Siebenbürger Bote, März-Dezember 1849 (Jahrgang 59, nr. 30-183)

1849-05-23 / nr. 60

M Wedenieutenant Deora Freisingeytiit velcher täo Menschen beschäftigt. Hunnvelzhe seit dem­ 1.Märzhte 5.Mail.J.1543 Geivehre-theils­­m­äien­ Caucgenoensien den LauD lieserte,theilsverbesserte.Dieskosten sind stgerinss,I-daß dad Stück nur auf 1"-si.30kr.zustehn«tömin­t. —s--—"In Debr­ezin kom­m­en täglich­ hunderte von Kriegsgefangen­en an, Mel-großer Theil sich fretwwillig in unsere Armee einrethnn läßt.Die Andern messen hier-unterm der Umgegend­,zu den verschiedenen Geschäften verwendet. Derstaat ernährt sie nich­t unentgeltlich.«.—­Die Dehre üb­er 500 National­­­garden sind alle Siebenbürgen heim­gezehrt.Die Nationalgarde wird überhaupt immer weniger in­ Anspruch genommen­ werden,denn das reguläre Militär nimmt zu,als wenn«die Rekruten aus der Erde wüchsen.Nur Wassen! Waffen­!und wirs mü­ßten­ bald eine Armee von 300.000 Helden haben.— Uni.14.«Mai legten Präsident und Minister in derselben Kirche,­in welcher vor­ einem Monat, die Unabhängigkeit erklärt wurde, ‚im Beisein einer ungeheuern Boltmenge, den Eid ab. — Im dem Huldigungstreiben der Haidudenstadt Nands,­ welches in der Lagung des Repräsentantenhauses am 10. Mai verlesen wurde, wird die Nationalversammlung­ aufgefordert, die Re­­publik auszurufen. Die Nachrichten. Über das gegenseitige Beschießen der Städte Ofen und Deft gehn bis zum 12. Mai. Die Flucht der Einwohner von Pet dauert fort. Alles it auf den umliegenden Dörfern. Es ist der Nationalgarde vom Regie­­rungskommissär ı befohlen ‚worden, zu­ bleiben, damit doch etwas Wache und Sorge in der­ Stadt­ gehalten werde. In Pest sind, seine Lebensmittel zu­ be­­kommen. — Die­ Erbitterung­ der­ Pester über den Ruin ihrer schönen Stadt st furchtbar. — Auf den 13. war ein allgemeiner Sturm, auf Ofen, festgelegt. Aus Tolna soreibt man vom 10. Mai, das, Iclach­ mit seiner Ar­­mee von’ dort fi gegen Bünskirchen und Mohács gezogen habe, in enntschland. Frankfurt. Der Krisis in Würtemberg folgt r. mit ‚der Spannung, die ihre» Wichtigkeit für ‚die Lösung der deut- Verhältnisse verdient, und die Nationalversammlung hat troß der ,­ wie e grundfäglichen Unthätigkeit, ihrer centralen Fraktionen sie beinahe einstimmig in der heutigen­­ Sigung zu dem Beschluß vereinigt: „dem wären, bergischen, Bolte zu erklären,­­ daß, sein ‚entschiedenes ‚Verhalten, an der N Reiche­­verfassung den Erwartungen und dem ‚Willen der­ deutschen Nation ‘entspricht.“ 4.3 mit der Abgeordneten-Kammer in Darmstadt ist der, Antrag ‚gestellt worden, das Militär, und. ‚die Beamten auf die, Reichsverfassung, schwören zu lassen und die, bewaffnete. Macht des. Landes ‚der Nationalversammlung und der Gentralgewalt, zur«kräftigen. Durchführung der DVerfasung‘ zur „Verfügung, au, stellen. “ Die, Nationalversammlung­­ zögert, solche Mairegeln „ die ‚vorgeschlagen sind, zu befließen. Die Kammern der: Einzelnstaaten , ‚die ‚überall, wo­ sie versammelt sind, sich für die Durchführung der Verfassung ausgesprochen haben, werden die­ Ausführung selbst betreiben, das steht nunmehr zu erwarten. — Der „LLoyd“ läße sich aus WBerlim schreidens Großes Aufsehen erregt. ‚hier. eine dem König von Baiern­ zugeschriebene Aeuferungs „Er werde, sich nie zum Präfekten von Preußen machen lassen.