O.T. von Hefner, dann A. Grenser, dann G. A. von Mülverstedt: Der blühende Adel des Königreichs Preußen; Edelleute

VORBERICHT

VORBERICHT. Wachstehende Lieferung enthält nebst den zwei lezten Tafeln mit freiherrlichem Adel Preussens, genealog.-heraldische Notizen und Wappen der Edelleute von Adelebsen — Bartikowski, ia Summa 216 Wappen. Was die Feststellung der aufzunehmenden Geschlechter betraf, so habe ich dazu hauptsächlich das preuss. Adelslexikon des Hrn. von Ledebur, unter Eeiziehung einer Rang-Liste der kgl. preuss. Armee und eines k. preuss. Staatshandbuches zu Rathe gezogen. Ich hoffe, dass mir keine der be­rechtigten Familien hier entgangen sei, sollte dicss jedoch der Fall sein, so werde ich auf gegebe­nen Nachweis nicht säumen, das Fehlende im Ergänzungsbande baldmöglichst nachzutragen. Das­selbe gilt auch von den Wappen, bei denen es mir in einzelnen Fällen nicht gelingen wollte, voll­ständig zuverlässige Mittheilungen zu erlangen. Es existirt zwar ein „Wappenbuch der preuss. Mo­narchie", aber es hat in den bisher erschienenen XIX. Bänden kaum den kleinsten Theil des Wün­schenswerthen erledigt, und damit der Leser hievon einige Ueberzeugung gewinne, erlaube ich mir anzuführen, dass besagtes Wappenbuch z. B. von den Familien A — Breitenbauch einschliess­lich, von denen ich 408 Wappen geliefert habe, nicht mehr als 211 gibt, von denen aber 49 gänz­lich erloschenen Familien angehören und 15 Doubletten oder Tripletten sind, so dass mir also noch 147 Wappen in diesem Bereich zu bestimmen übrig blieben; dass diess keine geringe Aufgabe warf wird Niemand in Abrede stellen wollen. Es sind mir zwar durch gütige Mittheilungen so manche der gewünschten fehlenden Wappen zugegangen, aber dennoch sind noch einige, wenn auch verhält­nissmässig wenige Lücken übrig geblieben, deren Ausfüllung ich geneigter Berücksichtigung von Seite der betreifenden Familien und der Fachgenossen überhaupt dringend empfohlen haben möchte. In manchen Fällen war ich salvo meliori genöthigt, die Wappen nach den Andeutungen, welche v. Le­debur darüber enthält, zu geben, aber wenn auch die kurzen Angaben der Wappenbilder, wie sie in jenem Werke zu finden waren, den Anforderungen an ein genealogisches Lexikon vollkommen gentigen, so waren sie doch für ein heraldisches Werk nicht immer in der wünschenswerthen Vollständigkeit. Desshalb kann also jenes Werk durchaus kein Tadel treffen, sondern ich muss dank­bar anerkennen, dass selbst das. Wenige, was es in meiner Richtung zuweilen bot, denno cn °^ ^*

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