Siebenbürger Bote, März-Dezember 1849 (Jahrgang 59, nr. 30-183)
1849-10-27 / nr. 147
326 Jung der Monden zu organisirenden surivischen Behörden ohnehin von sich selbst aufhören Surivifchen ist provisorisch feine ein aus den in ein paar Mitgliedern bestehender Gerichtsstuhl eingefegt worden, welcher Regierung Sige der Regierung Ungarns begebe, werdeutigen Generalgewalt nach dem dürfte Ew. Ereellenz fon aus meiner Note vom 31. August ersichtli geworden sein. Umstand Ungarn von beiden Legislationen angestrebt wird. Wie soll nun dieses Bündnis ohne Aufschub und Zeitverruf wenn Ungarn wohl bei der Deulfomdern an eine Alianz sein. Das die commercielle Seite des Bündnisses anbelangt,ist «8 wir einengenehme Pflicht, im Namen meiner, Regierung zur Berhätigung seiner aufrichtigen Brennpfdaft für das solche Bordentsche Reich selben theile zu gewähren gemeigt iR, welche liegt Klar um den Wohlfand beiten Berbünzeten,denn dessLage,der Verhältnisse Ungerns zueeamtem Donaulandetn, A hohem Geade zu fördern geneigt sind.Zue Beewichtigung dieser AbsichtstieErreichung dieses so.Gottwill,nicht mehr fmien Ziels wird wohl voe istemjuesestsetzung eines Zolltaufe-was nur auf dem Wege gegenseitiger Verlässigung erreicht werden kann,zu schreiten sein.Daß diese Verständisse ergeite wie er gegenseitige Gesandtschaft angedahnt und auch weiterhin mächtig gefördert werden würde, Tage, Was die politische Seite des Bündnisses betrifft, dürften folgende Satzungen: als Ausgangspunkte Lienens 1) Ungarn und Deusupland verpflichten sich gegenseitig zur ‚Aufleilung einer, Hilfg-Armee von hunzertausend Mann, als Marımum, für den Tall, daß die Grenzen des Deutschen Reichs, over, Ungarns dur das flavische Element oder durch eine Andere, mit dem flavischen ‚Elemente verbündete Macht angegriffen werden sollten. Unter dem „deutschen Neid“ sind, all jene Staaten. verstanden, welche begreift sümmtliche Heit irgend eines Volkes gebraucht werden, und zur Unterprüfung der Brei die Pflicht zur Hilfeleistung tritt nüro für den Fall ein, wenn die Männer der verbündeten Mächte entweder, wurd; einen äußern Feind angegriffen, oder deren Bestandheile, trogtem daß die confitutionelle Breipeit des Reiches, des Mutterlandes, au auf sie ausgedehnt würde, ich von selben durch offenfindigen Aufstand zu trennen suchen sollten. 3) In den erwähnten Bällen verpflichten sich die verbündeten Mächte, die beanspruchten Hilfsschaaren binnen drei Monaten aufzustellen. 4) Die in Bewegung gefechten (mobil gemachten) Hilfsschaaren werden ‚innerhalb der Grenzen ihres Vaterlandes — des betreffenden Staates — durch die Hilfe leistende Macht befolver; sobald sie die Grenzen ihrer Heimat überschritten haben, beziehen sie ihren Sole von jener Macht, welce die Hilfe angerufen hat Indem ich die vorhergehenden Sagungs »vorschläge als Ausgangspunkte der zwischen Ungarn, und Deutschland abzufiplußenden: Allianz. bezeicne, Und mir hierüber die Ansichten der deutschen Gentralgewalt. erbitte, ergreife, ich die Gelegenheit, Ew. Erxzellenz meine ausgezeichnete Hochachtung, zu versichern, Ladtelauer.Szalat,« Bevollmächtigter der ungarischen Regierung bei der deutschen Centralgesvaich München,12.Cliothek.Uedeedm Anschluß der österreichischen und bayerischen Eisenbahnenbtingidie,,Wiener Zeitung«aus der Austein folgens den Artikele»Bei demündung des Systems der österreichischen Staatsbahnen wurde die Verbindung mit Süddeutschland,und zunächst mit Bayern,mittelst einer Westbahnbereits ins Auge gefaßt.Raich