Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1944. július (91. évfolyam, 146-171. szám)
1944-07-01 / 146. szám
SAMSTAG, 1. JULI 1944 ........PESTER LLOYD bum MOBGENBLATT mama Zwei Wochen Kampfeinsatz der Vergeltungswaffe Nr 1 Drei Arien der Verwendung — Die Flughöhe kann beliebig eingestellt werden — Kombination von Spreng- und Brandstoffen möglich Berlin, 29. Juni Einzelheiten über die neue deutsche Fernwaffe „V 1“ gibt heute der militärische Korrespondent des DNB, Martin HaUensleben, in Zusammen mit der Tatsache, daß die fliegenden deutschen Sprengkörper seit vierzehn Tagen ununterbrochen Südengland' und den Raum von London unter Störungsfeuer legen. Hallensleben schreibt: Zwar schweigen sich'die amtlichen deutschen Stellen noch immer aus, aber in interessierten Kreisen gibt man doch einige aufschlußreiche Hinweise. Danach kann man die „V 1“ durchaus vergleichen mit einem führerlosen, ferngesteuerten Kleinflugzeug. Ein Raketenspezialantrieb gibt diesem neuesten deutschen Luftkriegsgerät die hohe Geschwindigkeit. Die Größe des Antriebs richtet sich nach der Reichweite, die das Gerät haben soll. Es dürfte als ziemlich sicher anzunehmen sein, daß die neue deutsche Fernwaffe weit über das bisherige Zielgebiet hinausreicht. Die Wirkung eines einzigen Geräts der ,,V 1‘‘ ist enorm. Sie ist weder zu vergleichen mit derjenigen eines Geschosses aus den Rohren der gewaltigen Fernkampfgeschütze, noch mit der Wirkung der Flugzeugbomben schwersten Kalibers. Nach zuverlässigen Informationen besteht die Möglichkeit der Verwendung verschiedener Sprengund Brandstoffe im Mantel des Geräts. Danach dürften wohl die englischen Meldungen richtig sein, die davon sprechen, daß die deutschen „fliegenden Bomben*1 beim Aufschlag im Zielgebiet eine reine Sprengwirkung oder eine reine Feuerwirkung hervorriefen. Es gibt aber offenbar auch solche Geräte, deren Inhalt eine Kombination zwischen Spreng- und Brandstoffen enthält. Welcher Art diese Mischungen sind, dafür erhält man bisher noch keinerlei Anhaltspunkte. Nicht anders ist es mit der Frage, wo eigentlich die Basen der „V. 1“-Waffe liegen oder schwimmen? Es gibt auch keine Bestätigung dafür, ob die bombensicheren Arsenale dieser Waffe sich an der Kanalküste Oder überhaupt auf französischem Boden befinden. Fest steht nur, daß die ferngesteuerte Maschine ihren Weg über den Kanal nimmt. Auch über ihre Schnelligkeit erhält man keinerlei konkrete Zghlen. Man läßt nur so viel durcliblicken, daß die schnellsten britischen Jagdmaschinen mit der Geschwindigkeit der „V.. 1“ nicht konkurrieren könnten. Die Flughöhe des Geräts scheint übrigens beliebig eingestellt werden zu können. Sie richtet sich wahrscheinlich nach der erwünschten Wirkung, ob das Abschußkommando das Herabsausen der Maschine im Steilflug beabsichtigt, oder ob das Ziel ein flaches Anfliegen erfordert. Der Beschuß Südenglands erfolgt nach einem genauen Plan. Anscheinend gibt es drei Arten, mit denen die Sprengkörper gegen ihre Ziele geschleudert werden, nämlich erstens den Einzelstart, zweitens den Serienstart oder — wie der militärische Fachausdruck heißt — die Feuerschläge, drittens den Massenstart in unregelmäßigen Intervallen. Bemerkenswert ist auch, daß für den Einsatz der geheimnisvollen deutschen Waffe die atmosphärischen Bedingungen gar keine Rolle spielen, während die feindliche Abwehrmöglichkeit