Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1881. Oktober (Jahrgang 8, nr. 2368-2393)

1881-10-19 / nr. 2383

Siebenbürgisch- Deutsches Hermannstadt, Jilwoch 19. Oktober Krdartion und Administration: Heltauergasse 23. r­en mit Ausnahme der Sonn- und Heter­­­tage täglich. Abonnement für Hermannsstadt: monatlich 85 fl., vierteljährig 2 fl. 50 fl., halbjährig 5 fl., ganzjährig 10 fl. ohne Anrelung ins Haus, mit Bustellung 1 fl., 3 fl., 6 fl., 12 fl. Abonnement mit Wortversendung: Für das Inland: vierteljährig 3 fl. 50 en ans 7 fl. ganzjährig für das Ausland: übri viertelt 1 RAM. oder 12 re3., Halbjährig 18 FR. oder 24 Freak 36 NM. oder Te. Unfrantirte Briefe werden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Ne. 2383. Pränumerationen und Inserate übernehmen außer dem Hauptbureau, Heltauergasse Nr. 23, in Kronstadt die Buchhandlungen Heinrich Dresswandt, Fr. Wilhelm Frank, Heinrich Zeidner Mediasch J. Hedrich’s Erben, Bistritz Friedrich Wachsmann Nr. 187, Sächsisch - Regen Adolf Dengyel, Mühlbach Josef Wagner, Kaufmann, Broos Paul Battoni, Zehrer, Wien Otto Maas (Haasen­­­stein & Vogler), Rudolf Mosse, A. Opelik, Botter& “G., H. Schalek, Past A. V. Goldberger, Frankfurt a2. ®. @. L. Danube & C. Sufertionspreis: Der Raum einer einspaltigen Garmondzeile tofkıt beim einmaligen Einraden 7 tr, das zweitemal je 6 tr., das b drittemal je 5 fr. d. W. exclusive der Stempelgebühr von je 30 Er. 1881. er M Dr. Michael Yolit’s Rede in der Ndrehdebatte. Zu den interessantesten Neben der Adreßdebatte gehört ohne Zweifel die Rede, welche der serbische Abgeordnete Dr. Michael Bolit in der Siung des ungarischen Abgeordnetenhauses vom 15. Oktober hielt und die wir an anderer Stelle in gedrängtem Auszuge bereits mitgetheilt haben. Da aber die Ausführungen dieses Rednerd in den inländischen, deutschen Blättern nur sehr verstümmelt wiedergegeben worden sind, so erachten wir es zur gründlichen Information der Zejer für geboten, die ganze Rede war dem auf stenografischen Aufzeichnungen beruhenden Bericht des „Belti Naplo“ in wörtlicher Ueberlegung folgen zu lassen und zwar um so mehr, als die Kennzeichnung der inneren Politik der ungarischen Regierung ebenso­ interessant als treffend erscheint. · Geehrtes Abgeordnetenhaus!Selten ist eine Regierung in einer so günstigen Lage getroffen worden,wie die jetzige­ ungarische Regierung.Wenn wirklos die auf der Oberfläche sichtbaren Zeichen in Betracht ziehen,so könnte man sagen,daß die äußere und die innere Situation rosenfarben sei,und daß die Regierung bei dieser Situation mit Befriedigung auf ihre starke Position blicken könne.Undindex That,we­n diese Position nicht nur stark wäre,sondern wenn diese Position auch eine starke Basis hätte, so müßte die Opposition(ich verstehe darunter alle Schattirungen der Op­­­position)nach ihren Jahre hindurch fortgesetzten fru­chtlosen Kämpfen bei nahe abdiziren.Aber,geehrtes Haus,in der Politik­ und in politischen Situationen gibt es oft optische Täuschungen und für eine solche Täuschung halte ich auch die rosige Farbe der äußern wie der innern Situation. Wenn in der Throurede irgendetwas charakteristisch ist,so ist dies gewiß die auf die äußere