Turul 1998 (A Magyar Heraldikai és Genealógiai Társaság Közlönye)

1-2. füzet - 2. Kisebb rovatok - Pandula Attila: "A császár lovassága" (Kiállítás a marchfeldi kastélyban) - Pandula Attila: "Fortitudini - der Tapferkeit" (Kiállítás Deutsch-Wagramban)

TURUL (LXXI) No. 1-2. (1998) ZUSAMMENFASSUNG In der dritten, abschließenden Abhandlung von Károly Kapronczay über die Ärztedynastien werden die Lebenswege von Ärzten der Familien Spilenberg, Pápai-Páriz, Hambach, Hellenbach, Möller und Rayger aus den 17-18. Jahrhunderten lexikonartig beschrie­ben. Gábor Merényi-Melzger stellte die Personalien der in der Evangelischen Kirche von Pilis (Komitat Pest) begrabenen 13 Mitglieder der gräflichen Familie Belez­nay aus den 18-19. Jahrhunderten hauptsächlich an­hand Kirchenmatrikel zusammen. Die als örtliche Se­henswürdigkeit geltende Gruft wurde 1945 werwüstet und ausgeplündert; seitdem ist sie zugesperrt und un­zugänglich. Klára Csapodi-Gárdonyi erörtert den Ursprung des Beinamen Vitéz, der dem hervorragenden ungari­schen humanistischen geistlichen Würdenträger des 15. Jahrhunderts, dem Bischof von Várad und dem Erzbi­schof von Esztergom, János Zrednai (fl472) hängen blieb. Zrednai selbst benutzte diese Namensform nie. Wahrscheinlich benannte Bonfini als erster so den verstorbenen Erzbischof. Die Etymologie des Namens Vitéz ist bis zum heutigen Tage nicht geklärt, trotzdem wird er allgemein benutzt. Szilveszter Sólymos klärt die Herkunft des Ölgemäl­des mit der Darstellung der Heiligen Krone Ungarns aus dem 17. Jahrhundert, worüber Attila Pandula im ..Turul" (1997. Heft 1-2.) berichtete. Aufgrund des in Trencsén befindlichen des Gemäldes konnte die lange lateinische Aufschrift interpretiert werden. Sie wurde von Daniel Hradecius, - dem Sekretär des Kronwarts, Péter Révay (1568-1622), im Amt 1608-1622 - verfaßt, wobei das Schicksal der Krone in den Jahren 1608-1620 auf der Weise erzählt wird, als ob die Krone über die Ereignisse selbst berichten würde. Attila Pandula berichtet über die Gedenkausstel­lung, die anläßlich der 240-sten Wiederkehr der Grün­dung des Maria-Theresien-Militärordens im Budapes­ter Kriegshistorischen Museums veranstaltet wurde. Die einst höchste militärische Auszeichnung Öster­reich-Ungarns wurde in den Jahren 1757-1931 bzw. 1944 nur für Kriegsverdienste, in beschränkter Anzahl verliehen. Da die Mehrheit der Orden und Auszeich­nungen in Wien verwahrt wird, ist es von besonderer Bedeutung, daß die Budapester Ausstellung die im Pri­vatbesitz zerstreuten Denkmäler dem Publikum zu­gänglich machte. József Deák Varga rektifiziert die genealogische Ab­stammung des bekannten Dichters des Zeitalters der Aufklärung, Ádám Pálóczi Hoiváth (1760-1809) und liefert gleichzeitig Die Beschreibung der verschiedenen Variente des Familienwappens. Márton Szluha stellt die Abstammungstafel der Nachfahren von Miklós Gergye, der 1611 in Nagykajd (Komitat Vas) gestorben war, aufrund von Adelsnach­weisen und Konskriptionen, bzw. Adels- und Besitzver­leihungen sowie mit der Hilfe von Kirchenmatrikeln zusammen.

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