J. Witting: Der Niederösterreichische Landständische Adel; S-Z

Saint-Julien

Kinder: 1) Wilhelm, welcher folgt; 2) Mari* Dorothea, f Vi J»hr alt zu Wien 15. Okt. 1674; 3) Barbara Leo­poldina, t 8 Wochen alt zu Wien 23. Januar 1676. III. Franz Wilhelm Sági kais. Landrechtsb3isitzer, geb. 1663, t zn Wien 1. April 1701, varm. I) mit Maria Sofia, T. d. Mathias Arnold v. Paliingen n. d. Maria Katharina Hillebrand v Harsans, geb. 1670, t zu Wien 18. Juni 1691, beide beigesetzt bei den Franziskanern, II) mit Lagioa Thedea Held. — Tochter aus 1. Ehe: Maria Katharina Elisabeth, f 1768, verm. 1701 mit Jo­hann Franz Hegenraüller v. Dabenweiler Freiherrn auf Albrechtsberg, t 22. Nov. 1740. (AA, N.-Oe.LA, LGA, MA). Saint-Hilaire, (erloschen). (Taf. 1). W.: I. Stammw.: in Gold 3 (2, 1) dreieckige mit den Spitzen abwärts gestellte schwarze Mauerbrecher­haken oder Wurfeisen. jeder mit einer Scharte in der Mitte. Der gekrönte Helm mit schwarzgoldener Decke trägt die 3 Mauerbrecherhaken auf einem roteingefassten achteckigen goldenen Polster mit grünen Quasten. II. Gräf­liches IV.: geviert mit dem Stammwappen als Mit­telschild. 1 und 4 in Gold ein gekrönter schwarzer Dop­peladler. 2 und 3 in Blau 3 (2, 1) silberne Glocken (Czernowitz). Drei gekrönte Helme mit rechts ich warzgoldenen, links blausilbernen Decken; der rechte Helm ist der Helm des Stammwappens, der mittlere trägt den Doppeladler und der linke die 3 Glocken auf einem roteingefassten blauen Polster. 2 Jakob v. Saint-Hilaire in Bourbonnais. Sohn: Gil­bert, welcher folgt. II Johann Gilbert, seit 9. Mai 1620 Freiherr T. Saint-Hilaire auf Kreuzenstein am 20. Januar 16 0 4 unter den Niederösterr. alten Ritterstand auf­genommen und am 28. Mai 1620 dem Herren­stande einverleibt, kais. Kämmerer und Feld- nnd Hauszcigoberst und Erbarsenalhauptmann zu Wien, verm. mit Maria Anna Erbt. d. Maximilian v. Czernowitz. Kinder: 1) Karl, welcher folgt. 2) Roderich, Domdechant zu Passau und Domherr zu Olmätz, Erzherzogl. Geh. Rat, f zu Wien 16. März 1653, beigesetzt zu Schwadorf. 3) Katharina, verm. I) mit Schmidl, II) 25. Nov. 1602 mit Erasmus Furth v. Furten burg. 4) Bea­trix, Klosterfrau zur Himmelpforte in Wien. 5) Johann, Domherr zu Olmütz und Otfizi.il za Passau, f 1660. 6) Mathias, seit 6. Aug. 1635 Graf v. Saint-Hiiaire, t 1666. Sohn: Armand, königl französ. Gen. Ltnt. und Gouverneur zu Bellisle, f im 89. Lebensjahre zu Paris 24. Nov. 1740, verm. mit Franziska Louise v. Rugny. Tochter: Johanne, geb. 2. April 1680, f 1. April 1688. III. KarlGilbert, seit 6. Aug. 1635 Grafv. Saint-Hilaire Freiherr auf Kreuzenstein und Guttenbrunn, Erb­arsenalhauptmann zu Wien, kaiserl. Kämmerer, Hofkriegs­rat und Regent des Regiments der N. Oe. Lande, Oberst, Trabantonhauptmann der Kaiserin Eleonora, t zu Graz 20. Novbr. 1617, baigesetzt bei den Dominikanern, verm. I) 1622 mit Maria Susanna, T. d. Christof Mur­h aim er u. d. Apollonia Seemann v. Mangern. t 1623 (war verm. in 1. Ehe 1598 mit Johann Baptist Jakob Fazi v. u. zu Nieder-Absdorf, f 1605, in 2. Ehe zu Wien 18. Febr. 1607 mit Ulrich Kren v. Krenberg zu Neu­waldegg und Erdberg, f 1616 und in 3. Ehe 1619 mit Jo­hann Friedrieh Freiherrn von Her ber stein, f 1621), II) Wien 1623 mit Maria Justina, T. d. Johann Galler von Schwamberg Frhrn auf Waldschach u. Lannach u. d. Johanna v. Eggenberg Frau auf Böhmisch-Aicha, er­hielt 22. Aug. 1650 das Inkolat im Königreiche Böhmen, f als wiederverra. von Sickin gen. - Kin­der aus 2 Ehe: 1) Gilbert, welcher folgt, s. unten Aelterer Ast,; 2) Maximilian, welcher folgt, s. unten Jüngerer Ast; 8) Ro derich