Siebenbürger Wochenblatt, 1840 (Jahrgang 4, nr. 1-104)

1840-01-16 / nr. 5

18 Schiffen vollkommen befriedigend feis Nice fo_erfreis Vichy sind die Nachrichten ontienfeitigen Donaan­er, hers märts ver Balfane, wo noch immer, mie wir schon im vorigen Jahrgange­ unserer Zeitschrift erwähnten, die Det herrscht. In dem Dorfe Simila hat die­ Seuche zwar bedeu­­­tend nachgelassen, aber dafür in Turtufani zugenommen, so, daß vom 2. d. M. in dem hiesigen Hafen glücklich eingelaufen sind, son­­dern auch, das verloren geglaubte türkishe Dampfboot vor Furzem hier eintraf, Das französische Dampfboot nDeloce,­ auf dem sich Graf de Sercey (der nach Teheran ber­­limmte französische Gesandte) mit seinem Gefolge befand, hatte,die „ganze Heftigkeit des Sturmes auszuhalten, bekam und war genöthigt, nachdem es eitten­de bis zum 9. Dec. 12 Personen­ erkrankt,­hängten Fahrzeuge verloren, in dem Hafen von Sinope alle seine ange Nachrichten, zufolge, glüklich in Trapezume, angelangt­­e­inklige Gesundheitszustand in dieser Haupt­stade,ist fortwährend befriedigend,’ und davon 6 gestorben sind, und in Silistria in gleicher Zuflucht zu tuen, von wo es jedoch seitdem, zuperläsfigen Zeit 10 Personen ein Raub dieser Kranfheit wurden. " 36 e "Sp der Stadt Silistria allein sind seitdem Ausbru der­ Pest, vom 21. Nop-bis­ zum td Dec. 137 Personen, und in dem ganzen Diftriete von Silistria, in 10 Dör­­fern 299 Personen, au. Hip häusernn gestorben, Indem Distek­t, von Turtukai,und­,Rosgrad (aber ,sind,.69. Ders fonen ang 36. Häusern) gestorben, ohne,daß dem­ verhees­renden Uebel von;,Seite der Kocalbehörde Einhalt, zu thum versucht, worden wäre, ‚Sin bem, Districte von Tsa­­rakul sind sieben Ortschaften abgesperrt, wo bereits 120 Opfer gefallen sein sollen. Diese ungünstigen Sanitäts­­nachrichten wirken sehr nachtheilig, auf Den Tevantischen Handel, weil­ Personen und­ Waaren einer viel längeren Quarantaine, unterzogen werden müssen, und durch das Räuchern viele Waaren verdenken. Dies nist­ande­r der Grund, weßhalb fest nur selten türkische Waaren in der Moldau und Walachei anzutreffen­ sind. Madrid, 16. Dec. Die Allg. Zeit. enthält folgende aan ihres Gotteskondenten aus Madrid, welche wir fern. 2efern nur­ auszugsweise mittheilen wollen: „Der ampf zwischen Moderirten­ und Eral­ieten, ist entscieden, we daß der Hof zu Denkern, oder die Liberalen zu Möra­dern geworden wären. In bloßer Hanch aus Espartes 06 Munde reicht hin, das kaum gebildete Ministerium zu stürzen, und den Mlobderirten jede Aussiche zu entziehen bei dem bevorstehenden Wahlen den Sieg davon zu tragen. Don Francisco Linage, Secretär des Generals Espar­­tero schreibt an das Eco del Comercio, und sagt in Binfeln und zweideutig abgefaßten Ausdrücken, daß der Herzog de la Victoria die Erneuerung des Parteistreie­hes und den geringen Erfolg der Versöhnungsscene vom 7. October bedauere, daß seiner Privatmeinung , zufolge die Eortes nie hätten aufgelöst werden sollen, da seiner Ansicht nach, diese und die Nachgeber der Krone ‚die Extreme Hätten vermitteln Finnen. — in dieser, Mittheilung' des Oberfeldherrn sehen die Eral­irten ein­ Todesurtheil über­ das­­ Ministerium und die moderirte Partei ausgesprochen.