O. T. von Hefner: Zweitausend Wappen bürgerlicher Geschlechter Deutschlands und der Schweiz

Spörl

Schöner, Anton, Marktsvorsteher in Nürnberg-, f 1690. — W.: Von R. und S. getheilt. Oben ein s. wachsendes Ross, unten eine r. Rose. — K.: Geschlossener Flug r. und s. getheilt. — D.: r. und s. Schönfelder, (Schenfelder) Maria, zu Ingolstadt, f 1697. — W.: Ein Mann, in der Rechten eine Sichel, im linken Arm eine Garbe, auf einem Dreiberg. — K.: Der­selbe Mann wachsend. Farben unbekannt. Schopper. Johann, in Burghausen, f 1603. — VV.: Ein Querbalken mit drei Birnen belegt. Farben unbe­kannt. Srhorp, Hanns Georg, Bürger in Nürnberg, 1690. — W : Non B. und G. getheilt. üben ein g. vorwartssehen­der wachsender Löwe, in der Rechten eine g. Hacke, in der Linken ein g. AV haltend, unten die beiden Zeichen vereinigt aber b. — K.: Der Löwe wie im Schild. — D.: b. und g. Srhradin, Ludwig (von Tübingen), Rechtsconsulent in Nürnberg, f 1545. — AV.: In ft cine g. schrägrechts gekehrte Schieile, mit einer halben Lilie besteckt. — D.: ft "ild g. Schuler. Thomas, Stadtschreiber zu Oehringen, 1581. Seb.. Georg, Senator in Bothenburg, 1613. — AV.: In ft ein linksgekehrter g. Löwe, ein s. Buch in den Franken. — h.: Der Lowe wie im Schild, aber wachsend, zwischen zwei rechts ft, links g. Büffelhörnern. — D.: ft und g. Sch «löger. Christoph, geb. zn Klagenfurt, | zu Nürn­berg, 1639. — AV.: In R ein s. Schwan. — D.: r. und s. Srhiirbermair. Georg, aus Altheim, t 1530. — AV.: Ein aus dem rechten Schildesrand hervorwachsender springender Hirsch. — K : Derselbe wachsend. Farben unbek annt. Sehwegerle, Frau/., Küster bei U. L. Frau in Mün­chen 1715. — VV.: Getheilt. (Iben ein Adler mit offenem Fluge, unten ein Ballen. — K.: Der Adler wie im Schild. Farben unbekannt. Schwaiger, (Schwnikcr) Friedrich, Hnndelsmann in Nürnberg, 1513. Sch., Sigmund, ebendaselbst 1630. — VV.: Schräglinks getheilt. Oben in G. ein r. rcchlssprin­gendes Einhorn, unten in R ein g. Schräglinksbalken. — K.: Das Einhorn wie im Schild, aber wachsend. — D.: r. und g. Schwarz. Christian Gottlieb, Professor an der Uni­versität Altdorf, 1675. — AV.: In G. ein Mohr mit r. Scbui/., einen Pfeil in der Rechten. — K.: Ein ft Adler mit offenem Fluge, wachsend. — D.: ft und g. Tafel 57. Schwarz. Karl, des Raths in Nürnberg. 1506. Sch.. Georg, Tuchscheerer in Nürnberg, kehrte 1683 von einer Reise nach Ostindien wieder dahin zurück. — W.: In G. ein ft Hirsch, die Brust von einem Pfeil durchbohrt. — Iv,: Der Hirsch wie im Schild wachsend. — D-: ft- g. Schwarz, Ludwig. Senator in Rothenburg, 1525. — AV.: Ein Baumstamm auf einem Halbmond. Karben un­bekannt. Schwarz, Gottfried, Gürtler in Aalen, 1721. — AV.: In ft cine b.-gekleidete weibliche Figur mit b. Kopf­bandern über eine g. Mauer steigend. — K. : Die weib­liche Figur, wachsend, zwischen zwei, rechts g., links ft Büffelhörnern. — D.: ft und g. Schwarz. Martin. Schneider in Bothenburg, 1620 Seb.. Michael, Tuchmacher daselbst. 1685. — AV.: In ft auf gr. Dreiberg drei r. Bosen an gr. Stengeln. — K.: Eine wachsende männliche Figui im ft Priesterkleide mit s. Kragen und Aufschlagen, in der Hechten eine ft Schaufel. — D.: ft und g. Srhwarzmann, Leonhard, in Rothenburg, | 1544. Seb.. Georg, Apotheker daselbst, 1027. Sch., Joh. Baltha­sar. Dr. med. und Physikus in Rothenburg, f 1712. — AV.: In S. ein ft männliches Brustbild mit s. Aufschlagen und r. s. r. Kopfbinde, in der Rechten drei ft Pfeile mit s. Flitsch ha lend.