durch Bewölkung, Nebel und Regen erhebliche Erschwerungen erfährt, die von dem deutschen „V. l“-Kcmmando geschickt ausgenutzt zu werden scheinen. Auf den Zielkarten des „V. 1 “-Kommandos befinden sich bereits viele schwarze Kreuze eingezeichnet. Sie geben an, wo die bisher niedergegangenen Geräte in Südengland explodiert sind und ihre verheerenden Schäden ergerichtet haben. Ein Fachmann, der mit dem „V. 1“-Komenando Verbindung hat, erklärte, daß man bisher nur den ersten Gang eingeschaltet habe. Es werde bald Volleinsatz befohlen werden. Das bisherige Störungsfeuer könne tatsächlich nur als Vergeltungsouoer/iire angesehen werden. Außerdem stünden noch weitere Waffen beredt, die weit über das hinausgingen, was der Gegner bisher mit der „V. 1“ erfahren habe. Hiezu verlautet noch, daß die Erfahrungen, die das Kommando der „V. 1“ mit dem Gerät macht, in Richtung einer Verbesserung der gesamten ersten Vergeltungswaffengarnitur laufend ausgenutzt werden. (MTI) Stockholm, 29. Juni (DNB) In der Nacht zum Montag fiél der englische Major A. P. Currie der neuen deutschen Waffe „V. 1“ nach Meldung des Londoner Korrespondenten von Svenska Dagbladet zum Opfer. Major Currie war allen in London akkreditierten Auslandknriespondenten als einer der Leiter der täglichen militärischen Konferenzen im britischen Informationsministerium bekannt. (MH) Bern, 29. Juni (DNB) Unter der Überschrift „Englands Kampf gegen die fliegenden Bomben“ schreibt der Londoner Korrespondent der Basler Naticnalzeitung, in der englischen Hauptstadt überwiege die Meinung, daß die „geflügelten Bomben“ weder durch Abschüsse der Jäger, noch durch Flak, noch durch Bombardierung der Startplätze erledigt werden könnten. Der hervorragende englische Fachmann, Generalleutnant Martin halte die riesigen Luftangriffe auf den Pas de Calais, wo die angeblichen Startplätze vermutet würden, daher für eine Verschwendung. (MTI) Die feindliche Presse zur deutschen Vergeltungswaffe Genf, 30. Juni (TP) Montreal Gazette zufolge ist der kanadische Munitionsminister der Ansicht, daß die deutsche Waffe „V. 1“ möglicherweise das gesamte Luftfahrtwesen revolutionieren werde Sie leite vielleicht den Tag ein, so erklärte der Minister, an dem die alliierte Luftflotte von heute als überholt und veraltet verschrottet werden könnte, da die Technik der Überwindung des Luftraumes durch diese Waffe auf eine neue Grundlage gestellt worden sei. Times spricht von ständig sich verschärfenden „V. 1'‘-Angriffen auf Südengland. Vernon Bartlett erklärt im News Chronicle, daß kein vernünftiger Mensch in England die neue deutsche Waffe unterschätze. Es dürfe auch nicht verkannt werden, daß die Deutschen auch noch über einige weitere Geheimwaffen verfügten, die noch wirksamer seien und die sie eines Tages einsetzen werden. Explosion und Luftdruck der V. 1 bis Boulogne spürbar In Nordfrankreich, 30. Juni (INB) Korrespondent der Europapreß Hans Thyssen schreibt: -Bei Boulogne, auf dessen Höhe der Kanal nur noch 60 km breit ist, hörte ich zum ersten Male den Aufschlag und die Explosion des deutschen „V. 1“ auf englischem Boden. Ich glaubte, mich zuerst zu täuschen, denn die Geräusche des Kanalkriegs sind hier so mannigfaltig, daß man schon einmal das eine für das andere nehmen kann. Hoch in der Luft über mir kreiste ein britischer Aufklärer mit tiefem an- und abschwellendem Summen. In der Ferne