Temesvarer Zeitung, Dezember 1926 (Jahrgang 76, nr. 273-297)

1926-12-31 / nr. 297

Die Ernennung­­ General ' F . ist Radennu' u 'Staatsminister und Generalfom.­­M­­­­missär von Bessarabien.­ ­ Beginn der Kabinettsumbildung. tlätest, 30. Dezember. Die bereits­ gem­atbite eig des Generals Ras­canu zum Staats­­mid Generalkommissär für Bessarabien, i den ersten Tagen des neuen Jahres stattfin­­den . „Gena Rascanu wird die gesamte Verwal­­­­tung‘­­dieser Provinz leiten, während die politischen­­ Agenden nach wie vor in die Kompetenz des Mini­­­­sters für Bessarabien Serghie Niva fallen. Diese­­ Ernennung bedeutet gleichzeitig den Beginn der lange erwarteten und viel erörterten Kabinettsumbildung, Über deren Umfang Ministerpräsident, General +X werescu ar wagen m PT er Bald? Gin "ber nischt, daß die eng­­ische Regierung den Umtrieben der Kommunisten „wes Abet Ge genug einen zurückhaltenden Stand­­­ “ eingenommen hat. Es sei min an der Zeit, eine e­ie u einzuleiten. Der­ ee­m M aus fa zu ei­ne Ent­­sehung scheiterte nur deshalb, weil Chamberlain ehe eig­e Kr Efe nie­derstüßt wurde. 8 ; & "eonon - - "Der , ann | De DUET Leo Bi­st­e ist en Tatkraft beflissen, "das „Fete welc­he Stadt den heutigen Anforder mit, | TE Se ER in Me ungen gemäß auszu* rüsten und uE Fr Mister Anderer Städte des Westens i­m Schlag fertig zu machen. In diesem, fer De. Bestreb u findet er Unter­­frügung bei all jenen, "die 3 i­ uersicherheit unserer Stadt ernst ‚meinen, ichtig wün­schen, daß unsere­­n ein ms wi ausgestattet ei um er entsprechen könne, wir und mit uns di­r stellt, im en m br 8 ist "Vorausf würden sich auf zwei­­ drei Millionen Let belaufen, wofür man im Stadtbudget sicherlich Det: hihg finden könne, wenn nicht anders mit einer Auf­­teilung auf mehrere­ Jahre. Für jeden Fall aber muß man je eher, am richtigsten wäre es, sofort, mit­ der Ausstellung der Feuermelder beginnen. Vorläufig­te man sich mit 60-80 Stüd an den frequent “1 Straßeneden umzubringender Feuermelder­n. Eon Jahr zu Jahr sollen dann weitere + ung ae n ne DIR De Ne Den un melders die Feuerwehr sofort zu­­ alarmieren. ee Z Z wenn wir schon auch im $ en, Zeitgeist Schritt halten, so könnten wir in der tischen und iese Feuermelder so installieren, daß sie als Signal für die Polizei, und andere zurückbleiben, die Institutionen dienen sollen. Das Beispiel hiefür haben wir in der geölten Kulturwelt. Und wir Temeswarer wollen doch Wir wollen doch eine moderne Stadt haben, auf die wir in jeder Hinsicht mit Stolz bilden und die wir mit innerer Genugtuung den Fresse.­­­­­­­­­­­­­­­­­n Diese Feuermelder fallen an dem­ Verfehrsede aufgestellt werden. Die Kosten hiefb­ DE: uns hatten bleibe­n Weg zur Verständigung und zu ver­le­­ihen: Zusammenarbeit, mit­ der any Feuerwehr finden möge. .