Schul- und Kirchen-Bote, 1874 (Jahrgang 9, nr. 1-12)

1874-07-01 / nr. 7

FF FI - Mi u - «' Hi« J- k- . « Er «­­ fir-das Herausgeber: Franz Obert, · Pot Mediarch), Pränumerationsgelder ausschließlich an den­ Verleger zu leiten. Schul- und Kirchen - Bote Sachsenland, 7 cu. Biarrer in Hegeldorf, IX. Jahrgang. Hermannfadt, 1. Juli 1874. Dieses Blatt, erscheint den 1. in jedem Monat, in 11­,—2 Bogen starken Heften. Pränumerationspfeis: ganzjährlich 2 fl. 40 fl. — Mittheilungen, deren Verd­entlichung im „Boren“ gewünscht wird, sind an Inhalt: Vorstellung des Landesconsistoriums der ev. Kirche N. B. in Siebenbürgen an den F. ung. Minister für Kultus und Unterricht, betreffend den Mittelschul- Gesekentwurf. — Mittheilungen aus dem wissenschaftlich-pädagogischen Verein. — Aus dem Protofolle des Kronstädter Schullehrer : Zweigvereins vom 15. April 1874. (Schluf.) 3 Zeichenun­­terricht in der Volksschule — Nachrichten. — Literatur. — Kleine Mittheilt­i­efe: Ben — Brieffasten. — Anzeigen. Bestellung des Landesconsistoriums der ev. Kirche A. 8. in Siebenbü­rgen an den k. ung. Minister für Kultus und Unterricht, betreffend den Mittelschul-Gefekentwurf. Die Repräsentation, welche das Landesconsistorium auf Veranlassung der Landeskirchenversammlung in Betreff des Mittelschulgefeges an den j. ung. Minister für Kultus und Unterricht gerichtet hat, lautet, wie folgt: Euere Ercellenz! Unter den Arbeiten, die gegenwärtig auf der Tagesordnung des hohen Abge­­ordnetenhauses stehen, gibt­­ unzweifelhaft kaum eine wichtigere, als das Mittel­­­ aufgeien, mit dem die bedeutsamsten Bildungsinteressen und damit die BRBOME des Landes in untrennbarem Zusammenhang stehen. Wenn das hochachtungsvoll gefertigte Landeskonsistorium sich aus diesem­ Anlaß mit­ der nachfolgenden ehrerbietigen Bitte an Ew. Ereellenz wendet, so ersucht er, diese nicht nur als eine Pflicht seines Amtes, sondern zugleich als den vollen Ausdruch seines­ Vertrauens auf die Gerechtigkeit und Bildungsfreundlichkeit des hohen Kultus­­und Unterrichtsministeriums anzusehen und wohlwollender Berücksichtigung zu würdigen. Wenn er so­­pät dazu schreitet, diese seine Ansichten über die Ordnung des Mittel- Schulwesend Ew. Ercellenz zu unterbreiten, so wolle dieses gewogenst damit entschuldigt werden, dab das Landesconsistorium erst in jüngster Zeit zur allerdings nicht offiziellen‘ Kenntniß jener Commissionsanträge kam, die gegenwärtig über den Mittelschulgeleg­­entwurf dem Abgeordnetenhause vorliegen, dann aber, dab e8 sie der Hoffnung nicht entschlagen konnte, Ew. Ercelenz würden für jenen Gefegentwurf, der wie wir sehen, au unser Jahrhunderte lang gefeglich autonomes Schulwesen berührt, die vorbereitende Mitwirkung auch feitend unserer Landeskirche in Anspruc nehmen. Da, wie wir aus­ öffentlichen Blättern entnehmen, die Behörden fast aller Landestiichen die ein den Herausgeber­­ legte ” Je 13 -

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