­ Die Häupter der Moderirten haben alle­­ Sastung verloren, und die Minister sollen ihre Entlass­­sung angeboten haben.­­ Die Zusam­menlegung des Ayuntar­miento von Madrid­ dient ebenfalls dazu, die Hiesige Stim­­mung zur. bezeichnende Dr. Diogaga wurde‘ zum­'ersten, der bekannte Don Fermin Baballero (persönlicher Feind der Regentin)‘ zum zweiten Alcalden, Sr. Zynardi Hauptredacteurin des Eco del Komercio, zum Gindi gewählt. Wenn dieser Serren zur höchten Gewalt gelangen, so wird­ der aufmerksame Beobachter­ durch das Studium des politischen Systems,, mit welchem sie die Nation­ beglahen werden, seine Erfahrungen: bereichern und berichtigen können. Am­ Ende wird es­­ dahin­­kommen, dad die Moderivten nicht, mit der ‚Constitution, ‚und, die Eraich­ten s­icht ohne Revol­lution regieren können“ um­­­.­ Der­ AP­iteur, vom. 25... Des, enthält folgende, telegraphische Depetche aus Bayonne,vom­­ 23., gedachten Monats: „Der commandirende­ General der 20ten Militärdivision an den Herrn Krieg$s ministert. Cabrera war am 12. nach Mora und Slir gegangen, um die dortigen Befestigungsarbeiten zu betreiben; er ist am 15. nach Zurita zurückgekührt. Die Garlisten haben Berga (bei Calanda) ohne Erfolg anges « ..--s- T­sitkeidiET«-—. «Berichke·aus­ Ko­nsstanti·nopel·vom­ 18.Decembe­ s melden:..Derken·igl.«griechi«­che Mi­nister der­ auswärti­­gen Angelegenheiten,.H­.Zog­aph­o,,hatte an sil 4.d.M- eine Audienz beim Sultan,inweHer er2-die«Ehre hat«te, ds-Glückswünschungsschreibenz Sr,Majestät des Königs Se.-Hohere zu«,überrei­chen.Zwei Tage­ darauf hatte der unlängst zu­m­­ königl.2 spanischen Ministerresidenten,ernannt­ Chevalier Lopez de Bordobsa seineJtudienz beim Suls­tan, — Der ehemalige Gesandte, am Berliner Hofe, Kiamil Palha,­ if,am 14..d.M. auf einem ‚türkiz sehen. Dampfboote nach, Alexandr,iem ‚abgereist, um dem Statthalter, von ‚Ke­ppten, gleich, den übrigen ‚Gouverneu« ten, den, das Hattiscerif von Salbane, betreffenden Serman am ‚überbringen. — Am_15, d.M., um, 7 übe Abends brach­ in Pera, dem Eingange,ded abgebrannten ,englie­­ichen ‚V­otshhaftshotels gegenüber, Feuer aus. ‚Der, ‚Thärig: Fest der Vebörde, welche die Löschanstalten ‚leitete, war ‚ed. zu verdaufen, dab das Feuer Feine, großen­ Kortschritte machte und dab, ungeachtet selber vier volle Stunden daus­erte, dennoch nicht mehr als‘ sechs Häuser ein Raub­ der Flammen wurden. — Die­ äußerst heftigen Stürme, welche in den leßtverfroffenen vierzehn Tagen mwarteten, und­­ unge­­fähr sechzig Schiffbrüche blos ,an der Kü­stenstrecke zw­sschen Bärna und dieser Hauptstadt verursachten, haben zu allerlei Gerich­ten über das Schiksal der zu jener Zeit im sch­warzen Meere befindlichen Dampfboote Anlaß gegeben, welche aber durchgehends als grundlos fi) zeigten, indem nicht nur­ beide Dampfschiffe der Donau: Dampfschifffahrtsgesellschaft, „Bürst Clemens Metternich“ und ,„Erescent,“ am 15. Spanien, —­ . .

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