Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. November (Jahrgang 7, nr. 2089-2114)

1880-11-22 / nr. 2107

HI« ’i ZUEREEEEETE r = ER: & SR­­EEET PA Ve Nehaettnn undWch ist Heltauergasse ss. irfcheinienit zueinhulfe der Sonn- und Leiertage täglich. Abonnement für Hermannstadt: und­ 7 oK a 2­­5­­3 zen. . . .oue e . , ns 18,8 E ch, ick. AIREROREN: el U yarg ä ' : .3 fl. 50 Er., halbj. — Sn u 14 fl. . Für das Ausland: IRM., 12 Sred., Halbj. 18 RM, a Ne ganzi. 36 RIR., 48 Bes. werden nit angenomm Anfeanfitte ö g : R= 210%. Siebenbürgisch-Deutsches Sermannstadt, M­ontag 22. November Pränumerationen und Inserate Übernehmen außer dem Hels­­tauergasse 23: in Kronstadt Fr. Wilhelm Frank sowie Heinrich Dresswandt, Me­­­diasch J. Hedrich's Erben, Schässburg Erler's Buchhandlung, Bistritz Friedrich Wachsmann Nr. 187, Sächsisch - Regen Adolf Dengyel, Mühlbach Ferdin, Ban­­­der, Broos Paul Batzony,Lehrer, in Wien Haasenstein , Vogler, Rudolf Mosse, A. Opelik, Rotter , C., H. Schalek, Frank»­­furt a. M. G. L. Danube & O. Insertionspreis: TER 1880. vun vr PER Die Bewegung gegen die neuen Konsumfteuern. Wir kommen wieder auf die Besteuerung des Zuder-, Kafeer und Bierkonsums zurück. Wir können nicht andere. Denn diefer einfache Zuder und Kafee ist vielleicht bestimmt, eine große Role im Staatsrecht und im Staatsbildungs­­­processe der österreichisch-ungarischen Monarchie zu spielen. Schon erhebt sich als wirthschaftliche Folge des neuen Steuer­­­gefegentwurfes die Forderung, eine Verzehrungssteuerlinie an der Leitha zwischen Oesterreich und Ungarn aufzurichten, also die Trennung des gemeinsamen Zollgebietes vorzubereiten, welche an in dem jüngsten Budgetreven der Reihetags­­­abgeordneten Paul Szontagy und Stephan Bitto anklingt. Dog, wir wollen nicht vorgreifen, sondern vorläufig nur ber richten über die Bewegung, welche dur die neue Steuer­­­vorlage in dem Hantelestande hervorgerufen worden ist. Die Beunruhigung, welche den Leitern erfaßt, hat bereits Die Pester Handels- und Gewerbekammer, so­­wie von Ausschuß des bürgerlichen Handelsstand­s in Pest und vergleichen die unga­­­rische Kaufmannshalle zu Besprechungen zusammengeführt. Es ist nicht zu verfennen, daß der Hauch der fatalistischen Ergebung, welche auf dem ganzen Lande lastet, ou über diesen Berathungen schwebt. Diese V­ersammlungen ergaben ss nämlich in tiese Steuer an und für sich, weil sie etwaige Schritte zur gänzligen Beseitigung derselben Bei der ver­­­zweifelten Finanzlage des Staates für aussichtslos erklärten, aber andererseits sind in ihrer Mitte zur Abschwächung der sachtheiligen Folgen solche Vorschläge aufgetaucht, welche, wenn angenommen, eine staatsrechtliche Umwälzung im ver ganzen Monarchie hervorrufen müßten. Wir wollen die Hauptsächlichsten Bedenken, welche in den­­eigungen der Ofenpester Handelskammer und der Auss­­chüsse des dortigen Handelsstandes gegen den neuen Steuer­­gefegentwurf geltend gemacht wurden, hier hervorheben. Zunächst wurde in­ diesen Berathungen die Befürchtung ausgesprochen und getheilt, daß der Kolonialmaarenhandel ganz Ungarns zu Gunsten der Nachbarländer durch den Sejegentwurf gefährdet werde. Der Gefigentwurf besteuert nämlich in dem offenen, nicht abgesperrten Gemeinden nur den