Lage bezügliche Stelle.Die Thronrede sagt nämlich,der gute Wille der Mächte habe es bisher möglich gemacht die aufgetauchten Fragen auf friedlichem Wege zu lösen.Geehrtes Haus der europäische Friede steht wahrlich auf schwachen Füßem wenn er keine andere Basis hat,als den gegenseitigen guten Willen der Mächte. Vor nicht Langem verkündigte man,die sicherste Garantie des euro­­­päischen Friedens sei das deutschs österreichisch-ungarische Bündniß; mit Ve jriedigung hob man hervor, daß Dieser Bündnig die Situation beherrsche, und daß in Folge dieses­ Bündnisses Oesterreich-Ungarn sich frei im Orient bewegen, ja daß es Rußland gegenüberstehen künne. Rußland wurde als schwach, als isolirt dargestellt, Da ereignet sie auf einmal die Danziger Zusammenkunft, und Die ganze auf das aie österreichissch - ungarische Bindniß gestüßte Kombination fällt nach allen Richtungen auseinander. Geehrtes Haus! Es ist ein großes Uebel, wenn die wesentliche Basis der Volutit eines großen Reiches, wie der unserer Monarchie, sich als irrig, als verfehlt herausstellt, wenn eine solche Ueberraschung eintritt, wie die Dan­­­ziger Zusammenkunft. «· « Es war schon von allem Anbeginn eine große Illusion,Rußland für schwach,für isolirt zu halten. | · Wir in Ungarn und gewöhnt,von Sympathie oder Antipathie auss­­gehend,Politik zu machen.Geehrtes Haus!Der Vihilismus hat Rußland großes Unheil gebracht und kann noch großes Unteil verursachen aber die Existenz des Staates kann er nicht gefährden,­weil er im Volke selbst nicht Wurzel geschlagen hat und der Nihilismus nicht wie eine andere revolu­­­tionäre Partei ist,welche er staatsumwälzendes Programm hat. Josef Madaråß(dazwischenrufend):Wie gut er das weiß! Michael Polit:Ein noch gröserer Fehler w­ar es,Rußland für isolirt anzusehen.Ein so großes,einsoneiges Reich von beinahe 100 Millionen braucht sich nicht vor der Jsolrrung zu fürchten, weil die Allianz eines solchen Reiches jederzeit gesucht wird. Man hätte es noch vor der Danziger Zusammenk­unft wissen sollen, daß Rußland blos zu wollen brauchte, um die alte Freundschaft mit Deutschland wieder aufleben zu lassen. Aber Oesterreich-Ungarn hat, von falschen Brämifsen ausgehend, seine ganze orien­­­talische Politik auf eine verfehlte Basis gestellt. Wenn nämlich, geehrtes Haus, die Osfupation von Bosnien und der Herzegowina einen Sinn haben sollte, so könnte dies nur der sein, daß wir uns Rußland in den Weg stellen; aber diesfalls Hätte un­ Deutschland eine Gewähr, eine Ga­­­rantie leisten müssen, daß er uns im Orient unterstüten werde, und zwar nicht blos im Allgemeinen, sondern b­etlächlic auch im Falle eines Krieges unterstügen werde. Wenn eine solche Garantie nicht zu erlangen war, dann ist auch­ die Decupation von Bosnien und der Herzego­wina nichts anderes, als ein großes Abenteuer, welches seinen Sinn hat und geeignet ist, unsere schlimmen Finanzverhältnisse noch mehr zu verschlimmern. Kann diese Osfupation, geehrte Haus! einen höheren Bwed haben? Ich halte diesen sogenannten Bormarsch nach Salonichi für eine große Unmöglichkeit. Auch abgesehen davon, daßs Rußland die Slawen der­­ee Insel niemals opfern und an Oesterreich-Ungarn ausliefern wird; auch