Siebenbürger Bote, Januar-Juni 1850 (Jahrgang 60, nr. 1-102)

1850-01-28 / nr. 16

B­rantwortliche Rebartion, Heinrich Schmidt Drud und Beriog, BE Theodor Steinhauffen, der­ Unterhandlungen stolschen derrn von Titoff un oder boden Protte zufrie­­dengestellt.Wollen sie jedoch die verschiedenen Phasen,welche die Unterhandl iungen durchlaufen mußten,die dikseoglü­cktiche Resultat erzieltt wurde,genau überblicken,so muß ich Sie bis auf den 17vM zurü­ckfü­hren,wo der in St Peterevurg alle gearbeitete Vorschlag zur Beilegung dieser Angelegenheit durch die Mittheilung des Herrn von Titois bei der hohen Pforte zur Belas­t­ung kam.Ichtviklt wenn Ihnen gleich von dieser Mettheilung Manchester­­lannt sein du­rste,dennoch deren und nicht erfolgen lassen,damit Ste jene Modi­tationen ersehen können,welche der ursprüngliche Vorschlag bei­ dem­ter finitiven Arrangement dieser Angelegenheit erlitt. Im Dieser Mittheilung an Rali Parda vom 17. d. M. drücke si Herr von Titoff in folgendem­­ Sinne and: „Mach dem in den Wiecereintrin Staaten alle Polen zu, in das­ ottomanische Reit zu enthaltenen Borschlage und den durch Fuad Effendi­­tem Herrn von Neffelrore mitgetheilten Instruktionen ab­: Paicha’s­­ willigt die Pforte ein: Ay Aus ihren jene verjagen verbieten, werde­n als ruffische Unterthanen in­ Folge der Ereignisse in Ungarn ih nach der Zürkei geflüchtet, und deren Namen die ruffische Lefantiigaft bezeichnen wire, Alep bestimmt und Nahrıud (positivement et avec instance).die bung jener Polen zu verlangen, weiche mit fremden Paflen in­ Zufunft triguen rufsische Gesandtschaft nimmt viefes D Versprechen zur Kenntniß und wird die Verbindungen mit der Pforte wieder anknüpfen, sobald die ottomann­­­e Regierung zur Ausführung jener Maßregeln febreitet, welche in geflüchteten Dosen beiderseits fes­­gestellt wurten, NB. Die Pforte warte uns auf ihr eigenes Interesse nicht gewillt,­ bei jenen Mächten, welche der Türkei ihren Beistand anboten, Mitvergnügen zu erregen. Er verständigte demnach ohne ich ihren Rath, wer auch nicht M. lange, auf sich von Naczugebefehl warten Tief. Die beiden Ge­­sandten­ äußerten ich in versühnendem inne, von tiefem Augenblicke an tritt man nicht mehr Über­ die Sache, sondern über die Wortes verjagen und verbannen, und man befragtet die Sate als beigelegt, so, daß­ General Rupik schon am 24. v. an die französische Flotte Etratfort- fenten Kanning abgehalten wurde. Am Abend des 25. Dezember wurde­­as zwischen der Pforte und Aus­­land abgeschlossene Protokoll vom Groswezir und Hrn. unterzeichnet, der diplomatische Verkehr jedoch wurde noch­ nicht wieder­­ aufgenommen, weil Graf EStü­rmer Hrn. v.­ Titoff ersuchte, dies nicht cher­­zu nicht habe. " Hr. v. Titoff theilte dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten virrer Verlangen feines­­ hen­den sehr, 2) Diejenigen, gegen Rusland und englingen wollte, wovon Zürfel mit versprechen, später bin­lichen Protektionen Herr von Entfehlar, welcher der Antworteno­e ter Pforte Titoff zeigte bei, Urbermittlung tiefer Gesandten auszugleichen, aber unter ihnen,,­­anzetteln, Öisterreich, nach der Pacifikation Ungarns langen, biese Angelegenheit Kanning und Qupid von Veitzel zu mit ver weldye oder Konich­t zu verbannen. (releguer.) 3) Die Verpflichtung zu übernehmen, ein­ Ziel zu in zum Islam bet anlangen sollten, so oft erwiesen if, daß Die auch die Stande gebracht er. weinfelben zwischen h.. Pforte ohne Theilnahme der franz dii­­Österreichischen Kollegen mit, ‘wie auch und ver Pforte gleichzeitig ei­ner Mittheilung es Herrn von jetoch. Dur zu die finden, fegen.