­­ = Eine höchst dringliche Notwendigkeit auf dem Gebiete der zeitgemäßen A­­üftung unseres Feuer­­­wesens ist die Einführ­­g der Feuermelo­den, wie dies in fast allen Städten, ja sogar in den größeren Ortschaften­­ des Westens schon längst hei­­misch ist. Denn es ist ein unhaltbarer Zustand, daß bei einem Brand die gefährdeten Leute herum­­laufen müssen, bis sie eine Telephonstelle erreichen, von wo sie die Feuerwehr verständigen können. Dann funktioniert das Telephon 1 nicht, man bekommt keine Verbindung und so geht die Zeit verloren und­ zeigen wollen, das verheerende Element greift­­ um sich und richtet Ausnüßung dieser Einrichtung gemeinnüßige weiter­­e behördlichen Aerzte­­ und dringlich benötigte * nicht = Vom Tage. Tage­sskalen Ber: Freitag, den 31. Dezember. Katholiken Sylvester. Protestanten: Gottlob. — Orth-Rumänen: Melanie. --Israeliten: 2. Tewes. — Sonnenaufgang 7 uhr 34 Minuten. — Sonnenuntergang 4 Uhr 3 Minuten. =-- Eidesleistung des neuen Stadtfiskals, Der vor­­malige Gerichtsrat, Rechtsanwalt Dr. Johann M­ar­iu hat in seiner Eigenschaft als neuernannter abt fisfal gestern den Amtzeib zu Händen des Ober o­ bofangeleistet.­­ nete städt. Fisk wußte sich während seines bish­herigen Wirkens in unserer Stadt vielseits Sympathien au­f erwerben. .. : == Der Telegrafen- und Telefonverkehr hergestellt. Aus Bukarest wird telegrafiert: Seit gestern ist­ der normale Verkehr auf sämtlichen Telegrafen- und Telefonlinien, der bekanntlich infolge der Stürme der siebten Wochen lange Zeit hindurch gestört war, wieder aufgenommen worden. — Schwache Gehaltserhöhung bei der Post. Die Postbeamten haben zu Weihnachten vom Ministerium ein Geschenk bekommen, und zwar ein Versprechen auf gerechte Gehaltserhöhung vom­ Neujahr angefangen. Die neue Verordnung des Ministeriums über die er­­höhten Gagen ist heute hier eingetroffen, bedeutete aber für die Beamten eine Enttäuschung. Es wurden tatsäch­­lich ganz beträchtliche Erhöhungen innerhalb der 36 Gehaltsklassen genehmigt, aber wieviel den ren "Bushu" gebilligt wurde, beinahe ebensoviel wurde Ihnen unter dem Titel der Pension, Steuer, allerlei , Fonde­­etz, abgezogen, so daß manche Beamten eine­­ Gehaltserhöhung von 30 — 40 Lei zu Händen bekomm ten werden. Der Leiter der Hauptpost Toma Mari­­nean­u hatte bisher einen Gehalt von 10.247 Lei; sein neuer Gehalt beträgt 12.750 Lei. Ein Oberbeamter aber, der bisher 5070 Lei Lei bekam, bekommt von Neus­­ger an bloß um 30 Lei mehr, d. h. 5100 Lei zu Händen. „Ein Unterbeamter der 4. Gehaltsklasse hatte bisher 3500 Lei, von nun an 3760 Lei, ein Beamter der 5. Ges­­altsklasse bisher 3850, von jetzt 4100 Lei. Der höchste Gehalt bei der Pott, "welchen der Bukarester General­­­direktor bekommt, ist monatlich 1800 Goldlei (die offi­­­zielle Umrechnung ist: 1 Goldlei gleich 40 Papierlet) und der niedrigste 20 Goldlei monatlich. Verhältnismäßig sind noch beamten mit den neuen Gehältern um Diejenigen Unter­ beiten ausge­­­­kommen, die in der schweiz erreichbaren höchsten Eintei­­­lungsklasse* sind. Diese­ haben Gehaltserötfungen bis 2200 Lei bekommen. — Diese von Neujahr eingetre­­tenen­ Gehaltserhöhungen haben unter­­ den Postbeams­­ten begreifliche Unzufriedenheit ausgelöst, umso