G. A. von Mülverstedt: Der Preussische Adel; Freiherren und Grafen

Freiherren - Bodenhausen

Amelunxen. (Taf. 1). Zu S. 32 des Hanpttbeils. Die Preuss. Genehmigung zur Fortführung des freiherrlichen Titels erhielt unterm 21. August 1867 der Preuss. Hauptmann im 39. lnfant.­Uegiment Ernst August v A. Das Wappen ist a. a. 0. Taf. 38 nicht so dargestellt, wie es in Grotes Hannöv. Wappenbuch angegeben ist. Schild: R. mit 2 w. mit b. Eisenhütchen belegten Pfählen. Helm: gekr., 7 r und mit 2 w. Pfählen belegte Fähnlein, 4 rechtshin, 3 linkshin abflatternd. Decken: r. und w. Assig und Siegelsdorf'. (Taf. 1). Von diesem schlesischen 1670 geadelten Geschlecht soll nach v. Ledeburs Adelslex. I S. 24 Johann Theodor v. A. u. S. 1743 den Preuss Freiherrnstand erhalten ha­ben, was in der Gritznerschen Matrikel nicht erwähnt ist. Es liegt ein freiherrlich v. A. u. S.'sebes Siegel vor mit nachstehendem Wappen. Schild: Doppelt geschwänzter Löwe, eine über ihn hinflatternde viereckige Fahne haltend, worin ein Zweig und 3 Pfähle. Helm: gekr., der Löwe mit der Fahne wachsend. Anm. Nach v. Ledebur a. a. 0. ist die Familie noch nicht erloschen. Behr. (Taf. 1). Preuss. Freiherreustand vom 2. Juni 1865 für Felix v. Behr auf Bandelin in Vorpommern nach dem Rechte der Erstgeburt, bei Gelegenheit der Feier der fünfzig­jährigen Einverleibung Neu-Vorpommerns in dio Monarchie Preussen. Schild: W. mit schreitenden 1| B &ren m it &• Halsband. Helm: gekr., Schildfigur. Decken: Xt w« Bethmann. (Taf. 1). Die vom Grossherzoge von Baden 1854 in den Frei­herrnstand erhobene Linie dieses Frankfurter Geschlechts besass vor nicht langer Zeit mehrere ansehnliche Güter im Nassauischen und wohl auch noch jetzt. Schild: Von G. und W. gespalten, vorn ein halber an den Spalt sich anlehnender Xt Adler, hinten 2 r. Schrägrechtsbalken. Helm: a) der mittlere: gekr., wachsender g Löwe. b) gekr., 3 w. Straussfedern. c) gekr, geschlossener Xt Flug. Decken, links :tt un^ £•> rechts r. und w. Anm. Vgl. auch S. 6 des Wappenbuebs des blü­henden Adels zu Frankfurt a M. Bettendorr. (Taf. 1) Zu Taf. 40 des Haupttheils. In Tyroffs Wappenwerk (Siebmacher, Suppl. III Taf. 18) ist das Wappen aber stark abweichend dargestellt. Schild: Geviert. 1. und 4. r. mit w. breiten Hinge; 2 und 3. XX mit g. Schildeshaupt. Helm: a) der Ring, oben besteckt mit einem Busch von 7, links und rechtshin gebogenen Fe­dern. b) r. mit hermelinaufgestülpter Mütze, der Stulp mit 2 w. hohen Reiherfederböschen besteckt. Decken: links r. und w., rechts Xt and g. Beust (Taf. 1). Zu Haupttheil S. 38, wo ohne nähere Motivirung die Familie als in Preussen dem Freiberrnstande angehörend aufgeführt ist, während erst durch Allerh. Kab.-Ordre vom 5. Dezbr. 1863 dem Hauptmann im 20. Inf.-Regt. Gott­lieb August Maximilian v. B. die Genehmigung zur Füh­rung des Freiherrntitels ertheilt wurde. Wappenbeschreibung siehe im Wappenbuch des blühenden Sachs Adels S. 7. Blomberg. (Taf. 1). Za Taf. 41 des Haupttheils, wo das Vv Tappen der würtembergischen Linie abgebildet ist, das nicht mit dem der andern ireiherrl. Linie übereinstimmt. Schild: Von G. und W. quadrirt mit w. Mittel­schilde mit 2 b. Wolkenbalken. 1. und 4. halber Xt an die Sektion sich anlehnender Adler; 2. und 3. Xt Quer­balken, begleitet oben von 2, unten von 1 Xt Fassleiter. Helm: a) gekr., wachsender w. doppelschwänziger Löwe rechtshin gekehrt, b) gekr., die Fassleiter inmitten eines offenen Fluges, dessen linker Flügel b., der an­dere XX ist. Decken: links b. und w., rechts Xt ond g. Anm. Es liegtauch ein Wappen rór mit 3 Helmen, deren erster einen Adler trägt, die anderen wie vor. Böcklin v. Böcklinsau. (Taf. 1). Zu diesem altritterlichen Elsässischen Geschlecht ge­hört der K. Preuss. Lieutenant d. R. des 4. Garde Re­giments zu Fuss Fhr. B. v. B., in Berlin wohnhaft. Schild: R. mit aufspringendem w. Bock, der sich über dem Helm: wiederholt. Decken: r. und w. Bodenhausen. (Taf. 1). Preuss. Genehmigung zur Fortführung des Freiherra­stanäes wurde ertheilt am 15. Dezbr. 1869 für Hans Freiherren

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