— K.: Derselbe Mann wachsend. — I). : r. und s. "Seidl, (Seidel). Früher ein adeliges Geschlecht in Sachsen, das sich mit der Zeit seiner Vorrechte begab und zu Anfang des XVIII. Jahrhunderts nach Bleistadt im Egerer Kreise in Böhmen auswanderte. Johann Gabriel Seidel übersiedelte von Bleistadt nach Karlsbad. Dessen Sohn, gleichfalls Johann Gabriel S., f 1811, war Bürger­meister in Karlsbad, dessen zweitgeborner Sohn, Johann Gabriel lebte als k. k. Hofgerichtsadvokat zu Wien und War später Procurator der sächsischen Nation an der k. k. Wiener Hochschule, f 1823. Er hinterliess einen einzigen Sohn: 'Johann Gabriel Seidl, geb. zu Wien 1804, seit 1840 Custus am k. k. Münz- und Anlikenkabinet in Wien, bekannt als Dichter und Gelehrter. — AV.: In G. ein ft Steinbock, einen aus dem rechten Schildesrand hervor­wachsenden s. Felsen hinaufspringend. —- K.: Der Stein­bock zwischen rechts s., ft, links g., r. getheilten Büffel, hörnern. — D.: rechts ft, g., |i„ks r., s. Seitz, Valentin, Bürger und des Raths zu Weissenhorn. Nach dem Originalwappenbrief, d. d. 23. December 1582, im Besiz des Herausgebers. — AA r.: Von B. und G. ge­theilt mit einem männlichen Bild in verwechselten Farben, das in der Rechten einen g. Stern hält. — K.: Dasselbe Bild wachsend. — D.: b. und g. Selzemann, Christoph, f 1647 in Salzburg. — AV.. Ein rechtsaufspringender Bracke. — K.: Derselbe wach­send. Farben unbekannt. Sengle, Hanns, in Bothenburg, 1400. — W.: In ft drei über's Kreuz gelegte g. ausgerissene Bäumchen. — K.: Offener ft. Flug mit den Bäumchen, wie im Schild, belegt. — D.: ft und g. Senser, Sebastian, Bürger in .München, Verwalter des Gotteshauses Schwabing, 1698. — W.: Geviertet In 1 und 4. drei Sonnenblumen auf einem Dreiberg, in 2. und 3. ein rechtsgekehrter Greif, eine Sense in den Klauen. — K.: Der Greif mit der Sense wachsend. Farben un­bekannt. Seuter, Conrad, Stättmeister in Schwäbisch Hall, 1508. S., Werner, Advokat in Augsburg, f 1599. S., Christoph Conrad, Consiliarius in Rothenburg, f 1643. — W.: In S. ein r.-gekleideter Mann mit g. Aufschlägen.— K.: Offener r. Flug mit einem s., mit zwei r. Lilien be­legten Balken. — D.: r. und s. Sey both. Johannes, von Rothenburg, erhält einen Wappenbrief von Sebastian Hornmoldt von Tübingen, Com. Pal., d. d. Heilbrunn, 1. April 1625. S., Wendelin von Mergentheim, Diaconus in Rothenburg, f 1634. S., Johann Philipp, Superintendent io R., f 1703. — AV.: Von R. und S. getneilt. Oben ein s. Schwan mit g. Schnabel und ausgebreiteten Flügeln, unten eine r. Rose. — K.: Der Schwan auf einem gr. Kranze zwischen zwei s. und r. getheilten Büffelhörnern. — D.: r. und s. SinderMberger, Johann, Bürger in Nürnberg, 1735. — W.: In R. ein rechtsspringendes s. Ross auf g. Drei­berg. — K.: Zwei Büffelhörner, rechts r., links g. — D. : r. und g. Söhnlein, Johann, von Hohlfeldt, 1555. S., Ludwig. Bürger in Rothenburg, 1601. S , Georg, Pfarrer in Neu­sees, t 1675. S., Michael, Frohnwaagineister in Bothen­burg, 1721. — AV.: In B. ein g. schräglinks abwärtsge­kehrter Sparren. — D. : b. und g Söldner, Hanns, von Benzenzimmer, Bürger in Nörd­lingen, 1463. — AV.: In R. zwei über's Kreuz gelegte s. Pfeile. — K.: Die Pfeile wie im Schild. — D.: r. und s. Spanhauer, Martin, Hofkanzleiverwandler zu Mün­chen, 1607. — AV.: Ein Slatin aus einem Dreiberg hervor­wachsend, in der Rechten ein Beil, in der Linken einen Span haltend. — K.: Der Mann wachsend. Farben un­bekannt. Sparnecker. (Sparnegkhcr) J. P-, Richter zu Hohen­aschau, 1711. — W.: Eine aufsteigende Spize mit einem Strauss, einen Stein in der Kralle hallend, auf einem Drei­berg. Oben, zu beiden Seiten der Spize, ein Stern. — K.: Der Strauss wie im Schild. Farben unbekannt. Spengler. Lorenz. Krämer in Nürnberg, 1549. Sp.. Tobias, Genannter. 1613. — W.: In R. eine s. Kanne auf g. Dreiberg. — K.: Ein r.-gekleideter Mann mit g. Aufschlägen und g. Bischofsmüze mit g. Bändern. — D.: r. und g. Spörl. Leonhard, Eisenkrämer in Nürnberg, f 1587. Sp., Hanns, Steinmez und Werkmeister in Nürnberg, t 1679. Sp., Joh. Conrad, Diaconus zu St. Sebald, t 1773. ,

Next