ab­­­­gesehen davon, daß eine solche Monarchie wie die unsrige, welche sich bisher nicht die geringste Sympathie auf der Balkan-Halbinsel zu erwerben wußte, eine Monarchie, welche innerhalb ihrer eigenen Grenzen die verschiedenen Stämme und Nationalitäten nicht befriedigen fan, daß ein solches Reich Eroberungen machen könne, halte ich für eine große Unmöglichkeit. Aber b­h­­iege voraus, daß dies seine Unmöglichkeit und daß es möglich sei, so fenne ich in der Monarchie sein Volk, welchem die zu größerem Schaden gereichen würde, als gerade dem magyarischen Volt. Wenn sie Oesterreich- Ungarn mit noch mehr slavischem Clement bereichern sollte, so wäre dies wahrlich nicht vortheilhaft für das magyarische Volt. (Volk­ommen wahr ! von der äußersten Linken). Für unsere Monarchie. Hauptsächlich aber für Ungarn, ist die richtigste Politik eine freundschaftliche, gute Nachbarschaft in den orientalischen Völkern. Der Orient den orientalischen Völkern, dies ist nicht nur das In­­­teresse jener Völker, sondern auch ein magyarisches Interesse insolange, als Ungarns Integrität nicht gefährdet ist. Hieraus folgt, daß die Evakuation Bosniens und der Herzegowina nicht nur ein Interesse jener Völker, sondern ein eminent magyarisches Interesse ist. Uebrigens kann die Coaluation Bosniens und der Herzegowina jeder Signatar de Berliner Vertrages fordern, weil Oesterreich-Ungarn das Berliner Mandat nicht ausgeführt hat. In Bosnien-Herzegowina ist die Verwaltung so schlecht, daß man sie schlechter nicht wünigen fann. (Eine Stimme auf der äußersten Linien: Auch das ist wahr! Steiterfeit auf der ) Die Ehhristen wie die Mohamedaner sind in gleicher Weise nicht zufrieden. Oesterreich-Ungarn war während drei Jahren — und sehr sind wir schon im vierten Jahre — nicht im Stande, dort auch nur im geringsten Maße einen geordneten, zivilisirten Zustand zu schaffen. Oesterreich-Ungarn hat also das Berliner Mandat nicht erfüllt. Und jeht jehen wir die fömische Llustration dieser Okkupation in der Danziger Zusammenkunft. Jeht man man jehen, das Deutschland nicht im Sinne hat, uns im Orient gegen Rußland zu unter­­­fragen, weil Deutschland Rußlands Bündniß ht und zwar deßhalb uch­ Fe dort Frankreich steht, welches zu einem­­­ Bündnis mit Rußland Wenn wir von diesem Gesichtspunkt die äußere Situation betrachten, so erscheint dieselbe wahrlich nicht sie irgendwie gesichert. ‚ Aber auch, die innere Situation ist nicht eine solche, auf die wir mit Befriedigung sehen konnten. Ich werde nicht von unsern Schlimmen Finan­ze­­angelegenheiten, von unserer schlechten Verwaltung sprechen, sondern ich werde von etwas spreien, was in jedem Staat das Mächtigste ist und Dies ist die Bufriedenheit oder Umzufriedenheit der Bewohner»­­chaft. Oft ist gesagt worden, da der innere Zustand Ungarns viel comsolidirter sei, als der der andern Hälfte der Monarchie. Scheinbar ja, aber in Wirklichkeit nicht. In Bigfesthanien äußert sich wenigstens der gute Wille. Dean ist wenigstens zu der Einsicht gekommen, daß es unum­­­gänglich nothwendig ist, die gerechten Ansprüche der verschiedenen Nationa­­­litäten zu erfüllen. Hier in Ungarn wird die Nationalitäts­­­frage als nicht vorhanden