G. von Csergheö: Der Adel von Ungarn samt den Nebenländern der St. Stephanskrone (4 Bände)

Schuester, siehe: Schuster - Schulcz

s. Ankerkreuze belegter tt Flug. — Decken: ttS' — II. Drei rwr. Straussenfedern. — Decken: rs. Adels- und Wappenbrief v. König Leopold IL, d. d. 1790 für Franz Christof Schönholcz. (Adami, Seuta Gent. Torno XL). Schönleben (Taf. 403). Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein doppelschwänziger g. Löwe schreitend in d. erhobenen Rechten einen Bergmannshammer haltend, unten über spitzem w. Felsgesteine, der Hammer, gekreuzt mit einem Schlägel; die Kreuzung beiderseits begleitet v. je einer w. Lilie. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 1599 (Kundgemacht:. Eperjes, Sároser Ctt., 1608) für Michael Schönleben, für seine Ehefrau Margarethe Wencz­lin und für d. Söhne: Georg u. Michael. (Orig. Cap. A. Jászó, durch J. v. Csoma). Dieses, zweiffellos aus Deutschland stammende Ge­schlecht, scheint bereits früher schon adelige Rechte ge­nossen zu haben, da Friedrich v. Schönleben, sub d. Leipzig, 10. Sptber 1583 urk. auftritt. (Stammbuch der Hardwich v. Dassel, Mscrpt d. d. 1573 - 1606 mit eingemalten Wappen, im Besitze derk. k. herald. Gesellsch. Adler in Wien. Fol. 29). Michael v. Schönleben (m. p ), führt 1606 das gleiche Wappen wie vorstehend blasonirt. (Liber amicorum des Martinus Waigmanus. Mscr. vom XVII Jh, mit eingemalten Wappen, in d. Bibliothek des ref. Collegiums zu M. Szigeth). Georg Schönleben, Vicenotär v. Eperjes, siegelt sub d. 1683 wieder mit d. gleichen Wappen. (Siegel mit voller Umschrift. Siehe auch: Ungar. Revue, 1885 Oktobr.-Novbr. Heft — Dr. J. L. von Schön­leben, erscheint als Verfasser der „Genealogia Gallen­bergiana" aufgeführt. Schönstein siehe: Frey v. Schönstein. Schrantz (Taf. 406). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- nnd Wappenbrief v. König Josef I, d. d. Wien, 10. März 1709 für Chrissof Schrantz. (Coli. Herald. Nr. 740). Schraud (Taf. 406). Wappen: In W. auf gr. Boden eine Jungfrau mit r. Kleide und b. Tuche, mit beiden Händen einen mit einer Schlange umringelten Stab gegen eine linksgekehrte, mehrköpflge gr. Hydra hebend; zu den Fussen der Jung­frau, ein ruhender Hirsch. — Kleinod: Gekr. g. Löwe wachsend, mit d. Vorderpranken eine g. Krone haltend; davor, ein schräggestellter Merkurstabl. — Decken: bs. — rs, Adels- und Wappenbrief v. Kaiser Franz L, d. d. 1797 für Franz Schraud. Derselbe, 1761 von bürgerlichen Eltern in Pesth ge­boren, widmet sich dem ärztlichen Stande, wird in Wien promovirt und nach einander, zum prakt. Arzte in Szege­din, Csanád u. Csongrád ernannt. Im Jahre 1794 be­kämpft er die in Syrmien ausgebrochene Pest und gab anch ein Werk i. Druck heraus, unter d. Titel „Historia pestis Syrmiensis." Im Jahre 1802 zum Oberarzt ernannt, starb Franz v. Schraud am 18. März 1806 zu Eisenburg. Maria v. Schraud, tritt 1860 als die Ehefrau des Johann Pethö v. Alsó-Szátha auf. (Magyar Plutarkuss. III. 241-253. — Adami, Seuta Gent. Torno XL). Schröfl v. Bannsberg (Taf. 406). Wappen; freiherrliches; Geviertet mit r. Mittelschilde, worin ein mit L. I. belegter w. Balken; dann 1 u. 4 in G. aus d. Spaltung ragend der kaiserl. tt Adler mit Krone und Scepter; 2) in R. ein w. gekleidetes Berg­männlein in d Rechten einen Hammer, in der Linken Bergeisen u. Schlegel haltend; 3.) in R. auf gr. Hügel ein aufsteigender tt Bock. — Drei Helme: 1. Der Bock wachsend. — Decken: rg. — 2. Der Doppeladler. — Decken: ttg. — 3. Der Bergmann wachsend. — Decken : rs. Aus Eisenerz u Stadt Steyer stammend. Adels- u Wappenbrief v. Kaiser Ferdinand III., d. d. Linz, 16. Juli 1646 für Gottlieb Schröffl (Sohn des Abraham Schröfl, Ober-Vorgeber in Eisenerz u. der Eli­sabeth Mann aus Stadt Steyer) vorhin Rathsmann u. Bürgermeister zu Steyer, nachhin kaiserl Rath u. Eisen-Obmann. Prädikat „v. Mannsberg" (nach dem Aussterben des Geschlechtes Mann) v Kaiser Ferdinand HL, d. d. Press­burg 27. April 1655 für d. Vorstehenden. Ritterstand v Kaiser Leopold I, d. d Wien 20. Mai 1662 sammt Wappenbesserung für d Vorstehenden. Freiherrnstand v. Kaiser Leopold L, d. d. 1698 für Carl Gottlieb Schröfl von Mannsberg, nied oster. Regirungs­rath (Sohn des Johann Maximilian u. Enkel des Adels­erwerbers I. Ungar. Indigenat d. d. 1802 - Gesetz Art. 34 — für Ignaz Freiherr Schröfl v. Mannsberg. (Sammlung des Const v. Reichenau). Schubány (Taf. 406;. Wappen: In von B. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Stern begleitete, auf gr. Boden stehende Kirche mit r. Thurme und r. Dache; 2 u. 3 aus d. Spaltung ragend ein r. gew. tt Adler. — Kleinod: Zwischen rechts von W. und B., links von tt űna" C. geteilten Hörnern, auf gr. Hügel, eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. — Decken: bs. — ttg. Adels- und Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 26. Juli 1792 für Johann Schubány. (Leg. C.) Schudo (Taf. 406). Wappen: Geviertet von B. und R. mit d. ungar. Landeswappen als Mittelschild; dann 1 u. 4 ein einw gek. geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 ein w. Wellenbalken. — Kleinod: Der Arm des dritten Feldes. — Decken: bg.-rs. Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1703, für Paul Schudo. (Coli. Herald. Nr. 765). Schuester, siehe: Schuster. Schulcz. (Taf. 406). Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf gr. Boden eine in d. obern linken Schildesecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitete, r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig, in d. erhobenen Rechten einen mit einem r. Steine besteckten g. Ring haltend; 2 u. 3 ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsädel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwi­schen rechts von B. und W., links von B. u. W., geteil­ten Hörnern, — deren Mundlöcher rechts mit einem wb.,

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