Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1881. November (Jahrgang 8, nr. 2394-2419)

1881-11-08 / nr. 2400

"Nro.2400 Hermannstadt, Dienstag Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt. 8. November 1881. Seite 1039 nac; Magyaren 15:14 Percent, Deutsche 63:41 Percent, Stovaren 15:15 recent; der Rest Serben, Rumänen 21. Von den Deutschen waren 6899 oder 22:6 P­ercent auch der magyarischen Sprache Tundig. Es sprechen sonach diese Sprache in Preßburg 37,3 Bercent der gesanmten Bevölkerung. Ohne jedwede Schulbildung sind in Preßburg nur 1079 WBercent der männlichen und 22,3 Percent der weiblichen Bevölkerung. Weld eint Kontrast zu Szegedin, wo auch heute kaum die Hälfte der Einwohner die einfachste Schulbildung genossen hat­ also » (Die Deutschen in Kroa­tien.)·Die»Agramethy­«,da Qrgan der kroatischen Regierungspartei schreibt: »In dem bisherigen Militärgrenzgebiete macht sich in den letztenzivek Decenniem besonders aber in den letzten fün Jahren,in erschreckend rapider Weise eine Abnahme der kroatischen Bevölkerung bemerkbar­ In einigen Städten des Grenzgebietes,wie zum Beispiel in Semlin,hat die Be­­­völkerung zwar zugenommen,nicht aber durch die Vermehrung der Geburten im Verhältnisse zu den Sterbefällen,sondern in Folge einer stärkern Ein­­­wanderung in diese Städte,in Folge zunehmender Handels-und Gewerbe­­­t­ätigkeit.Aber neben der Abnahme der kroatischen Bevölkerung ist eine andere Erscheinung auf dem Gebiete der Volksbewegung sehr bemerken werthz es ist dies die Zunahme der deutschen Bevölkerung,wenigsten­s,soweit die persönlichen Erfahrungen des Schreibers reichen,im Syrmier Komitat. Verläßliche Gewährsmänner theilen demselben aber mit,daß die gleiche Erscheinung auch im übrigen Slavonien und der mittleren Save-Gegend zu Tage trete. Es gibt jet in Slavonien mehrere Dörfer und größere Ortschaften, in denen früher nur vereinzelte eingewanderte Deutsche wohnten und wo die Kroatische Sprache, die ausschießliche Umgangssprache war, während heute in diesen Ortschaften zehn bis vierzig, oft sogar fünfzig der Ein­­­wohner Deutsche, sogenannte „Schwaben“, sind, die immer mehr und mehr so ausbreiten, Boden gewinnen und die froatische Nase verdrängen. Noch schneller geht dieses Umsichgreifen der deutschen Bevölkerung in der neuesten Zeit in jenen Ortschaften, wo die Deutschen schon seit längerer Zeit an­ Jäßig waren, vor sich. So hatte z. B. Judia vor fünfzehn Jahren nur eine sehr Schwache deutsche Bevölkerung. Heute ist fast die Hälfte der Ein­­­wohner dieses großen Ortes deut. Thwäbisch. In Curecin, Becania, Dobanovce und andern Dörfern der Vice-Gespanschaften Eifef, Auma und Bufovar gab es früher gar feine „Schwäbischen" Bauern. Heute aber zählen diese früher rein croatischen Ortschaften schon einen starren Percentrat deutscher Einwohner, der sich durch Wohlhabenheit auszeichnet. Von den meisten rein Schwäbischen Dörfern Slavonieng gehen alljährlich Colonisten in die croatischen Ortschaften. Lassen