Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1920. Mai (Jahrgang 47, nr. 14116-14135)

1920-05-30 / nr. 14135

ie A x ‚ih * Si “ 20 711. ie ho LEER. Si Bu Dermannfiebi, Sonning Kampf mit einer bulgarissen Bande. _ Bulareit, 29. Mai. „Indreptaren* bringt eine Bay: nicht über einen Grenzlonflitt bei Imınu-Me­urele, wo eine nee er = Fr Baar ih Die rumänische Grenzwache jKoß a e Bande, welche­n die Flucht ergriff. . (.... ©.) Er Gewalt bedienen, nm nicht bie Die kommunistische Partei hat sich Die innere Lage in Beuchland. Berlin, 29. Mai. „Trendocenn” meldet: Trogbem die Gefahr eines Aufstandes besieht, der von der anseısten Iinig­ehenden Partei droßt, sind doch die Nachrichten darüber übertrieben. Die Unabhängigen wollen si nicht mehr der Ale einen großen erfolg­hof­en Be peinfiefen gr­olg hoffen, ungänfig am beeinflussen. Relt. Auf die | a­­er % gestellt. partali­rbeiterpartei, die aber die wenigsten Anhänger zählt, ist für eine gewalttätige politik. („S.­D. T.*) . “ Die ungartige Negierung und der Friede. Dfenpest, 29. Mai. Der ungarische Minister des Ungen Telely erklärte in der Rationalversammlung, daß die ungastische Friedensvertretung den riebensvertrag als nike und unauiführbar betrachtet und daher die Unterzeichnung abgelehnt habe. Die ungarische Regie­­rung habe aber nach reiflicher Niederlegung die Unterzeichnung beschloßen. Hierauf ergriff Bras Apponyi das Wort, der erklärte, ex billige Diesen Entschluß der Regierung und nehme auch einen Teil der moralischen Verantwortung hiefür | fch. Eine Nichtunterzeichnung wäre für die nationale Ver­leilung zu gewagt gewesen, auch verzichte Ungarn durch die Unterzeichnung nur auf die gewalttätige Verteiun­­g seiner Mechte. Die dem Vertrage beigefügte­ Note hat, dog die Verbündeten bereit feier, etwaige Ungerechtig­­keiten auf friedlichen Wege beizulegen. Falls diese Hoffnun­­gen ich trügerisch erwiesen, stehe der andere, harte Weg­­er noch offen. Zuerst aber müsse sich Ungarn im In­­nern feigen. Apporyi fügte noch Hinzu, daß er nur unter Äußerst Eritischen Umpänden zur Unterzeichnung des fFrie­­an, wo er Der BPräsident je nerjamm ug vor, ort und bessen Mitarbeitern den Dank des Volkes auszusprechen, dem die Nationalversammlung einsimmig Folge leistete. (T.#. D.) Nazifizierung de 3 Friedens von St. Germain Durch die französlige Kammer. Lyon, 29. Mai. Die französische Kammer hat eini­­ge­n Friedensvertrag mit Desterreich­ ratifiziert. "—Yinzige Zusammenröfe in Rom. Rom, 29. Mai. Bei der Erinnerungsfeier des Ein­­trittes Italiens im dem Weltkrieg, als die Studenten vor dem Original dem Könige Sympathiekundgebungen berei­­teten, fanden binzige Zusammenstöße zwischen den und Arbeitern flott. Mehrere Personen ee ud 5 °. LOSE Meberiteler Werden Berah­tet: — 0 Birjenigen, welche, ohne böse Absicht, in_öffentlichen Boten, Bauhöfen, Gisenbagnen, auf der Straße :c. Wahre oper_erfundene Radpeithten, oder M­einungen betreffs Kriegs- Operationen, Situationen, and Dislolation der Truppen, militäriige Berfügungen oder Sachen betreff der rumä­­nischen Armee verbreiten, kolportieren oder bestätigen. 