Verhandlungen und Mitteilungen des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften in Hermannstadt, 1867 (18. évfolyam, 1-12. szám)
1867-07-01 / 7. szám
greift*); Mondfalte ist vorhanden, eine bis drei Gaumenfalten; die erste stets vorhanden, die zweite fehlt selten, ist jedoch mitunter obsolet, oder in die Mondfalte übergehend; die dritte mit der Mondfalte verschmolzen; die vierte oder unterste bald vorhanden (entweder vollständig, oder nur ein Seitenzweig davon) bald nur ein Rudiment davon in Form eines Häckchens am unteren Ende der Mondfalte. Clausilium selten in Berührung mit der Spindelfalte. Siciliaria m., Medora H. et A. Ad., Albinaria m., A gat hy 11a H. et A. Ad., Cristataria m., Herilla H. et A. Ad. in. Clausilium ganzrandig (selten jedoch vor der Spitze etwas ausgeschnitten, wobei es aber nicht in eine Gaumenfalte eingreift, sondern sich nur über die Spindelfalte hinüberschlägt, also mit dem Clausilium der vorangehenden Gruppen nicht zu vergleichen ist.) In der Regel eine oder zwei Gaumenfalten, sehr selten sind mehrere vorhanden. Mondfalte meistens vorhanden, zuweilen an deren unterem Ende noch ein Bäckchen von der ehemaligen vierten Gaumenfalte. Clausilium meistens in Berührung mit der Spindelfalte. D el i m a Hartm., I s a bellaria m., Papillifera Hartm., Dil a tari a m., Phaedusa H. et A. Ad., Uncinaria m., Fu su 1 us Fitz., Olympia m., Graciliaria E. A. Bielz, Pyrostoma m., Trigonostoma m., Mentissa H. et A. Ad., Iphigenia Gray, Idyla H. et A. Ad., Strigillaria m., Alinda H. et A. Ad., Nenia H. et A. Ad. I. A) Alopia. H. et A. Adams. Typus: Clausilia plumbea Rossm. Clausilium vor der Spitze mehr oder weniger ausgerandet, in zwei Lappen endigend, von denen der innere mehr oder miuder zurück- und dann ebenso wieder mit der Spitze nach aufwärts gekrümmt ist. Derselbe stützt sich auf die vierte Gaumenfalte und liegt in einer mehr oder minder schiefen Richtung auf derselben auf; der äussere Lappen ist nicht immer gleich entwickelt, bald schmäler, bald breiter, und ruht mit seinem *) Dass das S-förmige Clausilium als der eigentliche Uebergang von gelappten zum ungelappten zu betrachten ist, beweisst nebst dessen Concavität vor der Spitze und ähnlicher Wechselbeziehung zur vierten Gaumenfalte (wie bei den gelappten Clausilien), auch der Umstand, dass bei zwei sehr nahe verwandten Arten, nämlich bei CI. dacica Friv. und CI. bosniensis Zelebor, welche doch im äussern Habitus einander sehr ähnlich sind, ein verschieden geformtes Clausilium vorkommt, u. z. hat erstere ein deutlich gelapptes, letztere hingegen nur ein blos S-förmiges Clausilium.