sich dort anfänglich nur als Taglöhner nieder, werden dann Pächter und schließlich Eigenthümer von Grundflüchen und Häusern. . . . Der Grund der Zunahme unserer „Schwaben“ ist darin zu suchen, daß sie weniger Scheu vor dem Gebären haben, selbst wenn es uneheliche Kinder sind, als unsere croatische Bevölkerung, und das gräßliche Uebel, da Berbrechen der Abtreibung, besonders unter der deutschen bäuerlichen Bevölkerung nur sehr selten vorkommt. Die Gebärungsfähigkeit wird hier also nicht zerstört und sind die Ehen der „Schwaben“ dehalb au­ch gewöhnlich fruchtbar und mit Kindern gesegnet. Wo man viele Kinder sind, müssen die Eltern arbeiten und deshalb ist auch der „Schwabe“ meist fleißig und tritt in Slavonien schon als Ausläufer des Bodens gegenüber der kroatischen Race auf. Für Kroatien ist der deutsche Bauer kein Fremder mehr; in Sla­­­wonien sind Deutsche schon seit Jahrhunderten ansäßig und haben sich daselbst stark vermehrt. Diese Deutschen haben aber erst seit zwanzig bis fünfundz­wanzig Jahren die flavische Bevölkerung in manchen Orten ver­­­drängt, früher war der croatische Einwohner widerstandsfähiger und wich vor dem deutschen Elemente nicht zurück. (Garibaldi — ein Deutscher.) Garibaldi bedeutet „Speerfahn“, it wörtlich ein für den Befreier der beiden Sicilien gewiß passender Name. Bi ins neunte Jahrhundert sind eine Anzahl Garibaldis auf deutschem Boden geschichtlich nachweisbar, darunter die bekannten Baiern-Herzöge. In Oesterreich kommt der Name ja auch je­ noch vor. General Garibaldi trägt in seinem ganzen Antlige, in dem graublauen Auge und ehemals rothblonden Haar mehr den Typus eines Deutschen oder germanischen Niederschotten, als eines Italiener. Vielen ist dieses bei einem Besuche in Caprera schon aufgefallen. (Aus dem Gerichtssaale) Vor dem Bagatellrichter erscheinen die Herren ©. Edelstein und %. Breitfellner. Herr Edelstein hat Herrn Breitfellner auf fünf Gulden Scndeverrat geklagt, und das „Korpus be­­­richi“ gleich mitgebracht. Der Kläger Edelstein hebt zum Nichter gewendet also an: Alles werden Sie einsehen, gleich werden Sie's wenn ich Ihnen werd’ haben erzählt, wie sich die ganze Geschichte hat zugetragen. Also sehen Sie, der Herr von Sharespeare, der Herr von Goethe, der Herr von Schiller fan doch gewiß lauter große Dichter. Clavierspielen sol ich a so können, und der von Grillparzer, was das schöne Trauerstück „Sopha" geschrieben Hat, i8 auch­ ia Pofel. Sie meinen wohl „Sappho“, aber kommen Sie zur Sach­e. Ach komme schon. Wenn man also theatralisch aufführen thut Die unsterblichen Gedichte von diese Schriftsteller, so ist das gewiß nig Unrech­­­te8; es kommt neblich nur darauf an, wie man es thut. Gewiß, doch weiter. Also ich und der Herr Breitfellner haben auch a poetisches Gemüth, obwohl mi r nur sein Comiig in einer Specereimaaren-Handlung und mir und noch einige Herren und Damen haben an die Sonntag-Nachmittage in unserem Vergnügen die unsterblichsten Trauerspiele dramatisch