durch den Handel vermittelten Artikel, während der un­­­mittelbare Sonstment keine Steuer zu erlegen hat. Bei der Erleichterung der Postsendungen, bei dem Umstande, daß selbst die Eisenbahnstationen überwiegend nit mit Mauthlinien abgeschlossene Städte sind, ist es ganz natürlich, daß die Konsumenten nach und nach nicht von der Hauptstadt, auch nicht von den größeren Provinzialstädten für ihren Bedarf sorgen werden, wo sie die Waare der Steuer wegen theurer zu bezahlen haben, sondern fi bliert an die Handelshäuser in den Nachbarländern, in Wien, Prag und Briest wenden werden, wo sie die Artikel billiger bekommen. &8 Tostet eine Korrespondenzlarte, die nach Wien abrefjirt wird, und der unmittelbare Konsument bekommt seinen Vorratyg — ohne Umgehung des Gefeges — um den Steuertag Billiger. In einer am 18. d. M. abgehaltenen Berathung des Ausschusses des bürgerlichen Handelsstandes wurde der Gelegentwurf für in so lange als unannehmbar bezeichnet, als nicht in Dester­­­reich der gleiche Besteuerungsmodus eingeführt werde, und auf die erblüdende Konkurrenz Desterreich’s und des Aus­­­landes hingewiesen, welcher unser Handel ohnehin schwer zu begegnen im Stande sei. Auch der „Pefter Lloyd“ bemerkt: „Das Einfachste wäre, dieselben Steuern an in Desterreich einzuführen, und zwar gleichzeitig mit uns, denn eine Differenz von einem Sahre kann große Nachtheile nach sich ziehen. Sit aber dies aus irgend­­welchem Grunde nicht möglich, so muß jedenfalls im Gefege vorgesehen werden, daß die aus Oester­­­reich kommenden, dort nicht besteuerten, bei uns aber steuer­­­pflichtigen Waaren der Steuer nit entzogen werden“ seit anderen Worten: eine Verzehrungssteuerlinie sol an der Leitha aufgerichtet und die zolpolitische Trennung zwischen Oesterreich und Ungarn vorbereitet werden. Mit Recht be­­­merkte neulich Deinisterpräsident Tipa, daß eine solche Trennung nur durch Waffengewalt durchgeführt werden könne. Ein zweites Bedenken besteht darin, daß auch die noch in Ungarn verbleibenden Neste des Kolonialwaarenhandels der Hauptstadt Ofenpest und von größeren Provinzstädten in Ungarn und Siebenbürgen entrissen werden würden. Die Fima Mauthner und Weiß in Stuhlweißenburg erklärt in einer Zuschrift: „Ohne Zweifel benachtheiligt im Allgemeinen auch die Heinste neue Belastung den Konsum, wenn man aber auch eine geringe Umlage auf sich zu nehmen geneigt wäre, müßte man sich im Falle der unberäns­­cherten Annahme des vorgelegten Gelegentwurfes mit dem Gedanken vertraut machen, daß der Kolonialwaarenhandel der Hauptstadt mit der Provinz und der geschlossenen größeren Pro­vinzstädte mit ihrer Umgebung vollkommen aufhören wird. Sowohl die Basis der Besteuerung, als auch die Steuerfäge sind sehr unrichtig, denn wenn die im Gesechtsvorsehlage enthaltenen Steuer­­­mobalitäten eingeführt werden sollten, so werden die Käufer in der Hauptstadt und dem geschlossenen größeren Städten­­­ ihre Einkäufe nur mehr wie bisher dort besorgen, wo sie ihre Produkte an den Mann bringen, sondern zu Hause in der kleinen offenen Ge­­­meinde, wo es dem Kaufmann möglich gemacht wird, fs durch eine Pauschalsumme, welche zu seinem Konsum vielleicht gar nicht im Verhältnis steht, abzufinden und in der Weise biffigere Waaren an der Hand