Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Februar (Jahrgang 7, nr. 1861-1883)

1880-02-21 / nr. 1877

> EEE ; N 4% s, = r Bebdaction und Adminiftratton Heltauergaffe 23. Srfgeint mit Ausnahm­e der Sonn- und Heiertage täglich. Abonnement für Hermannstadt: monatlich 85 Tr., viertels. 2 f 50 fl., halbj. 5 fl., ganzj. 10 fl. ohne Zustellung und Haus, mit Zustellung 1 fl., 3 fl, 6 f., 12 fl. Abonnem­ent mit Postversendung : für das Inland: viertel. 3 fl.50 fl, halbj. 7 fl., ganzj. 14 fl. kiss an das Ausland: u... ve a u EA Be. ji Unfrantirte Briefe werden nicht angenom­­­men, Mani­­­e nicht zurücgestellt. Re 1877. dermannfladt, Samjlag 21. Sebruar Pränumerationen und Iuferate Übernehmen außer dem Hauptbu­reau, Hel­­­tauergasse 23, in Kronstadt Fr. Wilhelm Frank’ sowie Heinrich Dresswandt, Me­­­diasch J. Hedrich’s Erben, Schässburg Erler’s Buchhandlung, Bistritz Friedrich Wachsmann Nr. 187, Sächsisch - Regen Adolf Dengyel, Mühlbach Ferdin, San­­­der, Broos Paul Batzony, Cehrer, in Wien Haasenstein , Vogler, Rudolf Mosse, A. Opelik, Rotter & C., H. Schalek, Frank­­­furt a. M. G. L. Daube & ©. >) Infersionspreis: per Darmondzeile 5, 6 und 7 Tr. evclusive SInferatensteuer & 30 ff, 1880. EEE Bar Ernennung der Komitatsbeamten. Die gemäßigten Oppositionsparteien des ungarischen Reichstages werden, wie es heißt, während der Budgetde­­­batte einige wichtigere Fragen des Staatslebens ausführlich erörtern, weil sie hoffen, durch eine Klärung der Meinungen den Zerlegungsprozeß in dem Lager der Regierungspartei zu beschleunigen. Wir wollen hier nicht die Aussichten dieser Taktik, sondern eine jener wichtigeren Fragen, die auch unsere Ver­ältnisse tiefer berührt, ins Auge fassen. Es ist die Er­­­nennung der Komitatsbeamten. Zweifelos haben die Freunde des Ernennungssystemes in dem gegenwärtigen Zustande der Komitatsverwaltung einen mächtigen Bundesgenossen. Die Verwaltung ist s­­chlecht; auch regiert der Minister durch den ernannten Obergespan im Komitate, die Komitatsversamm­­­lungen bilden bloß Staffagen der Ministerialregierung. Die Bevölkerung genießt im Komitate seine Autonomie und hat dahei auch Feine zu verlieren; was sie zu verlieren hat, ist eine Scheinautonomie, für welche ss Niemand zu erwärmen vermag. Das „Besti Naplo" (Nr. 37 vom 12. dv. M.), welches für die Ernennung der Munizipalbeamten in die Schranfen tritt, follvert die gegenwärtig bestehenden Komi­­­tatszustände im Großen und Ganzen richtig, wie folgt: „Seitens der Regierung eingeschränkt und in fortwäh­­­rendem Kampfe mit den Sonderinteressen der eigenen Bes­­amten begriffen, ist die noch­ bestehende munizipale Selbst­­­verwaltung im besten Falle bloß ein Mittel in der Hand einzelner Familien oder Cliquen, welche Zeit und Interesse haben, dieselbe möglichst auszubeuten. In fänstlichen Muni­­­zipien kann man jed­weden unbequemen oder schädlichen Vor­­­trag durchjegen, wenn man die Sache sclau erst am zweiten oder dritten Tage zur Verhandlung bringt, denn voraus­­­sichtlich werden dann nur Diejenigen zugegen sein, in deren Interesse die Annahme des betreffenden Vorschlages liegt. So Lange, als der Adel im Komitate ausschließlich herrschte, alle politischen Vorrechte dort ausübte und im Besige seiner kostenfreien Güter die Tage folgenlos verlebte, konnte und mußte er auch seine Zeit der Verwaltung widmen. Sie hielten es für der Mühe wert, Wochen lang an den DVer­­­­­­sammlungen theilzunehmen, selbst wenn er auch ein Jahres­­­einkommen kostete, denn der Erfolg des ausgeübten Einflusses vermochte für alle Opfer zu entschädigen. Aber Heute ist der Komitat auf seinen örtlich gebundenen Wirkungskreis be­­­schränkt und besteht zum Theil aus den mit den Lebend­­­solgen schwer kämpfenden Grundbefigern, zum Theil aus ein­­­fachen Bürgern und Bauern, welche weder die Zeit noch die Kraft haben, um mennenswerthe Opfer für die öffentlichen Angelegenheiten bringen zu können. Eine Reise zum Orte der V­ersammlung foftet im Sommer, inmitten der Arbeit, so viele icheine Zeit, im Winter so viel Geld und Mühe, daß nicht jedermann biese Last zu tragen vermag.“ Ueber die Amtirungsweise der Komitatsbehörden gibt das „Petti Naplo“ folgende draftlsche Schilderung zum Besten : k „Heute befigt der DVicegespan kaum Kenntniß davon, was im feinem Komitate geshieht; er ist mit allerlei polii­­tischen und sozialen Sorgen beschäftigt und nur auf jene Hofji­chen Referate angewiesen, welche die Stuhlrichter ihm unterbreiten und die das Komitatsleben bekanntlich immer in zofigen Farben schildern, z. B.: Die Wege sind prägtig und sie könnten vielleicht auch mod Befter sein, wenn die Leute nicht so viel auf ihnen gingen. Im­ Interesse der Moral muß ich, die erfreuliche Thatsache Tonstatiren, daß die Straßenaufseher,, Seitdem der Wein so billig geworden ist, die Straßenschuldigkeit lieber mit Getreide als mit Wein einlösen lassen. Auch das öffentliche Gesundheitsiwesen steht sehr gut; bloß im einigen Gemeinden ist es vorgenommen, daß einige Hundert Kinder neulich, an Masern und Blattern gestorben sind; diese Krankheiten haben jedoch sofort aufge­­­hört, als der Bezirksarzt erschien. Seither­­­ sterben wol auch wo Kinder, aber nicht an epidemischen Krankheiten. Nicht mehr als fünf Kinder sind der Sorglosigkeit der Eltern bei dem Brande zum Opfer gefallen, da die Eltern dadurch ohnehin schwer gestraft sind. Haben wir die Sache nicht weiter untersucht. Auch ein plöglicher Todesfall ist vorge­­nommen, aber wegen Kürze der Zeit haben wir ihn unter die Selbstmorde eingereiht. Wir haben don Leichnam nicht fehi­en lassen, denn das Justizministerium heert die bei den Obduktionen aufgelaufenen Kosten nur in den Fällen, in welcher der Verdacht einer strafbaren Handlung konstatirt ist. Die Schulen sind über alle Einwendungen erhabten; einige haben noch Fensterscheiben, auch wird Hier und dort noch ber­­ufen geheizt,­ wenn die Kinder das Holz mit sich bringen. In Bezug auf ihre Größe entsprechen sie zwar nicht don gefeglichen Vorschriften, aber sie sind auch so gut, denn im Winter bleiben ohnehin Viele wegen der strengen Kälte aus, im Sommer hingegen wegen der einarbeiten. Betreffs der Vermögenssicherheit ist kein Anlag zur Klage vorhanden; es kommen zwar auch Einbrüche und Diebstähle vor, aber die später büßen stets, bevor man sie einfängt.“ Ueber derartige Zustände und Einrichtungen fan man den Stab allerdings leicht Drehen. Jedoch ist es sehr zweifel­­­haft, ob das vorgesc­hlagene Ernennungssyften, das an die Stelle der gegenwärtigen scheinautonomen Wirthschaft treten sol, wirklich die erwarteten Verbesserungen bringen werde. Die Erfahrungen, die mit dem Ernennungssystem im Szörenyer Komitate gemacht worden sind, sprechen nicht dafür. Johann Rau und die Anderen an den Szörenyer Unterschlagungen betheiligten Organe sind nicht gewählte, sondern ernannte Beamte. Es fehlt Ungarn an einem fähigen, fachgebildeten und charaktervollen Beamtenpersonal, mit welchem die zahl­­­reichen Verwaltungsstelen in den SKomitaten belegt werden­­önnten. Zweifellose würden im Großen und Ganzen, dies selben P­ersonen, welche bei der Einführung des Ernennungs­­­system’s die durch Wahl d­er Scheinwahl bestellten Komitate­­­ämter niederlegen und zur einen Thür hinausgehen­ würden, zur andern Thür als ernannte Staatsbeamte in die Komitats­­­ämter zurückkehren. Es ist schwer einzusehen, welcher Gewinn durch eine solche Systemänderung erzielt werden sol. Nur eine Folge würde wahrscheinlich eintreten: die Stärkung der ministeriellen Zentral­­­gewalt in Dfenpest. Gereiht nun eine solche Vermehrung der ‚bereit8 jegt fchon übermächtigen Ministerialgewalt zum Helle? Wir glauben nicht; empfinden wir doch bereits jegt schmerzlich genug den Druck der ministeriellen Hand, welche auf einseitige Nekurse, ohne Anhörung des Eigenthümers, in das Gemeindenernolgen eingreift und ohne Berücksichtigung berechtigter Lokaler Eigenthümlichkeiten schaltet und waltet. Durch die Einführung des Ernennungssystem­ s würde die Zentralgewalt in den Komitaten noch willenlosere Werkzeuge erhalten, die den Mangel wirklicher Verdienste um die Ver­­­waltung wahrseinlich durch Staatspolizeidienste erregen und den Staat alle Stunden einmal retten würden. Auch die Komitatsversammlungen würden, da ihre Kontrolle über die ernannten Beamten gegenüber dem allmächtigen M­inister machgipe wäre, eine ebenso­­­ranzige Statistenrolle spielen, wie jept. Das „Pesti Naplo” will zwar unsere auf dem Papiere stehende Autonomie auch wo­­dur eine­­n Bezirksautonomie vermehren und als M­ittelglied zwischen die Gemeinde- und Komitatsvertretung eine Bezirksversammlung in den Stuhl­­richterbezirken einfügen. Über eine Vermehrung der zahl­­­reichen — ohnmächtigen Bers­­mmlungen wird dem Uebel kaum abhelfen. Mean versuche es lieber mit einer wirklichen, ehrlich gemeinten Selbstverwaltung, fordere von den­ Komitatsbeamten eine tüchtige Fachbildung und führe eine loyal vertheilte Ver­­­waltungsgerichtsbarkeit ein, den Lieblingsgebarken der Megharisirung verzichten — und dazu ist seine Aussicht vorhanden. Freilich maßte man dabei auf , EEE­­SEN­EEEEEERESUEESSEESREERIRENEMIETEREBERERSFEREEIEEREREETEREm ara EERI per Politische Uebersichtl Oermannstadt,20.Februar. Im ungarischen Reich­ lage ordnen sich die Schlacht­­­reihen zur Budgetdebatte.Eine Hoffnung dequposition ist das frühere Mitglied der Regierung Belkredi,­Herr Georg v.Majlath,gegenwärtig Präsident des obersten Gerichts­­­hofes und der Magnatentafel,geworden.Einig hervorra­­­gende Abgeordnete aus der Gruppe der Parteilosen und aus der Vereinigten Opposition haben-wie»Egyeterteg«mit­­­theilt-vertrauliche Besprechungen mit dem Judexclusive Georg v.Majlath gepflogen und denselben aufgefordert,aus dem politischen Kampfplage,wenn auch vorläufig nur im Oberhause,aufzutreten und auch offen jenen oppositionellen Ansichten Ausdruck zu geben,welchen er im Freundeskreise nicht selten Worte verliehen.Wie das zitirte Blatt weiter vernimmt,hat Majlath die an ihn gerichtete vertrauliche Anss­­forderung nicht entschieden zurückgewiesen und sind seine Bes­­dingungen nur von der sich daß sie im«Parlam­ente und­ s bei der bevorstehenden Budgetdebatte leicht zacksiillen sind..— Eine politisch bedeutsame Berührung zwischen der gemäßigten Opposition und dem Baron Seemyey ist mit Rü­cksicht auf die Kränklichkeit des Letztern unterbliebem . f Auch die Regierungspartei zieht unter Fanfarenhlängen zum Kampfe.Der»Ellener«nimmt von Mundgar­v·zu­. Die Majorität,die heute einheitlicher sei den wie,ut"1d·das Kabinet denke nicht daran,ein Mitglied gegen das andere— auszuspielen.»Das jetzige Ministerium—ruft das Re­­­gierungsblatt mit stolzem Selbstbewußtsein aus—·kann aus einmal undich untengestürzt werden daraus aber rechnen unsere wohlgeneigten Gegner vergebens,daß es sich zerbröckeln und stückweise beseitigen lassen werde.«Also ist wohl auch vielleine Palastrevolution unterdrückt,die im Klub der Rei­­gierungspartei auszubrechen drohte und namentlich in den geduldigenseltendes»Pester Lloyd«das Schlagröhrt von der Rekonstruktion des Kabinets ausgab. Die „Age. Ztg.", auf die Gerüchte über die Krise reflek­­­tivend, theilt mit, daß der Banus Mazifuranics seit seiner am Sonntag erfolgten Rackehr die Umteleitung nicht mehr übernommen, sondern dieselbe dem Sektionschef Z­ipfe­­­pics überlassen habe. Um­­­ irrigen Gerüchten vorzubeugen, fett die „Ogramer Zeitung” Hinzu, hat FZM. Philippovice die schleunige Vornahme der Vorarbeiten zur Einverleibung der Militärgrenze angeordnet. nn t ki, Feuilleton. Und sie kommt doch! Erzählung aus einem Alpenkloster. Bon Wilhelmine von Hillern. (40. Fortlegung.) Mühsam Hilft das Mädchen dem Blinden wieder den steifen Rain hinan, oftmals rutscht er zurück auf dem sanbigen Abhang und in den nassen Kleidern. God wie sie biegsam ist und geschmeidig, so ist sie auch gewandt und willensstark. Sie bringt ihn wieder Herauf. Da stehen sie nun die Beiden allein — ein Blinder und ein wehrloses Mädchen! Aber sie fürchten sich nicht, sie haben sich einander, und weiter Brauchen­­e Nichte. “ „Woht, bald folft Du dort sein Ad, sei nicht traurig ägbtee, wie nenn’ ich Dich? meine Seele möchte Deinen Namen zum Herrn hinaufrufen in Danf und Preis! Mein Herz ist vol von Dir, wirf Deinen Namen no hinein, damit es überfließe in Deinem Lob!" „Beata Heiß’ ich!" „Beta! Du Hast mich errettet — Gott ist mit Dir! Nun führe mich weiter, auf daß ich meine Brüder errette, Wir dürfen Teinen Augenblick verlieren, denn die Gefahr mein Herz und mein Engel! Hierneben führ’ ich Di, drüben führst Du mich. Aber damit id Did führen könne, muß ich nun wissen, wohin Du gehst? Nimmer wagt’ ich's zu fragen, so lange der strenge Bruder dabei war — aber jet mußt Du mir Alles sagen, jet muß ich allein für Dich sorgen!« · »Nach St.Gertruden,dem Frauenstift,Weichen­­­saeibt mit Botschaft an die Herzogin,dorthin sü­hre mich auf dem nächsten Wege!" — 28 if ja so Shin — jet Hab’ ich Dich ganz allein!* Und sie preßt die Hand, an der sie ihn leitet, in über­­schwänglicher Freude an si, daß er unwillkürlich zusammen­ zudt, aber wie erschroden läßt sie sie wieder los: „Nein, nein, nicht drüber, nein, ich drüd’ Di nicht!" sagt sie, sich selbst bezwingen. „Armes Kind, ich weiß, wie Die zu Dluthe ist — e6 gab eine Zeit, wo auch ich das Kreuzeshol; an meinen Rufen prüdte und die kalte Erde Füßte aus ungefü­hiten, unneins­­barem Verlangen! Wo ich in einer einzigen Umarmung die Seele hätte aushauchen mögen im Durst nach Liebe!" „Sa, ja , so ist’s!" flüstert das Mägdlein Leife er­­­bebend vor sich Hin. „aber ich fand, was jeden Durst und jedes Verlangen fü­llt, das Waffer, von welchem Jesus sprich: „So Du aber von dem Waffer trinkest, das ich Dir gebe, wird Dich, nimmer­­­mehr dürften in ale Gwigkeit!" Bon bdiesem Wasser wird ich Di schöpfen Tehren und Friede wird mit Dir sein ! " Das Mädchen sehreitet stumm neben ihm, die Augen zur Erde gerichtet, damit sein Stein des Blinden Fuß verlege, denn der Weg ist rauh und sehlecht gebahnt, — Sie gehen schweigend neben einander her. „Deine Hand ist Heiß wie eine Kohle," sagt endli das Kind: „Und es zudt und pocht, als wär’­ ein Hein’ Hämmerlein darin. Auch Dein Schritt ist unsicher. Hemmen Di die nassen Kleider — oder bist Du krank?" „D Rind — frag’ mich nicht!" „Du ängsthast mi! Hab’ du vertrauen zu mir und laß mich um Dein Ungemach wissen !" Da bleibt der Blinde einen Augenblic stehen und greift nach seinen Wunden: „Das brennt und bohrt wie glühende Kohlen! Mein Gott, mein Bett, gib, daß ich nicht vere zage !" Tiefer Jammer ergreift das Mägdlein, wie sie ihn so stehen sieht, die Hände im Krampf des Schmerzes über den leeren Augenhöhlen gerungen. „Du armer, armer Mahn! Und ich kann Dir nicht Helfen! Könnt «8 Dich­ heilen, wenn ich mir dad Herz ausriffe — wie gerne wol’ ich er thun!" | „Dein Wort ist Balsam, er hat eine wunderbare Kraft. — Komm’ — ich kann weitergehen !" · »Verweile,—­ich will Dir Wasser schöpfen und Dich neuverbinden­!«sagt das Kind und will zum Fluß hinab, aber er hältfieseste»Nein,keinen Augenblick mehri Laß­­­ung vorwärts eilen — jeder Augenblick ist wichtig! Dente meiner armen bedrohten Brüder!“ „Ah, ich kann Nichts denken, als Di und Deine Schmerzen!" Maßt das Kind, — aber er muß gehorchen und den­ Kranken weiterführen, er zieht er unaufhaltsam mt si fort. «.·"" Jetzt schreiten sie am Fuß der Veste Reichenberg vor über midh bang blickt das Mägdlein zu den stark emkor ragenden Mauern auf. „Bott sei Dank!“ spricht sie aufathmend, als sie dors bei sind: „Die Reichenburg ist Hinter uns! Nun Haben, wir Nichts mehr zu fürchten." 4 „Wie lange brauchen wir noch nach St. Gertruden?“ fragt der Blinde: »Dort erbitt’ich mir von der Herzogin schü­tzend Geleit und streitbare Macht zur Rettung meiner­ Brüder von Marienberg un­d eile mit dieser zur­ich Dich aber ü­bergebe ich der hohen Frau,daß sie Dich unter die H­immelsbräute von St.Gertruden aufnehmen läßt,denn dass ist der Weg zu den Seligen,den ich Dich zu führens versprachniswert fließt der Bronnen des ewigen Wassers,­a»us"dem—­s«-Das schöpfen sollte ist­ groß." ai TER «, RE a;

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