2. Diese Uebertretungen werden von der Mi­litär« anwaltlichaft gerichtet und abgeurteilt, in der ersten um festen Jastanz mit Kerker, bis zu einem Jahr und einer Belestrate bis zu 2000 Le "Wenn eine der oben angeführten Hebertretungen zum Blöede der Spionage oder des D Verrates ausgeführt worden snd, werden im Sinne der bestehenden Kriegsgesete abge­­ ­­­­­­ r IR­SZ­­ TE während des Weltkrieg ich, nichts, zur Befriedenheit meiner Eltern. Dann ging ich zwölf Jahre zur Schule, zur vollsten Ungefriedenheit­ Darsel­ben. Dann wurde ich ein Ja angen, Soldat zu sein. Man rei­ßa hin , z­og Dann a ich ‚Schauspieler ; im Anfang in bes Broninz ein sehr mäßig, aber dach machte ja nichts, die andern waren nicht besser, und ich selbst wußte. ed ja nicht. Mit den Jahren met­­ ich e8 aber endlich, verlor die gläcliche Naivität, wurde ein ang­eschlechter Schauspieler und am deihelb auch gmn­e an das Deutsche Theater in Berlin. Da fiel er auch weiter nicht auf, denn damals war die Weriobe des Natu­ralismus. Seit Dieser Zeit tue ich gar nichts, in meiner Ewischenz­eit schreibe ich Städte. Ob Fe gut oder schlent sind, erfahre ich später aus den Beitungen und aus den jeweiligen Kafjenzapporten. Die Kaffenzapporte fir) zuverlässiger. Vor drei Jahren war ich jeder Trans und Kach daran. Ich bin aber, als gelernter Defterreicher, ichlampert gefierbet, und so lebe ich weiter aus Schlam­perei. Wenn ich das nächste Mal sterbe, werde ich es basi­ c wachen, jet habe ich die nötigen Borkenuinisse dazu. (Der Eisenbahnverk­ehr in Deutschland.) Aus Berlin wird berichtet: Der Eisenbahnverkehr in Deutschland hat sich wesentlich gebessert. Die Schnell- und Personenzüge verkehren regel, obwohl 5000 Lokomo­tiven den früheren Feinden gemäß dem F­riebendnertrane ausgeliefert werden mußten. Preußen besitz heute 23.000 Lokomotiven, das ist um 5500 mche als vor dem Silep­. Die Hälfte davon benötigt das Reich für die K­ohlenliefe­rungen. Das wirtschaftliche Leben bessert sich­ Befeuerung der Rinderlosen und Ehe­ofen in Frankreich. Aus Lyon wird berichtet: Der feangöffige Senat votierte einen Gesegenswurf über eine Pam ig Besteuerung der Ehelosen umb der Kinderlosen en. s .­­Gordsktchener.iUnmjemkefcheideses Titel «Desseieu8erd Mese­s«­ist inssudot sein snyseki schiene­.buhostmegeheueet susseheu erregte-hinsank- Mcheuethespieeueuihilt Derteeuestewnkeiteedez erhasche-Iesetqhsieceoesefthng Windreisänden alle Armeebefehle, alle Referate und die Mehrzahl der Akten aus seiner Amtsführung veröffentlich. Als interessantesten sind für uns natürlich die Partien aus Kitcheners Tätigkeit es. Ws am 5. August 1914, am Tage der Kriegserklärung Englands, eher das War office betrat, reichte ihm ein Sekretär eine Feder, damit er als Minister auf einem Bergamentblatt seine Ernennung anerkenne, wie es im englischen Kriegsministerium Gitte ist. Die Feder kreischte auf dem Bergament erbärmlich. Und der neue Staatssekietär rief: „Di lieber Gott! Was für ein Kriegsministerium ! Keine Zeder zum Schreiben und rein: Armee zum Kämpfen!" Er hatte bald Ledern und Sorba­­‘ten. Rittchener leistete am Arbeit enormes. Aber die Arbeit allein ist wenig bei einem Führer, wenn sie nicht von Bor­­andficht begleitet ist. Ein guter Führer, wo immer ex tätig ist, muß ein wenig Bropfet Und Fit ‚steriöse Pen in der &ı ""’ (An unsere Leser) Da am Montag, als am zwei­­ten rumänischen Pfingsttag, die Zeniaxbehörde nicht amtiert, kann die näcste Hummer unseres Blattes erst am Dienstag, den 1. Juni erscheinen. Die Sehgäste jedoch k ännen, wie und von der Staats­­polizei mitgeteilt wird, offen bleiten und in den Betrieben fan gemibeitet werden. a (Aufnahme in das Gymmasialinternat Albertshaus in Schäkburg,­ Meldungen zur Auf­­nahme in das Gymnasialinternat Alberiganz sind beim ev. Presbyterium A, 8. in Schäfburg bis zum 1. Sutil. 