G. von Csergheö und J. von Csoma: Der Adel von Ungarn samt den Nebenländern der St. Stephanskrone (Nachträge)

Klapka

Adele- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Wien, 21. März 1582 (kundgemacht: Nagy-Kapos, Unghvárer Ctt, 1602) für Georg Kys de Zyl, adeliger Abstammung. (Nach d. Orig.). Kis HL, v. Szentmargitha. (Taf. 51). Wappen: In von B. und G. geteiltem Schilde auf gr. Boden scheinbar schreitend ein w. Lamm, in d. er­hobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. •Lilien haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend, in d. er­hobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange hal­tend. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf IT., d. d. Prag, 28. Maj 1585 (kundg.: Trentschiner Ctt, 1586) für Stefan Kys de Zentmargitha, für Christian Demény und für Georg Györkös. (L. C). Kiss IV., v. Felso-Orosztony. (Taf. 51). Wappen: In B. auf dreizackigem Felsgesteine ein bartloser Mann in w. Rocke, in d. erhobenen Rechten drei g, Weizenähren in d. Linken eine Traubenfrucht hal­tend. — Kleinod: Zwischen offenem rechts JJ links r. Fluge eine r. gew. w. Taube, einen gr. Palmzweig im Schnabel haltend. — Decken: rs. — JJg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. 18. Novbr. 1625 kundg.: Vikor, Oedenburger Ctt, 24. Feb. 1626) für Bartolomäus Kiss v. Felsö-Orosztony. (L.-C. Ctts A. Zips, durch Fr. v. Sváby). Kis, V. (Taf. 52). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe einen Krumrasäbel mit g. Parirstange in d. erho­benen Rechten haltend — Kleinod: R. gew., flugb. w. Taube, einen gr Palmzweig im Schnabel haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 21. Aug. 1659 (kundg. Enyiczke, Abaujer Ctt, 5. Jänner 1660) lür Paul Sohn des Stefan Kyss ee. (Orig., Ctts A. Heves). (Siegel d. d. 1717 des Paul K. v. B. — Gemaltes Wappen. - N. J. VI. 250-251). Kis, VIII. (Taf. 52). Wappen: In durch einen w. Balken von R. und B. geteiltem Schilde, welch ersterer mit schräge gekreuzten Säbel und Pfeil belegt erscheint, oben aus gr. Dreiberge ragend ein w. Patriarchenkreuz, unten auf gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bg. — rs. (Gamaltes Wappen). Kis I—XLVI., siehe: Siebm., Pag. 308-313 und Taf. 232—236. Kisfaludy L, v. Kisfalud. Dieses, auf Pag. 813. Taf. 236 behandelt gewesene Geschlecht, gehört nicht dem Genus Chák an. Kis VL, v. Kürth. (Taf. 52). Wappen: in B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, dessen Spitze durch d. Hals einer vom Rumpfe getrennten, mit w. Turban ver­sehenen Türkenschädels gedrungen erscheint. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold L, d. d. Pressburg. 26. Mai 1662 (kundg.: A. Stregova. Neograder Ctt, 28 Sptb. 1662, für Michael Kys de Kürth, für seine Ehefrau Elisabet Nagy-Mátyás, für d. Tochter Elisabet, u. für Thomas Thakách mit d. Ehefrau Anna Nagy-Mátyás sammt d. Kindern: Johann u. Elisabet. (Orig., Stadt Arch. Kaschau). Kis VIL, v. Boldogháza. (Taf. 52). Wappen: In B. über gr. Boden auf mit gr. Decke überwortenem w. Rosse scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag, g. Gürtel und hohen g. Sporen­stiefeln, in d erhobenen Rechten einen Streitkolben mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Der Mann wach­send. — Decken: bg. - rs. Dieses annoch blühende Geschlecht, tritt im XVII Jh, in d. Ctten v. Neograd Heves urk. auf. Johann Kis v. Boldogháza, erscheint v. 1652-59 urk. genannt; ein anderer Johann, i. J. 1671. IV. 15. Supplement. Kistárkányi. (Taf. 52). Wappen: In B. ein mit einem w. Unterhemde be­kleideter, linksgekehrter, bärtiger Mann mit einem nach rechts aufspringenden Wolfe zu ringen scheinend dessen Oberleib v. einem bluttriefenden Schwerte v. rechts unter­halb durchbohrt wird. - Kleinod: B. Flügel belegt mit einem hervorbrechenden Wolfe, dessen Rachen von zwei aus einer n. Wolkenuruppe ragenden nackten Händen sammt Armen aufgerissen zu werden scheint. Decken: bw. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Pressburg, prox. fer. quint, ante Nativit. Christi, 1431 für Dyonisius Sohn des Nicolaus, Enkel des Ladislaus de Kystarkan, für die Geschwister des Dionys, als für Benedikt u. Oswald, für d. Vettern: Andreas Sohn des Benedict u. Enkel des Ladislaus und für Nicolaus Sohn des Mathias. Dieses Geschlecht dürfte erloschen sein. (Orig, R. A. BPest). Kis-Várdni. (Taf. 52). Das ältest bekannte und richtige Wappen dieses erloschenen, vom Genus Guthkeled abgestammten Ge­schlechtes, war wie folgt: In R. drei rechte w. Seiten­spitzen. (Siegel d d. 6. Mai 1462 und anderes Siegel d. d. 27. Mai 1522 des Bischofes v. Siebenbürgen, Franz Kis­várdai). So viel, als Berichtigung und Ergänzung des gleich­namigen Artikels, im vorliegende Werke, Pag. 314. Taf. 237. Klapka. (Taf. 52). Wappen: Unter b. Schildeshaupte, welches mit einer g. Mittagssonne belegt erscheint, gespalten von W. und R. ; Kismaróthy. (Taf. 52). Wappen: In B. ein nach links gekehrter JJ Adler­flügel unterhalb begleitet v. einem g. Reichsapfel sammt kleeblattendigem g. Kreuzlein welch letzteres mit einem sechsstraligen Sterne besteckt erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur auf gb. Wulst. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Eger (Böhmen), in Vigilia festi beati Jacobi Apostoli, für Georg, Sohn des Franz de Sánd, für Peter Sohn des Ladislaus de Kysmaróth und für Georg u. Martin, Söhne des Johann de Lak. NB. Auffallend schön heraldisch stylisirt, vorzüglich erhalten, wenn auch etwas gröbere Malerei. (Orig., im R. A. BPest).

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