Pester Lloyd - esti kiadás, 1943. november (90. évfolyam, 247-271. szám)

1943-11-02 / 247. szám

lebhafteren Kämpfen. Die Bolschewisten unternahmen einige kleinere, örtlich be­grenzte Vorstöße, kamen aber über das deutsche Vorfeld an keiner Stelle hinaus. Vom gesamten Nordabschnitt, aus dem überall starke Regenfälle gemeldet werden, liegen keine Berichte über nennenswerte Kampftätigkeit vor. übsinken der Kämpfe im Miltelabschnitl Berlin, 1. November Das (nterinf berichtet zu den Kämpfen im Mittel- und Nordaibschnitt der Ostfront: ; Im gesamten Mittelabschnitt hielt das be­reits gestern gemeldete Absinken der Kämpfe an. Im Raum von Gomel führte eine der Be­reinigung eines Einbruchs d’enendc Aktion deutscher Grenadiere zu einer Stellungs­verbesserung auf breitem Raume. Dabei konnten die Bolschewisten mehrere Kilo­meter nach Osten zurütkgeworfcn werden Auch nördlich von Gomel sowie westlich von Kritschew kam es nach den schweren Kämpfen der letzten Tage im Laufe des 31. Oktober nur zu lokalbegrenzter Kampf­­täligkeit. Einzelne Vorstöße der Bolsche­wisten wurden bereits ;m Vorfeld der deut­schen Stellungen zerschlagen, kleinere Ein­brüche aais den Vortagen in zügig durchge­führten Unternehmungen erfolgreich be­seitigt. 1 Westlich Smolensk führten kleinere Un­ternehmungen der deutschen Slellungs­­truppen ebenfalls zur Verbesserung der eigenen Linien. Sowjetische Gegenangriffe kamen im Abwehrfeuer der deutschen Waf­fen nicht zur Entfaltung. Bei anhaltender Wetterverschlechterung kam es im gesam­ten Nordäibschnitt nur südlich des Ladoga­sees zu örtlicher Kampftätigkeit, wobei die beiderseits eingesetzten Kräfte im allge­meinen über Kompaniestärke nicht hinaus­gingen. Die Einsätze der deutschen Luft­waffe beschränkten sich Samstag fast aus­schließlich auf den Südabschnitt. Kampf-, Sturzkampf-, Schlacht- und Panzerjäger­flugzeuge bekämpften in der Nögaischen Steppe sowie im Raum von Kriwoi Rog die bolschewistischen Angriffsbewegungen so­wie die Bereitstellungen und Zuführungen. Dabei wurden 13 Kampfwagen vernichtet und 60 mit Truppen beladene, gepanzerte Fahrzeuge zerstört oder auch in Tief­angriffen durch Bordwaffenbeschuß fahrt­unfähig gemacht. (MTI) Immer gröOere Atempausen Berlin, 1. November Ergänzend zum Wehnnachtsbericht er­fährt DNB: Am 31. Oktober zeigte sich ein, für die Ostfront typisches Bild, die sowjetischen Angriffe im mittleren Frontabschnitt ließen weiterhin stark nach und erreichten an den bisherigen Brennpunkten zwischen dem Raum nördlich Kiew und westlich Smo­lensk nur noch das Ausmaß örtlicher Kümpfe. Selbst beiderseits der Autobahn Smo­lensk—Orscha, wo die Sowjets nach Wie­derauffüllung der zerschlagenen Verbände durch neu herangeführte Reserven, am 29. Oktober nochmals einen Durchbruchsver­such unternommen hatten, ebbten die Kämpfe am folgenden Tage erheblich ab, um am 31. Oktober fast völlig zu versiegen. Die ständigen Verluste der Sowjets erwie­sen sich sowohl hier als auch im Kampf­raum von Gomel—Tschernigow als so schwer, daß sich die sowjetische Führung notgedrungen abermals zu einer, wenn auch vermutlich nur vorübergehenden Einstellung der Durchbruchsvcrsuchc ge­zwungen sah. Diese Tatsache bestätigt, die deutschen Meldungen, wonach die au den erfolglosen