzt haben. Ihr Opfer wird nicht umsonst sein, denn davon sind wir heilig überzeugt. Das Großdeutsche Reich wird dauernd und siegreich alle Stürmen und Gefahren dieser Zeit trotzen. In eherner Entschlossen­heit und unvergleichlicher Siegeszuversicht kämpft sich unser Volk den Weg aufwärts zum Licht. 1943 steht vor der Tür. AVir alle1 hoffen, — es soll das Jahr des Sieges und des Friedens sein. Wir alle aber wissen auch, daß erneut schweres von jedem ein­zelnen Volksgenossen verlangt werden wird. Denn ohne Opfer gibt es keinen Erfolg und ohne mutigen -Einsatz und selbstlose Eingabe keinen Sieg. Ohne Ausdauer, Zähigkeit und Disziplin kann niemals ein Kampf gewonnen werden Darum laß! uns die Reihen noch enger schließen. Einig im Wollen und Handeln, gefestigt und gestählt in Opfer und Tat wollen wir als eine ver schworene Kampfgemeinschaft in unwan­delbarer Treue unserem geliebten Führer, Adolf IFitier folgen und unsere Ehre darein setzen, sein'en Befehlen getreu unser bestes zu geben. Das Mahnwort, das der große Clauscwit: im Freiheitskampf Preußens prägte, gilt auch für uns: Die Zeit ist euer, was sie sein wird, wird sie durch euch sein. Darum heißt die Losung für das neue Jahr: Der Sieg. Hermann Göring, Reichsmarschall des Groß­deutschen Reiches Berlin, 31. Dezember (DNB) Der Reichsmarschall und Ober­befehlshaber der Luftwaffe Göring richtet zum 1. Januar 1943 an die Luftwaffe fol­genden Tagesbefehl: „Soldaten der Luftwaffel Meine Kame­raden! Wir treten in das neue Jahr mit der gleichen Siegeszuversicht, wie am ersten Tage dieses gewaltigen Ringens um Frei­heit und Größe unseres Reiches. Wer in Narvik standhielt, Kreta dem Feind ent­riß und die bolschewistischen Massen an die untere Wolga und über den Kaukasus zurückwarf, wird auch die Schlacht ge­winnen. Ihr, meine Kameraden, habt in großen und schweren Tagen des vergangenen Jah­res im Kampf zur Luft und auf der Erde alle Zeit und an jeder Front bewunderns­werten Mut und höchste Einsatzfreudigkeit bewiesen. Dafür danke ich euch stolz und bewegt als euer Oberbefehlshaber und auch als Sprecher der Heimat. Mein Dank gilt ferner allen Soldaten der Luftwaffe, die nicht das Glück haben, sich im Einsatz gegen den Feind gewähren zu können, aber auf anderen wichtigen Posten, besonders der Ausbildung, in stiller Selbstverständ­lichkeit voll und ganz ihren Dienst für die Front tim. Was die Zukunft birgt, wissen wir zur Stunde noch nicht. Eines jedoch ist gewiß, am Ende wird die Macht des deutschen Schwertes und der Verbündeten jedes Schicksal meistern und unseren Völkern eine schönere Welt erschließen. Im Geiste der gefallenen Helden geloben wir bis zum letzten Atemzug für unser ewiges Deutschland zu kämpfen. Mit die­sem heiligen Versprechen grüßen wir an der Schwelle des neuen Jahres die Fahnen, unsere herrlichen Siegeszeichen. Es lebe Adolf Hitler, der Führer und Feldherr. Reichsmarschall des Großdeutschen Rei­ches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. (MTI) Großadmiral Raeder an die Kriegsmarine Berlin, 31. Dezember (DNB) Der Oberbefehlshaber 'der Krieg­marine Großadmiral Raeder richtet an­läßlich des Jahreswechsels folgenden Auf­ruf an die Kriegsmarine: „Ein großes und hartes Jahr unserer deutschen Geschichte ist zu Ende gegan­gen. Ein härteres wird folgen. Es soll uns im Gedenken an das Vorbild unserer ge­fallenen Kameraden bereitfinden zu neuer Tat. Auf stolze Erfolge blicken wir zurück. Ihnen gleiche und größere an die Seite zu stellen, sei uns höchste Pflicht. Der Führer wies uns einst den Weg aus tiefstem Zu­sammenbruch zu neuem Aufstieg. Mit gleichem Vertrauen, mit Mut und Zuver­sicht folgen wir ihm heute auf dem Wege zum Sieg, den wir ihm als tapfere Sol­daten erkämpfen wollen. Heil unserem Führer, Raeder, Großadmiral, Oberbefehls­haber ^der Kriegsmarine.“ (MTI) DEUTSCHLAND Berlin zur Ernennung Mc Miälans zum Minister für Französisch-Nordafrika Berlin, 31. Dezember (MTI) Von zuständiger deutscher Stelle wird informativ mitgeteilt: Die Ernennung von Mc Milton zum Mi­nister für Französisch-Nordafrika stellt nach dem Urteil hiesiger politischer Kreise ein staatsrechtlich beachtenswertes No­vum dar. Damit wird, wie man hier er­klärt, von der britischen Regierung ein Minister für Gebiete ernannt, die England überhaupt nicht gehören, und deren fran­zösische Souveränität die britische Regie­rung zu achten feierlich versprochen hatte. Abgesehen davon aber bedeute die Tatsache, daß die englische Regierung un­ter keinen Umständen gewillt sei, auf ihren Führungsanspruch in Französisch- Nordafrika zu verzichten. (MTI)

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