O.T. von Hefner, dann A. Grenser, dann G. A. von Mülverstedt: Der blühende Adel des Königreichs Preußen; Edelleute

Edelleute - Schmidt v. Wegwitz

Das nachstehende Wappen gibt das v. Ledebursche Adelslexikon IL S. 386 einem Adelsgeschlecht v. S. das vor 25 Jahren Güter im Kreise Schlochau in Preussen besass, ob mit Recht ? Herkunft und Heimath sind unbekannt, aber der T. S., welcher 200 Jahre früher Pfandherr auf Beischwitz im Rosenberger Kreise Westpreussens kurze Zeit war, war einem Schlesischen bekannten Adelsgeschlechte ent­sprossen. Schild: B. mit einen von G. u. # schräglinksge­theilten Schräglinksbalken, darüber 3 g. Sterne 2. 1., dar­unter 1 g. Stern über einen w. Felsen. Helm: Inmitten eines offenen Fluges ein ausgereck­ter geharnischter Arm. Decken: b. u. g. Anm. Ich finde die untere Feidung auoh w. ange­geben. Lieut. im 9. Inf.-Regt. und Paul Wilhelm S. Lieutenant im 2. Drag.-Regiment. Schild: tt mit w. Schildeshaupt, worin eine quer-Begende Hirschstange, unten ein w. aufgerichtetes blankes Schwert mit g. Griffe über 2 dgl. ins Andreaskreuz gelegt. Helm: gekr.; it Hirschhorn u. tt Flügel der mit den Schwertern belegt ist. Decken: tf u. w. Schmidt v. Knobeisdorff, (Taf. 411.) Preuss. Adelstand vom 7. Decbr. 1852 für die drei Söhne des Hofkammer-Rathes S. Carl Heinrich Paul S. Lieutenant im 8. Husaren - Regiment, Heinrich Rudolph Gustav S., Lieutenant im K. Franz-Garde-Grenadier-Rgt. und Victor Heinrich Paul S. unter den Namen S. v. K. Ihre Mutter war Rosalie Caroline Henriette geb. v. K. u. sie waren Adoptivsöhne des Bruders derselben des Hauptmanns a. D. Gustav Joachim Alexander v. K. 'a. d. M. Alt-Gabel Erbh. auf Polgsen in Schlesien. Schild: R. mit w. mit 3 b. Pfählen belegten Quer­balken, begleitet oben von 2, unten von 1 w. Hammer. Helm: Geschlossener, wie der Schild gezeichneter und tingirter Flug. Decken: r. w. u. b. Schmidt anf Altenstadt, (Taf. 410). Aus diesem einst in Sachsen und dem Voigtlande, früherauch in Franken und besonders in Nürnbergflorirenden Geschlecht haben bis zur Gegenwart herab vom Ende des vorigen Jahrhunderts an Mehrere in Preuss. Militärdiensten gestanden. Kaiserl. Adelsbrief 1564 für Joh. Fabricius und Reichsadelsstand 1577 für dessen Söhne Georg Johann und Johann F. ; Erneuerung und Bestätigung unter den Namen S. v. A. am 23. Febr. 1712 für des Ersteren Nach­kommen. Es existirt eine separat gedruckte Stammtafel dieses Geschlechts. Schild: Von tt und R. quadrirt; auf den beiden Feldern ein auf einen querliegenden mit gr. Lindenblät­tern versehenen Baumast ein w. Schwan mit erhobenen Flügeln, über dem ein gr. Kranz schwebt, unten desglei­chen ein aus Wolken hervorgehender geharnischter Arm mit Schwert. Helm: gekr.; die beiden Schildfiguren nebeneinander auf dem Baumast, der Schwan rechtshingekehrt; der Arm aus den Wolken hervorgehend. Decken: links: tt u. g., rechts: r. u. w. Schmidt, (Taf. 410). Reichsritterstand vom 31. März 1757 für den k. Poln. und Churf. sächsischen Geh. Kriegsrath Carl Franz S. als Edler v. 8. Vgl. aber den folgenden Art. Schild: W. mit r. Rose auf gr. mit 2. gr. Blättern versehenen Stengel. Helm: a) gekr.; die Rose inmitten eines von W. u. R. übereck getheilten Fluges, b) gekr.; drei Straussfedern; r. w. r. Decken: r. u. w. Schmidt, (Taf. 411). Vgl. den vorigen Artikel. Jedoch bedient sich 1758 Joh. Christian Edler v. S. auf Alt-Golssen in der Nieder­lausitz des folgenden Wappens. Schild: Quadrirt; 1. von W. u. R. gespalten. 2. Falk mit r. Kappe. 3. Anker. 4. von R. u. W. ge­spalten. Helm: gekr. ein offener tf Flug. Decken: links: r. u. w.; rechts: b. u. w. Schmidt v. Hirschfelde, (Taf. 411). Preuss. Adelsdiplom de publ. 5. Sept. 1857 für Otto Paul Heinrich v. S. auf Hirschfelde in der Prov. Branden­burg und seine Brüder Joh. Friedr. Wilhelm, Premier­lieutenant im 4. Ulanen - Regiment, August Peter Paul, Schmidt-Kowalski, (Taf. 411). Auchv. S,-Wierusz-Kowalski. Preuss. Adels-Erneuer­ung vom 18. April 1811 für die Gebr. den Amtsrath Sieg­fried Friedrich und den Commissions-Rath Emanuel Fer­dinand S. Grundbesitz noch in jüngöter Zeit in Pommern und Posen. Schild: G.-gerändert und quergetheilt, oben auf w. ein tt rechtshinlaufender Ziegenbock (poln. Wappen Wie­ruszowa) unten g. mit schrägrechtsliegender Fahne, dem Tuch von R. u. W. geschacht ist. Helm: 5 w. Straussfedern. Decken: links: tt u. w.; rechts: r. u. w. Schmidt v. Osten, (Taf. 411). Preuss. Adelstand vom 27. May 1856 für die Adop­tivsöhne des Hauptmanns a. D. und Garnison-Verwal­tungs-Direktors zu Potsdam v. S., die Gebr. Friedr. Schmidt, Lieut. im 5. Cür.-Regt. und Carl Aug. Wilh. Anton Max Schmidt unter den Namen S. v. O., Söhne des wirkl. Geh. Krieg8rathes und Majors a. D. S. und einer geb. v. Osten. Schild: Von R. und B. quadrirt: 1. wachsender g. Löwe. 2. r. mit w. Pfeil schrägreehts aufwärts durch­schossenes Herz. 3. drei w. gewellte Schräglinksbalken. 4. w. aufgerichteter Schlüssel. Helm: gekr.; das Herz hinter dem der Pfeil und Schlüssel ins Andreaskreuz gelegt sind, darüber ein wach­sender von R. u. B. quergetheilter Adler, jeder Flügel mit einem w. Stern belegt, über dem Kopfe ein w. Stern. Decken: Schmidt v. Wegwitz, (Taf. 411). Reichsadelstand vom 29. July 1774 für Christian S. auf Wegwitz im Stift Merseburg mit dem Prädicat S. v. W. Schild: Von tt u. R. quadrirt; 1 u. 4 w. geharnisch­ter von dem linken Rande ausgehender Arm mit g. Ham­mer mit w. Stiel. 2 u. 3. g. gewellter Schräglinksbalken. Helm: gekr.; der Arm mit Hammer auf den Ell­bogen gestützt. Decken: links: tt u. w., rechts: r. u. g.

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