donnerte es dumpf, wie die Breitseite eines Schlachtschiffs. Das sind die deutschen Fernkampfbatterien, die schon seit langem die Geleitzüge unter den Kreidefelsen von Dover beschießen. Dann aber, alles beherrschend, erhebt sich jenes gleichmäßige Grollen, als ob ein Wagen mit eisernen Rädern über eine höchst holprige Himmelstraße polterte. Ein Geschoß nimmt seinen Weg nach England. Mit der Uhr in der Hand verfolgte ich seinen Weg. Etwa fünf Minuten später verspürte ich einen dumpfen Fall und kam damit auf die Ursache jenes rätselhaften Luftstoßes, der viele Male am Tage die Fenster der Häuser klirren läßt. Explosion und Luftdruck des „V. 1“ sind bis Boulogne spürbar. „Fliegende Bomben“ am Donnerstag nachts und tagsüber In England niedergegangen London, 30. Juni (INB) Die Deutschen haben ihre fliegenden Bomben gegen Südengland auch in der Nacht zum Donnerstag eingesetzt, wurde hier von dem offizösen britischen Nachrichtendienst bekanntgegeben. Flak und Jäger traten zur Abwehr in Tätigkeit. In der Veröffentlichung heißt es, daß wieder eine Reihe von Schadensfällen, sowie Tote und Verwundete zu verzeichnen sind. So wurden in einem Falle an einem ungenannten Ort von einer dieser fliegenden Bomben „einige Häuser zerstört“. Dr. Goebbels: „Je mehr wir heute gehen, desto mehr werden wir morgen erhalten“ Berlin, 29. Juni (DNB) Reichsminister Dr. Goebbels fordert in seinem Artikel in der neuesten Nummer der Wochenzeitung Das Reich, ausgehend von der Feststellung, daß die Kriegszielsetzung der Feinde gegen Deutschland eine totale ist, Verständnis für die Notwendigkeit, daß auch deutscherseits der Krieg als ein totaler geführt werde. Er hebt hiebei mit Nachdruck hervor, daß das deutsche Volk in diesem Kriege zum weitaus überwiegenden Teil mehr als seine Pflicht tue. Unsere Feinde — so schreibt er hiebei u. a. im einzelnen — verfolgen den Plan, uns als Volk und Nation mit Stumpf und Stiel auszurotten und nicht die geringsten Restbestände davon übrigzulassen, die uns in einer, wenn auch fernen Zukunft eine Neugestaltung unseres nationalen und völkischen Lebens gestatten würden. Es ist durchaus keine Phrase, wenn wir sagen, wir kämpfen um unser nacktes Dasein. Der Minister unterstreicht auch, daß dieser Krieg eine Auseinandersetzung zwischen Kultur bzw. Zivilisation und Primitivität sei. Die Feinde träten mit der größeren Zahl auf, und zwar sowohl an Menschen, als auch an Material. Dies bedeute, daß deutscherseits das Potential an Menschen und Material noch rationeller ausgeschöpft werden müsse, als das bisher der Fall gewesen sei. „Man soll uns nicht mißverstehen,“ bemerkt er hiebei u. a., „wir sind die letzten, die in der Primitävität unseres Lebensstils im Krieg einen Selbstzweck erblicken. Auch wir sehen in ihm nur ein Mittel zum Zweck. Aber der Zweck, den wir damit verfolgen, nämlich die Erhaltung unserer Sicherheit und Freiheit und unserer nationalen Existenz, ist so groß und verpflichtend, daß man kein Mittel, das zu seiner Erreichung dienen könnte, verschmähen sollte. Wir wissen alle, daß das deutsche Volk in diesem Krieg mehr als seine Pflicht getan hat und tut. Hätten wir auch sonst nun sehen an die fünf Jahre e:ner solchen Weltkoalition von Feinden standhalten können? Aber gerade diese zwingt uns, uns selbst zu übertreffen und unsere Anstrengungen noch weiterhin in einem Umfange zu steigern, der den