aufgeführt. Weil­ m’r uns aber doch nicht Haben machen lassen können solche altmodi­­­sche Gewandeln, wie sie zu solche Stüde gehören, so haben m’r uns halt begnügt mit unsern Sonntagsgewand und ob jekt Aner war der Julius Cäsar oder der Göß von Berlichingen mit der meflingenen Hand oder der Mohr von Venedig, was seine Schuldigkeit gethan hat, so in er immer angezogen gewesen mit­­­ Schwarzen Salon­od und a friich gebügelten Cylin­­­der aufn Kopf. So weit wär’ Alles gegangen ganz gut, bemm wenn er auch hat gegeben Schlachten und Krieg in diesem Theaterstud, so Hat doch Leber achtgegeben auf dem Andern jet Gewand, daß er ihm nix thut rui­­­niren. Wie wir aber das fegte Mal haben aufgeführt den Richard den Dritten, wo darin vorkommt der Krieg der rothen und weißen Hofe, 18 die Geschichte schief gegangen. Ich Hab’ natürlich den Richard persönlich gespielt und wie mir haben die Schlacht bei Bosworth geschlagen, da hat mei armer Cylinder, seine Ueberreste Hab’ ich da in dem Papier einge­­­widkelt, a traurige Ende gefunden. Ich werd’ Ihnen gleich zeigen, gnädi­­­ger Richter, wie er ist zugerichtet worden. Lassen Sie das, erzählen Sie nur weiter. Also gut. Wie ich habe die schönen Worte gesprochen gehabt: „Sechs Richmonds, glaub’ ich, steh’n im Felde Hier! Schon ihrer fünf erschlug ich heut’ für ihn. Ein Pferd, ein Pferd, ein Königreich für ein Pferd!“ stürgt Der Herr Breitfellner, der den Richmond gespielt hat, in voller Wuth auf mich 103 und haut mich mit feinem Spanischen ARöhrl, was vorgestellt hat das Schwert, so auf mein Hintel, daß es in wenigen Augenblicken nur mehr gewesen ist a formlose Maffe. Ich bin natürlich schnell davon ge­­­rennt, da hat er triumphirend sein Stabrl erhoben und so laut als er nur gesonnt Hat, geschrien: „Ich pfeife Gott und eure Waffen, Freunde! Der Tag ist unser und der Bluthund todt“. Mei Cylinder aber war a fapores: „sit Diez so richtig, Herr Breitfellner? wandte si num der Richter an den Gefragten, einen jungen Mann von vierschrötiger Gestalt. Sa, das 18 wahr, entgegnete dieser, der 2 Edelstein Hat den Nichard, den miserahten Menschen, so natü­rlich gespielt, daß ich im eine damitche Wuth fommen bin und mir vorgenommen hab’, ich muß’n endlich durchhau’n. Und i8 halt der Cylinder d­’raufgangen. ‚ Wär denn nicht ein Vergleich möglich? Sind Sie nicht geneigt, eine billige Entschädigung zu bezahlen ? An Gulden zahl’ ich, mehr in der Eyfinder nit werth. Sind Sie damit zufrieden, Herr Ebdelstein? Ich folft’ eigentlich fein nicht zufrieden, weil mich der Hut, den ich erst trag a Jahr, selbst hat zwei bare Gulden gefoftet. Als er aber sagt, daß nur mein naturgetreues Spiel hat ihn, wertet im solche Aufregung, was schmeichelt meinem Künstlerstolz, will ic mir gefallen Lassen einen Schaden und will nehmen den Gulden. (Fachpoesie.) Bei einem erteflen des Schweizerischen Ingenieur­­­und Architekten-Vereines wurde folgendes Gedicht zum Vortrage gebracht : Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Daß