Neuer Weg, 1962. április (14. évfolyam, 4020-4045. szám)

1962-04-07 / 4025. szám

Abonnements : Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei. — Be­stehungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen 14. Jahrgang/Nr. 4025 Bukarest, Sonnabend, 7* April 1962 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Schriftleitung: Bukarest, Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 1414 72). Verwal­tung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon, 14 03 90). — Redaktionsvertre­tungen in Temesvár, Kronstadt, Her­mannstadt, Arad, Reschitza, Medlasch, Lugosch, Agnetheln und in Bistritz Vier. Seiten — 20 Bani Rasrhisc Vnrrlrinnön der Mechanisierung in allen Abschnitten landwirtschaftlicher Produktion, c Í f r.. J, m! , . modeme Ausrüstung nicht nur bei Aussaat und Ernte, sondern auch für die baatgutptlege, für die Schädlingsbekämpfung im Gemüsefeld und im Weinberg — das kennzeichnet den heu­tigen Stand. der Entwicklung. Um wieviel leichterhaben es die Kollektivwirtschaften heute, wenn die MTS mit ihrer Spezialbrigade anrückt und die vielen Tonnen chemischer Pflanzenschutzmittel mit modernen Maschi­nen Tt l36'^5 meist inländischen Fabrikats — zum rechten Zeitpunkt verwendet I Um wieviel Tonnen mehr Kartoffeln, Obst und Trauben können da Säcke und Bottiche füllen, sind Coloradokäfer, Wickler und San Jósé erst einmal unschädlich! Mit seinem gelungenen Spritz- und Stäubeaerät Tvoe MSPA. dn= schon •'■■'-ni, yuji unu 11uuuci 1 Kulmen uu JU1.KÜ una uuiNwiic luiicii, sina L-oioracfOKaTer, Jósé erst einmal unschädlich! Mit seinem gelungenen Spritz- und Stäubegerät Type MSPA, das seit Monaten geliefert wird, leistet das Kollektiv des Temesvarer Landmaschinenbetriebes „Tehnometai" in s-----,w:",v'nlr7* . T”TT,W' ‘•«iiumwgv.miiBiiuciiicuci # lennumerai in­aireKt starke Erntehilfe, wie ein Blick in den Expeditionshof zeigt. Nützen wir die wertvolle Maschine über­all, so oft es nötig ist] Foto , Holf Cr.... Vom ersten Arbeitstag an - Kurs auf Weiterentwicklung Unterstützung der neugegründeten KW — Ehrenamt der Bestkollektivwirtschaften Die Gründung einer Vielzahl neuer Kollektivwirtschaften, der Ab­schluss der Kollektivierung ist ein hervorragendes Ereignis, das am Ende eines Entwicklungsabschnitts unserer Landwirtschaft, aber auch am Anfang einer neuen perspektivenreichen Entwicklung steht. Die erste, im grössten Massstab gemeinsame Aussaat unserer Bauernschaft steht bevor: Die erste Bewährungsprobe der jungen Kollektivwirt­schaften, und mehr noch als die ihrige, eine neue Bewährungsprobe für die gefestigten KW, für die MTS und alle Fachleute der Landwirt­schaft, die den neuen Kollektivbauern helfen werden. Der stellvertretende Vorsitzende des Exekutivkomitees de« Banater Regionsvolksrats, Ing. Ştefan Romo şan, äusserte sich in einem Ge­spräch mit unserem Mitarbeiter Heinrioh Lauer zu diesen Fragen. NW: Es ist bekannt, dass die neugegründeten KW des Banats, vom ersten Tag ihrer Gründung angefangen, der allseitigen Unter­stützung sicher waren. Unsere Frä­ße : Unter weicher Form wird ge­holfen, was geschieht sofort, was auf längere Sicht ? Gen. Komoşan : Unmittelbar flach Beendigung der Kollektivie­rung der Region Banat wurde auf Anregung des Regionsparteikomi­tees von uns ein Plan ausgearbei­tet, der die Unterstützung der neu­­gegründeten KW festlegt. Der Leitgedanke war: Vom Grüin­­dungstag