Temesvarer Zeitung, April 1940 (Jahrgang 90, nr. 74-96)

1940-04-23 / nr. 92

Diensten, den 2*. A­pril 1940 "„@emsanarer Zeitung“ 4 Hautausschläge Cadum Pomade lindert und heilt jede Reizung oder Entzündung der Haut und Schmerzen litten, ruhigen , akuten viel Leiden, 5 Sag FOOL EI Cadum Pomade gegen Ekzeme, Pusteln, echten, Ausbruch, Schuppen, Nesselfieber und Krustenbild, we­r Keonrat Argetoianu nach Italien gereist. Aus B­us­ce­nzestti wird telegraphiert: Königlicher Rat C.'A­rg­e­­toianu hat heute die Hauptstadt verlassen und ist nach Italien gereist. — Zum Jubiläum des Restaurants Kocsonyai wollen wir bemerken, daß die Feststellung, wonach das Restaurant gegenwärtig an Franz Welter verpachtet wäre, auf einer falschen Information beruhte. In der Tat lei­t nach wie vor Johann Kocsonyai selbst sein Geschäft, während Franz Welter als geschäftsführender Oberkellner in demselben funktioniert. — Danksagung. Der Kabinettdirektor der königlichen Statthalterei Ioan De­men­es­cu, dankt auf diesem Wege für die Beileidsfundgebungen, welche ihm und seinen Ange­­hörigen anläßlich des Ablebens seines gelistten Vaters Pavel De­menescu von allen Seiten zugingen und Trost spendeten. . — Prof. Dr. O. Fischer aus Tübingen bei der hiesigen Aerztetagung. Die von der hiesigen Aerztekammer im Stet­­terheim veranstaltete zweitägige Aerztefonferenz wurden Samstag nachmittags im Beisein des kön. Statthalters Dr. Alexander Ma xta, des Generalstaatsanwaltes Tulius Goruneanu, sowie des Sanitätsgeneralinspektors Dr. Nicolae Bu­tean­u, des Sanitätsgeneralinspektors Doktor Alexander Miletici, des Inspektors Direktor-Chefarzt Dr. Josef N­e­m­oian­­u, des Stadtoberphysikus Dr. Leonte Munteanu, des Komitatschefarztes Dr. Ion Vlesa, des Direktorchefarztes Dr. Nerva Dr­a­gan, vom Schul­­treisinspektorates Inspektorstellvertreter Ci­o fl­e c und zahl­­reichen Aerzten und anderer intellektuellen Zuhörerschaft durch den Präsidenten der Kammer Dr. Eugen S­u­ciu mit einer großen und eindrucksvollen Rede eröffnet, welche star­­ken Anklang fand. Es folgte der Vortrag des Prof. Dr. I. C. Craciun aus București, der biologische Daten über Typhuserkrankungen wissenschaftlich darlegte. Der Chirurge Primararzt Dr. V. Go­m­bo­siu, Präsident der Interna­­tionalen Gesellschaft für Medizinische Geschichte, war ver­­hindert zu erscheinen, so las seinen Vortrag für die „Allge­­meinen Prinzipien der Kriegschirurgie“ Chefarzt Dr. Titu R­ussu vor. Der dritten mit großem Interesse ewarteten wissenschaftlichen Vortrag hielt Prof. Dr. O. Fisch­er aus Thüringen in deutscher Sprache über „Tropische Krankhei­­ten“, welche der gelehrte Professor der Heilkunde in klarer und eindringlicher Weise und auch breitere Kreise belehrend beleuchtete. Abends fand­ ein gemeinsames Abendessen statt. In der gestrigen zweiten Aerztekonferenz hielten Dr. H­a­n­­ganut aus Cluj, Prof. Dr. Da­nila aus Cluj, Dozent D. Paulsen aus Bucuresti, Prof. D. H. und der Assisent der Bucurestier Universität Gh. Buzoianu Simian mit aropem Interesse und lebhaftem Beifall aufgenommene Vorträge. — Die neuen Sperrstunden. In Anbetracht dessen, daß ein Teil der Kaufleute und Gewerbetreibenden noch immer nicht di neue Sperrstundenordnung zur Kenntnis nahm, ob­­zwar diese in der Presse schon wiederholt veröffentlicht wurde, erachtet es der Verband Kaufmännischer Körper­­schaften für nötig, die wichtigeren Bestimmungen der Sperr­­stundenverordnung neuerdings mitzuteilen. Demnach sind vom 15. April bis 15. September die Kolonial- und Lebens­­mittel­geschäfte an Wochentagen vormittag von 7 bis 1 und­ nachmittag von 4 bis 8 Uhr geöffnet. Die Geschäfte für Ei­­senwaren, Haushaltungsartikel, Oefen, Automobile, Kalk, Zement, gewerbliche Maschinen und technische Artikel sind von 8 bis 1 und 3 bis 6 Uhr geöffnet. Die übrigen Klein­­kaufleute halten ihre Geschäfte von 8 bis 1 und von 4 bis 7 Uhr offen, Samstag aber können diese Geschäfte bis 8 Uhr geöffnet beiben, dasselbe bezieht sich auch auf die