ich so traurig bin, Ein Lehrtng aus alten Zeiten, Der kommt mir nicht aus dem Sinn! Drei Winkel, wovon ein rechter, Sind mit drei Seiten verkwandt, Und diese nobeln Geschlechter Regieren Let’ und Land! Die Schönste der Hypotenusen Thront oben wunderbar, E3 schlummert an ihrem Rufen Ein Holdes Kathetenpaar:: Sie thronet auf hohem Quadrate Und singt ein Lied dabei, Das hat eine pythagorathe Gewaltige Melodei ! Der Welt unendlich Getriebe Ergreift es mit wilden Welt. Sie schwärmt in glühender Liebe Für a quadrat b quadrat ce! Sogar die fühlen Kometen Erfaßt ein feuriger Wahn — Und das hat mit ihren Katheten Hypothenuse getan ! ° (Gute Lehren.) Mr. Ramoylde, ein alter Gaumer, der durch viele Jahre die englische Polizei vergeben, nach seiner Person schmachten ließ, hat mit großer Freundlichkeit bei der Gerichtsverhandlung, die gelegentlich­ seiner endlichen Habhaftwerdung stattfand, einige Geheimmittel genannt, die am besten geeignet sind, einen Menschen unfeintlich zu machen. „Da it vor Allen ein gutes Haarfärbemittel zu empfehlen, welches wenige Schillinge kostet und in einigen Stunden Augenbrauen, Haare und Bart in grauer, rother, blonder, schwarzer Farbe verändert. Sehr nüßlich ist der Saft der Wallnuß, der die Hautfarbe ganz bräunlich erscheinen macht, sowie das Nauen einer Cigarre, die 24 Stunden in­­sel gelegen und die das Gesicht mit dem schönen Dumfelgelb der Walllatten versieht. Von größten Werthe jedoch sind zwei Heine Stöpfel, die man in die Nase gibt, diese bringen nicht allein eine Wandlung der Form dieses Organs hervor, sondern sie verändern auch die Stimme, Augengläser sind nicht immer zu empfehlen, denn man muß daran gewöhnt sein. Damit Kenner nicht merken, daß man vorzüglich nach ihnen gegriffen. Hinken ist nicht schlecht, aber man muß es verstehen, it man ein Pfufc­er, so genügt der Bli eines Polizei­­­beamten, um sofort Die Sache aufzuklären.“ Der Gerichtshof war von diesen Eröffnungen Höchst amusirt und sprach Mr. Bamoylde ein Honorar von 18 Monaten Zwangsarbeit zur­ (Erweiterung der bebauten Bodenfläche in Amerika.­ Im legten, am 30. Juni 1881 abgelaufenen Fiskal-Jahre sind in den Vereinigten Staaten wieder 10,759.107 Acres oder 7,531.375 Joch oder 753 Quadratmeilen Regierungs-Ländereien zu neuen Niederlassungen ver­­­kauft worden. E38 ist Dies eine Bodenfläche, welche ungefähr dem Flächen- Ausmaße von Niederösterreich und Mähren zusammengenommen gleichkommt. Im Jahre zuvor hatten diese Land-verfäufe ein YWreal von 9,166.918 Heres umfaßt. Die Baar-Einnahme der Regierung belief sich für diese Verkäufe im Jahre 1880/81 auf 5,408.804 Dollars, um 2.508.642 Dollars mehr als im Vorjahre. Es wird nicht allzu lange dauern, bis die Ernten dieser ungeheuren Bodenfläche, welche nunmehr der Getreide-Production neu zugeführt wird, auf dem Weltmärkte ihre Wirkung äußern werden. Trogdem die Land-verkäufe der Regierung schon seit fünf Jahren im so ungeheuren Dimensionen sich vollziehen, verfügt sie doch noch immer über eine zum Verkauf und zur Besiedlung bestimmte, bisher noch herrenlose Zandfläche von 1.814,788.922 Acres oder 1.270,352.245 Joch oder 127,035 Quadratmeilen! 