Siebenbürger Bote, Juli-Dezember 1851 (Jahrgang 61, nr. 104-207)

1851-10-22 / nr. 168

.. un 168. L.scheint wöchent. 4 mal, "Monten, Mittwoch, Frei­­tag u. Samsag.. Kofter für das halbe Jahr A fl., das "Vierteljahr 2 fl., den Mo­­nat 40fl. Mit Polversen­­dung halbjährig 5 fl. vier­­teljährig 2 fl. 40 fl. " Hermannstadt am­ 22. Oktober, Siebenbürger Bote, 1851. Inserate aller Art werden in der. v. Hochmeister’scen Buchandl, angenommen. Das einmalige Einladen einer einspaltigen Let­tzeile foftet 3 fr., für eine zweite und dritte Wiederholung 21:M. _ Amtlicher Theil: Nro. 23187 M. C. G. 1851. Laut ei­nes hohen f. }. Handelsministeriums vom 5. Sep­­tember [. $., 3. 6591 /H. haben Seine Majestät mit allerhöchster Ent­sicliefung vom 15. März 1851 die Reorganisirung des Konsulardiens­­tes im re Griechenland zu genehmigen gerußt. Hiernach Haben daselbst zu bestehen: gl. 1­­2 faif., Konsulat in, Patras im unmittelbarer Unterordnung unter das Handels ‚Si mit der Ausdehnung, seines­ Amtsbezirkes e a ohne dre Grenze bis zum.&ap 1302) Das fi.­­­onsulat ih, Syra, den Us in unmittelbarer Unters ordnung unter ‚da Yin iRertui effen ‚Amtsbezirk vom Kap Matapan bis zur thessalischen, Grenze, ee Reese einschließlich der Insel Euböa und der­­ im Agdilges Bean gelegenen. ) Die BVicefonsulate im so wie alle übrigen, u zen des leitenden K­onsularamtes in Me WR Mile Yan In Mala­ci Deyntene RRENTARE Außerdem sind zur Besorgung des Konsulardienstes noch mehrere Konsularagentien in unmittelbarer Ämter zu­r Aktivirung dieser Reorganisirung, sind gleichzeitig die geeigne­­erfügungen­ getroffen worden. . | Am Zusammenhange damit dortselbst allergnädigst zu ernennen haben. Se. Majestät mit ah. Ents frühern .öfterr.. Vigefoniul Dr. in ‚Syra,, den bisherigen Berireter des aufgehobenen Konsulats in Athen 5. Julih zum unbe­­soldeten Vizekonsul im Piräus, und den gewesenen­­­ Kon­­sularagenten in Nauplia Bonifaz Bonafin zum geruft. Welches hiemit zur ANDEREN Kenntniß verlautbart wird. Hermannstadt am 10. Oktober 1851... Für den Militär-und Civ­il-Gouverneur: «Bo«rdplom­­ p.,FML. ».;Laut:Eröffnuung des hohen k.k.Ministe­riums des Innern vom 14.«;d­.M.Zahl5218-M.J..habmSek Majestät-la11ta·h.—Kabinet­­tschreibens vom tOschefksstch bewogen gefunden,die Allerhöchst demsel­­ben von dem Herrn Statthalter­ von Salzburg Friedrich Grafen von­­ Herberstein übers reichte Dienstesresignation unter Bezeugung der aller­­höchsten Zufriedenheit mit der von ihm mit ebenso viel Einsicht als Eifer besorgten Leitung des Kronlandes Salzburg in Allerhöchsten Gna­­den­­ anzunehnen. .· Welches hie mit alemein­ zur Kenntniß gebracht wird. Hermannstadt am 20.Oktober 1851. Für den Militär-und Civil-Gouverneur: sorecoco,FML. Am 16.Oktober 1851 ist in der k.k.·H­of-und Staatsdruckerei in Wietx das.Lxtil.Stück des allgemeinen­ Reichsgesetz-und Regie­­rungsblattes,u 110z war sowohl in der deutschen Allein-Alusgabe als sämmtlichen neun Doppelausgaben ausgegeben und versendet worden. * Dasselbe enthält unter NR26. Den­­ Erlaß des Ministeriums » des Innern vom 29. Juli 1851, g mit der Bezeichnung der Kaffe, aus welcher die Taglien und, Brämien, für die, Zustandebringung , straffälliger Individuen aus dem.Zivilstande zu bezahlen sind. j Nr. 227.,,Den Erlaß des Justizministeriums vom 12. September 1851, womit,die, im Einvernehmen mit­ dem Ministerium des Kultus und, öffentlichen Unterrichts, für die Kronländer Galizien mit Krakau und ‚die, Bukowina ‘beschlossene, transitorische Bestimmung über die An­­wendung, des, Nr. 66,des provisorischen Gefegesi vom 30. Juli 1850, Reichsgefegblatt Nr. 327 über die «theoretischen Staatsprüfungen auf die im Sommer-Semester 1851 absolvirten Rechtshörer­­ Fund gemacht wird. Nr. 238. Den Erlaß des Kriegsministeriums vom 1. Oktober 1851, betreffend die Bestimmungen h­insichtlich der künftigen Aufnahme