Vorabende der amtlichen Titertage. Die Großkaufleute haben ihre Ge­­schäfte von 8 bis 1 und von 3 bis 6 Uhr geöffnet, an Sams­­­tagen aber nur vormittag von 8 bis 1 Uhr. Die bezüglichen Verfügungen hat auch die Polizeiquästur den einzelnen Polizeikommissariaten mitgeteilt, die die genaue Einhaltung der Bestimmungen strenge kontrollieren werden. — Diebische Zigeunerin. Gestern wurde die 26jährige Zigeunerin Seca B­o­tz zur Polizei gebracht, da sie bei einem Diebstahl ertappt wurde, den sie bei Emmerich Bo­­­pesen, Taborulusgasse 28, verübte. — Agnoszierte Leiche. Bekanntlich wurde in der Jo­­sefstadt die Leiche eines Mannes aus der Bega gezogen. Die Polizei stellte fest, daß die Leiche t jener des. Ludwig E­ne aus Peregul­ mic identisch ist. Gelährigen . Von der königl. Statthalterei. Der vormalige be­­vollmächtigte Minister und Gesandte in Wien und Rom Abgeordneter Dr. Caius Brediceanu erschien anläßlich seines kurzen hiesigen Aufenthaltes auf der fünfgl. Statt­halterei und stattete dem königlichen Statthalter Doktor Alexander Marta einen Besuch ab. — Fremde Staatsbürger gaben Waisen und Photo­­graphapparate abzugehen. Die Polizeiquästur teilt Alle fremden Staatsbürger, die am Gebiet der Stadt mit­ Tos­mesvar wohnen und in ihrem Belize Waffen und Photo­­graphapparate haben, müssen diese unverzüglich des Polizeie­quästur, 1. Stop, Tür Nr. 63, abgeben. Dies kann täglich vormittags von 8 bis 1.30 Uhr und n­chmittags von 5 bis 7 Uhr erfolgen, mit Ausnahme von Sonn- und Feier­tagen. #­i­e Erhöhung der Jagdgebühr für Ausländer. Aus București wird telegraphiert: Die Jahresgebühr, welche ausländische Träger,die zu Jagden nach Ru­­mänien kommen, entrichten müssen, wurde von 500 auf 2000 Lei erhöht. Von der Gebühr sind nur Mitglieder des diplomatischen Korps und die Gäste des 8 Hofes befreit. Die Ausländer,die seine ständige Aufenthaltsbewilligung in Rumänien haben, unterstehen dem normalen Regi­­m­e, welches sich auf die Jäger rumänischen Staatsbürger­­schaft bezieht. =­ Fremde Schiffe mit Wassenbestükung dürfen nur die Häfen am Schwarzen Meer anlaufen. Aus Bucu­­testi wird telegraphiert: Im Sinne der neuen inter­­nationalen Konvention mit den Übrigen Donaustaaten­­ über ein neues Sicherheitsregime für die Donauseiffahrt hat die rumänische Regierung eine Reihe von Maßnahmen getroffen. Unter diesen befindet sich eine, laut welcher fremde Kriegsschiffe, oder Handelsschiffe mit Waffenbe­­jstükung nur die Häfen am Schwarzen Meer anlau­­­­­fen können. Die Handelsschiffe, welche auf der Donau fah­­ren, müssen an der Grenze der rumänischen Gewässer, bei Sulina, oder Bazias sämtliche an Bord befindlichen Waf­­fen und Kriegsmaterialien abgeben, verheiratet.­­ — Trauernachricht. In ihrer Wohnung, Elisabethstadt, Adamachiplaß 3, ist Witwe Frau Dr. Johann Schmidt geb. Sidonia Kellner im Alter von 59 Jahren verblichen. Die verstorbene Dame war die Witwe des einstigen hiesigen angesehenen Rechtsanwaltes Dr. Johann Schmidt, der einst Jahre hindurch Leiter der seinerzeitigen Frecot'schen Advokaturs­kanzlei, dann Jahre lang auch Anwalt der Landwirtschaftsbank (seht Banater Bankverein) war. Der Gatte ist schon vor nahezu 2 Jahrzehnten an den Folgen einer noch im Krieg erlittenen Krankheit v­on Die Polizeiquästur gestorben. Nach seinem Tod lebte die Gattin in Zurükkgezogenheit. An der Bahre trauern zwei Söhne I oh der Prochaska-Mühle, und ann Schmidt, Beamter Albert Schmidt, Advokaturs­­kandidat in der Kanzlei Dr. Gabriel, sowie weitere wandte. Eine Schwester der Verblichenen, der­­Maria Kell­ner, ist an den früheren hiesigen Rechtsantwalt und gegen­­wärtigen zweiten Präses des Budapester Strafgerichtes Dr. Albert Ma Das Begräbnis erfolgt heute, Montag, nachmittag um 5 Uhr von der Schlauch'schen Kar­pelle des innerstädtischen Friedhofes aus, wobei die Ver­­blichene an die Seite des Gatten beigeseht wird. — Autobesitzer haben von der Polizei die Ordnungs­­nummer zu erlangen, ruft die Auto­­besitzer, die hier wohnhaft