zu haben, als diejenigen Kauf­­­leute, die in Städten mit Steuerlinie anfällig sind”. Die hier ausgesproch­ene Befürchtung hat ihren Grund in der Verschiedenheit des Steuertages für die nach ihrer Bevöl­ ferungsanzahl verschiedenen Städte und Gemeinden. Die Folgen dieser Bestimmungen sind leicht zu übersehen. Der höher besteuerte Kaufmann der Hauptstadt oder größeren Provinzstadt, der seine Waaren theurer verkaufen muß, kann nicht mehr Vermittler des Kaufmanns in der Provinz sein. Es ist daher nicht zu vermeiden, daß alle Kaufleute in Märkten und Kleinstädten, die bisher gewohnt waren, ihren Bedarf von den Kolonialwaaren-Händlern in Pest oder größeren Provinzstädten besorgen zu lassen, von nun ab sich denselben in Wien, in Prag, oder im Aaslande beden werden, besonders da die Postsenpungen dies sehr leicht ermöglichen. Um dieser Gefahr zu begegnen, wurde in der am 18. b. abgehaltenen Sigung der Dienperter Handels- und Gewerbe­­­kammer die Gleichmäßigkeit des Steuertages und gleichzeitig eine wesentliche Herabminderung der Säte gefordert. Die Sachmänner proponirten einen Einheitstag von drei Gulden für Zuder und von sechs Gulden für Kafee und wiesen an der Hand der vom Finanzminister im Meotivenberichte zum Sesegentwurfe angegebenen Konsumziffer nach — in dem Berichte wird der Zuderkonsum in der Hauptstadt auf 80.000 Meter, dennach 24 Kilogramm per Kopf, in der Provinz auf 390.000 Meter, gleich 2 °­, Kilogramm per Kopf, der Kafeelonium in der Hauptstadt auf 10.000 Metr. gleih 31, Kilogramm per Kopf, in der Provinz auf 100.000 Deetr. gleich */, Kilogramm per Kopf angegeben, — daß für die gleichmäßige Besteuerung zu dem angegebenen Lage dasjenige finanzielle Resultat erzielt werden würde, welches der Finanz­­­minister bei der ungleichen Behandlung von Stadt und Land in Aussicht stellt. Ein weiteres Bedenken richtet si gegen die in unserm Blatte bereits erörterte Gefahr einer vielfachen, wieder­­­holten Besteuerung. Auch die erwähnte Stuhlweißenburger Firma erklärt: „Allgemein sind die Unannehmlichkeiten ge­­­kannt, denen man bei uns bei der Restitution der neuen Konsumsteuer ausgefegt ist; um nun bei der neuen Kons­­­umsteuer an nur die Ordnung halten zu können, müßte jedes größere Handlungshaus einen besonderen Vertreter bei der Steuerlinie anstellen, wer die von Seite des Hanfes trans­­fizirten Wannen zu kontrolliren hätte. Nahezu unmöglich würde der kleinere En­gros-Handel gemacht werden, wenn jener Porlus des Gefegentwurfes angenommen wird, wonach in geschlosfenen Städten nach Zuder und Kafee eine Restitution nur bei einer Ausfuhr von mindest­ens 25 Kilogramm des resp. Urtikels erfolgt. Wiederverläufer am Lande pflegen Kafee zumeist in keinen Duantitäten zu beziehen, sie wären so auch genöthigt — ungeachtet desfen, daß sie zu Hause die Konsum­­­steuer im Pauschale entrichten­­­, die für die geschloffene Stadt entfallenden Gebühren gleichfals zu bezahlen, und sonach einen und denselben Artikel mit einer doppelten Steuer zu belasten.” Auch noch andere, mehr auf das Detail, wie z. B. auf die Tariflage für Kaffesurrogate, ferner die Schädigung des Dierloniums und der Bierindustrie Bezügliche Bedenken wurden geltend vermacht. "Wir behalten uns die Beleuchtung derselben für eine