angesehen und die Sache so dar­­­gestellt, als ob alle Nationalitäten vollkommen befriedigt wären, nach dem verwundeten Arme zu sehen. „Betrachten Ste­­fi als meinen Saft," sagte er höflich, „und nicht al eine Fremde. Sie haben gut ge» Be Sie haben sein Fieber. Ich prophezeie Ihnen eine baldige Wieder­­­genesung." Sie blichte ruhig zu ihm empor. Er war von großer Gestalt, mit einem gutmüthigen Gesicht, einem Paar hell Teucht endender blauer Augen und einem blonden Bart — es war Serle V Barned, der vor une­­gefähr drei Jahren als Liebhaber von Baulette Rass eine so trübe Erfahrung gemacht hatte. „Sie sind sehr gütig," sagte Sibyl mit Schwacher Stimme. „Befanden Sie sich auch auf dem Zuge?" „Nein, ich ging nur hinab, um den Ungrindlichen beizustehen und traf nur durch einen Zufall auf Sie. Darf ich fragen, wie es kam, daß Sie allein reisten. „Ich war nicht allein," antwortete sie. „Ein Diener meiner M­utter war bei mir. Ich sah seinen toten Körper auf dem Bahndamm." „Soll ich nicht ihren Freunden telegrafiren? Sie find­­­et ohe Zweifel in großer Besorgung um Sie." Sie lächelte seltsam. „Ich reite nicht. Ich habe das Unglüd, unter meinen eigenen Verwandten eine Fremde zu sein. Doch werden sie vielleicht gern erfahren, daß ich gebe." Er sah sie erstaunt an. „Unzweifelhaft! Ich werde mit Vergnügen durch den Z Telegrafen be­­­richten, was Sie mir bietigen.“" Ein Vertreter des floratischen oder Ich gebe zu,geehrten Haus,daß man wenn das Ergebniß der Wahlen maßgebend wäre,sagen könnte,daß die Nationalitäten zufrieden seien,weil in den Nationalitätss Wahlbezirken ausschließlich Vertreter der Regierungspartei gewählt worden sind.Sind wir doch in diesem Reichstag eine kaum wahrnehmbare Minderheit. rumänischen Stammes ist gar nicht hier.Es gibt ein paar sächsische und serbische Abgeordnete und das ist das Ganze.Aber wenn die Nationalitäts- Wahl­zirke beinahe ausschließlich Vertreter der Regierungspartei gesendet haben,so kehre ich die Sache um und frage:ob die Regierungspartei, welche sich aus den Nationalitäts-Wahlbezirken rekrutirt,—dann frage ich: ob diese geehrte Reierungspartei Ungarn vertritt oder die Nationalitäten, obwohl wir alle ne Ungarn vertreten sollen? (Heiterkeit und Zu­­­sim­mung auf der Linken). Denn eine größere Anomalie kann ich mir nicht vorstellen als die, daß die­­se en Wahlbezirke oppositionelle und zwar Abgeordnete der äußersten Wahlbezirke aber Abgeordnete der Regierungspartei heraufschieken, und daß die aus den Nationalitäts-Bezirken rekrutirte Regierungspartei fi) einbildet, das Magyarenthum zu vertreten und zwar im einer solchen Art, daß sie gegenüber den Nationalitäten, aus welchen sie sich rekrutirt, die möglichst feindseligste Stellung einnimmt. (Heiterkeit und Zustimmung auf der äußersten Linken). Eine solche Anomalie, geehrte Abgeordnetenhaus, kann man auf der ganzen Welt nicht finden. Dennoch hat dieselbe einen Grund. (Hört! Hört!) Diesen aber kann ich sehr leicht finden. Die oppositionellen Wähler magyarischen Stammes in den ur­­­magyarischen Wahlbezirken können sie mehr oder weniger dennoch bewegen, während in den Nationalitäts-Wahlbezirken die Wahl­­­sie völlig ausgeschlossen ist. (Bewegung, Widerspruch