784,906.980 Acres sind bereit vermessen und erwarten nur die Besiedlung. (Eine Blume zum Schuhpugen) ist eine neue Entdeckung, nur schade, daß sie nicht bei­­ung, sondern in­­­ Neusü­dwales mwächst. Die trockene Blume Hibiscus rosa siniensis enthält nämlich einen zähen, schleimigen Bestandtheil, welcher durch Druck beim Aufstreichen auf den Stiefel denselben mit einem gleichmäßig glänzenden Ueberzuge bedeckt. Alles, was man nach dem Einschmieren mit vier oder fünf dieser merswü­rdigen Blumen zu thun hat, ist, daß man die Bürste zur Hand nimmt und durch wenige Striche eine gleichmäßige Vertheilung der vegetabilischen Wichse be­­­­wertstelligt. Diese Pflanze und ihre schuhpugeriiche Verwendbarkeit soll­­en in Ostindien bekannt sein und wachjsen. » ’ (Flugtechnik.)Im Oesterreiische Ingenieurs und Architekten- Verein hielt unlängst Bergrath Profesor Jenny einen Vortrag über die neuesten Fortschritte auf dem Gebiete der Flugtechnik,und demonstrirte ein neues von Breazey erfundenes Flugmodell,welches das schwierigste Problem der Flugtechnik,den Niederschlag der Flügel mit größerer Vehemenz und Geschwindigkeit erfolgen zu lassen als den Aufschlag derselben,unglücklich­­­­ster Weise löst,indem erstererlsemal so groß ist als letzterer.Dadurch wird der Auftrieb der Flugmaschine nahezu auf das Dreifache erhöht Als Motor ist eine dynamo-elektrische Maschine in Verwendung,deren Betriebs­­­kosten sich aber so hochstellen,daß an eine rationelle Verwendung noch nicht zu denken ist. (Literarisches.)»Ueber Land und Meer«,das seinen vier­­­undzwanzigsten Jahrgang eröffnet,beginnt ihn mit frischer Kraft und Lust,das blickt so recht deutlich aus den beiden ersten Nummern,die vor uns liegen Wns für prächtige Bilder,wahre Meisterstücke der Holz­­­schneidekunst,wie verlockend,wie unterhaltend und gediegender Text! Freundlich schauen uns die beiden Kindergesichter auf der Stirnseite ent­­­gegen und laden uns ein,die schönen Blätter­ aufzuschlagen.Hier die beiden großen historischen Bilder:Kaer,auf dem Zuge nachYufte,Ludwing, beider Dubarry;dort zwei Bilder aus unserer Zeit:Die Manövertage von Hannover,Der Kronprianudolf und seine Gemahlin in Salzburg, Land und Leute,vertreten durch Schloß Hellbrunn,den Dampfschiffsteg am Chiemsee und die reizende Elsäßeri 11,das Genre durch:Der neue Hoss­­meister,Die Abreise in’s Kloster und aus dem Kloster,und zwei Seiten humoristischer Bilder,—wahrlich,Abwechslung und Schönheit der Bilder überbieten sich.Und nm­ der Text:P.Heyse,der Meister der Novelle, mit einer Musternovelle:»Das Glück von Rothenburg«,durch den Hinter­­­grund Von aktuellem Reitz Gräfin Keyserling mit:»Die Signora«,diese ebenso drastisch,als jene fein psychologisch.Zwei novellistische Sk­zzem »Ein Beispiel der Revolution«von Mario,»Tolla Grimaldi«von Bacanoz Transatlantische und