andere Gelegenheit vor. Seht war ed uns bloß darum zu thun, unseren siebenbü­rgischen Kaufleuten die Ansichten ihrer ungarländisgen Kollegen zu vermitteln. Mögen sie die Hände nicht in den Schoß legen! Politische Webersicht. Hermiaunstedt, 21. November, Die Generaldebatte über die Budgetvorlage ist am 19. d. M. im ungarischen Abgeordnetenhande geschlossen und das Budget zur Grundlage der Specialdebatte ange­­nommen worden. Kürzer, als jemals früher, war heuer die Dauer der Generaldebatte. Während früher Wochen nicht feuilleton. Broquet Roman von Guflev zu Butlit. (57. Kortfegung.) Wenn er nachbracte, lag er im Armstuhl, wenn er freien Gemüths war, und er hatte Stunden, in denen er heiter sein konnte wie ein Kind, ging er in seine Boliere, wo er oft Halbe Tage lang an neuen Vogelbauern fänigte, flocht und bastelte oder die alten wieder Herstellte und die Nester richtete für die junge Brut. Vera brahhte sanft auf die Ali­fe und trat ein. Noch hätte ein Wort, ein liebevolles, ihren ganzen Entfepluß umstürzen können. Saft hoffte sie auf ein solches. Der alte Herr stand fill, als er sie ein­­­treten sah, und sah sie an mit einem fragenden, vermunderten Eid, auf dem sie im der Thür stehen blieb und die Klinke in der Hand behielt. „Bera, du bisf’s, was willst du Hier?“ fragte er. Das hatte er moch nie gefragt, wenigstens so nicht, und body lag nichts Unfreundliches in dem Ton, nichts Befremdendes in der Frage. Es war aber do etwas Fremdes, denn früher war es selbstverständlich, daß sie von Zeit zu Zeit kam, das sie da war. „Wenn ich Euß störe­­n“ ertwiederte sie und wollte eben. in Das hätte sie sonst auch nicht gesagt, nicht einmal ge­­dacht. Auch fiel es dem alten Manne auf, und da stieg plöglich wieder das dunfte Gespenst des Mißtrauens auf vor seinen Gedanken und reichte ihm den fatalen Brief entgegen. Diesmal, als Vera vor ihm stand, die seinem Herzen un­­­entbehrlicher war, als er selbst wußte, Hatte er wirklich die feste Absicht, das Mißtrauen nicht aufkommen zu lassen, und wie um einen Argwohn zu verscheuchen, wen er nicht einmal auszusprechen gewilt war, warf er hin, schon im Anspruch der Frage die Bem­einung vorausbeutend : „Bon ihrem Bruder, das Heißt, ich meine bon dem Bruder unseres Bögelchens, der früher hier war, ist sein Brief gelommen in Teigter Zeit?“ Bern­­erfhral. Der Brief fiel ihre wieder ein, dem sie no unerbrochen in ihrem Zimmer hatte, den sie nicht gef wagt hatte, abzugeben, um den Pflegevater, der sich Evanl fühlte, nicht zu beunruhigen, nicht zu welzen, derselbe Brief, wegen dessen sie Eduard um Rath fragen wollte und den sie über Lory’s Anwesenheit ganz vergessen hatte, „Ssa," sagte sie ftammelnd, „es ist ein Brief da, in meinem Zimmer — ich wollte ihn später — ich werde ihn holen —" sie lief fort. Der Alte sah ihr nach. Ihr Schred, ihre Verlegen­­­heit, Alles war so befremdend, Es stand noch immer da das alte Gespenst, und diesmal ließ es sich nicht bannen. „Sie hat mir betrogen!" rief er, und der Zorn flammte auf in seinem Herzen. Und als sie man wieder eintrat und erschreift den zürnenden Eid sah, den sie wohl kannte, der aber niemals Bisher ihr geworfen hatte, riß er ihr Heftig das Schreiben aus der Hand, öffnete es und durchflog es. „Dies felbe Hand!" sagte er, „es ist kein Zweifel," Bern’8 Arhem stodte und doch hatte sie no F eine Ahnung davon, daß er ihr zürne. Sie budte sich nach dem Briefe, der Hingefallen war. Der Alte fegte den Fuß darauf. „Nichts !