Durehbruchsversuchen beteilig­ten sowjetischen Verbände weit mehr als die Hälfte, zum Teil sogar Zwei Drittel ihres Bestandes an Töten, Verwundeten und Ge­fangenen einbüßten. Der Tatsache, daß ■Vliese Verluste auf sowjetischer Seite immer größere Atempausen zwischen deh einzel­nen Durchbruchsversuchen notwendig ma­chen, steht die Behauptung der Sowjets entgegen, daß die sowjetischen Reserven unerschöpflich seien. Die Kampfhandlungen in der Nögaischen Steppe werden durch das Gelände weit­gehend bedingt. Kennzeichnend für dieses Gebiet ist die völlige Baumlosigkeit und damit ein starker Mangel an natürliche? Deckung gegen Erdsicht und Sicht aus der Luft. Es ist das klassische Kampffeld für Kavalleriekörper und schnelle motorisierte Verbände, die Weit vorzudringen ver­mögen, wenn sie auf keine natürlichen Hindernisse stoßen. Selbst die Dörfer und Dorfgruppen liegen hier weit auseinander und sind als Stützpunkte nur schwer zu verwerten. (MTI) Finnischer Heeresbericht Helsinki, 1. November** (DNB) Der finnische Wehrmachtsbericlit lautet: An den Landfronten wurden an vier Stel­len kleine feindliche Abteilungen, die sich unseren Stellungen genähert hätten, ver­trieben. PESTER LLOYD —> ABENDBLATT mm DIENSTAG, 2. NOVEMBER 1943 Deutschland auf einen harten Winterkrieg im Osten vorbereitet Berlin, 2. November Deutscherseits ist man auf einen harten Winterkrieg an allen Fronten im Osten vorbereitet, erfährt mán am Montag abend von unterrichteter Seite. Die sowjetrussi­schen Verbände, die durch die Nogaische Steppe hindurch zum unteren Dnjepr hin­durchstoßen konnten und das Tor zur Krim öffnen wollten, sehen sich nach deutscher Ansicht bereits wieder isoliert. Es sieht so aus, so erklärt man am Mon­tag abend in Berlin, als ob die deutsche' Front sich hinter den durchgebrochenen Sowjetverbnndcp sofort wieder schließen konnte und diese schnellen Truppen der Roten Armeé nun durch deutsche Fiaiig kenslöße zu einem Kampf gestellt seien| den man in Berlin als „ziemlich aussichts­los“ bezeichnet. Int übrigen vermutet man in den unterrichteten Kreisen der Réiclis­­hauptstadl nicht, daß im Nord- und Mit* telabvschnitt der Ostfront trotz der sowjeti­schen Rührigkeit in der nächsten Zukunft größere Operationen zu erwarten sind, Aufenthaltes des Lazarettzviges auf dem Bahnhof Pjalischatki meist ’durch Schüsse aus unmittelbarer Nähe ermordet werden waren. (MTI) 500 deutsche Schwerverwundete von den Sowjets getötet Berlin, 1. November Im Süden der Ostfront wurden — wie DNB erfährt -— in diesen Tagen in P.jätisehatki 500 deutsche Schwerverwun­dete von den Bolschewisten ermordet. Sie ■Waren den Sowjets dadurch in die Hände gefallen, daß der vollbesetzte Lazarettzug infolge eines überraschenden bolschewisti­schen Panzereinbruchs nicht mehr abfah­ren konnte. Wenige Stunden nach dem Überfall kämpften sich die deutschen Pan­zer im Gegenangriff bis zum Bahnhof vor, um die Schwerverwundeten in Sicherheit zu bringen. Es gelang ihnen, den LaZarett­zug noch ausfahren Zu lassen, obgleich ihn die Sowjetpanzer trotz Kennzeichnung mit Roten Kreuzen heftig beschossen. Als der Zug aus dem Gefahrenbereich heraus war, und die Panzerschützen ihre Kamera­den aufsuchen wollten, mußten sie feststel- Ifn, daß