Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Juli (Jahrgang 7, nr. 1984-2010)

1880-07-10 / nr. 1992

- — _ -s.s -s.—s.-»’ RR » EEE FREENET­­ER TERN; Mediaction und Abministration Heltauergasse 33. Erfgeint mit Ausnahme der Sonn- und Heiertage täglich. Abonnement für Hermannfadt: monetlihh 85 fl., vierteli. 2 f, 50, dert. 5fl., ganzj. 10 fl. ohne Zustellung ins Hang, mit Zustellung 1 fl. 3 fl. 6 fl., 12 fl, Abonnement mit Vorversendung : für das Inland : viertelj. 3f1.50 Er., bafbl. TR., ganzl. 14 fl. Ethik-Zimm- 9 , . WEIBER-« Unfranficte iper! « Ne 1992. germ “u Sageblatt. n­­nflad E Samstag 10. Juli Pebauwrerationen und Inserate Evernehmen aufer dem Hauptbureau, He­­tauergasse 23, in Kronstadt Fr. Wilhelm Prank sotvie Heinrich Dresswendi, Me­­­diasch J. Hodrich’s Erben, Er­er's Buchhandlung, Bistritz Friedrich Wachsmann Nr. 187, Sächsisch - Regen Adelf Dengyel, Mühlbach Peer in. San­­­der, Br605 Paul Batzony,Lehrer, in Wien BHaasenstein , Vogter, Rudolf Mosse, A. @pelik, Rotter & O., H. Schalek, Fran: forta. @. &. L. Danube & l; Enferttousprets: _ ee 1880. Bolitiiche Heberficht, Dermannflabt, 9. Juli. Das Budget für das Jahr 1881 soll in den einzelnen ungarischen Ministerien bereits zusammengestellt sein und fi vom­ heutigen im Ganzen nicht unterscheiden, nur treten die Ministerien des Innern und für das Kommunika­­­tionswesen mit gesteigerten Ansprücen auf, welche nament­­­lich bei leiterem allein mehr als­ 2 Millionen betragen. In Oesterreich verlangte die Prager „Politit” die Einführung­ föderalistischer Elemente in die Beamten­­­­körperfchaften. Gegen dieses Verlangen machen die officieljen Blätter Front und weisen die Umgestaltung des österreichischen Verwaltungskärbers entschieden zurück. Graf Taaffe, schreibt das „Prager Abendblatt”, werde ss Theorien, wie sie die „Boltit“ predigt, niemals zugänglich erweisen, weil er sonst die Existenzberechtigung seines Kabinetts verleugnen würde. Die bezügliche Erklärung des Grafen Taaffe bei der Budget. Debatte im Herrenhause müsse selbst die Mißtrauifcheften über dessen Haltung in Fragen der Gestaltung der Exekutive beruhigen. Die Bemerkung, daß wer wahre Frieden nur von den­­­ Seb­herren gemacht würde, während die Diplomaten, welche als der Hort des Friedens gepriesen würden, regel­­­mäßig den Krieg vorbereiteten, scheint sich bewahrheiten zu sollen. Raum ist bie legte Diplomaten - Konferenz, die ja natürlich wieder im Interesse des Friedens zusammengetreten war, auseinandergegangen, als auch Europa an der Schwelle des Krieges steht. Der Stein ist zu sehr ins Nollen ge­­­rathen, als daß ein Stilstand möglich wäre, und es wäre eine kurzsichtige Selbsttäuschung’, zu glauben, daß etwa der Ausbruch neuer Kämpfe im Orient hintangehalten werden könnte. „Wo bleiben die Bürgsparten für den allgemeinen Frieden", — trägt die „N. fr. Preise" — „Für die Interessen Oesterreiche. im Oriente, die Oraf Androssy den Delegationen so beredt auseinanderlegte ? Wie Raub sind sie verweht, wie Spreu zerstoben. Von der ganzen künstlichen Pyramide unserer Orient-P­olitit ist nichts übrig, als­ die Spige, und diese schwebt in der Luft.