war der Bau des Süvstand der Nordbahn,welche von den Interessen der Monarchie am dringendsten Auch mit Bayern wurden die Unterhandlungen behufs des Anschlusses der österreichischen Eisanbahn an die bayerische eingeleitet-die eingetreten entwelterschüttelnden Ereignisse jedoch waren nicht geeignet den Forrgang derselben zu fördern.Nach wiederhergestelltek Ruhe schien der Zeitpunkt genommen wo die östereichische Regierung neuerdings ihre volle Aufmerksamkeit dieserdelangreichen Behandlung zuwenden konnte. anwischeet hatte sich die öffentliche Meinung intendie des zunächst bebeiligten Städtestiesed Gegenstandes demästigd und in richtiger Wüsedigung deligtos .ßen Vutheil,welche dakcheinetts nfch in jan die östereichischett Bahnen-dem Verlebte Süddeutschlands und der österreichischen Grnzstädte ergeben müssens auf das Zustandekommen in der Richtung gegen Oestereeich und davekiichem Gebiete,gelegenen Bahnstrecken hingewirkt.Die bayerische Regierungslinie spielt in Veranlassung und Aufforderung findeit den Bau eines Schienenwege zunächst in der Richtung von München nach Salzburg in Angriff zu nehmen Der günstige Erfolgener Unternehmens war jedoch du sch die Betheiligung der österreichischen Regierung,mittelst per Fortsehung riefee Bahm auf die effigtigem Gebiete bedingt,weßhalb die badetische Regierung hierüber diesufeags stellte.Wie wieden vernehmen,hainumnehr,deneechten Momenteefassende die österreichische Staatsverwaltung sich entschieden die bayerische Regierung zu, der Vornahme desYauesder Eisenbahm von München bidl an dichanze von Salzburg,durch die Erhaltung zu bestimmem daß in diesem Falle die Bahn österreichischereits,weiter bis nach Linz geführt werden würde.Diese Zusage ward jedoch an eine — gewiß von bayerischer Seite bereitwillig zu „erfüllende — Beringung geknüpft, wilde die VBerifeite dieser wichtigen Bahnverbindung, and einem anderen Kronlande zumendet. Es begehrte nämlich ‚die öserreichige Regierung, daß Bayern bei der Führung der erwähnten Bahnlinie, von München nach Salzburg, welche Rosenheim berührt, von dort eine Zweigbahn bis an die nahe tirolische Gränze bei Kufstein anlege, welche die österreichsce Regierung fiohin verpflichtet, durch, das Innthal nach Innsbruck fortzulegen. Es bedarf seiner weiteren Erweisung, wie folgenreich. Die Ausrechnung vieses Doppel-Bahnbaugs, für die Belebung des Berfehtes von Südreutschland und von Doesterreich sich gestalten werde. Drei handelsthätige Städte, Salzburg, Linz und Innsbruch, treten dadurch in unmittelbare Eisenbahnverbindung mit einem großen Theile von Deutschland,deren Wirkungen der Lauf des Donaustromes bis nach Wien und Ungarn erstrebt. Aber wo sind Innsbruck und Linz nicht die gegebenen Endpunkte des großen deutschen Bahnweges. Die Gewalt der Dinge, und der drängende Impuls der Interessen, strebt die allseitige „Berbinvung Süddeutschlands mit dem Gestave des adriatischen Meeres, dem wahren Ausgangepunkte des Weltpandels an. Bald werten, wir zweifeln nicht mehr daran, die flillen Thäler Zirols von der dampfschnaubenden Locomotiven verbraust werden, bald uird Tegtere den Weg Über oder der die Alpen finden, sowie sich die natürliche, kaum durch bedeutente Hindernisse ,erschwerte Berichtung der Salzburg-Linzer Bahnstrecke, mit der großen südlichen Staatsbahn von selbst bisten muß. So knüpft ei an jene bedeutsame Erklärung der Österreicischen Regierung und an dasntgegenkommen der bayerischen eine Reihe Froher Hoffnungen, für die Vollendung einer