sämtliche Schwerverwundeten von den Bolschewisten bereits während des Die Versenkungsergebnisse . im Oktober Berlin, 1. November (Interinf) Das Versenkungsergebnis der deutschen U-Boote weist im abgelaufe­nen Monat Oktober eine klar aufsteigende Tendenz auf. Insgesamt versenkten die deutschen U-Boote 39 Handelsschiffe mit zusammen 255.700 BRT. Weitere acht Schiffe wurden torpediert und mindestens schwer beschädigt. Bei einer Durclischnittslonnage pro Schiff von 6200 BRT bedeutet dies einen weiteren Ausfall von rund 50.000 BRT. Damit erhöht sieti der ganze oder teilweise Verlust angln­­amerikanischer Tonnage inj vergangenen Monat auf über 300.000 BRT. Außerdem wurden im Oktober allein von deutschen U-Bootén sieben Zerstörer und ein Bewacher versenkt. Der in der Gtieitzugsschlacht im Nord­­atlanlik im September gegen feindliche Zer­störer erzielte Erfolg — 17 wurden versenkt und drei torpediert — ist also — wie das Oktoberergebnis zeigt, kein Einzelerfolg ge­wesen. Bettin, 31. OkVober (Inteiinf) Deutsche Unterseeboote er­zielten erneut Erfolge. Sie versenkten in den verschiedensten Séegebiéten sechs Schiffe mit 28.500 BRÍ und torpedierten drei weitere. Außerdem vernichteten sie ejnen Geleitzerstörer ünd schossen aus der feindlichen Luftsicherung sechs Flugzeuge heraus. Di* TaUphonnummcr von Redaktion, Administration and pggTER LLOYD Das Ergebnis der Schweizer Wahlen Stabilität der polnischen Tendenzen — Geringer Vorstoß der Sozial­demokraten — Stimmenhaltung der Kommunisten Bern, 2. November (INB) Nach Abschluß der Schweizer Wahlen verteilen sich die Sitze im neuen Nationalrat vorläufig wie fdlgt: Sozialdemokraten 56 (bisher 45) Freisinnige Katholisch-Konser­46 (bisher 49) Die Sozialdemokraten werden somit, wie 1935, die stärkste Partei des Rates. Bern, 2. November (INB) In den Schweizer National­ratswahlen stehen nur noch die Er­gebnisse der Kantone Bern und Waadt aus. Die Sozialdemokratie hat zur Stunde 51 gegen früher 45 Sitze erreicht und wird somit die stärkste Fraktion bilden. Die Freisinnigen, die früher mit einem Plus von vier Stipimen, (49) eine Spitze hielten, büssen bis jetzt, also ohne die Resultate der Kantone Bern und Waadt, drei Sitze ein. Auch im Kanton Bern haben, wie vorläufige Ergebnisse zeigen, die Sozial­demokraten auftrieb erhalten. Der Landes­ring der Unabhängigen, Dultweilers, der bisher zehn Mandate im Nationalrat hatte, verliert mindestens drei. Die Mitglieder der verbotenen Links-Extremistischen Partei haben sich der Stimme enthalten. Trotz des Auftriebes der Sozialdemokraten kann von der Stabilität der sog. „histori­schen Partei“ und von der Zustimmung des Volkes zum gegenwärtigen Regierungs­kurs gesprochen werden, da die burger, liehen Parteien zusammen das Übergewicht über die Opposition behalten. Gesamleindruck: Stabilität. Bern, 2. November (DNB) In dem Ergebnis ist eine gewiss» Zunahme der sozlaldeihokratischen Stimme:» festzustellen, die aber nur stellenweise zu Mandatsgewinnen geführt hat. Das ist in Basel-Stadt und Basel-Land der Fall. Ferner in den katholischen Kantonen Glarus, Ztvj und Freiburg, wo die Sozialdemokraten auf Kosten der Freisinnigen je einen Sitz ge­wannen. In Basel kam der Stimmenschwund der Unabhängigen und der Freiwirtschaftler, die