2. einzureichen. — Dem Beine sind beizulegen, da d­iese Säulzeugnis und im Falle eine Rohgeldermäßigung verlangt wird, ein Vermögens bezw. Behaltsnachweis. Die Leitung des Wiberthauses: Wolff, Symnastikdirektor. Feldmarschall Boroevich gestorben.) Aus Klagenfurt wird berichtet: Feldmarschall Boroevich is infolge eines Schlaganfalles ee Karl N­ößlers Lebensgeschichte) Karl Nößler, der Verfasser der „fünf Frankfurter“, veröffentlicht in den Autorenblättern des Dreimaslenverlages folgende vnfrige „Rats­geschichte” : Geboren bin ich, das fet­te. Näheres über meine Geburt weiß ich nicht, da ich im Anfang noch nicht da war. Ma ich dazu kam, war das Schlimmste schon überstanden. Diese Gewohnheit, mich von Fam­ilienfesten zu drücken, habe ich beibehalten. Bei meiner Beerdigung werde ich auch schen fräher fertig sein als alle Trauergäste. Vom ersten bis zum sechsten Bebindjahr tat Dritter Schweizer Brief. Freiburg« im Mai 1820. An Fortsegnung meiner bisherigen Schweizerbriefe, von denen der erste die militärische, der zweite Die inner- und außenpolitische Lage der Schweiz behandelt, komme ich Heute zur Schweiz, die von dem kriegerischen und politischen Ver­­ältnissen ehr stark beeinflußt it.‘ Schilderung der ‚wirtschaftlichen Lage der Ich möchte zuerst die wirtschaftliche Lage der Schweiz Alles natürlich nur in ganz vor den Kriege behandeln, groben Zügen, mehr übersichtlich , als wissenschaftlich ge­­ordnet. Ich entnehme meine Anschauu­ngen meiner­ fonsula­­rischen und geschäftlichen Tätigkeit. Die Schweiz entbehrt der Kohle und des Eisens, der für­ die Industrie wichtigsten Rohstoffe. Sie kann also sein eigentlicher Industriestaat je, das Oberland ermöglichen ihre selbständige Existenz als Agrikulturstaat nur unvollk­ommen. Daher die vielen Aus­­landschweizer, einst als Söldner in allen Militärstaaten tonangebend, später in verschiedenen kommerziellen Betrieben der ganzen Welt, wozu den Schweizer nebst anderen Eigen­- ihre wenigen Täler und halten die in den Grundzü­gen vorhandene­ Kenntnis des Deutschen, Französischen und Italienischen prädestinierte, so daß er nur noch das Inglische zu lernen braucht, Weltsprachen mächtig zu­ sein. Die in der Schweiz verbliebenen Sch­weizer, Pia Brei­­einhalb Millionen, lebten größtenteils von dem aufs Höchste entwickelten Bodenertrag, Musterrvirtschaften in Vieh, Milch . “ und Käse. Hiebei spielte das ,„Bauernsekretariat‘‘, ,meister­­haft geleitet von­­ Dr. Laur, eine führende ‚Rolle. Die Welt kennt wohl keinen so gebildeten Bauernstand mehr, gebildet nicht im Sinne allgemeinen Willens, sondern nur im Sinne des Faches, einer erstklassigen Fachausbildung. Ein weiterer Großteil wendete sie einer Art Industrie zu, wo nicht die Masse der Rohstoffe und Produkte entschied, sondern die Qualität der" glänzend "bezahlten Arbeit. Der Uhren» und der "Stieckereiindustrie. Konsequente, im den Familien vererbte Ausbildung brachte es da zu einem­­ erreichten Hochstand, speziell im Westen die Uhren, im Osten die