an muss Ordnung ge­schaffen werden, der erste Tag sollte überall Arbeitstag sein. In. jeder Gemeinde wurden Arbeits­­kollektive gebildet, die aus Partei­funktionären, . . Kulturaktivisten, Agronomen, usw. bestanden. Diese Arbeitsgruppe befasste sich mit der Bestandaufnahme, der Parzel­lierung, der Organisation von Brigaden .und Arbeitsgruppen. Wir luden die besten KW-Vorsitzenden aus der Ebene ein, die ersten Ar­beiten zu leiten. Auch Agronomen und Zootechniker " halfen mit. NW: Die Idee, keine Stagnation au'kommen zu lassen, sondern — wie es einzig richtig war — der gemeinsamen Arbeit die ersten Impulse zu verleihen, war wert­voll, doch wie war sie in den Wintertagen praktisch verwirklich­bar? Gen. Romoşan : Regelrechte Ar­beitspläne wurden aufgestellt, ge­eignete Leute in der Arbeitsnor­mung unterrichtet, der Leitungs­rat von. dem Gast-Vorsitzenden, mit Leitungsfragen und mit dem Entlohnungsprinzip vertraut gemacht, die Gruppenleiter wur­den instruiert und die ersten Arbeiten begonnen. Als erstes wurde der Dünger auf die Felder gefahren, dann gab es Entwässe­rungsarbeiten, Transport von Baumaterialien — denn überall werden Wirtsohaftsbauten als nächstes entstehen. NW: Wie wird sich nun die Hilfe für neugegründete Kollek­tivwirtschaften weiterhin gestal­ten ? Gen. Romoşan ; Jede Best­kollektivwirtschaft aus der Heide übernimmt die Patenschaft über eine junge KW. Der Vorsitzende und der Agronom besuchen ihren „Schützling“ periodisch,, minde­stens einmal im Monat, wobei man sich mehrere Tage aufhält. Zur Qualifizierung der frischge­backenen Vorsitzenden und Buch- : halter wurden in unserem „Haus des Agronomen“ Kolloquien mit erfahrenen KW-Vorsitzenden ab­gehalten. So sprach KW-Vorsit­­zender Petru Fénessy aus" Triebs­wetter über technische und orga­nisatorische Fragen des Gemüse­baus, Andrei Ardeleanu aus Neu­siedel über die „Möglichkeiten des Maisbaus in der KW“, Sabin Bec aus Billed über Fragen der Tierzucht, Peter János (KW Re­­kasch) über Wein- und Obstbau, Viorel Uibaru (KW Lenauheim) über die Zusatzentlohnung als Pro­duktivitätsfaktor. Solche Ausspra­chen, denen fachliche Vorträge zum betreffenden Thema vorangin­gen, fanden in drei Serien zu je 10 Tagen statt. Diese vorläufigen Qualifizierungskurse waren von Besuchen in einigen Banater Mu­­sterkollektivwirtschaften gefolgt. NW: Eine besonders aktuelle Frage: Was wird unternommen, dass jetzt der Anbau, der wegen der beschränkten Zeit selbst in starken Wirtschaften grosse An­forderungen stellt, auch in den „Neugegründeten“ reibungslos ver­läuft ? Gen. Romoşan: Dafür wurde ganz besonders gesorgt. Über 200 Fachleute der Landwirtschaft, Agronomen der Volksräte und aus Institutionen, die mit der Agrar­produktion nicht unmittelbar ver­bunden sind, werden ( die Früh­jahrsarbeiten in diesen Wirtschaf­ten leiten. Auch die technische Basis wurde verstärkt: da wir eine bedeutende Herbstackerung über die Planvorhaben vorrätig haben,. können rund 200 Trakto­ren aus dem, Heidegebiet abgezo­gen und zur zusätzlichen Hilfe­leistung in das neukollektivierte Hügel- und Bergland geschickt werden. Wie unter anderem auch daraus ersichtlich ist, wird über­all dafür gearbeitet, dass unsere jungen Kollektivwirtschaften recht schnell den Anschluss an das all­gemeine Entwicklungstempo fin­den. Kokeltal Gastdelegierte aus dem Mediaseher Weberinnen wählen ihre Besten / Grosse Arbeifsvorhaben zum 27. April Mediasch gutarbeiter aus 22 Ortschaften Gäste zur bevorstehenden Ausseror Eonalversammlung. Die KW Frauendorf ist erst ein Jahr alt; aber schon im ersten Landwirtschaftsjahr machten die Frauendorfer durch ihre Arbeits­erfolge von sieh reden. Als sich die Mitglieder dieser Wirtschaft am Mittwoch versammelten, um ihren Gastdelegierten zu wählen, bekundeten sie einstimmig ihre Entschlossenheit, künftighin noch besser zu arbeiten. Der Vorschlag, den KW-Vorsitzenden loan Chi- Săliţă nach Bukarest zu entsenden, wurde einstimmig angenommen. Durch loan Popa, Hie Paul und andere, die das Wort ergriffen, verpflichteten sich die Frauendor­fer KW-Bauern, den Frühjahrsan­bau bis zum 27. April zu beenden. Eine begeisterte Versammlung fand auch in der MTS von Gross­­probstdorf statt. Ion Velţan, Lei­ter einer Traktoristenbrigade, sag­te : „Mit der vollständigen Kol­lektivierung erwachsen uns Trak­toristen grosse Aufgaben, zu de­ren Verwirklichung uns gleichzei­tig die besten Bedingungen ge­schaffen wurden: Unsere Station wurde heuer mit 60 Traktoren und vielen anderen Geräten ausgestat­tet. Meine Brigade verpflichtet s ch, die Friihjahrskampagne In ihrem Arbeitsbereich am 27. April abzuschliessen.“ Als Gastdelegierten zur Ausserordentlichen Tagung der Grossen Nationalversammlung wähl­te das MTS-Kollektiv seinen Di­rektor Denes Füllöp. Auch die Mediascher Weberinnen des Textilwerks „Vasia Vasilescu" schicken ihre. Vertreter zur Ausserordentlichen Tagung der Grossen Nationalversammlung.. Auf einer Versammlung,, der auch der Erste Sekretär' des Stadtparteiko­mitees, Dumitru Tolciu, beiwohn­te, wählten sie-aus ihrer Mitte die Spinnerin Lucreţia Istrate, die We­berinnen Estera Kore und. Stefá­nia Horubeanu, die Parteisekretärin der Webereiabteilung Safta Puta­­kidis, und den Technologen Mihai Rusu. Die Maschinen der MTS, die ei­gene Ausrüstung und die ganze Arbeitskraft wollen die Mitglieder der KW Berzovia (Rayon Reschitza) rationell nutzen, um den Anbau gut durchzuführen. Diesem Ent­schluss gaben sie auf einer Ver­sammlung Ausdruck, auf der sie den Vorsitzenden ihrer Wirtschaft, Genossen Ion Schiopu, als Gast­delegierten zur Tagung der Gro­ssen Nationalversammlung wähl­ten. Als die Mitglieder der Kollektiv­wirtschaft Mergeln (Rayon Ag­netheln) ihren Vorsitzenden Fa­bian Barbu als Gastdelegierten zur Tagung der Grossen National­versammlung wählten, gab der Brigadier und stellvertretende Vorsitzende der KW, Karl Kölner, seiner Genugtuung darüber mit folgenden Worten Ausdruck: „Wir wollen so arbeiten, dass unser Vor­sitzender Fabian Barbu auf der Ausserordentlichen Tagung der Grossen Nationalversammlung am 27. April melden kann: „Mergeln hat den Frühjahrsanbau restlos abgeschlossen." (NW), — Bisher wählten die KW-Bauern und Staats­­des Rayons Medlasch ihre Besten als deutlichen Tagung der Grossen Na- Einberufung des III. Kongresses der Handwerksgenossenschaften Auf einer vor kurzem abgehaltenen Sitzung wurde beschlossen, den III. Kongress der Handwerksgenossenschatten vom 17.