ihr einziges Mandat verloren haben, den Sozialdemokraten Zugute. Die Junghaueni haben in St. Galteh Zum ersten Male iri die­­em Kanton ein Mandat erlangt. Als Gesamteindruck ergibt sich eine große Stabilität der polnischen und sozialen Ten­denzen des Schweizer Volkes. Die Gewinne der Opposition halten sich in engen Grenzen und die Fortschritte der Sozialdemokraten dürften sich in der parlamentarischen Ver­tretung durch die Verluste anderer opposi­tioneller Gruppen, namentlich der Unab­hängigen, bis zu einem gewissen Grade aus­gleichen. vative 43 (bisher 43) Bauernpartei Liberale-Konser­2fr (bisher 22) vative8 (bisher 8) Landesring 6—7(bisher 10) Demokraten5 (bisher 6) Verschiedene5 (bisher 4) Aufruf Adolf Hitlers an die Jugend Berlin, 31. Oktober (DNB) Aus dem Führerhauptquaflicr Wird gemeldet: Zum Reichsberufswettkampf der deut­schen Jugend, der am 15. Januar 1044 erstmalig im Kriege Zur Durchführung gelangt, erließ Adolf Hitler nachfolgenden Aufruf an die schaffende deutsehe Jugend: < „Unser Vorbild ist das Heldentum des deutschen Soldaten und unsere Pflicht, diesem Heldentum im Kriegseinsatz der Heimat würdig zu sein. Zum Kriegseinsatz gehört die Leistung im Beruf. Schon im Frieden war der berufliche Wettstreit für die schaffende deutsche Jugend der Auf­bruch ihres Leislungíwillens. Heute rufe ich euch erneut zum Réichs­­berufswettkampf auf. Erhärtet durch eure Tat am Arbeitsplatz das treue Bekenntnis zu unseren Soldaten. Den Kampf an der Front führen die Tapfersten, der Kampf im Beruf soll uns die Tüchtigsten sicht­bar machen und die durch Ausbildung und Begabtenförderung zur Führung bringen. Euer Einsatz im Reichsberufswettkampf sei ein ’’Beweis für euren unerschütterli­chen Glauben an den Sieg.“ (MTI) v Eine Großkundgebung der deutschen Jugend Berlin, 1. November (DNB) In Ariweséeheit vön Reicbsorga­­nlSationSleiter Dr. Leg, Reichsjugendführer Artur Axmann, ReiehSgesundheitsführer Dr. Conti und zahlreicher anderen führen­den Vertretern der Partei, des Staates und der Wehrmacht fand heute in der Kroll- Oper eine Großkundgebung zum Kriegs­Berufswettkampf der deutschen Jugend statt. Reichsjugendführer Axmann Und ReiehsorganisationSleiter Dr. Leg sprachen auf dieser Kundgebung über die geistigen und sachlichen Grundingen des Wett­kampfes. In diesem Volkskrieg komme es entscheidend darauf an, so betonte der Reichsjugendführer, die Kräftf der Jugend zu aktivieren. Durch Ausbildung der natür­lichen Anlagen müsse die höchste Leistung möglich gemacht \verden. In einem Ver­gleich mit dem gesundheitlichen Zustand der .lugend des ersten Weltkrieges stellte der Reichsjugendführer bei der heutigen Generation einen gewaltigen Vorsprung fest. Durch den sinnvollen Einsatz ärzt­licher Kräfte werde die Schaffende Jugend heute gesundheitlich überwacht. Die geord­nete Berufsausbildung sei seit Beginn des Krieges nicht nur aufrechterhalten, sondérn gesteigert”worden. Man dürfe überzeugt sein, só schlpß Axmäun seine Ausführun­gen, daß jeder Versuch der feindlichen Zersetzung an der Einheit, der Kamerad­schaft und der Leistung der Jugend selbst scheitern werde. Alsdann wies Reichsorganisationsleiter Dr. Ley darauf hin, daß die deutsche Na­tion aus den Verhängnisvollen Fehlern