“ sagte er, „bieser Brief ist an mich, nicht an dich. Er will kommen, wo einmal auf wenige Stunden, diesmal sur in Geschäften. Er wird kommen, du wirst ihn sehen, Bi 19 ich habe Nichts mehr mit ihm zu schaffen, und mit bir. —" Er sprach er nicht aus, das Wort stohte auf seiner Lippe, aber er wirste mit der Hand, daß er allein sein wolle. Sie verstand ihn erst: nicht, aber sie gehorchte, mußte sie doch selbst verbergen, was in ihr vorging. Als sie in ihr Zimmer kam, brach sie zusammen. „Er kommt,” sagte sie, „er, ich will ihm nicht wieder begegnen. Ich muß fort, fort, so schnell al möglich. Sie sollen nicht jagen dürfen, daß ich mich zwischen sie dränge, und ihn, Ihn kann, darf ich mich sehen. Fort von Hier und morgen fon." Fort, ja, das stand fest bei ihr, aber wohin? Sie warf sich aufs Bett und grübelte, es wurde In ihr dunkler, wie e8 dunkler wurde im Zimmer, Der Tag war gefunden, die Not brach herein, Sie merkte es kaum. Und doc ließ sich das muthige Mädchen nicht erbrächen vom Kummer. Sie kämpfte mit ihm und egte si die Gedanken zurecht. Aber wie sie an kann, den Ausweg Fronnte sie nicht finden. Sie wollte arbeiten, wolte dienen, das fch redte sie nit. Zunächst Half ja an das kleine Erbtheil ihres Vaters, das sich gemehrt hatte im Laufe der Jahre, das sie im Beifluß hiel. Sie öffnete den Schünf, da lagen die Papiere. Aber wohin zuerst? Sie rang beten­ die Hände. Die alte Weagd trat ein. Es sei ein Mann draußen, ein Bote, der Lüderliche Franz, der vor Jahren hier gedient hatte, den man fortjagte, weil er seine Säule versäumte. Sie könne sich nicht mit ihm verständigen, aber er frage nach der Heinen Vera und brächte ein Schreiben. Bera wies sie fort, sie sei frank und Fenne Niemandeh jeden. Die Alte in ihrer Taubheit verstand sie nit und deutete das Kranftein auf den Herrn. Das war man schon gewohnt im Hause. Nach einer Weile kam sie wieder mit dem Boten, der erst die kleine Vera nicht wiedererkennen wollte. Er schwagte viel, wie man ihm Unrecht geshhan hätte, er sei nicht schuld gewesen, sondern der andere Knecht. Um ihn­­­ 08 zu werben, nahm­ Vera ihn den Brief ab und hielt ihn gegen das Licht, das die Magd mitgebracht hatte. Er war wirflich an sie, obgleic sie­ die Hand nicht kannte. Wer sollte sie schreiben? Aber der Bote hatte er auch gesagt, in ihre eigene Hand solle er den Brief legen. Sie erbrach ihn und durchflog ihn wieder und wieder. Da war der Ausweg, den sie gesucht, um den sie aus tiefster Noth gebetet hatte. Und Lory zeigte ihn ihr, sie mißtrauisch sein, aber der Brief war so gut, so Lieb wie die Screiberin selbst. Und an Eduard’­ Mutter wies er sie. Er Hatte sie zu Boden geworfen durch seine Anklage, aber er war doc ein Ehrenmann, so Hatte er si ihr bes­­tiesen. Seine Mutter mußte auch ehrenwerth sein. Und wenn sie doch zweifeln, doch zaubern wollte, er blieb ja kein anderer Weg. Sie fand ins Knie und dankte Gott so in«­­brünftig, al sie vorher zu ihm gefleht hatte. (Bortregung folgt.) Erst wollte

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