Siebenbürger Wochenblatt, 1847 (Jahrgang 11, nr. 1-104)

1847-01-14 / nr. 4

15 terziehen mögen.Jmüb­sigentc.gegeben in Unsters Residenzstadt Wien am 6.October 1846. Dask.Nescript in Betreff der Feldpolizei: Wir Ferdinandl.:c.Nach dem Wir den Gesetzes­­vorschlag,welchen ihr getreue Stände mittels t Eurer unterthäiigen,Uns in gewöhnlichem Wege vorgetragnen Vorstellung vom 1.Febr.1843 über die Feldpolizei Un­­serer Allerhöchsten Einsicht unterbreitet habt genau er­­wogen,und dieser Vorschlag,außer den in demselben festgesetzten bedeutenden,theils zur Entnervung des Volks dienenden,­theils willkührlichen Vorgängen das Feld öff­­urnden Geldesstrafen,sich auch darauf ausdehnt,was einestheils zukspolizei im engern Sinne des Wortes gehört und auch bisher durch besondre Gesetze geregelt worden ist,was aber anderseits von der­ systematischen Verhandlung über die auch vorliegenden gerichtlichen Proceduren, zu deren Bestandtheilen es gehört, nicht­­ get trennt werden Ffann, endlich die über die­ Feldpolizei festzulegenden Bestimmungen: von der eben zur Verhande­lung kommenden festen Regelung der Urbarialverhält­­nisse am­­ meisten abhängen, so haben Wir Euch densel­­ben in Anbetracht dieser Umstände zur reifern Berathung und, fernern Bergleichung in­ der Anlage allergnädigst zurückzusenden, beschlossen. : Im Uebrigen ıc, gegeben in Unsrer Residenzstadt Wien, am 14. Juli 1846 Iu dieser Sittung wurden noch 2 f. Rescripte verl­iefen, mittelft deren einem, die in Bezug auf die innere Verwaltung der ungarischen und Szeiler Dreischaften, der: Urbarialstrafen des: Befiberwerbrechtes, und der Er­­propriation verfaßten und­­ hinausgesendeten Gefegesvors­chläge­ unbestätigt, mittelft, dem andern der: Gefeßesvor­­schlag in: Betreff, der Grenzberichtigung zwischen­­ den sKrafloer und Hunyader Gespanschaften bestätigt herab­­gelangt sind. Dieser geben Wir in, Unsrer nächsten Nummer. « Nach Ablesung dieser Liefem­pte und Abgabedm selben zur Dictatur entferttte sich sdieh.Landesstelle un­­ter Lebehochrufen aus dem Ständesaal;,wokauf«der Ständepräsident seinen Sitz wieder einstahm und ers klärte­:daß er,bevor er zur Tagesordnungsbe­grnn­­noch einiges im voraus anzeigen müsse,nämlich:daß ,da Graf Karl Nemes durch einen Schreibfehler aus dem Verzeichniß der Re­alisten ausgeblieben,nachträg­­­lich eingesetzt worden sei,ferner habe stattdem einen Kraßnaer Deputirten Dionys Kozma,welch­r wegen Krankheit nicht haben­ scheinen können,sein Ersatz­mann Anton Baterunß nunmehr gegenwärtig sei,daß ferner dir Kraßnaer Comitat,welcher in Folge der Abdan­­­kung des Freiherrn Albert Bänssy bisherble seinem­ Vertreter­ gehabt habe den Freiherr Johann Bänssy zu seinem zweiten Abgeordneten gewählt habe,e0waso der Bistritzer District statt des Johann Negius den Johann Hofgraf,der Kronstädter Distrikt statt des Friedrich Bömche,den Karl Schnell,der Leschki­cher Stuhl statt des Friedrich Conrad den Joh.Herber­t, und der Markt Hiitszeg statt des Michael Woksch den Niclas Baiac erwählt hätten.Ferner meldete Se. Erc.,daß,wa die Stände beim Beginn des Landtages den Wunsch geäußert hätten, ed möge wie beim worii­gen Landtag auch dermalen ein Nedemagazin herausges­geben werden, und­ mit der Zustandebringung ihn bes­traft hätten, Se. Erc. den Schnellschreiber Karl Hainit empfehle, welcher das Nedemagazin redigiren werde; und somit sei nichts mehr zurück, bald an die Verhand­­lung des von der landständischen Deputation ausgear­­beiteten Urbarialoperats zu gehen. Ein Regalist bemerkt bezüglich der Herausgabe des Nedemagazins, daß, nachdem die dessen Realisirung ent­­gegengestandenen physischen Hindernisse durch die Be­­mühungen Sr. Erc., wofür er seinen Danf hiemit aus­spreche, beseitigt worden seien, ed nothwendig erscheine, bezüglich der geistigen Richtung der Redaction des Rei demagazins auszusprechen, daß Die ‚Redaction im der Art beibehalten werde, wie sie auf dem vorigen Lands­tag stattgefunden, habe. (Beifall.) Der eine Abgeordnete der Thordaer Gespanschaft bat um Abgabe des Urbarialoperats zur Dictatur, und erhielt zur Antwort, daß dieß ‚überflüssig, sei, da das­­selbe bereits im Druc vorliege. . Sofort wurde das Operat bis zu­ den Gefektsvor­­schlägen abgelesen: Präsident: Nun wäre es am­­ Orte, den ersten Ge­­feßartikel über das Urbarium an die Tagesordnung zu bestimmen; da sich aber­ die landständische Deputation in die Vergleichung eines mit einem Idealmaß und ei­­ner Systemisirung verbundenen Urbariums eingelassen und nach V­ergleichung derselben sich für ein mit Systes­misirung verbundenes Urbarium ausgesprochen hatt so stelle ich 'vorerst die Frage der P Vergleichung eines Urs­bariume nach seinem Idealmaß mit‘ dem­ mit Systemis firung verbundenen Urbarium, und werden die's. Stände sich entscheiden, welches­ sie für befseri halten. Geht dies leicht‘ durch,so werde ich auch den Werften Artikel’zur Tagesordnung bestimmen, welcher von der Beschaffen­heit, der­ Hörigkeit handelt.­­­s" Der siuse Abgeot di Mesdetdeelburger Gespank­schaft erklärt,daß­ er zufolge seiner Instruction zum Usrbarialoperat nicht sprechen könne,bis dasselbe nich­t in de vorberathenden Versammlungen günszlich ge­­gangen sein werde;daher bitte etw die Verhandlu­ng des ganzen Operats vorerst ins der Deputirtenveksmnn langbseuvigensmlassens is Präsident:Its-Uttgam ist dirs Gebskauc Lyvaßmun größlirchsetzesvorschläge punkweise verhandelt,s dirs fünnemvauch wir nicht anders, Ton müßten’ wir die Be­­rathung wohl auf zwei­­ Monate vertagen . Dabei m wird aber Niemand vom Vortrage­ feier Instruction aus­­gesch­loffen­ werden. Der voriges Abgeordmseter wolle nur vom Mi­ttag seiner Motion nichts ausgeschlossen sein.­­" Ein Regalist:das urbarial operakist bereits durch einen­ Gesetzartikel des­ vorigen Landtags an die Tages­­ordnung bestimmt s wordm aber auch in verlesten06s­­zusng;Se.Etc.hat nun von Gapgdck Bemtyungm anzudeuten,eine solche Frage an die Tckgesotdjiang ge­­geb­en,deren Lösung vor allem noch wen­dig ist.Durch I-­­»po-

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