“ Türtei den um in ihren Staaten Rußland der Die Vemerfungen, unwillfahren, intem "er (c­asser). und übertraten, tes Gerrn nach betreffenten Grfanttihaften tiefe Inpiv­mnen dafelbd In­­Oropos zir mar turdaus wohl­ten Berireie in. ver Herren Betreff ver, erwägen», mißbräuc­­und ‚erbat Mitteilung das ‚Zögern Tuoff dr, Titeff hun, "Anegreichung zwischen feinem Kabinete und hinzuflgte, wer die als bis Pforte vaß ver Ber­­ßer­­ab­­er zu a wurte, au gleichzeitig wieder aufgenommen werden müsse.­­ Das vom­ Örofvezir und Herrn». Zitoff unterzeichnete Protofoll ent­­hält alles, das, was in der Antwortknote des Herrn v. Neffelrore gesagt war, nur Das flatt.des Austiudes „der jagen“ „(chasser), „entfernen“. (Ereigner) und fatt „Verbannung“ (reloquement) des­ General Ben „Aufenthalt“ (residence) gefegt wurde, ferner wird "darun­ter Notenwechsel­ bestätigt." Der Paragraph aus der Miteilung des Herrn­ v. Zitoff, die „mißbräuchlichen Prozeftionen ® betreffend, ist gänzlich gefund­en­­ worden. So war also‚ am 25. Te.­ine Differenz zwischen der Türfei und Rußland voll­om­men‘ beigelegt und es bedurfte zur Wiederaufnahme des Berfehrs nur noc ver Ausgleichung von Seite des Orosjen Stürmer, der von einer So­igung mit der Pforte noch weit entfernt war. Graf Stürmer hatte nämlich am­ 25. Dez. eine Konferenz mit dem Groß­­vrgir und Nali Para erhabt, er verlangte damals,, wenn auch nicht eine In­­tereirung für alle Zeiten, tod wenigflend, top dir Bestimmung ‚der­ Zeit, wann die Internisten in o Freiheit gut fegen, von einem gegenseitigen.­­Einverständnisse zwischen der Türfeio und Dosterreich abhäng es ferner, Daß auch jene österreich­­­en Unterthanen­ internirt werten solten, welche zum Slam­­ übergetreten sind. Graf Stürmer fügte sich auf ein schriftliches Uebereinkommen zwischen Herrn v. Musurus und dem Bürsten ehe worin, wie es ein festgefielt flimmung des Wiener Kabinetes gewiß sei uns, wa er­­ demnach die Ungelegen­­heit zwischen der Türke und Oesterreich als vollkommen beigelegt betrachte,­­0 erkläre er, von diesem Augenblicke von dipfomatischen "Verkehr mit­ der Pforte wieder aufnehmen zu können. Dieser Brief wurde am 30. Dez. geschrieben und Tags Darauf, heißte v er, „Prony“, um, der französligen Pr den Befehl zu überbringen, die türkischen Gewässer zu­ verrafen. Beim Abschluße Tiefer Angelegenheit zeigte Graf Stürmer viel, Eifer und Ausdauer und Kerr v. Titoff besondere Mäßigung. General Aupit war ,ver­­fühnend un­beeitte ‚ich, die Sache zu beendigen, da ihn ohne Zweifel ver Drangel genügender. Infl­uftionen oft in Verlegenheit jestes Job war. .er .je­­derzeit bereit, seinen englischen Kollegen zu unterflagen, „effen Befähigung­ und Charakterfertigkeit- wohl von Niemanten in Abreve­­ gesellt werden kann. Die Dinister ver Pforte, so einster Verwisciungen nicht gewohnt, mußten­­ alle ihre Kraft zusammennehmen und man­ meint, die Tür sei, ‚werde wieder in ihre Schlafs­eit zurückfinten, wenn sie nur im Frühling dur einen Bınafob vom Narren her wach gerüttelt wird, Herr v­. Zupf hat 14 Jupipienen namhaft gemacht, deren ae er verlangt, es sind größtentheils unbekannte. Name Die Liste des Grafen Stürmer soll­ 32 Namen enthalten, „man meint jeod, dieselde sei no nicht geflofen, und ’Graf Stürmer sol sogar eine sehr lange Friß zur definitiven SP RUEIRE OHREN verselben“ Br­a und auch erhalten haben. Unterdrffen will die "Pforte zur Durchführung des Bere mit Ruß» land schreiten und die Weorhaftung beginnen, Adame Weit Effendi, Dolmetsch des Divans, ist zum Kommissär der Pforte ernannt worden und geht nüch­­h den Montag (von 7.) in tiefer Angelegenheit nach Schumla ab. Gestern hat