der größten Aufgaben unseres Jahrhunderts, der Belegung von Raum und Zeit und der friedlichen Eroberung auf dem Gebiete des Verkehrs, mittelst der Herstellung, des über ganz Mittel-Europa gespannten Eisenbahnweges. Damit sich aber tiefe Hoffnungen verwirklichen, ist es unerläßlich, daß Limmit von bayerischen Bahnen in Verbindung gefegt werde, und der Anschluß der württembergischen Bahn, an die baptischen erfolge; dann, erst wenn die große Bahnverbindung Deutschlands, das Deren des Rheines im Süden erreicht, wie es im Norden bereits gesliehen ist, sind, die Interessen SGüpdreutfehlandg gehörig gewahrt, und die Zwecke des Bahnweges vokommen erfüllt.“ « Würteisiberg.Stuttgart.Die Würtembergische Zeitung 10.Oktober schließt einen Aufsatzg Die Deutsche Einheit und Wicktemäerge Stellung,mit folgenden Betrachtungen:,,Der Gedanke Deutschland aus seinem Zekfall iweek Weischieeee aufzurichten das zunächst zwei verbündete Großstaaten aus dem diesdeuiaen deutschen Bunde gebildet wlieden,tat-nimmhald Deutschlands eigentlich mit von zwei Parteien etms ernstlich gemeintn Widerstand findem nämlich von denNepublitanernnndtens Paetissulaeisten. Erstere sagense Wik wollen weveroiese Neudiiouig,noch die alte Zeesplitterung zihlr und gibt es toldeinrtiiich,nämlich vermittelst der Zerstörung Oesteneichs und Preußene,die Bildung eines großen einigen,republikatischen Deutschlands.Hiezu ist aber das unentbehrliche Etsoedekniß ‚das die Macht Desterreichs und Preußens zerstört werde, und zwar entweder von den Kleinstaaten aus, was vielleicht manche kürzlich dur ven badischen Aufstand zu bewirken hofften, oder nür den eigenen Willen der Desterreicher und Preußen, ihre Staaten selbst aufzuldten, zum Dortheil Deutschlands und der Republik, Zu glauben daß eine solche Luft bei Dosterreichern und Preußen im ganzen und großen wirklich vorhanden sei, dazu gehört freilich Die überscmwängliche Phantasie — eines N Republikaners! Daß der Particularist, die Unterordnung der deutschen Länder und Ländchen unter einen der Großstaaten besümpft, das ist natürlich , denn er will eben vor allem die Erhaltung der bisherigen Krähwinkel, (Allg. 319.) wird, zur Einführung der Stransfurt, dort, näher erörterten können, daß Ungarn schen Die Nestern Procepangelegenpeiten gelaffen worden, zur ungarischen Krone gehörigen Länder, folglich aus) Die verpflichteten Heerschaaren dürfen nicht In Betracht Gentralgewalt, als den deutschen des Dringlichkeit, sich ungeräumt ein Gesandter Deutsland und der diplomatische Verkehr ein halber 7. Oetober, aber in Bei so bewandten Misländen „dieser Für ‚beide Staaten deren Amt „Ungarn“ neuen Organisirung verfolgen wird. Ausland. das Gründen Tortregung Der Name Ermwiererung des läßt ja und bei unumgänglich nothwendig ersceinen, daß ein höchst wichtigen Angelegenheit völlig unmöglich, vor, andern Staaten in commercieler Hinsigt Bundesstaat tiefe bleibt, nicht bei if ja Das ‚Bündniß, zwischen, Ungarn,ungarisepen. Regierung gemäß, nicht nur ‚politische, nit nur ein Handelsvertrag, bilden... wie. der Krone 9 Bunctionen Verfahrens Ungarns Deutchland sol ebenfalls bis (Pr. 3.) der ungarifgen Actenfade. Frankfurt, 5. September, der ungarischen Bünpnip zwischen repräsentirt it 2 Doc abgesehen von zu Stande‘ kommen, wenn die Erklärung abgeben die angedeutete Maßnahme fon fehnelle, die ungefänmte Erledigung Buufd ein sommercielles, sondern auch dem Kroatien, allen der der ein zu | . Heinrich Schmidt. Drud und Derlag Zheodor Steinbauffen. -