mehr, da sie schon seit langer Zeit keine erhöhte Gage und eine FTolche, welche der Friedensgage auch annähernd gleichen “möchte, überhaupt­ nicht­ bekommen haben. — Wer in der S­­eit „Turul". Wie “in jedem | |. Kate 10 ve babe N te Er rer Turul" auch dies­­mal der Kinder ihrer Arbeiter, indem im Rahmen einer schönen, familiären Christfeier die Kleinen von Kopf bis zu Fuß bekleidet wurden. Trotz der schweren wirtschaftlichen Verhältnisse hat die Direktion der Fabrik die Arbeiterkinder reichlich beschenkt. Im Kinderheim sorgte die Gattin des Gene­­raldiretors B­e­ne­dikt für einen Christbaum, der reichlich geschmüct war, sowie für Spielzeuge für die Kleinen. ohn­e FRAWBASEBBREN venen ip EERRUSERER AESL.ZR ATE BEBE DU ZUE 1. SD BEZ WML ETEEU A AGE AU ZU REEL ZUL DUS DIO ZI M EEZO ÜB BRIN EE ED 3 u Da Krieg in China, MT] Y 2 T TI, EZ, en ii Goa“ m: ! 3 . ij ES AF HEEREN at: “GE ‘ ». Bon den Kämpfen um Hankaun in China, 92 Die -Fremdenniederlassungen im - in in Schuhe europäischer Soldaten. = Eine Köpenickiade in Erfurt Der angebliche Sohn des deutschen Kronprinzen. Weimar, 30. Dezember. Ueber das Treiben eines falschen Kronprinzensohnes, dessen Debüt unter­ dem­ angenommenen Namen „Baron Korff“ in einem großen Erfurter Hotel stattfand, wer­­den amüsante Einzelheiten allmählich bekannt. Der Besißer des Erfurter Hotels brachte den vermeint­­lichen Kronprinzensohn selbst mit dem Kraftwagen nach­ Gotha und führte ihn dort in das Sc­hloß­­hotel ein. Der Intendant des Gothaer Landes­­­­theaters gab zu­ Ehren des Prinzen den „Alten Dessauer“, wobei der Besucher in der früheren Hof­loge placiert­ wurde. Als der Vorhang fiel, geruhte die „Königliche Hoheit“, der Darsteller in der Kin­­derrolle eine Bonbonniere mit der Widmung „Vom Prinzen Wilhelm von Preußen“ über­­reichen zu lassen. Nach der Vorstellung gab „König­­liche Hoheit“ ein gemütliches Zusammensein im Schloßhotel. Dort erschienen der Oberbürgermeister, der Generalintendant, ein Polizeimajor, ein Polizei­­inspektor, ehemalige Offiziere und andere Vertreter der Gothaer Gesellschaft. Es wurde anständig diniert, Toaste wurden ausgebracht, und „Königliche Hoheit“ rauchte Zigarette „Steffan unh um Zigarette mit der Bemerkung: mir das erlauben. Zu Hause verbietet es Mutti“. Es blieb­ nicht bei dieser Veranstaltung. Andre folgten. Einladungen des Grafen von Nassau und des herzoglichen Oberforstmeister ® v. Blücher leistete der Prinz huldvoll Folge. Merks wü­rdige K­reise stellte sich­ bei der „Königlichen Hoheit“ Geldver­­legenheit ein. Der in Erfurt vermittelte Pum war inzwischen verbraucht. Man war gern bereit, der Hoheit beizuspringen. Im Fürstenkeller zu Wei­­mar nahm die Köpenikiade ihren Fortgang. Darin verschwand der falsche Prinz. Katzenjammer herrsct vor allem in Erfurt und Gotha, wo viele Persönlichkeiten um Geldbeträge geprellt wurden, die es aber zum Teil vorziehen, ihr Guthaben nicht anzumelden. _ . | «= ; +. * AEGI 2 > PT > "

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