des ersten Weltkrieges die notwendigen Lehren gezogen habe. Heute gebe es keinen Muni­tionsarbeiters! re.ik mehr wie damals, son- I dem jeder erfülle, in freiwilliger Einord- I nung nach Kräften seine Pflicht. In stei- I gendem Maße und in stetiger gleichmäßi­ger Fortentwicklung hätten sich die Lei­stungen der deutschen Betriebe, wie Dr. Leg weiter betonte, trotz der zahlreichen Kriegsschwierigkeiten, erhöht. Der deut­sche Arbeiter habe in freiwilliger Hingabe eine einzige Leistung in diesem Kriege voll­bracht, die in ihrer Gesamtheit geradezu einem Wunder gleichkömme. Der bevor­stehende Wettbewerb der Jugend werde beweisen, daß das deutsche Volk noch über ungeahnte Leistungsreserven verfüge. Alle Arbeit in Deutschland stehe heute, wie der Reichsorganisalionsteiter schloß, unter dem einen Zeichen „Sieg!“. (MTI) Aufmarsch in Weimar Weimar. 1. Ndvetöber (DNB) Ein gewaltiger Aufmarsch der Partei fand heute in der thüringischen Gauhauptstadt statt. Unter großer Anteil­nahme der Bevölkerung marschierten mehr als 11.000 Parteigenossen an Gau­leiter Sattekel vorbei, um damit ihre Ein­satzbereitschaft und ihre Hingabe unter Beweis zu steilen. Nach Abschluß des Auf­marsches veranstalteten die Parteigenossen eine Massenkundgebung, auf der der Ge­neralbevollmächtigte für den Arbeitsein­satz, Gauleiter Sülieket, das Wort ergriff. Er unterstrich, daß die Front in diesem Kriege in der schaffenden Heimat über eine Reserve verfüge, mit der auch die FeindscitC in jedem Falle rechnen müsse. Der Gegner aber kalkuliert, dali Deutsch­land eines Tages zur Herbeiführung der letzten Entscheidung die Soldaten oder aber die Arbeiter fehlen würden. Der deut­sche Arbeitereinsatz aber habe geholfen, diese Hoffnung zunichte zu machen. (MTI) Zwei Millionen Wohnrätinic durch Luftkrieg zerstört Berlin, 2. November (INB) Mindestens eine Million Behelfs­heime sollen in einiger Zeit erstellt sein, kündigt Reichsorganisationsleiter Dr. Ro­bert Leg an. der in seiner Eigenschall als Reichswohnungskommissar Samstag übend über das neue deutsche Wolimingshilfs­­werk kn Angriff ausführliche Angaben ver­öffentlicht. Von den vor dem Luftkrieg in Großdeutschland vorhandenen 92 Millionen Wohnräumen, sind durch die feindlichen Bombenangriffe etwa 2 Millionen Wehn­räume zerstört worden, teilt Dr. Ley mit. ln 'den ersten vier Kriegsjahren wurden zwar 450.000 Wohnungen neugebaut, das sind doppelt so viel als in der gleichen Zeit des ersten Weltkrieges, aber dennoch reichte diese Zahl natürlich nicht aus, um die Nachfragen nach Wohnungen auch nur an­nähernd zu decken. Uni zunächst den drin­gendsten Bedarf der luftgeschädigten Fa­milien zu decken, Wurde daher auf Befehl Adolf Hitlers das deutsche Wohnimgshilfs­­werk geschaffen. Etwa 100.000 Wohnungen werden durch die Fertigstellung aller im Bau befindlichen Neubauten gewonnen. Weitere 100.000 Wohnungen sollen durch die Rückführung des zu Bürozwecken ent­fremdenden Wohnraumes freigemacht wer­den. Einen großen Erfolg verspricht sich Df. Ley ferner Von dem Ausbau der Dach­geschosse. Den Kernpunkt des Wohnungs­hilfswerkes stellt aber die bereits angekün­digte Errichtung von Behelfsheimen in einer bescheidenen Bauweise dar.

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