—19, Mai 1962 mit folgender Tagesordnung abzuhalten; 1. — Rechenschaftsbericht des Rates des Zentralverbandes der Handwerksgenosenschaften; 2. — Rechenschaftsbericht der Revisionskommission des UCECOM; S. — Genehmigung der Verbesserungsanträge zum UCECOM-Statut; 4. — Wahl der Leitungsorgane des UCECOM. Gleichzeitig hat der Rat eine Reihe von Massnahmen zur Vorbe­reitung des Kongresses getroffen. Vorhaben der Schässburger Kollektivbauern» Anbanperiode — 25 Tage 30 neue Traktoren warten auf den Einsatz / Mängel schleunigst beseitigen Schässburg (NW). — In den letzten zehn Jahren wurde im März hier immer schon flott angebaut. Heuer jedoch hat der strenge Winter die Frühjahrsaussaat um Wochen verzögert. Nun heisst es, die Bestellung der Felder in einer viel kürzeren Zeitspanne als in den Vorjahren durchzuführen. Doch die Kollektivbauern werden diese Aufgabe zu meistern wissen. Ihre Verpflichtung lautet auf eine Anbau-Rekordzeit von nur 25 Tagen. Hierfür wurde eine Reihe von Massnahmen getroffen. So erhielt der Maschinenpark der MTS Sctoässiburg 30 neue Traktoren, fer­ner werden, diesmal auch Wende­pflüge eingesetzt, womit auch Ab­hänge, die bis jetzt nur mit Ge­spannen geackert wurden, maschi­nell bearbeitet werden können. Alle Felder wurden vorbereitet und erhielten einen Teil der den KW zur Verfügung gestellten 157 Ton­nen Mineraldünger. Allerdings gibt es da noch einige Mängel, die — wenn sie nicht sofort behoben werden — die Frühjahrs­arbeiten beträchtlich verzögern kön­nen. Vor allem müssen überall Treibstofflager für die MTS-Bri­­gaden eingerichtet werden, damit die Traktoren laufend mit Treib­stoff versorgt sind. In einigen KW jedoch wird dies vernachlässigt. In Vînătoii beispielsweise liegt schon seit dem August Material zum Bau eines Schuppens, getan wurde jedoch nichts. Auch haben nicht alle KW das wirtschafts­eigene Saatgut überprüft und Sor­tensaatgut behoben. Auch der Weinberg ruht nicht mehr Mediasch (Agerpres). — Zugleich mit der Aussaat wird in den Kol­lektivwirtschaften des Rayons Me­diasch auch auf mehr als 2000 Hektar Weingärten gearbeitet. Ge­genwärtig sind die Reben bereits auf 800 Hektar ausgegraben. Ausser Stalldung wurden 300 Tonnen che­mischer Dünger gestreut. Mit Unterstützung der Garten­­und Weinbauversuchsstation Bla­sendorf vergrössern die Kollektiv­bauern ihre Obst- und Weingärten auf ackerbaulich ungeeigneten Flä­chen von insgesamt 5600 Hektar. Obstbaupläne im Rayon Fadschet Temesvár (NW), — Zu den letzt­kollektivierten Gebieten der Re­gion Banat zählt, nicht zuletzt auch wegen seiner Lage im Nord­westteil des Poiana-Rusca-Gebir­­ges und des ausgedehnten Hügel­streifens zwischen Marosoh und Be­ga, der Rayon Fadschet. Heuer stellt sich den neugegründeten bzw. durch Neuaufnahmen gefe­stigten Kollektivwirtschaften des Rayons eine Aufgabe besonderer Art: Nutzersohliessunig der für den Getreidebau nicht geeigneten Hügelhänge. Damit soll gleichzeitig der drohenden Bodenerosion Ein­halt geboten werden. Bis zum Herbst werden ln ge­schlossenen Pflanzungen — Ein­zelpflanzungen und Auffrischung alter Bestände nicht miteinbezogen — 350 Hektar Obstgärten ange­legt, davon 110 Hektar mit Apfel­­und 60 Hektar mit Birnbäumen hochwertiger Sorten. Die Aktion ist schon in vollem Gange: 126 Hektar kommen in diesem Früh­jahr dran. Bevorzugt werden dabei die Ortschaften, die auf diesem Gebiet bereits Erfahrung und Tra­dition haben — vor allem sollen die erosionsbedrohten Hänge der bekannten Obstbaugemeinden Glail­­na, Surduc und Bucovăţ nutzbar gemacht werden —, aber auch Ortschaften, die mit Obstbau erst beginnen, schalten sich ein. Auf einer Beratung der Obst­fachleute, die kürzlich in Fad­schet stattfand, wurden