“ « Die Tü­rken,so wird wiederholt aus Konstantinopel gemeldet,behaupten,die Berliner Konferenz habe sich durch ihre Beschlüsse i­nverspruch gebracht mit dem Geiste und dem Buchstaben des Berliner Friedens,sie habe den Boden der Legalität verlassen und ihre Beschlüsse seien und bleiben daher für die Türkei null und tüchtig.Dieselbe ist entschlossen, diesmal nicht nachzugeben,sondern nöt­igenfalls selbst ganz Europa gegenüber bis zum letzten Mann und bis zum letzten ParaWsiderstand zu letztem Wiederm auch die Beschlü­sse der Berliner Konferenz in Konstantinopel bekannt wurden, gewann die kriegerische Stimmung dort die Oberhand und nahmen die Rüstungen ihren Anfang. Die Anwerbungen von Freiwilligen für Albanien werden mint- ondh- ganz offen­ betrieben. Die türkische Regierung giebt den albanesischen Chefs Geld und freie U­berfahrt für alle Albanesen, die gegen Griechen und Montenegriner zu kämpfen wünschen; ferner für jeden Mann ein türkisches Pfund An­­­geld. Die albanesischen Chefs statten Abeddin Pascha häufig Besuche ab. Bisher haben sich daselbst 3800 Freiwillige, darunter gegen 300 Sofia’s, für die Armee in ZThestalien und Epirus anwerben lassen. Die Imams in den Moscheen fordern die Gläubigen auf, als Freiwillige in die Armee einzutreten. Der Kriegsminister hat den Befehl an die Provinzen erlassen, die Beförderung von Rekruten nach der Hauptstadt zu beschleunigen. Am 24 uni erhielt der­ General-Gouverneur von Adrianopel, Reuf Palcha, die Ordre des Kriegsministeriums, die Mobilisirung des zweiten, seinem Kommando unter­­­stehenden Armeekorps ohne Zeitverlust ins Werk zu fegen. Am 28. Juni ging Reuf Pafcha auf. Höheren Befehl an die Bildung von Freiwilligen-Zabore. Es wurden in allen größeren Orten des Adrianopeler Vilajets Werbebureaus er­­­öffnet. Gleich in den ersten zwei Tagen hatten si 1400 Mann gemeldet. Seitens der Berliner Konferenzmod­e wird bezüglich ihrer Einmischung augenscheinlich 6i8 nach­ erfolgter Uebergabe der „Kollektivnote” und der Antwort der Pforte auf Krefelde gewartet, und werden deshalb alle Meldungen über Flotten-Demonstrationen noch als­ verfrüht bezeichnet. Die Nachpflchten aus Paris­ und London, betreffend die Annäherungsversuche Rusland’s an England, beziehungs­­­weise wessen angebliche Absicht in der griechischen Frage auch aktiv aufzutreten, wirkten wie ein Donnersschlag, so daß die „Bolit.-Korr.” in einer Petersburger Korrespondenz beruhigend auftreten mußte. Die genannte Korrespondenz brachte nämlich nachstehende „beleuchtende Aufklärungen:" „Die Berliner Konferenz-Verhandlungen haben dem neben ihnen einherlaufenden gewöhnlichen Gedanken-Austausche der Kabinette seinen Eintrag gethan. Leterer mußte den Mächten auch die Eventualität nahelegen, daß die Pforte möglicherweise die Beschlässe der Berliner Konferenz nicht so vollinhaltlich annehmen dürfte, wie Dies in ihrem eigenen Interesse und in jenem einer ruhigen und zwischenfalllosen Austragung­ der obsengebenden Frage wünschenswerth wäre. Im Laufe des diesbezüglichen Ideenaustausches mußten auch die Mittel und Wege zur Sprache kommen, durch welche eventuell die Verwirfligung des europäischen Verbiftes zu ermöglichen wäre. Es wurden dabei in vertraulichster Weise zwei P­rojekte angeregt: eines derselben ging davon aus, eine