Karl, Benediktiner zu Göttweih ; 4) Maria Anna, Klo­sterfrau, * Wien 8. September 1631; 5) Maria Justina, f zu Wien 2 Okt. 1633, beigesetzt bei den Kapuzinern, verm. auf Judenau zwischen 20. Mai 1647 und 15. März 1653 mit Alexander Reichsgrafen von Verdenberg zu Namiest Freiherrn auf Grafenegg, Chorherrn, Lang­lebarn, Siegersdorf, Gramsae, Obensee , Dietersdorf, Neu-Aigen, Königsbrunn, Rossitz und Strutz, todt 21. Jali 1673; 6) Maria Katharina. Aelterer Ast. IV. Johann Gilbert Graf v. Saint-Hilaire Freiherr auf Guttenbrunn und Kreuzenstein, kais Kämm, und Rat, Feldmarschall, Gardehauptm. der Kaiserin Eleonora, t zu Leobersdorf 31. Okt 1671, verm mit Rosina Josefa, T. d. Franz Jakob v. Drahotousch und der Barbara v. Schamberg, f zn Wien 25. Juni 1702iwiederverm. in 2. Ehe 1682 mit Adolf Rgfen v. Wagensperg Frhrn auf Saanegg, Voitsberg u. Greissenegg, f Wien 3. VIL 1637. — Töchter: 1) Maria Eleonora Louise, t 1727, verm. Wien 25. IV. 1694 mit Ferdinand Franz Xaver Grafen von der Wahl. 2> Marie Cnarlotte, Sternkreuzordens­dame, geb. 14. April 1670, f zu Breslau 19. April 1747, verm. Wien 15. XU. 1698 mit Heinrich Wilhelm Josef Maria Balthasar Reichsgrafen von Wilczek Freiherrn von Hultschin u. Gutenland auf Königsberg, Schönbrunn, Josefsdorf, Hielau, Gross-Peterwitz, Gross-Polom, Schön­feld, Wrzessin, Polnisch-Oatrau, Hruschow, Michalkowitz, Hermanitz u. Wirbitz, f zu Breslau 19. März 1739. J ú ti g e r o't Ast. IV. Maximilian Albrecht Graf von Saint-Hilaire Freiherr ant" Guttenbrunn und Kreuzenstein, Erbarsenal­hauptmann zu Wien, f 1668, verm. mit Eleonora Katha­rina Gräfin v. der Walli. Kinder: 1) Margaretha, varra, mit Johann Philipp Reichsgrafen v. Verdenberg zu Namiest, Freiherrn auf Grafenegg, f zu Brünn 19. April 1733. 2) Frans Anton, kais. Kämm., geb. 1659, f zu Wien 14. Dez. 1719, verm. das 2. Mai 1700 mit Maria Theresia Dorothea, T. d. Christof Rudolf Fug­ger Reichsgrafen zu Kirchberg und Weissenborn auf Glött, Stettenfels und Bollweiler u. d, Maria Johanna Gräfin von Rechberg zu Hohen-Rechberg, geb. 1661, f zu Wien 27. März 1739, Sternkreuzoriensdame, beide beige­setzt bei den Schotten. (AA, N-OaLA, DO A, LGA, KA, OKA, MA, HDStA, SDStA). Saint-Julien. (Taf. 2). W.: I. Stammw. Gayard: im g.-schw. geteilten Schilde 2 Rosen von gewachselten Farben. Dar gekr. Helm mit schw. - g. Decke trägt ein fUramandes g. Herz. II. Frhrl. W.: Geviert mit r. Mittelschild, worin ein ge­harnischter Arm ein Schwert schwingt. 1 und 4 in Bl. ein gekr. schw. Doppeladler, 2 in G. eine schw., 3 in Schw. eine g. Rosa. 3 gekr. Helme mit rechts schw.-bl., links schw.-g. Decken; der rechte trägt den Doppeladler, der mittl. den Schwertarm, der linke eine g.-schw. ge­teilte Rose. III. Gfl. W.: geviert mit g. Mittelschild, worin ein g. bewehrter und gekr. schw. Doppeladler; 1 ge­spalten, rechts g. schw. geteilt mit 2 gewechselten Rosen (Guyard), links in S. ein rechts aufsteigender gekr. r. Löwe mit dopp. Schwänze (Saint-Julien), 2 und 3 in Schw. ein s. Balken (Walsee), 4. wie 1. doch die Farben der reehten Hallte verwechselt. Gfenkrone und 3 gekr. Helme; der rechte mit r.-s. Decke trägt den Löwen wach­send und vorwärts sehend mit zur Seite emporgehaltenen Vorderpranken; er trägt auf der Brust einen kleinen g.­schw. geteilten Schild mit 2 gewechs. Rosen; der mittl. Helm mit schw.-g. Decke trägt den Doppeladler und der linke mit schw.-s. Decke einen die Sachsen rechts keh­renden geschlossenen schw. Adlersflug, welcher mit dem s. Balken belegt ist. Den 8child halten 2 mit Laub be-

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