sicheren Sieg verbürgt. Der totale Krieg ist eine harte Forderung an uns alle. Er nimmt seinen Charakter und seine Intensität aus der Art der totalen Zielsetzung, die unsere Feinde gegen uns verfolgen. Wer wollte bestreiten, daß dies bedingungslos ist und keine Kompromisse kennt? Liegt es also nicht nahe, daß wir daraus die Folgerung ziehen, genau so bedingungs- und kompromißlos dagegen aufzutreten und uns zur Wehr zu setzen? Ja mehr, wir heute zu geben bereit sind, desto mehr werden wir morgen erhalten. Geschenkt wird uns nichts. (MTI) Der wirtschaftliche Niedergang der französischen Kolonien in Westafrika Von unserem Berichterstatter Vichy im Juni Bei den an der westafrikanischen kolonialen Produktion interessierten Unternehmungen Frankreichs laufen über die gegenwärtige ^wirtschaftliche Lage der Kolonien niederschmetternde Meldungen ein. Die Plantagenbesitzerder Elfenbein-Küste (Gőte d’Ivoire) beklagen sich bitterlich, daß die gaulleistischen Behörden, die die Verwaltung der Kolonie in den Händen haben, die Kolonisten auf wirtschaftlichem Gebiet völlig der Willkür der angelsächsischen Kapitalinteressenten ausliefen. Auf angelsächsischen Druck ordnete das gaullistische Gouvernement unlängst die völlige Abstellung der französischen Kaffee- und Kakaoproduktion an. Den Panzern wurde sogar verboten, die Neger-Arbeiter zwecks Einbringung der Ernte auf die Kaffee- und Kakaofelder zu schicken. Wie man aus einer über Marseille eingetroffenen Meldung erfährt, haben die in ihren Exsstenzinteressen schwer gefährdeten Plantagenbesitzer gegen die widerrechtliche Verfügung Protest erhoben. Das Gouvernement teilte den Protest den zuständigen englischen Kreisen mit, von wo die Antwort kam, daß man auf der Vollstreckung der Verfügung bestehen müsse, da Brasilien für seine Teilnahme am Krieg vorläufig von den Alliierten die Abstellung der französischen Kaffeeproduktion, mit anderen Worten die völlige Niederbrechung der französischen Konkurrenz gefordert habe. Das Verbot der Kakaoproduktion aber sei nötig gewesen, um die Interessen des Trusts der englischen Kakaoproduzenten zu schützen. Die französischen Kolonisten suchten daraufhin um die Erlaubnis an, auf ihren der Vernichtung preisgegebenen Kaffee- und Kakaoplantagen andere landwirtschaftliche Pflanzen züchten zu dürfen. Ebenfalls auf englische Weisung waren die Behörden nicht einmal zur Erteilung dieser Erlaubnis geneigt. Es scheint, heißt es in der Meldung, daß man englischerseits die allgemeine und völlige Niederbrechung der westafrikanischen französischen Produktion zum Ziel habe. In gleicher Weise gingen die angelsächsischen Interessenten gegen die im großen Aufschwung begriffene französische Ölproduktion in Senegal vor. Die senegalesische Katjangöl-(Arachide-)Produktion, gegen die der angelsächsische Unilever-Trust schon in den Jahren vor dem Krieg einen Kampf führte, liegt ebenfalls in den letzten Zügen. Der Unilcuer hat es durch die Anwendung der bei den internationalen Kapitolsinteressenten üblichen schonungslosen Mittel erreicht, daß die senegalesische französische Arachide-Produktion im Laufe des vergangenen Jahres fast völlig zunichte wurde. Die Negerarbeiter, die von den Produzenten durch die Anstrengungen vieler Jahre zur systematischen Arbeit gewöhnt wurden, weichen der Reihe nach in die tropischen Wälder zurück, um voraussichtlich innerhalb kurzer