der Berliner Signatarmächte eventuell mit dem Mandate zu einer maritimen Intervention zu betrauen, wobei zu bes merten bleibt, daß der Gedanke an eine Occupation durch­ Landtruppen von jeder Erörterung ausgeschlossen blieb. Bei Anregung dieses Projektes war ganz besonders eine Macht ins Auge gefaßt, die durch ihre­ Position in allen orientalischen Angelegenheiten, ausgenommen Deutschland, als sie, ver­­­meintlich mindest aktive anzusehen war; da aber dieses Projekt in Folge der dagegen geltend gemachten Bedenken beseitigt fehlen, welche mit den bivergirenden Anschauungen über das zureichende Maß der Autorität und Wirksamkeit der alleinigen Intervention­ dieser Macht zusammenhingen, trat­ der­ Ge­­­danke an eine eventuelle gemeinsame Flotten-Demonstration sämmtlicher Großmächte in den Vordergrund, aber auch dieser Gedanke. gelangte, wegen der bisher befundeten Ab­­­neigung einzelner Mächte gegen eine schon­ zur Zeit anzure­­nehmende decifive Haltung in dieser Frage nicht über den Kreis seiner bloßen Anregung hinaus. Was aber Rußland im Besonderen betrifft, so ist es, vollständig frei von jeder Ambition, in­ den Vordergrund irgend­­welcher Aktion treten­ zu wollen und beansprucht noch weniger das Schwert Eu­­­ropa’s zu sein. Das Petersburger Kabinett hat bei seinem­ Kabinett beantragt oder angeboten,russische Truppen zur’ Decupation der Griechenland zuerkannten Gebietstheile zu entsenden.“ Auf Anrathen Rußlande­ sol übrigens auch Monte­­ ‚negro für jeit jedem Offensivgedanken entsagt­ haben, dafür: würde dasselbe freilich, nur den­ Beginn­ des Einmarsches der Griechen in Epirus abwarten, um dann erst die albanesische Grenze zu überschreiten und das Gebiet zwischen Antivari und der Bojana zu­ occupiven. Den Berch-Heißsporn gegenüber der Pforte macht bes­­­anntlich England, und selbst bei sonst ganz geringfügigen Angelegenheiten, so daß sich bereits ein kleiner türkisch«, englischer Konflikt herausgebildet hat. Eine türkische, dem Harem des Sultans angehörige Sklavin hat sich auf die englische Botschaft geflüchtet. Ihre Auslieferung wurde von der türkischen Behörde verlangt, von Götchen jedoch ver­­­weigert, während in früheren Fällen diese Auslieferung, stets erfolgte. Diese Verweigerung der Auslieferung wird in Pforten«­­treifen, sehr ernst aufgefaßt. In London ist man weiter über die türkische Ant­­­wort betreffend die Reformen in Armenien unbefriedigt und betrachtet dieselbe für ebenso ausweichend, wie alle früheren Antworten, welche die Pforte, sobald sie zu Reformen ges drängt wurde, gegeben habe. Die Pforte sagt nämlich in­ ihrer Antwort auf die diesbezügliche identische Note der Bot­­­schafter der Mächte in Konstantinopel, daß sie ungeachtet der Schwierigkeiten, mit welchen sie im Folge des legten Krieges zu kämpfen Hatte, stets ihr Augenmerk auf­ die im Artikel ‚LXI des Berliner Vertrages vorgesehenen Verbesserungen ET habe. Sie entsandte so Richtung bewerkstelligt haben. Sie hat die Organisirung einer Gendarmerie begonnen und betraute nationale und fremde Offiziere mit der Ausarbeitung eines Reglement-Entwurfes, welcher, wenn er ihr vorliegen wird, im sehr ernste Er­­wägung gezogen werden sol. Die armenischen Distrikte werden in