sie die türkische Polizei eines preußischen Unterb­and, Nur­mens Bed, bemächtigt. Derselbe war Bem’s Sekretär in Siebenbürgen (?) und verließ ihm bei“ weifen “Uebertritt zum Islam. Am Grund vieser Verhaftung gibt man einen von demselben Bed unterzeichneten in einem englischen Blatte effilierenen Artikel an, wer eine Erwid­erung auf den in der „Times” in nicht sehr gemässigtem Zone ausgesprochenen Vorwurf if, cap Koffurh die Krone de3 heil. Sterhan entiwenver habe. In dieser Ermieterung wird gesagt, das die Krone an einem sichern Drre verwahrt wird, will man durch tiefe Ber­­hiffung vielleicht etwas M­üheres über jenen Drr erfahren? Doch Bıd if preußischer Unterthan, wird er von seinem Gesandten reflamirt werden — oder nicht? ! - f wurde, nig mit — gefügt füffung ter mitgetheilt, antwortete, das die internirten Orferreich in sich dem Verlangen als Bedingung für eine Internirung, ternirung ter zum Strafen Stürmer, zu machen, von Allen öfterr. Unterthanen, Aleppo, Konieh finee, dag Herr tes Koran, beim­ Sultan Ansicht wogen treten fern bieselben zu Flüchtlinge nicht Uebergetretenen Freiheit des Grafen tie auch Slam nicht abgeben werte, Bor tiefer fieden, gen, fonnte ihn von dem aber gefegt ,ohne werden solen, in gemäßigtem Geiste gehalten verharren, Na. ‚wieser. Subsenz nimmt seinen Aufenthalt in welche zum Sesam übergetreten, nicht so Telegast "gefühlt, Dies in Regenten, "Die Türken hingegen auf die vom Fürsten Schwarzenberg dem Hrn. », Muffurus ertheilten Bereicherungen, welche bei­ versellten österreichischen Gesandten gefehh­t, worin gesagt wird, das die Pforte von aber er wurde so sehr gedrängt, die Nordwentigkeit, der Sache Ausgleiche sv sind, wie wie aus guter Duelle melden können, folgende : Die Pforte internirt alle jene, deren Manensverzeichniß von dem österr. Gesandten vorgelegt wird. Als­ Ort der Internirung iR Kon­ed in Kleinasien bestimmt. In dem Maße, als die Ordnung in Ungarn wiederhergertert wird, kann die­ Pforte die Strenge in der Ueberwachung der Internirten sein sollen — eine Bek­ündigung gegen und wurde eine Note weigerten die Ere ein Ende Übrigen Dienste varüber der Zu­­v. Stürmer zu willführen, sie sahen in tern die Freilassung der Internisten geforderten Einverständnisse, für ewige Zeiten währen­ könnte , und,­in Stratfort- Kanning ‚erklärte in, der. Audienz, Die er am 29. Dez. hatte, waf er diese M Weigenun Auvienz hatte Stratfort-Kanning eine ouf anmentunft ottemanischen Gr­anoten in Wien gegebenen. Ber sprehu­­­an sei Exrpern angewiesen, und­ wenn man sie er fügt, Daß er diesen Ausgleich für Oesterreich fünne, aß jedoch er­ für seinen Thril’ billige Graf Stürmer war in seinem Redhe, dem­ fand, zum Abschluffe der Angelegenheit Vorbehalt, seinem Kabinet darüber Bericht zu erflau­en, entlich Sährung (trace d’effervescence) zeigen, Der General Bem find, um sie aufer Stand zu fegen, läßt, Der auf diesem Örm­plagen welcher varauf worin mit einem­­ ju fehreiten, in Freiheit fegen, sobalo fi in Deferreich oder die so gefibieht von: Stürmer, U der nur seinem Kabinere berichten der In­­die Befege befriedigend redete. ter. Pforte zu, jerod mit dem Die Bedingungen des vermindern und feine Spuren der Aufenthaltsort öftert. Grenze, ent. ‚er verlangte nur an den ihrer mit bewegen, von feiner Forterung abzu­­vaß Graf Stürmer fi) endlich sehr­ höflichen Schreiben an Aali P­alıha melde vorhergebendes, Ein verfand­­von ter Aleppo, wird als diesem Reiche­nhaven abgefaßte. Entwurf wurde" 'sehr beschränfte V­ollmitten den Hrn, in zu können. mi babe, be­­Tıtoff u BEE . 3 “7,

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