Londoner Bilder von Lortzing und Brand,ein litera­­­rischer und ein artistischer Essay von Walden und Rosenberg,und eine ganz föstliche Humoresse von Heder, — dazu das reiche, bunte Alterlei von Notizen, die ung mit den Ereignissen in allen Gebieten auf dem Laufenden erhalten, von Spielen u. s. w. u. s. w., und­ das Alles, Alles für den ungemein billigen Preis von nur 3 Mark vierteljährlich. — „Ueber Land und Meer“ it und bleibt mit Necht das Lieblingsblatt der gebildeten Welt! Hermannstadt. Witterungsberich vom 8. November 1881. Ausweis der Hermannstädter allgemeinen Sparkasse pro Oktober 1881. Einnahmen: Berlofungen. (1860er Lose.) Bei der Verlosung der Staatsschuldverschreibungen des fünf percentigen Lotterie-Ansehens vom 15. März 1860 fiel der Haupttreffer mit 300,000 fl. auf Serie 3862 Nr. 9, der zweite Treffer mit 50,000 fl. auf ©. 2747 Nr. 12, der dritte Treffer mit 25,000 fl. auf ©. 12164 Nr. 14; je 10,000 fl. gewinnen ©. 14078 Nr. 2 und ©. 17384 Nr. 3; je 5000 fl. gewinnen ©. 1921 Nr. 2, ©. 2295 Nr. 11 ©. 5819 Nr. 2, ©. 6091 Nr. 10, ©. 6349 Nr. 19, ©. 7125 Nr. 13, ©. 11632 Nr. 17, ©. 12164 Nr. 9, ©. 13084 Nr. 3, ©. 13116 Nr. 17, ©. 13560 Nr. 8, ©. 15807 Nr. 3, ©. 19503 Nr. 17, ©. 19589 Nr. 8 und S. 19969 Nr. 20. (Bularester Prämien-Anleihe.) Bei der am 3. d. vorgenommenen Biehung fiel der Haupttreffer mit 100,000 Francs auf Serie 5931 Nr. 5, der zweite Treffer mit 25,000 Francz auf ©. 3311 Nr. 60, der dritte Treffer mit 5000 Francs auf ©. 6884 Nr. 49; ferner gewannen je 2000 Francz: ©. 3608 Nr. 87, ©. 5572 Nr. 99 und ©. 6462 Nr. 46; je 1000 Francz: S. 1746 Nr. 1, ©. 3745 Nr. 58 ©. 4893 Wr. 12, ©, 5572 Nr. 16 und ©. 6234 Nr. 73. (Meininger 7=fl.-L2oje.) Serien-Biehung vom 1. November: Nr. 53 838 1073 1115 1192 1365 1507 1557 2113 2326 24:13 2810 3105 3120 3315 3410 3439 3164 3659 3718 3738 3771 3349 4974 5028 5060 5080 5120 5343 5422 5763 5910 6126 6551 6677 7095 7101 7409 7590 7833 7857 7971 8276 8512 8566 9055 9485 9605. » : 8708 8957 Morgens | Lutdrudin Millimeter] -ndadstster Berk 7245 | -45 Zem- nad und +29 | +44 5 Minimum +05| NNwW ied 7 up (SRonatsmittel 7261)| perasur Ampere | innen: | De 17 Sifferenz vom Bort Gelfius | seit dem Vortag BRarene in Ril­meker 0.1 ; ee arajch, 4. November. rtteerräte eigen per Heftoliter fl. 8.— bis. 8.50, Halb» feucht fl. 7 bis 7.20, Korn (Roggen) fl. 4.60 big I Gert fl. 4. — bis 4.10 Re 1. 2.70 biß 2.90, Kufurug fl. 4— bis 4.20, Hanfsamen fl. 6.— big 7.— N Bohnen fl. 4.— bi 4.80, Erdäpfel fl. 1.40 bis 2.—, Kerzen-Unschlitt per 100 Kilo fl. 40.— bis —.—, Schweinefett fl. 65.— biß 68.—, Heu fl. 1.80 bis 2—, Hanf fl. 23.— big 24.—, GSped fl. 65 bis 72, Spiritus per Grad 9 fr. big 99, Sehteineftern per Kilo — biß 40 fr., Rindfleisch — bis 42 fr. Kalbfleishh — biß fleiih 28 bis — fr., 36 fr., Schöpfen­­­Eier 4 Stüd 10 fl. Der Wochenmarkt war einer der Stärksten dieses Jahres mit einer sehr großen Zufuhr von Früchten, . Original-Telegramme des ,,Siebenbürgisch-Deutschen Tageblattes«. Ofenpest,7.November.