Sticherei. « « "·· Nun hat aber die Schweiz noch einen dritteren akzentalZ, ökonomischen Hauptfaktor.Das ist ihre unerreicht schöne Natur.Darin ist sie nämlich wirklich gottbegnadet,nur, darin.Alles andere hat sich der Schweizer selbst schaffen müssen.Diese·herrliche Natur,auf die zu­erst die Schwei­ ser«­­Dichter·(Haller«2c.)aufmerksam machten,zog immermeh­r· Fremde an,die auf immer längere Zeit kamen und immer», mehr La­ndsleute mitbrachtem Bis der Sch­weizer dargzegixig diesen zqshlungskräftigen und sehr anspruchsvollen Gästen,­­zur schönsten Natur den größten Hotelsomfort zu­ bieten. Es entstanden die Hotelpaläste und die Prachtbahnen, Meistersuiche der Ingenieurkunst speziell im Bergbahmbau. . ai · « »d­­- ihm dieser: „Dieser Krieg: af Zabıe. Können @ie­d."J--j.f Tag wird Iunge dauern, wenig sie mir auf der Stelle die Verpflichtung geben, daß ihre Fabriken in Bethlehem fünf Jahre Hindurch unter irer Kontrolle bleiben werden?" Skitchener Hatte den Kal bei Dardanellenfekungen voranzgesehen und im feinen Befehle kehrt wie ein Leitmotiv die Phrase wieder: „ er % © niemals die Durschfahrt erzwingen.“ Er hatte andy vorans- Flotte mit durch Landk­appen unterflügt wird, gesehen, daß die kriegeringen Operationen im Dsient nie etwas ergeben würden, wenn die Alliierten nicht etwas darauf verwenden würden, und am 15. November 1915 tobelte er and Griechenland an seine Regierung: „Solange wir in Salouili nicht 400.000 Mann Haben, werden wir niemals die Ziele erreichen, die wir uns geredt haben.“ €: hatte vorausgesehen, daß der König Konflantik vom Griechen­­land am Zuge weichen würde, an dem man mit ihm energisch sprechen müßte und er antimontere auf die Frage des Königs : „a3 soll ich tun, wenn mich Deutschland mit einer Million Mann bedrogt ?” mit seiner gewöhnlichen Offenheit: „Sie werden si erinnern, Sire, dad England im nächsten Jahr: vier Millionen Mann haben wird.“ Er hatte sogar das zaffische Debakel vorausgesehen. Und im Oktober 1915 sandte er an Millerand, der damals Kriegsminister war, einen Brief in französischer Sprache, im Kemn e8 Heißt: „Der Zustand Auslands ist Höchst alamierend, von welchem Stand­­punkt an man ihm betrachte, vom sozialen, ökonomischen, politischen oder militärischen.“ Kitchener, der alles voraus­gah, Hat auc­h seinen Tod herausgesegen Und von einem unbesimmten Vorgefühl getrieben, jndete er, der nie etwas verschob, seine Reise nach Rußland zu versiehen, indem er vorgab, daß er zu biesem­ Zeitpunkt dort vieleicht „uner­­wünsscht” sein werde, das ans. Beieräburg kam, zwang ihm, abzureisen­ . „Der Bär“, beingte die Depeiche, „hat zweimal wiederholt, daß er wünsche, Sie hier zu seben .. .“ So beflieg er am 4. Juni 1916 auf dem Bahnhofe Kings Erop in London den Buß. Und da ereignete er noch etwas, was für seine ganze Art ungewohnt war. Er saß ihn im seinem Salonwagen, da stieg er noch einmal Hinab auf den Bahnhofsperron, drüber noch einmal seinem Mitarbeiter Sir George Arthur, die Hand und sagte ihm: „Kümmern Sie ich um alles, wenn ic­hit da sein werde.” Dann bestieg er wieder seinen Wagen und es, der nie auf der Reife und zu Hause fr­eie Zei nahm, doch ein Fenster zu sehen, bi­chte lange auf den Bahn­­hof, auf den Boden und die Voll­menge Englands, die er nie mehr wiedersehen sollte. (Amagone aus Liebe) Aus Nom wird