Nahia ® oder­ Gemeinden getheilt­ werden. Der Präfekt jeder Gemeinde werde aus der konfessionellen Disjori­­­tät und jeder Unter-Präfekt aus der­ Minorität entnommen werden. Für eine bestimmte, zu­ einer­ Gruppe vereinigte Anzahl von Nahien wird ein ambulanter Schwurgerichtshof eingejet werden, welcher an Ort und Stelle der verübten‘ Verbrechen und Vergehen sich­ begeben werde, um die Ber­­­nehmung der Zeugen zu erleichtern und die Rechtsprechung zu beschleunigen. Der zehnte Theil der Steuern, mit YAus­­­nahme, jener- von. Tabak, Salz, den- frommen-Stiftungen-und­ den. Zöllen, werben zu Unterrichtszwecken und für öffentliche zu biefern "Behufe Speciale wissionen an Ort und Stelle, welche Vieles in Kiefer lee­­re nn f deuifleton, wenn Umson ft Roman von Slife Yolko. (45. Yortregung.) Elftes Kapitel. Dunkle Stunden. — Am andern Tage begann das Pflegeramt Thefy's. Vom Morgen bis zum Abend saß sie bei der Mutter — in liebevoller, zärtlicher Sorge, in harmlosem Geplauber, ober der Kranfen vorlesend, das fegnere Herz gewaltsam nieder­­­sumpfend, babet aber heimlich mit immer größerer Angst nach einem Briefe Ottokar’d ausschauend. “ „Du bist so gut,“ sagte die Mutter, „Dein Organ ist wie Mufti, Du wür­dest eine gefeierte erste Liebhaberin ges­­torben sein. Metella Hatte Unrecht, Dich nicht zur Bühne zu bringen. Nun, vieleicht ist’s noch­ nicht zu spät dazu, wenn ich gesund bin, ich kann Dich dann unterrichten. DO warum habe ich Dich von mir gelassen ! Sie rang die durchsigtigen Hände. — „Mama," bat Theiy zärtlich, „Mage nicht, ich würde nicht zur Bühne gegangen sein und gehen — aus freiem Willen.“ Ein wascher,­ staunender Blick flog zu dem jungen Mädchen. „Aber weßhalb denn das?" „Ich habe es mir selbst versprochen und — — no einem Andern,“ fegte sie mit bebender Stimme Hinzu, „troß meiner heißen Sehnsucht nach der Bühne, seit ich meine schöne­ Mama als Preciosa: sah.“ Lange und­ traurig ruhten die Augen der Kranten auf dem­ Antlig der Tochter. „Armes Kind,“ sagte sie dann zärtlich, „und Du glaubst irgend Etwas könne Dir Erfaß geben für jenes ungeheure Opfer, das: Du mit­ biesem Vei­­­sprechen­ gebracht ? !" „Da Mutter, aber an nur Eins, — die Liebe." Ein trostloses Lächeln irrte um die blaren Lippen der tranten Frau. „Vielleicht vollzieht sich an Dir ein Wunder,” seufzte sie. „Du bist so­ schön und rein. — Ich habe nie eben an Wunder geglaubt und kannte nur ein Glück: das Leben in meiner Kunst. — Ich bin viel geliebt worden, Thefy, — ich glaubte an einmal, da, nur für kurze Zeit, daß die Liebe uns Alles zu erfügen, vermöchte, — ich weiß, jet, daß es nie geschehen könnte, wenigstens nicht für Naturen, wie die Deiner Mutter. — Aber Du wirst vieleicht glück­­­licher sein.” „Ich hoffe es," antwortete They zuversichtlich. „Wen die Natur aber mit irgend einer besonderen Gabe, mit irgend einem Talent beschenkte, Kind, dem zeigte sie damit einen anderen Weg als das Alltagsglüd eines Liebelebens.“" „Meinst Du wirklich, solch Glüd sei so Häufig zu finden, doß man es Alltagsglüd nennen dürfe?" — „Ich denke, — denn das Talent ist eben selten und ein Ausgleich muß doch da sein. — Ud Thefy, wenn Du Talent hättest und Tießert es brach Tiegen, — — «8 würde sich an Dir grausam rächen! Sie sagen, noblesse oblige, — eben so gut Mönnte es heißen: talent oblige. Liebst Du ihn denn so jeder?! — Ich will seinen Namen nicht wissen, sage mir nur das Eine, damit ich ruhig sein kann!