sind, deren Fahrzeuge aber noch keine hiesige, sondern eine andere Ordnungsnummer ha­­ben­, auf, daß sie sich binnen 24 Stunden bei der hiesigen Verkehrsabteilung der Polizei melden mögen. Die dies ver­­säumen, werden mit ihren Wagen auf der Straße angehal­­ten und beanstandet. — Eheschließungen. Im Standesamt haben die Ehe geschlossen: Constantin Jordache, Postbeamter, mit Maria Berzanescu; Peter Suba, chem, Reiniger, mit Maria Co­­jor; Dr. Adulf Elias, Arzt, mit Gerda Stenger; Ladislaus Gerendi, Selcher, mit Elisabeth Toth; Josef Erdmann, Fa­­brik­arbeiter, mit Aurora Ivane8cu; Nikolaus Dobrai, mit Klara Patocs; Michael Jenuica, Taglöhner, mit Iu­­ liana Bobocsi; Simeon Nicoli, Arbeiter, mit Helene Jur­­jescu; Ignaz Bruder, Tischler, mit Elisabeth Boy; Josef Jichkci, Schneider, mit Olga Ivan; I9os­ef Schill, Arbeiter, mit Anna Becher; Franz Schirmang, Opinkenmacher, mit Veronika Konya; Stefan Peres, Schlosser, mit Berta Bor­­bal; Emil Vincenti, Vulkanisator, mit Anna Bang3i; Ni­­kodim Mihaescu, Mechaniker, mit Katharina Istvanek, sichert an Pusteln benützt, denen, die Jahre lang an Schlaf. Man erspart %­­ | ; |. x "versen a a in Anl nn lan na ah Sport, Photo, Optik! Sämtliche Sportartikel am billigsten bei A. M. 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April nach der Pause am morgigen Sankt Georgs­­tag, keine Wochenende-Vormittagspause gehalten, sondern wird im Rathaus auch Mittwoch­vormittag gearbeitet. == Banater Baatvocein in Arad zur er leistung vocum­eiut, Yo vor einigen De­­ as 8 En­flusse eines Mühlenlaufes der Wiugienwesiger Josef L­u­ka­cs und seine Gattin aus der Timiser Gemeinde Szetacs Verleumdung vor den Behörden gegen den Banater Bank­­verein in Arad die Anzeige erstattet. Die Vorgeschichte reicht noch auf das Jahr 1932 zurück, als Josef Lukacs und Gattin gegen Ratenzahlung die Eigentum des Feuers erstattete das Geldinstitut bei der Arader Staatsan­­waltschaft die Anzeige gegen Josef Lukacs und seine Gattin wegen Betruges. Das Ehepaar Lukacs wurde jedoch rechts­­kräftig von der Anklage freigesprocen, worauf dieses nun wegen Verleumdung einen Prozeß gegen das Bankinsti­­tut anstrengte und Schadenersatz verlangte. Bei der nun er­­folgten Verhandlung des Prozesses wurde zwar das Geld­­institut von der Anklage der Verleumdung freigesprochen, da jedoch festgestellt wurde, daß das je wur Lukacs infolge der seinerzeitigen Anklage durch die Bank tatsächlich einen Scha­­den erlitten hatte, wurde die nasiums. Bank zur Bezahlung Seinerzeit wurde bekanntlich der 1. Klasse seine des Banater Bankverein bildende Mühle in der Gemeinde Szekacs käuf­­lich erwarb. Die Raten wurden pünktlich bezahlt, inzwischen brach jedoch in der Mühle Feuer aus, die Mühle brannte vollständig nieder und die Beziehungen zwischen der Bank und den Käufern wurden abgebrochen w­egen eines Schadenersatzes von Lei 172.750 Lei verurteilt. — Das Oeffentlichkeitsrecht des kath.-ungarischen Gym­­des katholischen Knabengymnasiums mit ungarischer Lehrsprache das Oeffentlichkeitsrecht erteilt und es hieß,d­a die weiteren Klassen sukzessive das Deffentlichkeitsrecht erhalten. In die­­ser Angelegenheit erfolgten schon zahlreiche Interventionen, so hat sich auch die bischöfliche Behörde oftmals verwendet und man glaubt, für die 2. Klasse das Oeffentlichkeitsrecht noch rechtzeitig von den Prüfungen zu erlangen. Die Halb­­jahresprüfungen der 2., 3. und 4. Klasse fanden nämlich vor dem Professorenkorps des staatlichen Gymnasiums statt, auch die der 2. Klasse, obwohl die betreffenden Schüler im vorigen Jahr, in der 1. Klasse == da dieser Klasse das Zeitsrecht erteilt ist — dies nicht machen mußten, Deffentlich­­ Corso - Kino = Um 3 Uhr Lei 17.— + Ab heute der schönste kolorierte Film! FEEN TTRGTTTEHUTLEHETETTETETTTETETTETETETETETETETEET EISE EIE Jeaneite Macdonald ... Nelson Eddy in der herrlichen Operette: rühlings-Serenade Sensaticnelle Premiere des Parameunt-Journals.

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