wertvolle Vorschläge gemacht: Erfahrungs­austausch mit praktischer Vorfüh­rung von Pflanz-, Pflege- und Schädlingsbekämpfungsverfahren, Anlage einer Baumschule zur Ver­sorgung des ganzen Rayons, Ver­stärkung der Pflanzenschutzbriga­de der MTS Bethausen usw. Der Grossteii der Neupflanzun­gen. wird in freiwilligem Einsatz vor allem der von den VdWJ-Or­­ganisationen aufgebotenen Jugend­lichen angelegt. Wertvolle archäologische Funde Kronstadt (Agerpres). — Ein Kol­lektiv des Archäologischen Instituts der Akademie der RVR und des Kronstädter Regionsmuseums hat im Burzenland in einer Höhle bei Törzburg Spuren des Höhlenmen­schen gefunden, der hier vor 100 000 Jahren gelebt haben muss. Es handelt sich um zahlreiche Werkzeuge aus Quarzit und Feuer­stein, Höhlenbären-, Hunde-, Hy­änen-, Höhlenlöwen- und Stein­­bocbknoeihen. Ferner wurde das Schienbein eines Homo sapiens aus der zweiten Epoche der Alt­steinzeit zutage gefördert. Kurz berichtet ! Eine Ausstellung von Manuskripten rumänischer Schriftsteller des vergam genen Jahrhunderts wurde dieser Tage in der Akademiebibliothek er­öffnet. Unter den Exponaten befin­den sich Werke von Budai-Deleanu, Bälcescu, Eminescu, Creangă, Cara­­giale, Odobescu u. a. Uber 1000 Neuerungsvorschläge wurden im vergangenen Jahr in den Reschitzaer Werken und den Betrie­ben der Umgebung eingereichf. 740 befinden sich bereits in Produktion und bringen Einsparungen von mehr als 4 200 000 Lei. „Der aufhaltsame Aufstieg des Ar­turo Ui" von Bertolt Brecht wurde diese Woche in Craiova vor über 700 Zuschauern vom dortigen Natio­naltheater in Landeserstaufführung gebracht. Rund 1046 Facharbeiter und 328 Meister wurden in den Fachschulen und technischen Meisterschulen des Metallurgischen Kombinats Reschitza, des Aninaer Bergbautrusts „Bana­tul* und der Bokschaner Fabrik für Landmaschinen und Metallkonstruk­tionen in den letzten drei Jahren ausgebildet. Dreimonatsbilanz in der Region Kronstadt Waren für 9Í Millionen Lei zusätzlich Maschinenbau und Chemiewerke haben grössten Anteil / 962 Tennen Kunstdünger mehr für die Landwirtschaft Kronstadt (NW). — Über­bietung des Warenplans um 91342 000 Lei. Mit dieser glänzen­den Wirtschaftsbilanz schlossen die Industriebetriebe der Region Kronstadt das erste Vierteljahr 1962 ab. Dabei gelang es den Ein­heiten der republikanischen Indu­strie, den Bruttoproduktionsplan zu 102,5 Prozent, und der Lokal­industrie, den Warenplan zu 105 Prozent zu erfüllen. Spitzenbetrie­be blieben auch heuer das LKW­­Werk, die neue Raffinerie, die Tex­tilwerke Heltau und das Trakto­renwerk. Das begeisterte Schaffen aller Arbeiter, Techniker und Ingenieure der Industriebetriebe der Region im Hinblick auf die vorfristige Er­füllung der vom III. Parteitag der RAP gewiesenen Aufgaben findet auch in den grossen Zusatzliefe­rungen auf Wirtschaftssparten sei­nen Niederschlag. In nur 76 Ar­beitstagen wurden über die Plan­vorhaben 4963 Tonnen Kohle, 146 Tonnen Mineralöle, 129 Tonnen Papier erzeugt und 1191 Elektro­motoren, 22 Verbrennungsmotoren, 2000 Kugellager und 36 Fahrzeuge geliefert. Dem Handel dagegen konnten 725 Tonnen Zucker, 6165 Hektoliter Bier und 176 Tonnen Süsswaren zusätzlich zugeführt werden. Besonders ins Gewicht fallen jedoch die 962 Tonnen che­mische Düngemittel, die das Fo­garascher Chemiekombinat unserer Landwirtschaft über das Produk­­tionssoll lieferte. Reschifzaer