“ „Sa, Mama, so lange, ich denken kann, mehr als mein Leben, mehr als die Kunst, — denn sieh, ich weiß, daß ich Talent Habe, ich mußte es ja von Dir und Papa, erben, man bat in mich gedrungen, mich, der Bühne zu widmen, aber er liebte mich, — er beschwor mich, die Bühne nicht zu betreten — und so mußte ich ihm gehorchen, denn: — ich liebe ifn.“ Eine­ zitternde fieberheiße Hand legte sich fest auf Toeiy’s Hand, t­ränenfeuchte Augen suchten die Augen des jungen Mäpchens und eine erloschene Stimme flüsterte: „jet glüdt ich! Gott fegne Dig!" — Kein Wort weiter wurde zwischen beiden Frauen über diese Angelegenheit mehr gesprochen: — er bedurfte feiner Auseinanderlegung, die Eine las in dem Herzen der Andern. Die Tage gingen hin, einer so einförmig wie der andere,­­­ doll stiller Sorgen und Pflichten, ohne daß von außen unser Heim tragen, um uns gemeinsam daran zu erfreuen Pl" her das geringste Ereignis diesen engen Kreislauf erfrischend unterbrach. Kennt ihr die Einsamkeit und das Einerlei einer Kleinen Start? — — All die große Stadt hat ihre Einsamkeit, wenn wir, am Senfter figend, in jene gegenüberliegenden Fenster der Hohen Häuser, in die unbekannten Wohnungen unbekannter Menschen starren, mit dem Bewußtsein, daß, da Niemand athmet, wer si um unser Leben, Leiden und Sterben forget und fümmert, — oder wenn­ der alltägliche Mensc­hene ftrom an uns vorüberfluthet mit immer neuen wechselnden Gestalten, oder wenn wir an den­ bunten prächtigen Schaus­­fenstern vorüber wandeln, und stehen bleibend ihre Herrliche feiten mustern und Niemand da ift, der uns liebevoll sagt: „Hast Du einen Wunschh — wollen wir, dies oder jenes in — Oper wenn an Sonne und Feiertagen die dichtgedrängten Schaaren an und vorüber treiben und jagen, all den mannig« faltigen und zahllosen Vergnügungen entgegen, die ss von allen Seiten darbieten und Niemand uns. lobt und fragt: „Wist Du mit?!" der folde, ich, möchte, sagen großartige Einsamkeit, weht doch allezeit doch alles Das, was wir eben zufällig sehen, hören und empfinden, das fruchttragende Samentorn irgend­ eines neuen Gedankens, eines anderen Bildes in unsere Seele. Wir werden zerstreut durch das Gebotene und Lafjen und zerstreuen, wir fühlen: den mächtigen, rauschenden Strom des Weltlebens. Die Einsamkeit in einer kleinen Stadt aber?! — — Der Himmel bewahre jedes, strebsame Menschlind vor diesem irdischen Fegefeuer. Habt Ihr, wohl einmal Tag für Tag am Fenster gesessen und genau zur selben Stunde genau, dies selben Deenschen, einzeln und langsam, wie fallende Tropfen aus einer Dachrinne, wenn der­ Regen aufhört, vorüber ziehen sehen? Oper in die, gegenüberliegenden Fenfter eines­ eng« begrenzten Meinbürgerlichen Tageslebens geschaut, das­ mit peinlicher Regelmäßigkeit von dem Frühftüd bis zum Abend­­­brot sich abspinnt, einen Zag wie alle Tage, — wo am Sonntag bie heute mit müßig in den Schoß gelegten Händen bafigen nach beendigtem Kirchengange, und nicht wissen, was « er Er = “ If-, « ae h ds-! .

Next