Transilvania, 2017 (Anul 123, nr. 1-11)

2017-09-01 / nr. 9

CC verleihen dem Text eine spezifische Färbung, eine Art Sepia-Sound, der den erzählten Episoden bei aller Ikt........................ ‘ ‘ " Fiktionalität historische Authentizität verleiht48 Fazit Ursula Ackrills Roman Zeiden, im Januar ist Ausdruck subjektiver Wahrnehmung und Darstellung von historischen Ereignissen aus dem Zweiten Weltkrieg, genauer gesagt des 21. Januar 1941, einem Tag, der selbst dramatische Kraft und symbolischen Gehalt besitzt. Die Autorin sichert die stoffliche Grundlage ihres Romans durch eingehende Recherchearbeit, die historiographischen Fakten werden innerhalb des Schreibprozesses mit Hilfe von künstlerischen Verfahren fiktionalisiert und frei modelliert. Doch bei aller Fiktionalisierung und Rekonstruktion von Vergangenheit, liegt dem Text eine deutliche Strategie dokumentarischer Authentifizierung zugrunde. Note: 1. Ackrill, Ursula: Zeiden, im Januar. 3.Auflage, Verlag Klaus Wagenbach: Berlin 2015. 2. Schlattner, Eginald: Der geköpfte Hahn (Roman, 1998); Wittstock, Joachim: Bestätigt und besiegelt (Roman, 2003); Schlesak, Dieter: Capesius, der Auschwitzapotheker {Roman. 2006); Wolff, Iris: Leuchtende Schatten (Roman, 2015) - um nur einige der bekanntesten Beispiele zu nennen. 3. Hagen, Timo und Schuster, Dirk: Einleitung: Rumäniendeutsche und Nationalsozialismus. In: Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas. Heft. 1.16, Jahrgang 11 (65). Verlag Friedrich Pustet: München 2016, S. 11. 4. Zach R., Cornelius: Totalitäre Bewegungen in der Zwischenkriegszeit Rumänen und Deutsche in Rumänien. Voraussetzungen, Ähnlichkeiten und Unterschiede im rechten Spektrum. In: Rumänien im Brennpunkt. Hrsg, von Krista Zach. Verlag Südostdeutsches Kulturwerk: München 1998, S. 135-152. 5. Zach: S. 135. 6. Zach : S. 140. 7. Zach: S. 149. 8. Die Erneuererbewegung trägt ab 9. November 1940 die Bezeichnung Deutsche Volksgruppe. 9. Zach: S. 150 10. Ackrill: S. 5 11. Wichner, Ernest: Stechen und draufgehen. http://pdf. zeit.de/2Oi5/O5/ursula-ackrill-zeiden-im-januar. pdf: 30.08.2016 12. Ackrill: S. 225. 13. Ackrill: S. 203 14. Ackrill: S.93 15. Ackrill: S. 96 16. http://www. br.de/br-fernsehen/Sendungen/ lesezeichen/ursula-ackrill-1 l4.html: 24.04.2016 17. http://literatourismus.net/2015/02/ursula­­ackrill-zeiden-im-januar/: 21.04.2016 18. Ackrill: S. 163 19. Hans Ulrich Gumbrecht: Über eine neue Sehnsucht nach Substantialität. In: Merkur 677/678, S. 751-761, hier 751. Zit. nach: Schlieper, Hendrik: Überlegungen zum gegenwärtigen ‘Ort’ historischen Erzählens am Beispiel von Janvier Cercas’ <Anatomie eines Augenblicks>. In: Literatur und Theorie seit der Postmoderne. Hirzel Verlag Stuttgart 2012, S. 199-212, hier S. 200. 20. Ackrill, Ursula: Lesung aus dem Roman Zeiden im Januar. Hermannstadt, 12.Februar, 2016. 21. Schlieper: S. 201. 22. Schlieper: S. 200. 23. White, Hayden: Auch Klio dichtet oder die Fiktion des Faktischen. Studien zur Tropologie des historischen Diskurses. Stuttgart 1986 [1978], S. 146. Zit. nach Schlieper, Hendrik: S. 200. 24. Nünning, Ansgar: Literarische Geschichtsdarstellung: Theoretische Grundlagen, fiktionale Privilegien, Gattungstypologie und Funktionen. In: Christiane Holm und Bettina Bannasch (Hrsg.): Erinnern und Erzählen. Der spanische Bürgerkrieg in der deutschen und spanischen Erzählliteratur und in den Bildmedien. Tübingen 2005, S. 35-58. 25. Schlieper: S. 201. 26. Nünning, Ansgar: S. 35-27. Schuller, Horst: Fiktion und Fiktionalisierung in der Prosa von Joachim Wittstock. In: Germanistische Beiträge. Bd. 25/2009. Universitätsverlag Sibiu, S. 54-77, hier: 57. 28. Ackrill: S. 253 [“Dank den Geschichtswissenschftler Dr. Hildrun Glass, Prof. Lucian Boia und Dr. Paul Milata. Ihre Forschung hat den Inhalt dieses Romans direct beeinflusst.”] 29. Assman, Aleida: Die Vergangenheit begehbar machen: Edináid ScKIattner DER GEKÖPFTE HAHN ROMAN / ZSOLNÂV 17

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