von der Rechten.) Bei ung wird nicht nur der ganze administrative Apparat in Bewegung gelegt, s­ondern es kommen auch solche Mißbräuche, solche Geiegwidrigkeiten und solche Gewaltthätigkeiten vor, welche selbst die leb­­­hafteste Phantasie ich nicht vorstellen kann. Fort]. f.) i­­infen wählen, die Nationalität . Politische Uebersicht. Hermannstadt, 18. October. Am 16. d. M. Hat in Wien die gemeinsame Ministercon­­­ferenz unter dem Borsige Sr. Majestät, wie wir in unserm gestrigen Blatte bereits erwähnten, stattgefunden, und ist in verselben, wie officiög berichtet wird, der Beschluß gefaßt worden, die Delegationen für den 26. d. M. einzuberufen. Die kaiserlichen Handschreiben an Herrn von Szlavy und die beiden Ministerpräsidenten, durch welche die Einberufung vollzogen wird, sollen bereits in den allernächsten Tagen publiiert werden. Am selben Abend Hat­­te. Majestät Wien verlassen und ist nach Göpölld abgereist. Daß durch die Abreise Sr. Majestät die Zusammenkunft mit dem russischen Saijer verschoben sei, wird, während andere Blätter dieses behaupten, von der „Wiener Allgem. Big.“ bestritten; das genannte Blatt meint, hiedurch Dü­rfte diese Zusammenkunft kaum einen Aufschub erleiden, da der Aufenthalt Sr. Majestät in Gödölld vor der Hand auf ganz kurze Zeit bestimmt sei, und Se. Majestät fi von dort an die rufji­ge Grenze begebe. Minister Szlany werde Se. Majestät zur Entrevue begleiten. Graf Z­aaffe, der, wie von vielen Seiten in­­folge einer Wiener Dörrendepeiche nach Paris berichtet wird, mitten in einer Krisis stecden sollte, Hatte gerade in dieser seiner­­legten Krisenzeit eine Unterredung mit dem Wiener Korrespondenten des „Berliner Tageblatt”, die nicht ohne weitere I Interesse­­n­. Graf Zaaffe bezeichnete es als eine „ge­wagte Unterstellung”, aus dem Tode Haymerle’s eine Krise im Innern abzu­­­leiten; von einem zukünftigen Minister den Yeußern zu verlangen, daß er auf die innere P­olitik Einfluß nehme, sei geradezu eine Verfassungsver­­­legung. Der ungarische Demnister Tipa liege sich gewiß sein Wort vom Ballhausplag aus in seine internen Angelegenheiten dreinreden. Dasselbe Gejeg schnge aber in dieser Nichtung auch seine, Taaffe’3. Position. Um In der zweiten Nacht wachte Patty bei Sibyl. Sie fand diese ziemlich unruhig und aufgeregt. „Wird sich Mama um mich kümmern?" wiederholte sich Sibyl oft im Stillen, und bewegte häufig das Haupt voll Schmerz auf dem Kiffen — „wird sie endlich besorgter um mich sein, wenn sie erfährt, daß ich dem Benilfeten. Das Wuttermal. Ronan and dem­ Englischen. Deutsch von Xaver Riedt. (22. Fortlegung.) „Den Doktor!" wiederholte Mr. Warned in einem unbeschreiblichen Zone, indem er an den Scheidungsstücen weiter schnitt: „Der Himmel segne Sie. Er Hat jetz so viel Leidenden beizuspringen und könnte nicht kommen, wenn er auch wollte i­­hm, eine ausgereifte Schulter und der Vorderarm gebrochen. Bandagen, Miffis Hare. Ich bin selbst Wundarzt genug, weine ich, um einen Knochen einzurichten." Fran Hare eilte fort und kam bald mit den verlangten Gegen­­­ständen zurück . »Was für ein schönes junges Geschöpf!«flüsterte sie,indem sie das verwundete Mädchen betrachtete.»War sie ganz allein,Sir?