‘ Die­ Hierin ausgesprochene Potitit­ fol am hiesigen Hofe selbst eine­ sehr beredte und wichtige Fürsprache haben. Diese Fürsprache dürfte über­haupt reichhaltigen Einfluß durch die sie ausübende Persünlichkeit auf die deuts­c he Trage: besigen. Frankfurt. Vogt: motivirte seinen Aeghin ind. BI. mitgetheilten Antrag vom 24. April indem er sprach: „Was wir nun thun sollen befüm­­mert­ Sie? Damit, daß wir auf der Berrafung beharren, if freilich und. Ales geschehn. : Wir dürfen uns nicht mehr spassiv verhalten. Handeln müssen wir! Hand in. Hand mit dem Bolf, Während wir. .hier eine lei­­dende Rolle spielen, entmwickeln die Regierungen große Thätigkeit.” — Hier verbreitete sich der Redner über die Politik der mürtembergischen, hannoverschen sächsiscen und baierischen Negierung und zeigte, aß überall die Hofintrigue tätig sei, nicht­ nur gegen das Bolf, sondern auch gegen die Kammern. “ Be­­sonders wies er auf den preußischen König hin, welcher, während er uns mit seinem­­ betrügerischen Spiel gängelt, mit den Feinden Deutschlands­­ Fofettirt. — „Aus diesen Umständen — sprach Bogt — aus diesem Widerstreit der tynasi­­schen Interessen mit dem der Nation werden seine bloßen Befchläfe heifen und wenn wir sie dugentweise rasen. Wenn wir immerfort hier nur Sigungen halten, wird bald das DBolf handeln, auch ohne Führer. vE3 wäre eine­ Schan­­de, in wenn wir Allese nur dem DBolfe überliegen und unterdessen uns ruhig ge­­genüber füßen,. Treten wir mit einem entschiedenen Beschluß auf und führen wir ihn aus. Ich schlage die­ Präfi­dentschaft und eine neue Wahl zu verfehden vor. Lasfet uns das Militär auf u unsere Seite bekommen und schwei­­ten wir die Beamten auf die Verfassung, Das ist mein Glaube, wir werden nur so zu einem Ziel gelangen. Ohne diese Mittel, ohne Annahme vieses Antrags merken wir die deutsche Einheits­­verfassung nicht durchlegen und müssen erst auf die Siege der Ungarn warten, um zum Zweck zu gelangen. Dann wür­­fen wir aber nicht sol; sagen, Wir, sondern müssen gestehen, Die Un­­garn haben die deutsche Sache geschürt. Tiefe Rede machte in der­ Paulsfirche einen tiefen Eindruck. Denn do d es heilige Geist der Thatkraft fi­­berniederkieße auf Parla­­ment und Boll der­ Deutschen, daß freiheitsglühende Männer sie an die Spise stellen möchten, das Volk zu führen, dessen Zorn ein vernichtender. sein müßte für­ die Fürsten und ihre d­ynastischen, volksverrätherischen Absichten.­­ (Khzlönd·) sinoesterreich.Wien,25.April.Die vom­ Militärgou­vernement ofsiziel noch nicht kundgegeben­e Ausweisung aller,,geschäftslosen Fremden­«als« Pole-Ungarn,Italiener un­d,Norddtutschen­» wird mit, jener, Energie betrieben, die die Behörden in solchen Gelegenheiten bei uns. zu entwickeln pflegen. . An das bestimmende Beiwort scheint man sich Übrigens nicht viel zu fehren, und überhaupt mit örtlichem Anbau wie jedem Fremden den Weg zu weisen. Stimmt­­lichen polnischen und ungarischen Studenten, denen alle vollkommen unbedenklich, das hier, Militärgouvernement, vor nicht­ langer Zeit den­ Aufenthalt und die Studien hier, gegen Aufnahmescheine gestattete, wurde­n gestern. plöglich bedeutet,­­­ binnen zweimal 24 Stunden die Stadt zu räumen, und erst am 1. Oktober zum­ nächsten Schuljahre wiederzukehren! So erhielten auch gestern zwei in seiner Weise kompromittirte, «vorteile­haft angestellte Buchhalter aus größeren Handlungshäusern den Befehl, Wien binnen zwei Tagen zu räumen, weil sie Norddeutsche sind­ auch mehrere nord­­deutsche Handlungsfommis und ein im allgemeinen Scranfenhause angestellter Arzt, ein Pole. Wie, wenn 83 Wrangel einfiele, als Repressalie mit gleicher Rückichtslosigkeit, die Desterreicher ohne Weiteres aus Berlin auszuweiten? Es ist zu dieser urplöglichen ins, Werk ‚gefegten Vertreibung der ‚fremden durchaus sein Grund, als daß — die Ungarn begangene Fehler unserer Führer benügen und­ vorrüden, (Ungar.) Budapest, den 190. Mai.