Stadtvolksrat erhielt Ehrendiplom Alteisen für die Stahlwerker Reschitza (NW). — Der Re­schitzaer Volksrat wurde kürzlich vom Ministerium für Metallurgie und Maschinenbau — Departement ICM — für mustergültigen Ein­satz beim Schrottsammeln mit einem Ehrendiplom ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr haben die Reschitzaer Bürger an der Spitze mit den Volksratsabgeordneten 363 Tonnen Alteisen an das Unterneh­men für Schrottaufkommen (ICM) abgeliefert, Die Alteisensammlung wird auch in diesem Jahr erfolgreich fort­gesetzt. Vor einigen Tagen hat der Abgeordnete Iosif Florea zusam­men mit den Bürgern des Wahl­kreises Nr. 98 rund 5 Tonnen Alteisen gesammelt. Zu den ei­frigsten Schrottaufbringern zählen die Jugendlichen aus Reschitza und Umgebung, die unter der Anleitung des VdWJ-Stadtkomitees seit Jahresanfang schon 3590 Tonnen Alteisenschroţt gesammelt haben. Für jede KW ein Agronom Bistritz (NW). — In den letz­ten Tagen trafen zahlreiche Agro­nomingenieure aus verschiedenen Teilen der Region Klausenburg im Rayon Bistritz ein, die in den hiesigen * Kollektivwirtschaften ar­beiten wollen. Es handelt sich dabei um 11 Absolventen der Agronomieinstitute Klausenburg, Temesvár und Bukarest sowie um mehrere erfahrene Fachleute, die in Versuchsstationen, Schulen, Zuckerfabriken usw. tätig waren und jetzt die Kollektivwirtschaf­ten direkt unterstützen wollen. Da nun auch die meisten Agronom­ingenieure des Rayonsvolksrats den Kollektivwirtschaften zuge­teilt wurden; stieg die Zahl der in diesen Einheiten eingestellten Lanidwirtschaftsfachleute von 16 auf 32. Zehn weitere Agronomin­genieure sind angemeldet und werden in wenigen Tagen eintref­­ien. Dadurch wird praktisch jede Kollektivwirtschaft ihren eigenen Agronomen haben. Ing. Ion Ilieş beispielsweise wird in Mönchsdorf arbeiten, der ehemalige Chefinge­nieur der Landwirtschaftsabtei­­lunig des Rayonsvolksrats, Traian Togänel, in Wallendorf, Ing. Va­sile Rusu von der Ackerbausehule Turda in Archiud usw. Alle ha­ben sich vorgenommen, ihr Be­stes für die Entwicklung der KW zu leisten. In Lissabon : 10 000 Studenten Lissabon, Ap'/NW : Nach Agen­­turmeldungem traten am 6. April 10 000 Studenten der Lissabon er Hochschule in einen Proteststreik gegen den willkürlichen Beschluss des Ministers für nationale Erzie­hung, die für den 8, April ange­setzte Feier des „Staden tentages“ zu verbieten. Zum Zeichen der im Proteststreik Solidarität mit dem Rektor der Universität Lissabon; Prof. Mar­celo Gaetano, der am 5. April de­missionierte, sind weitere sechs De­kane der juridischen, medizinischen und philologischen Fakultät zu­rückgetreten. Das Lissaboner Uni­­versdtätszentrum ist von starken Polizeikräften umzingelt. Schweres Unwetter Paris. Ap/NW : In Siidfranfcreieh toben schwere Stürme. Dadurch wurde in Marseille der Schiffsver­kehr fast völlig stillgelegt. Zahl­reiche in Marseille ankernde Fahr­gastschiffe wurden beschädigt. Der Dampfer „El Djezaire“, der zwischen Frankreich und Algerien verkehrt, konnte nicht auslaufen, weil er schwer beschädigt wurde. Um eine Katastrophe zu vermeiden, wurden die 500 Passagiere wieder an Land gebracht. Im Atlantischen Ozean ist der spanische Frachtdampfer „Valle de Mena“ gesunken. Alle Versuche des französischen Küstenwachtdienstes, die Besatzung mit Hubschraubern zu retten, sind erfolglos geblieben. Auch in der Pariser