(Telegrafischer Wetterbericht.) Bei abwechselnder Bewölkung ist noch milderes Wetter zu erh­arten, im Nord­­­osten mit reichlicheren, im S­üdwesten mit geringeren örtlichen Niederschlägen. Telegrafischer Kursbericht an der Budapester Waarenbörse Weizen (Banater): 72%, bis 74%, ‚"Riogran­m Gewicht von h. 3 — 76%, bi 78 °), bis 740­­­ Kifoge. Ge­wicht von fl. —— Bid ——, 76%, biß 78%,, Kitoge. Gewicht von H. 12,86 bis 12.75, (Bester Gegend) 72 °%,, bis 74%,, Kiloge. Gewicht von fl. —— bid — 76%, G18 78%,, Kiloge. Gewicht von fl. 12.25 bi 12,50, (Weihenburger) 72/,, bis 74%, Kilogr. Gewicht von fl. 12.65 biß 12,90, 76%, bis 78%­,, Kilogr. Gewicht. bon fm 12.40 513 12.65, Bacslaer­ 72%, biß 74%, Kilogr. Gewicht von fl. —.— big —.— 76%, bis 78%, Kilogr. Gewicht von fl. 8.50 bis 9.—. RRSTA, Roggen (ungarischer):, 70 bis 72 Kil. Gewicht von fl. 8.70 biß 9.—. Gerste (Hutter): 60 bis 62 Kilogr. Gewicht von fl. 7.00 bis 7.70, (Brauer) 62 bis 63”/,, Kilogr. Gewicht von fl. 7.80 bis 10.40. Hafer (ungarischer): 36­/,, Giß 40%, von fl. 7.65 bis 7.85. Raid (Banater): von fl. 6.80 biß 7.85, anderer: von fl. 6.75 biß 6.80. Rep (Kohl: von fl. 12.%,, bis 13.%,, (Banater): von fl. 12.— bis 1228 Hirse (ungarische): von fl. —— bi —.—. » [Kohl] « (biß - Spiritu ® (vof) per 100 Liter von fl. 53 « Lieferungszeit(11sonce): Weizen(Frühjahr):74’,-»Mogramm Gewicht von fl.12.72—12.75,bis September­—October)—.-Kilogr·Gei­icht von fl 12.20 bis 12.25. Roggen(Frühjahr­):69"-,-"»Mloge.von fl.67svis67(). sinnig kåiähäkai—guni)»: fl. 7.29 big 7.23. ep3 fL 13,%, bis 13 ° [Banater] (Hi3 Juli August) —— Kiloge. (es Den Ds Wieger beilstrailscher Biruosn und Kifokiem.aMurs vom 7. November INR1. (Onosität . (Dualität En­­be­­­erg 1881. per Helioliter — P­reiß per 100 Kilogramm, August- September) —.—— Kiloge. von , Kilogr. Gewicht bon fl. 12.49 Bi3 12.65, (Theißgegend) 72%, — bis 38. 4,. : Poster telegrafischer Börsen- und Effekten- Kurs vom 7. November 1881. Ungarische Goldrente 11870­­­, Theigrem­l, u. Szegediner Lore. 112 — Ung. N ..... 89.——­Oe-terr.Staatsschuin Papier­.7680 Ungar.senbahn-Llnleben.. 132.——Oe·terr.Rente in Sill­er"...77.76— Ung. Den 1. Em. St.-DH. . 20.", | Oesterreichische Goldrente . . . M— Ung. Ostbahn 2. Em. St-Obl. „ 109.— | 1860er Staatslose . . ... 132.— Ung. Ostbahn 3. Em. St.-DbL. . 96.— | Defterr.unng. Bant-Mltien.. . . $Bb— Ung. Grundentlaftgs-Obligation . 99.50 | Ung. Kreditbant-Mltien. . „ . 36L.— Ung. Grundentt.Oblig. mit Berl. 9850 | Desterreichische Mrebit-Mitien . . 367.50 Zeme3-Banater Brundentl.Oblid. 98.— | Eilbr . . 2 Ko­­v2 —— Tem.-Ban. Stm­b.Obl, m­it Berl. 98.75 | SL Dukaten . 2­­2­­2­­2.3­­5.60 Siebenbärg. rumdentl.Oblig. . 9875 | 20 Frantd Boldflüde , . . . 937 Proetijä-fleton. Bruns Oblig. , —— | 100 Mart Deutliche Reichtwähr. . 57.90 ng, Röh­naehni-Pblöiunge-Dbl. , Pb. | Honkon (p wirts) ve ISO Hugarik­e Brkchenälafe , , 173 — «

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