« »Das kann ich nicht sagen,«antwortete er kurz...Hier ist ein Tasche-­­­tuch mit einem Zeichen in einer Ecke­——vielleicht ihr Name.Nun,bringen Sie etwas Riechsalz und ein Glas Wein.« Er vollzog seine Aufgabe mit raschen und geschickten Händem Sibyl lag damit weit geöffneten Augen,die weißen Zähne auf ihre bleichen Lippen pressend vor Schmerz und er trug die Marter der Operation regung los und ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. Er hatte das kaum erwartet, und als er fertig war, trat er zurück und betrachtete sie mit Weberraschung. „Dein armes Kind!” sagte er: „Sie haben es mit wahren Meuthe ertragen! Das Riechfalz, Miffis Hare! Sie wird ohnmächtig, jet, wa alles vorüber ist, wer nach Frauenart!” Einmal in der Nacht erwac­hte Sibyl und öffnete ihre Augen, da sah sie auf dem Tische eine mit einem Schirm beschattete Lampe und Medicin­­­flaschen, und daneben saß Frau Hare in einem Lehnstuhl und nichte. Den ganzen folgenden Tag über wurde das Zimmer dunkel erhalten. Niemand trat ein als das Mädchen Patty und Warned, welcher Tau, um . In zwei und einer halben Zeile gab Sibyl die Nachricht von Naman's Tod,von ihrer Rettung und der Unterkunft,die sie zu Beechwood gefunden,wo sie eine weitere Weisung von ihrer Mutter erwartete,die für sie blo seine Mutter twar dem Namen nach.Mit einem halbunterdrückten Lächeln erhob sich Barneck,nachdem er das Telegramm niedergeschrieben hatte. »Sie werden natürlich hier bleiben,bis ihre Freunde kommem Sie abzuholen,«sagte er und eilte aus dem Zimmer. Tode so nahe war?" Diese Trage wurde endlich­ so beängstigend für sie, und das Zimmer war so todtenstille, daß sie mit einem Male bange ausrief. »Sprechen Sie mit mir,Pany!Halten Sie mich ab vom Nachdenkenx Mein Kopf will mir zerspringen und ich kann nicht schlafem Sprechen Sik irgendetwas,was es auch immer sein mag.« Patty’s rundes Gesicht drückte große Theilnahme aus. »Meine Theure!«sagte diese,»es wir ihnen schwer,allein zu sein unter Fremden bei ihrem Leiden,und das ist bequnoerlich will gern sprechen,obwothissis Hare es mir verboten hat.Es kommt mir auch nichts schwerer am als so schweigend dazu sitzem Sie finden das Haus wohl ein wenig düster.Es ist Mr.Varneck’s Landsitz,aber er kommt nur her,wenn er eben die Laune dazu hat und seiner Mutter aus dem Wege gehen will.'Ich will Ihnen ein Geheim­niß sagen,Miß,wenn Sie es hören wollen.« Sibyl große Augen öffneten sich,aber sie schlossen sich so­­­gleich wieder. „Nicht, wenn es jemand anderen betrifft, al Sie selbst!" ant­­­wortete sie. „Dein Gott — warum sage ich auch — Geheimung?" fuhr Patty nach einem Seufzer fort. „„Ledermann weiß es. Der. Warned hatte eine unglückliche Liebe.“ Sibyl antwortete nicht­ über ihrem Haupte: „Es war irgend eine leichte Person," fuhr P­atthy fort, durch das Schweigen ermuthigt. „Er wurde ihretwegen sehiver verwundet und war dem Tode nahe. Seine Mutter war wie wahnsinnig, und er ist seither auch­ nicht mehr derselbe wie sonst. Er lebt Hier abgeschlossen wie ein Mönch, was darauf Hindeutet, daß sein Herz immer gelitten hat, is. Da er der Sie beobachtete die Schatten an der Wand _

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