Zeit wieder in den Zustand primitiver Wilden zu versinken. Das rasche Zurückweichen der Neger in die Urwälder, steht übrigens auch mit anderen Gründen in unmittelbarem Zusammenhang. Die gaulleistischen Verwaltungsbehörden rufen seit einem Jahr, im Verein mit der angelsächsischen Heeresleitung, die farbige Bevölkerung in Massen zur Musterung. Nun suchen die Neger vor dem militärischen Zwangdienst in den Urwäldern Zuflucht. In Senegal wird die Zahl der in die Urwälder geflüchteten landwirtschaftlichen Negerarbeiter und ihrer Familienmitglieder auf nahezu 100.090 geschätzt. Dr. V—i l)i:UTSiHLA.\!) Ansprache Degrdlcs vor wallonischen Rüstungsarbcitcrn Berlin, 29. Juni (DNB) Der Kommandant der SS-Sturmbrigade „Wallonie“, Riterkreuzträger Leon Degrelle sprach heute vor einer Versammlung wallonischer Arbeiter, die in der Berliner Rüstungsindustrie beschäftigt sind, über die bolschewistische Gefahr. Auch das wallonisdhe Volk, so erklärte er, stelle die Notwendigkeit des Kampfes gegen den Bolschewismus allen anderen Aufgaben voran. Für den europäischen Arbeiter gebe es keine Wahl mehr. Deshalb sei der Arbeiter heute gleichzeitig Soldat. Alle Probleme des künftigen Europa und selbstverständlich auch die Einzelfragen des wallonischen Raumes hingen von der Entscheidung der Waffen, vom Einsatz der Arbeiter und Soldaten ab. Mit diesen Worten würdigte Leon Degrelle der Sinn des Einsatzes der wallonischen Arbeiter in der Rüstungsindustrie und das verpflichtende Beispiel der wallonischen SS-Freiwilligen (MTI) FKA IV limn CH Beileidstelegramm der Reichsregierung anläßlich der Ermordung Henriots Berlin, 30. Juni (DNB) Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbenlrop hat aus Anlaß der Ermordung des französischen Staatssekretärs für Information und Propaganda, Philipps Henriot, dem Ministerpräsidenten Laval telegraphisch seine und der Reichsregierung aufrichtige Anteilnahme zu dem Verlust ausgesprochen, der Frankreich und das französische Volk betroffen hat. Ministerrat zur Ehrung Philippe Henriots Paris, 30. Juni (DNB) Unter dem Vorsitz von Regierungschef Laval wurde am Donnerstag in Paris ein Ministerrat abgehalten. Er ehrte das Andenken an Philippe Henriot und beschloß auf Vorschlag des Regierungschefs, ihm ein Staatsbegräbnis zu gewähren. Die sterbliche Hülle Henriots wird heute Nachmittag auf dem Rathausplatz aufgebahrt, um der Bevölkerung Gelegenheit zu geben, Henriot die letzte Ehre zu erweisen. Die Leiche wild dann in die Kathedrale Notre Dame überführt, wo am Sonnabend der feierliche Trauergottesdienst stattfinden wird. 3 VFKF1.\I«JTF STAATEN Dewey zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten nominiert Amsterdam, 28. Juni (DNB) Der Gouverneur von New York. Thomas Deweg wurde auf dem republikanischen N.ationalkonvent in Chicago am Mittwoch als republikanischer Präsidentschaftskandidat nominiert, nachdem — wie der britische Nachrichtendienst meldet — der Gouverneur von Ohio, John Bricker seinen Verzicht erklärt habe Dewey vereinte alle Stimmen auf sich bis auf eine, die General Mac Arthur, dem Oberbefehlshaber der Alliierten im Südwestpazifik, zufiel. Des Abstimmungsergebnis lautete: 1056:1. Der Konvent — so berichtet der britische Nachrichtendienst ferner — nahm unmittelbar danach die Formalitäten auf, Gouverneur Bricker als Kandidaten für die Vizepräsidentschaft herauszustellén. (MTI)