von Aspiranten für das F. f. Feldkriegs-Kommissariat. Nr. 229. Den Erlaß des Finanzministeriums vom 7. Oktober 1851, über das Ausmaß der Stempelgebühr von entgeltlichen, eine Vollmacht enthaltenden Verträgen über Dienstleistungen. Nr. 230. Den Erlaß des AJustigministeriums vom 9. Oktober 1851, wodurch für die Kronländer Galizien mit Krasau und Bufovina die mit a. d. Entschließung vom 6. Oktober 1851 bewilligte Gleichstell­lung der bis Ende des Jahres 1851 abgelegten judiziellen Staatsprüf­­ungs-Abtheilung mit der bisherigen Ausfultanten - Prüfung fundges macht wird. . . Nr.231.Die Verordnung der Ministerienbeannern,des Kriegswesens und der Justiz vom 10.Oktober 1851,womit in der» Landes-Gensd’armerie die beiden Regimentsstäben­ befindlichen Kanzlei­ viener,die­ Regiments-und Flügelschreiberz dann»die Fouriers-Pakti­­santen für die Zeit ihrer Dienstleistung in dieser Eigenschaft unter die Militär-Gerichtsbarkeit gestellt­ werden. » auf er­ten; Juris Die Tr Georg von · Batrad und feptlegung vom 13. « nit, Den Dazu Lyra aufgestellt, August LI. den. Praes. Nro. 2620 :M. €. G. 1851. NEE rigen | Untere: ‚ unter ‚die Konsulars :.... -.. .- ·. -­­­­Hahn ‚zum fall. Konsul unbesoldeten Vizekonsul , Nichtamtlicher Theil. Hermannstadt.Sicherem Vernehmerb nach wird das in Carls­­burg zu errichten beantragte Landesgericht in der Stadt Eroos­t aufgestellt werden. "Inland. M. Ostrau, 11. Oktober. Die „Br. tg.“ meldet: Heute Mors ur drei Uhr passirten Se. Maj. der Kaiser die Strece der Mitterer­ezitfshauptmannschaft zwischen Schönbrunn und Polnisch-Ostrau. In Mähr. Ostrau, an den Marfen des Kronlandes Mähren, hatten sich sämmtliche hier lebende Beamte und Offiziere sammt dent: Gemeinderathe an der auf das Geschmadvoll­te verzierten , im hellen Lichtglanzen pran­­genden Kettenbrüde versammelt, um den Monarchen bei Allerhöchstdessen Borüberfahrt ehrfurchtsvoll zu empfangen.­­ Nicht nur ein Theil der Stadt M. Ostrau, doch welche St ft. Moajestät fuhren, sondern auch über Veranstaltung des Freiherrn von Rothihitvichen Eisenwerkd-Zentraldirektors, Heren Bunt, die großartis­tigen Etablissements Salomons und Karolinenzeche, so­wie jene auf dem oberhalb der Stadt liegenden Berge Jafloweg erschienen brillant‘ iluminiert. Bei Annäherung des kaiserlichen Reifezuges erschollen die Klänge der Bolfrhynme von zwei Musikbanden, vermischt mit begeisterten Jubels­tufen. . .Lemberg,12.Oktober.Getreu det­ Programme fand am gestri­­gen Tage um 972 Uhr Vormittags die Aufhißung der kaiserl.­Flagge am Sandberge mit der festgesetzten Feierlichkeit in Gegenwart des Stadt- Vorstandes und einer namhaften Anzah­l von Theilnehmern­,welche un­­­­geachtet der stürmischen Herbstwitterung den Berggipfel erstiegen statt. Als die Flagge diepitze des 12 Klafter hohen Mastbaumes er­­reichte,und der heftige Wi­rd solche nordwestlich entfaltete—begrüßte ·A.h.S.Majestät k1en galizischen Boden von den Anwesenden ein drei­­maliges,lautschallendes»Hoch.« - (Lem.Ztg.) Tarnow,MON-Die.,Nettezeit­«berichtet-Gestern nach 7 Uhr Abendslangten SchaL der Kaiserin Tarnow am EnvaleO Schritte vor dem herrlichen­ Triumphbogen,an­ dessen Spitze über dem zweiköpfigen schwarzen Adler die schwarzgelbe Fahne hoch in der Luft flatterte,verließen Se.Majestät den Wagen,­bestiegen ein Pferd und ritten durch die äußerst zahlreich Versammelte Menge­ dem Triu­mphbogen näher­,welcher augenblicklich von bengalischem Feuer auf das Schönste beleucht­et wu­rde. Zu beiden Seiten des geräumten Triumphbogens wehten an hohen mit immer­grün gezierten Baustangen alles stationalfarben der in Oesterreich lebenden­ Völker,was einen imposanten Anblick gewährte..Se.Mode­­stät entblößten das Haupt,grüßten die Vivatrufende Bev­ölkerung,welche insgesem­mt mit­ Fahnen und­ Faschein.zu Seinem Empfan­gein Reih

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