­­ Bewohner Ungarns! der Kampf, den ihr kämpft, is der Kampf des Dor­­muzd gegen Arifman, der Kampf des Erzengels Michael gegen Apramelach, e& ist der heiligste,­ edelste Kampf, der je geführt worden bieser euer Riesenkampf wird nicht um die Gitter der Erde, nicht um Eroberung, nicht um ein­en­ Wahr geführt — Euer Kampf wird nicht geführt, um Anderspensen den euern Glau­­ben, Andersredenden eure Nationalität aufzubringenz euer Kampf ist fein ma­­gyarischer, es ist ein Weltkampf, in welchem die Evelften aller Völker auf eu­­rer Seite stehen mint­ens und in der That, in euren Reihen kämpft eine zapf­­reige polnische Helvenspaar, unter euren Fahnren bluten Stalins Söhne und der Fahne des Deutschen Rolfes, unter der resolutionären, in ganz Desterreich bartverpönten Dreifggßigen, sch­warz ,roth, goldenen ee IR Tgweige don Ten Iparen“ net Legion in Siebenbürgen, ih will schweigen davon, daß nie wer Icbend ergiebt, Deutscher Ruhm zumu­­ergreife die ever um einen zum Sprachgebrauch gewordenen Irrrbum zu berichtigen, einen Irrthum, des Dessopen jeden Augenblick zerreißt, der mit bitterem Schmerze das Herz leicht aufzuklären ist, einen leicht für Ungerechtigkeit genommen werden könnte, « l Sehr hä­ufig nämlichi­ird dort,wo von den Heeren der Despoten is, ver Autoruch: „Die Deutschen, die deutsche Armnee, die Deutschen Krieger“ gebraucht. Vor Gott und Menschen aber protettirt das solche Begriffäpertwechslung; ale war immer nur dann deutlih, wenn ed acaen eine nie 2, 3 war Wugendliche es hing mit Deutsch­­den Spinnfaden des Bundestages zusammen und jeßt, in ist Oesterreich faktisch und von Hechtsivegen aus Deutschland durch den Beschluß des Deutschen Bosfes hinausgeworfen, mit dem Stod so gut als Völker­wahrheit, und wenn eine ebripfe,, im Interesse der Neastion gemachte Lü­ge,, wenn man die, Öfterseigishen Söldner Deutsche, une diese Mördershaaren ein deutsches­­ Beer nennt, 3 So können fortan nur Scene sprechen, melde die ungarische­ Nation, im den­ Augen Europas herabfegen, sie, mit dem deutschen Volke verfeinden und die „ Heiligkeit des ungarischen “Breißeitskrieges dadurch herabziehen wollen, daß sie, diesem Kriege das Anfehen eines blos nur um magyarische Suprematie, geführ­­ten , gegen die frem­den, Nationalitäten sschwarzgelbe Spidlinge es hinwegläugnen, daß ver BWeh­theil Deutsche Reichstruppen aber sein Mann von ihnen feht auf Ungarız Boden; die Deutschen feckten unter der deutschen Fahne in Schleswig gegen den Dänenkönig für ihre V deutschen Brüder, und in Ausland, an eurer streiten mit Seite sterben euch für bin, und, die Fever f&aftlichen Kampf, wenden 5; aber Serthum, Rere­land Heil, in eben, den sie Siegen der­ Ungarn. Kampf des Paradieses gegen große, der anlegl­­ich so diesem die todesentscloßnen Kämpfer die gemeins­aftlie große Sache, ich will schweigen son allen dem, ergreife, um meinem Wolfe hinausgeprügelt wird, Deutschland mit Dewußtsein gesprogen wird, nicht nur noch dur und doch so Brüder, zum der Die Deurfen braucht es deutschen Legion, unter ein Regionär gefangen wird, weil irgend ich einen gesammte deutsche Boll zu ihr Ungarischen gibt es, Bott Ungarn, ud will mit daß weil si­eim sie fei­­bie es aus Ungarn 1848 miererz einen fremden den Mör­dern der so. wenig zu thun haben, als Ungarn. Es ist folglich sei Dank, heilige Sache auf der Seite der Ungarn, "nie aber seit eine gerichteten Kampfes geben",die unter der­ deutschen Fahne fucen­ hat, und. für Un­­wollen , fein dieser Kampf ein die Höfe ist, so wollen Berräther unfern gemein­­Recenfriege strempeln. für — bie ' , : . ur

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