gemel­­det: Ms Soldat verkleidet, ist mit der aus Albanien zu Ehd gelehrten 137. Infanteriekompagnie ein albanesisches Mädchen in Bari gelandet, Rom wenn Hauptmann bei dr Landung erkannt, gestand die miutige Albanerin,­­ sich als Amagone verkleidet zu haben, um ihrem Gehalt im der K­ompagnie in die Heimat folgen zu können. "zu­msgi«« itzt­ IT kUndzwar nur sehrkeiche,« investiert und 500 Personen in deantelsvsepsp schloß-Abermaner mäg esjolgench absim.Im Ja 1913 besuchten dreieinhalb Millionen Fremde die Sch­wei­affe auf­ jeden Schweizer, Greife, Kinder re­ vm­gerechnet, kam ein Fremder. Stellen wir uns vor, es fümen nach Hermannstadt im Jahre 30.000 Fremde, etwa 100 Tage, Sommer: und Winter! , und sehr viel fordernde, aber au­ch gut zahlende Fremde. Zu­’s­ da ein Wunder, wenn die Schweiz bald fast ein­­einhalb Milliarden in der­ Hotellerie investierte, und wenn rund 50.000 Personen direkt bei der Hotellerie angestellt waren? Hätte da Hermannstadt nicht auch bald­­ 15 Mil­­lionen wendet? Ich möchte hier bemerken, daß die Vergleichs­zahlen so zu verstehen sind, daß sich der gleiche Fremden­­besuch wie für Herman­nstadt berechnet, über das ganze Land ergriffen Hätte, also in Kronstadt noch mehr, daß in Mediarch z. B. 10.000­­ Personen Fremde, also 30 "täglich angefo­mmen wären usw., so gleichmäßig durch Dorf und Stadt. Zu den 50.000 Hotelangestellten kommt­ das zahl­­lose Personal der Bahnen, Schiffe, Bergbahnen,­ deren Familien, die Fremdenführer, die Geschäftsleute, welche den reichen Fremden zahllose Schweizer Artiel und ‚auch Im­portswaren verkauften. Und nım kam der Krieg. Die Gren­zen wurden­­ ge­­schlossen, der Fremdenverkehr versiegte. Die Schweizer Armee zog an die Landesgrenze, statt zu produzieren, wurde mehr als eine Viertelmillion Schweizer Bürger vom Lande erhalten, ihre Familien mußten hinterfragt werden und d­­e Mobilisierungsschuld von mehr als einer Milliarde entstand. Rund 300 Schweizer tranken per Kopf. Die Bahnen mußten­­ langsam ihren Betrieb herablegen,­ aber sie wollten und konnten nicht recht das Personal reduzieren. Das Defizit der Bundesbahnen stieg ersschrechend. Bisher hat die Schweiz im Transithandel eine große Rolle gespielt. Die Neutralitätserklärung der Schweiz erstrecke ih­n auch auf das kommerzielle Gebiet ,und alsbald ergriffen die krieg führenden Maßregeln, wodurch der Feind am Bezuge feindlicher Waren verhindert werden sollte. Der Sch­weiz wurde der Zw­jchenhandel verboten und obwohl der Bundesrat selbst die strengsten Maßregeln ergriff, wurde die schon erwähnte Ententegesellsshaft SSS (Societe surveillante Suisse) und als ihr Gegenstück eine deutsche Treuhandgesellschaft gegründet, die es verhindern sollten, daß Ententewaren nach den Zentral­staaten, deutsche, Waren nach den Ententeländern gelangen. Allmählich sahen es auch die Schweizer Kaufleute ein, daßs der Handel im Kriege unmöglich geworden war ,und sie bereiten­­ sich für den­ Handel unmittelbar nach Friedens­­schluß und den damit zu­­ erwartenden Warenhunger der Nachbarstaaten vor. An die Geldentwertung ‚dachte wohl niemand, jedenfalls aber meinte man, ie werde bei Frie­­densschluß schwinden. Aber ein unzweideutiges Telegramm,­ ­ unt aller­­ Tumiekund WE «­­J E32 NH Kae - « “is­t “ N % s

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