Bannmeile haben die schweren Stürme und Re­gengüsse grossen Sachschaden an­­gerlehtet, Zahlreiche Dächer wor­ iii Siidfrankreicii den weggerissen, alte Häuser stürz­ten ein, und mehrere Brücken wur­den durch das Hochwasser zerstört. Demgegenüber . wurden in den Vogesen und im Zentralmassiv starke Schneefälle verzeichnet. Volkszorn gegen Fuentes Ciudad de Guatemala, Ap/NW: Guatemalteikische Studenten be­mächtigten sich in der Nacht zum 5. April eines Rundfunkwagens und geisselten in der Funksendung das Diktaturregime Fuentes. Wenigstens 50 Personen hatten den Funkwagen während der Sendung abgerieselt, um der Polizei den Zugriff zu ver­wehren. Erst nach längerer Zeit konnte die Polizei 5 Studenten verhaften. Schiffsverkehr stillgelegt / Schneestürmo in den Vogesen Turnen Internationale Meisterschaften der RVR eröffnet In der Bukarester Floreasca- Sporthalle wurden am Freitag die V. internationalen Turnmeisterschaf­­ten der RVR eröffnet, an denen sich Sportler aus acht Ländern be­teiligen. Die Ergebnisse : Männer — Sprün­ge ; Kerdemelidi (9,50), gefolgt von Orendi (9,35); Barren : Kerde­melidi (9,65) ; Bodenturnen : Kar­­bec (CSSR) mit 9,35; Reck : Oren­di (9,65). Frauen — Sprünge : Emi­lia Liţă (9,55) ; Schwebebalken : Sonia lován und Petuchowa (beide 9,45) ; Barren : Petuchowa und Iwanowa (beide 9,45); Bodenturnen: Iwanowa (9,50). Überwiegender Teil der Menschheit verlangt: Weg mit den Atomwaffen! UNO-Anfrage von sozialistischen Staaten günstig beantwortet NATO-Länder lehnen atomwaffenfreie Zonen ab New York, Ap/NW: Das UNO-Sekretariat hat den Bericht des amtierenden UNO-Generalsekretärs U Thant veröffentlicht, der die Nichtweitergabe von Kernwaffen und die Schaffung von atomwaffen. freien Zonen zum Gegenstand hat. Bekanntlich hatte die UNO-Voll­versammlung am 4. Dezember 1961 gegen die Stimmen des Westblocks eine Resolution angenommen, in der der amtierende UNO-Generalsekre­­tär ermächtigt wurde, zu ermitteln, unter welchen Bedingungen die kernwaffenlosen UNO-Mitglied­­staaten bereit wären, konkrete Verpflichtungen zu übernehmen, Waffen weder zu erzeugen noch zu erwerben oder auf ihrem Ter­ritorium zu lagern. Der Bericht des amtierenden UNO-Generalsekretärs enthält vor­läufig die Antworten von 44 UNO­­Mitgliedstaaten sowie die Mittei­lung der Regierung der DDR, die, obwohl sie der UNO nicht ange­hört, es für zweckmässig erachtete, ihren Standpunkt in einer so wich­tigen Frage der UNO zur Kenntnis zu bringen. 22 Länder, deren Bevölkerung den Grossteil der Menschheit umfasst, erklärten sich bereit, die Verpflich­tung einzugehen, weder Kernwaf­fen herzustellen noch zu erwerben und deren Lagerung auf ihrem Territorium nicht zuzulassen. Zu diesen Ländern gehören die sozia­listischen Staaten, ferner Österreich, Afghanistan, Burma, Indien, Kam­bodscha, Zypern, Nigeria, Sierra- Leone, Finnland, Chile, Schweden u. a. in den Antworten der NATO­­Länder und ihrer Verbündeten wird der Gedanke der Schaffung von atomwaffenfreien Zonen rund­weg abgelehnt. Auch wollen sich diese Länder nicht verpflichten, künftighin auf ihrem Territorium keine Kernwaffen lagern zu lassen. Mit Transparenten gegen Notstandsgesetzgebung, für Abrü­stung und für Verteidigung von Freiheit und Demokratie zogen Mit­glieder der Deutschen Friedensunio n, durch die Strassen von Frankfurt Q, Main

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