Neuer Weg, 1964. január (16. évfolyam, 4564-4588. szám)

1964-01-14 / 4573. szám

t ion Galatz), wo der Obstbau neben dem Weinbau eine wichtige Ru­­rik auf der Einnahmenseite darstellt, hat man sich an diesen Tagen nicht allein auf die theoretische Behandlung des Obstbaus in den Win­terkursen beschränkt; Ion Manolescus Obstbaubrigade, die 300 Mann zählt, ist zur Winterspritzung ausgezogen. Die Kollektivbauern wollen nßmlich durch eine gute Obsternte in diesem Jahr dem 6,3-Millionen- Grundfonds der Wirtschaft neue Mittel zuführen Foto : Agerpres WINTERSPRITZUNG ist eine der wenigen aber wichtigen Arbeiten, die es in diesen Tagen draussen zu bewältigen gilt. In der KW Cotesti (Re­g 4 Neuererbilanz: 5,2 Millionen Lei Hunedoara (NW). — Als Rekord­jahr wird 1963 in der Neuererbe­wegung des Hunedoaraer Hütten­kombinats bezeichnet. Insgesamt liefen beim technischen Kabinett über 430 Vorschläge ein, wovon 328 in der Produktion Anwendung fanden. Der Erfolg der Neuerer­tätigkeit ist jedoch nicht allein an den 5 200 000 Lei Einsparungen zu ermessen, sondern in weit grösse­rem Masse daran, dass die Neuerer zur Lösung wichtiger Fragen der Produktion beitrugen. Brücken von Kultur zu Kultur Tines :der Merkmale Unserer Kul­*- turrevolution ist, dass die arbei­tenden Menschen danach trachten, sich die grossen von Wissenschaft und Kunst geschaffenen Werte zu eigen'zu machen. Das Kulturerbe unseres Lan­des wurde erst in den Johnen der Volksmacht den breiten Massen er­schlossen —- wir erinnern an die wissenschaftliche Neüwerfung der Literatur, an die Bemühungen, die rumänische Malerei und Musik wei­ten Kreisen zugänglich zu machen. Und die neue Kultur unseres Lan­des entwickelt sich als ein organi­scher Bestandteil unseres gesamten Aufbauwerks, in steter Wechselwir­kung mit einem künstlerisch aufge­schlossenen und vielseitig gebildeten Publikum, das nun schon seit meh­reren Jahren herangewachsen ist. • Was früher in Jahrhunderten nicht erreicht wurde, hat man in den letzten zwanzig Jahren getan : > Es wurden zahlreiche Vorhaben durch­geführt, um den arbeitenden Men­schen die Kulturschätze der verschie­densten Völker erreichbar zu ma­chen. Wie viele Werke der klassi­schen Weltliteratur erschienen in dieser Zeit in rumänischer Überset­zung ! Shakespeare, Balzac, Tol­­stoj, Tschechow, Goethe, Schiller, Mark Twain, Dickens — von den wissenschaftlichen Ausgaben der „Werke" bis zu populären Buchrei­hen wie der „Bibliothek für alle" spannt sich der Bogen wertvollster Arbeiten, die immer wieder auf die Verkaufsstände der Buchhandlungen und in die Regale der Bibliotheken gelangten. Und blättert man die Verlagspläne für 1964 durch, erhält man u. a. ein beeindruckendes Bild der beharrlichen Weiterführung aller dieser Vorhaben. