Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. April (Jahrgang 7, nr. 1909-1934)

1880-04-08 / nr. 1915

* Seite 332 Hermannstadt, Donnerstag Siebenbürgisch:Deutsches Tageblatt.­­ ­ ya FE TRETEN TOR FIR­­EI ATPENEN Geschichte von Alters Her verlaufen ist. Sie haben an der zweihundertjährigen, Über den größten Theil ihres Landes erstreckten Türken-Herrschaft seineswegs mit ihren eigenen Irmen und Waffen ein Ende zu­­i­gen vermocht; der Kaiser, von Feldherren und Kriegern aus dem Weiche unterstoßt, hat er ausgerichtet. Ja, Könige aus ihrer eigenen Mitte haben ihnen nur in ihren älteren Zeiten wohl oder übel genügt, nach deren Aussterben haben sie ihre Könige in Neapel gesucht, vorübergehend in Polen und jegt findet Ungarn von seit vier Jahrhunderten in der Anlehnung an DOesterreich und Deutschland das Mittel, um sein Fortbestehen in Europa zu sichern, ja, zu ermöglichen. Er giebt daher au­­f ein Land und Volt, welches mehr Grund dazu hätte, sich aller Ueberhebung zu enthalten. „Allein wie pflegen die Magyaren, seitvem sie 1867 so große Freiheiten und M­echte erlangt haben, ihre Mitbürger im Reiche der Stefanskrone zu behandeln? Es wird jeßt von Neuem aus ihrer Hauptstadt Pest ein arges Beispiel von Uebermuth und Ungerechtigkeit gemeldet. In einer Sagung des dortigen Gemeinderats, die nur von 38 der 400 Mit­­glieder besucht war, wurde zur Verhandlung gebracht, ob das seit Hundert­­ahren bestehende deutsche Theater fortdauern dürfe; es erhält sich aus seinen eigenen Mitteln und genießt seiner Begünstigung von Seiten der Gemeinde, und trogdem wurde beschlossen, das Haus sofort zu schließen. Das ist ein neues Blatt aus der Geschichte der re­inen Hauptstadt Budapest. . . Um dem Stefansreiche eine größere Zierde zu geben, wurden vor sieben Jahren Ofen und Pest zu einer einzigen Gemeinde unter einem Bürgermeister zusammengelegt, wobei es in der üblich gewordenen Weise herging. „Ein Reichstags-Abgeordneter stellte im Deat-Klub den Antrag, er möge das Magyarische zur ausschließlichen­­­­er­­­handlungssprache in der Stadtvertretung bestimmt werden. Dies verstieh gegen das bestehende Gejeg, nach welchem in den Städten jedermann den Gebrauch seiner Muttersprache frei hat, und nach welchem auch­­­ die Protokolle, wenn ein Fünftel der Gemeindeglieder es verlangt, in deren Sprache oder Sprachen geschrieben werden sollen. Deak billigte den Antrag nicht, sagte, daß er niemand Zwang auferlegen wolle, an ein anderer hervorragender Mann warnte vor Feind» feligkeiten gegen die Deutschen, die ja niemals gehäfsige Bestrebungen gegen den Staat an den Tag gelegt hätten, und der Jub ließ seinen Mitgliedern die Abstimmung frei. Im Abgeordnetenhause wollte der Auerhuß das Diagharische num zur ausschließlichen Amtssprache, ein Nebenantrag wollte es an zur ausschließlichen Berathungssprache erheben. Sächsiche (deutsche) Abgeordnete reiten einen Antrag ein, es solle auch für Budapest bei den allgemeinen Yankes­­­nejepen sein Bewenden haben; dieser Antrag konnte vor Lärm gar nicht verlesen werden. Der Minister des Innern hatte sich aus Zurctsamkeit entfernt; der Berichterstatter wurde überschhrien und am Leben verhindert. Der Präsident, der den Ausschußantrag zur Abstimmung bringen wollte, wurde gleichfalls so lange dur Gefchrei im Schah gehal­­­ten, bis er willfährig geworden war und, ohne eine Abstim­­­mung vorzunehmen, erklärte, es sei der Nebenantrag anges­­nommen worden. „Um jene Zeit begann es auch, daß die maghyariische Sprache mit Gewalt im Eisenbahn-, Post- und Telegraphen­­­dienst eingeführt werden sollte und daß e 8 wirklich gechah. Allen Angestellten wurde befohlen, sie zu erlernen; die Fristen mußten öfters verlängert werden; es litt dabei in ledenfiicher Weise die Sicherheit des Eisenbahndienstes; zulegt konnten die Minister nicht umhin, dem Reichetag zu eröffnen, man müsse Nachsicht Üben, um den Dienst nicht zu benachtheiligen, die magyarischen Männer verständen so nicht in Werk­­stätten oder als Ingenieure zu arbeiten. Zwischen Konstan­­­tinopel und Wien ist von Eisenbahn- und Dampfschiffahrte- Gesellschaften eine Linie für den Weltverkehr hergestellt wor­­­den. Die Ungarn sind aber rücsichtelos genug, bei der Bolabfertigung in Orsova nur Zettel in ihrer Sprache auf­­­zustellen, die für die meisten Reisenden, wie auch für Zoll­­beamte in Oesterreich unverständlich sind. Oft treten auch die Minister durchaus nicht glimpflicer al die Abgeordneten auf, wie man im April 1876, als es sich an um eine Theaterfrage handelte, erfahren hat. Das Unterhaus ge­­­währte dem ohnehin fen unterfragten Nationaltheater in Beft einen unverzinslichen Vorfrug. Ein serbisches Mitglied wandte ein, 28 sei umbillig, zu Belustigungspwerten eine so große Summe zu Gunsten einer einzigen Nationalität zu Da trat endlich die Frau, der das Schicsal Emma’s in diesen Stunden anvertaut war, aus dem Krankenzimmer heraus. Sie sagte zu Rudolf: „Meine Hilfe, mein Wissen bewilligen, während alle anderen Völkerstämme leer ausgehen. Ein anderer Serbe pflichtete bei und bemerkte, Ungarn sei sein maghariischer Nationalstaat, sondern ein Staat verschie­­­dener Nationalitäten; der Reichstag werde das so lange nicht ändern, wie­­­ nicht in seiner Macht stehe, die Millionen von Serben, Slowenen, Rumänen und Deutschen, welche die große Mehrheit der Bevölkerung bilden, magyarisch zu machen. Da erhob sich der Minister Tia und rief, er sei ein Glack für den Redner, daß er den Unterschied zwischen National­­­und Nationalitätenstaat Hier im Hause aufgestellt, wo die Rechte des Abgeordneten ihn deden; außerhalb des Reide­­­tags würde er bald die Entredung machen, daß der magha­­­vische Nationalstaat Kraft genug besige, um die Feinde des magharischen Vaterlandes zu zerstampfen. Nach einem langen auf bdiese Worte folgenden Beifallsgetöte verließen die Ab­­­geordneten nichtmagyarischer Abstammung den Saal. .. . „Es sind im Königreich des heil. Stefan nach einer nicht ganz neuen Zählung gegen 14 Millionen Einwohner; Magyaren sind darunter nur 4 bis 5 Millionen, und Dancer schreibt sich diese Abstammung nur zu, um zu dem herrschenden Stamme gerechnet zu werden. Es ist hiernach zu ermessen, ob der erwähnte Serbe im Unterhause zu Pest recht oder unrecht Hatte, zu meinen, Ungarn sei sein Staat einer einzigen Nationalität, sondern gleiche mehr der Schweiz. „Und wahrlig, ein Unger braugt an Weisheit sein Denk zu sein, um einzusehen, daß das gegenwärtige Ver­­­halten gegen die Deutschen im Lande eine grobe Undant­­­barkeit und eine Thorheit ist. Wie viel haben nicht Deutsche seit siebenhundert Jahren, von ungarischen Königen selbst gerufen und zur Niederlassung eingeladen, gethan, um das leere Land zu besigen und seine Gesittung zu befördern. Die Zahl der von Osten gekommenen Magyaren war viel zu Hein für das weite Land; sie schäßten an nur die Ebenen zur Weide und zum Feldbau, und mieden die Gebirge, und auch Städte und Gewerbe haben sie mit Hülfe der Deutschen ge­­­wonnen, und den wichtigen Bergbau verbaufen sie ihnen. Lange ist nun auch von das wissenschaftliche Leben der Ungern an der Stage deutscher Vermittelung herangewachsen und wäre ohne sie hinfällig in kürzester Zeit. Er steht daher sein Füntyen Verstand darin, fül die deutsche Sprache aus Budapest verbannt werden; 8 ist nur Heller Unsinn, da zehn Millionen Europäer sich den Magyaren ähnlich machen und eine mongolische Sprache annehmen sollen. Schon bekommt man öfters zu lesen, daß die Ungarn duch ihre Unduldsamkeit und Anmaßung fi bei allen Bälfer­­­stämmen des Habsburgischen Reiches ohne Ausnahme ver­­­haft gemacht haben. In ihrem Königreiche bilden die Völker Schulvereine gegen einander, wie sie an ehemals thaten, bevor sie im Jahre 1848 handgemein mie einander wurden. Wir meinen, man braucht so nicht zu befürchten, daß es bereinst wiederum so weit kommen wird. Die Staatskunst hat noch Mittel, dem Unglück vorzubeugen; er muß nur bald damit angefangen werden und vor Allem ist mehr Klarheit und Besonnenheit der Köpfe nöthig. Was eben in Bett verschehen, ist eine Herausforderung­­­ des Deutschtgume ohne jeden Zweck als die Entfaltung eines christlhen Ueber­­muthes. Wir fürchten, dieser Beischluß ist in einer schlimmen Stunde für Ungarn und das Magyarenthum gefaßt worden, wer Wind sät, kann nur Sturm ernten." Die Augsburger­­­ Allgemeine Zeitung" (Nr. 96 vom 5. d. M.) bemerkt über dasselbe Thema: „An und für sich ist die Sache lächerlich, sie bietet jedoch eine passende Gelegenheit, vom Magyarenthum überhaupt ins Gewissen zu reden. Dieses Magyarenthum fühlt sich bewegt und bepränzt dur die jüngste orientalische Politik des Gesammtreiches, die doch sein „größter Sohn“ inanguirrt hat; es fühlt zum voraus die riesige Umklammerung von Seite des slawischen Reiches. Wenn es sich reiten will, so kann dies nur durch den innigsten und herzlichten Anflug an das Deutschthum in Bisleithanien geschehen. Dieses Deutschtäum ist kein ver­­­lorener Bosten, komme was da wolle. E86 ist in fi selbst durch Bildung und Beflg so gefertigt und hat nach außen einen so starfen Rüc­alt, daß man b ständig mit ihm rechnen muß und rechnen wird. Der Magyar darf sich der Einsicht nicht verschliegen, daß nur der „Schwab“ ihn für die Dauer auf seinem sonst jeder gefährdeten Posten erhalten kann. Den Magyaren sol ihre avitiiche Staatsfähigkeit und politische Routine nicht abgesprochen werden; diese aber sind do‘ nur formaler Natur und können beim slawischen U­nprall für sich allein nicht widersiehen. Das deutsche Element muß zu Hülfe kommen und hat daher den höchsten Anspruch auf Billigkeit,auf größere Konzessionen in Cisleithanien,auf abs folute Gleichheit im Innern selbst.Wie sich die Dinge auch im Einzelnen entwickeln mögem für den Magyarigmuonahen böse Tage;diesem baut man nicht vor,indem man wild um sich schlage,sondern indem man sich Freunde in der Noth erwirbt." Wir bemerken, daß Nenegaten in diesem wie in den meisten anderen Fällen die tonangebenden Wortführer sind, und befragen, waß der Kernmaghyar dem verderblichen Spiele derselben blintlings folgt, find zu Ende, Herr, eilen Sie — schaffen Sie einen Arzt herbei — die nächste Stunde fon­­tan eine schredliche Entscheidung bringen.“ Nun wurde er ja frei, ganz frei! Ganz! Daran hatte er ja aber nicht gebackt! Er fühlte, wie sein Inneres plöglich fi) spaltete — an der Schwelle des ZTobes ver­ Härte fi ihm unvermuthet sein Weib — er sah mur ihr Lächeln noch, er fühlte sich jeßt, jegt zum erstenmale durch­ wärmt von ihrer grenzenlosen Liebe; ihm erfaßte Rührung, ihn pachte das Erbarmen — was das tägliche Zusammensein mit ihr, was ihr Einfluß ft­l, doch unablässig in sein Gemüth gelenkt hatte, seit gewann er durch die Todesgefahr in Be­­­wegung gefegt Leben, Gewalt­ und Herrschaft — Licht warb «­ in seiner Seele — dann aber trieb ihm der Sporn der Angst von innen; er dachte nichts mehr; ihn trieben die menschlichen Luftrifte — er fühlte unter seinen Füßen seinen Boden mehr; ihm war, als ob ihn der Sturm jage und trage. Draußen auf der offenen Flur um­­­flammerte er warnend eine der hölzernen Säulen; dann aber raffte er st wieder auf. Er eilte in den Hof; er rief den Meier; er wollte ihn nach der Stadt um den Arzt treiben; aber bei diese­m Regen, biefer Duntelgeit mit dem trägen Ochsengespann — unnüges Beginnen! Ihm kam der Gedanke, den Meier nach Höhenthal vrüben zu jagen, zu Freund Weber, daß dieser in der Eile einen Pferdewagen besorge; ja er wollte selber Hinlaufen, nur damit die Hilfe sich nicht verspäte; — aber auch das kostete zu viel Zeit. Wie der Ertrinkende, ober der Stürzgende ins Leere greift | ah einem Anhsltepunkte, so suchten seine hin­­wed Her flhießenden Gedanken nach einem Rettungsmittel; bald über­­­fam ihn das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, der Resignation — er widerstrebte nicht; er ließ si müde sinken; — dann raffte er sich plöglich wieder auf, Rettung suchend; er stürmte aus dem Hofe in die Finsterung des telves; er eilte wieder zurück­­k planlos, in steigender Verzweiflung. Der Regen wan über sein Gesecht, er Hatte den Hut verloren, aber drinnen im Zimmer gelassen — er merkte es nit. Nur daß er die Hände ineinander legte, daß er sie rang, betend — er Hatte seit seiner Kindheit nicht gebetet — und heiße Gelübde that, das war ihm gegen­­­wärtig. Da hörte man draußen von der Stadt her einen Wagen kommen, man hörte in die breiten Lachen des Weges Pferde­­­hufe schlagen. Rudolf eilte wieder vor das Thor, aber der Dreier stand von dort und hielt das Geführte am. „Um Gottes Barmherzigkeit willen!“ schrie Rudolf: „Was gibt’s da wieder?" — e8 war die Stimme des Evelmannes. Er kam aus der Stadt; e8 gab jegt viele Geschäfte, viele Kartescharbeit dort; ihn und seine feurigen Pferde fümmerten nicht Wind, nicht Regen. Als Rudolf die Stimme hörte, trat er enttäuscht und unwillürlich die Fäuste ballend aus dem Weyze. „Paffirt !” fchrie er im schmerzlich-grimmigem Hohne. „Seine Frau ist am Sterben; er braucht sogleich den Arzt, und wir haben keine Pferde Hier," erklärte der Meier gelassen und die Arme über der Brust verschränkeln, nach­­­dem er zuvor die härene Suppe feiter über die Schulter ge­­­zogen, um si vor dem Negen zu swingen. (Fortfegung folgt.) RESET p a »­ 8.Sp:111880j. Nw.1915» Gesehentwurf über den Gymnasial- und Realschul- Unterricht. (Vom Unterrichtsminister Aug. Trefort Herausgegeben am 19. März 1880.) (Fortfegung aus Nr. 1914.) S 66. Die Konfessionen sowie die Jurisdiktionen und Ge­­­meinden, be­gleichen die Gesellshaften und Privaten bestimmen selber die Unterrichtssprache ihrer von ihnen erhaltenen öffentlichen Mittelschulen; und insofern diese nicht die magyarische ist, sind sie verpflichtet, außer der Unterrichtssprache und ihrer Litteratur, auch für dem Unterricht in magyarischer Sprache und Litteratur, als einem obligaten Lehrgegenstande, zu sorgen, und zwar in solcher Stundenzahl, welche die gehörige Aneignung derselben ermöglicht. Damit died­­­ontrolirt werden könne, sind sie verpflichtet, den Lehr­­­plan und die Stundeneintheilung für magyarische Sprache und Literatur im Vorhinein dem Minister für Kultus und Unterricht vorzulegen. $ 67. Die Oberbehörden der Konfesionen und die Gesell­­­schaften und Privaten sind verpflichtet, die in den von ihnen er­­­haltenen öffentlichen Mittelschulen sowohl auf die Schüler als auf die Professoren fi beziehenden Disciplinargefege (das Disciplinar­­­verfahren mit eingerechnet) und die am Denselben zeitweilig vor­­­genommenen Renderungen dem Minister für Kultus und Unterricht zur Ginsihtnahme vorzulegen, sowie die auf die Schüler sich be­­­ziehenden Disciplinargefege auch öffentlich zu verlautbaren.­­­ In den von Zurtsdiktionen und Gemeinden erhaltenen öffentlichen Mittelschulen haben die für die gleichartigen saatlichen Anstalten herausgegebenen Disciplinargefege Anwendung zu finden. Bezüglich der körperlichen Züchtigung gilt das in $ 50 enthaltene Verbot für jede öffentliche Mittelschule, $ 68. Was die Bedingungen der Aufnahme in die untersten Klassen betrifft, gelten die SS 15 und 49 auch im diesen Mittel: fäulen mit dem Unterschiede, daß die Gegenstände der Aufnahms­­­prüfung und das Ausmaß der erforderlichen Vorkenntnisse von den­­­jenigen bestimmt werden, in deren Wirkungskreis die Feststellung des Lehrplanes gehört; und im den Konfessionellen Schulen ver­­­fügt bezügli­­cher Aufnahmegebühren die konfessionelle Oberbehörde. $ 69. Was die Zahl der Zöglinge, welche in eine Kafse aufgenommen werden dürfen, die Schulgebäude und Unterrichts- Eotalitäten, sowie deren Einrichtung und sanitäre Kontrollirung be­­­trifft, so sind die SS 34, 35, 36 und 57 dieses Gefehed bindend, mit dem Zusage, daß im alle ded S 57 der Oberarzt der Zurid­­­diftion über die Konfesionellen Mittelschulen an die konfessionellen Oberbehörden derselben Bericht erstattet. S 70. Bezüglich des Webertritts aus einer Lehranstalt in die andere innerhalb des Jahres, des Aufsteigend aus einer niedern Kaffe derselben Anstalt in die höhere Kaffe, des Verbesserns unge­­­nügender Noten, sowie der Klasfenzusammenziehung gelten die 88 20 und 21 diesed Gefeßed auch für die von Zurisdiktionen, Gemeinden, Gesellschaften und Privaten erhaltenen Mittelschulen. Die Konfesionellen Oberbehörden können, mit Beschränkung auf ihre eigenen Lehranstalten, dergleichen ausnahmsweise Kon­­­fesionen einheilen, doch werden dieselben, soweit sie sich auf Klaffen« Zusammenziehung beziehen, in gleichberechtigten oder höhern Lehr­­­anstalten, die unter andern Behörden stehen, nur dann für giltig angesehen werden, wenn sie mit der im Voraus erbetenen Geneh­­­migung des Ministers für Kult­ und Unt­­­ertheilt worden sind. S 71. Die betreffenden Behörden dieser Anstalten künnen ihre Professoren aus der Reihe der mit Professoren-Diplom verl­­iehenen Individuen frei wählen. 8 TR. Was die Lehrerbildung betrifft, sind die Konfessionen berechtigt, Mittelschullehrer - Bildungsanstalten einzurichten und in denselben Art und Ordnung der Lehrerbildung zu bestimmen; indes sind sie verpflichtet, ihre hierauf bezüglichen Reglements dem Mis nister für Kultus und Unterricht im Voraus zur Einsichtnahme vorzulegen.­­­Die Art der Qualifikation von Lehrern (a tanärköpesites mödjät), die Hinrichtung der Professoren-Prüfungsfommnition und das Reglement für die Befähigungsprüfung der Profesoren sind sie gleichfalls verpflichtet, dem Minister für Kultus und Unterricht vorzulegen, damit kontrolirt werden könne, ob die von den Lehr­­­amtskandidaten geforderte Befähigung nicht geringer sei, als bei der Qualifikation der staatlichen Professoren. Insofern die Unterrichtssprape der Lehrerbildungsanstalt nicht die magyarische­­it, gelten auch hier die Bestimmungen des 8­­66. $ 73. Ausnahmeweise können auch an diesen Mittelschulen als ordentliche Professoren solche Indiividuen verwendet werden, welche im Sinne des 27. $ diesed Gefeges (Septer Abfag) dur den Minister für Kultus und Unterricht von der Lehramtsprüfung befreit worden sind, (Sortfegung folgt). Stimmen aus dem Wublicum, Danksagung. Der mir am 14. März 1880 in Mediarch abgebrannte St und Schopfen — if, in Folge des höchst­­en der i­ Vertretung der . E. priv. „Riunione Adriatica di Sicurta ® heute fon wieder in allen seinen Theilen wen hergestellt “. Ich fü­hle mich, ver­­­pflichtet Hiefliv der Vertretung bieser Affeluranz-Gesellchaft meinen auf­­­riptigsten Dank auszusprechen und belebt dieselbe aller Orten und Ledermann bestens anzuempfehlen. Mediarch, am 1. April 1880. Johann Wolff. Zofal: und Tages:EhroniE, (Der tu. Minister für Kultus und Unterricht) Hat die Habilitirung des Dr. Oslar Asboth am der Dfenperter Univer­­­sität als Universitäts-Privatdocent für flavische Sprachkunde und Lite­­ratur genehmigend zur Kenntnig genommen und ihm in der Eigenschaft als Privatdocent bestätigt. (Das evangel. Landeskonsistorium 4. 3.) tritt Heute zu einer Session zusammen. (Beim Brande in Neppendorf) hat die dortige Dorffeuerwehr Nühmliches geleistet. Ihr ist vor Adem zu

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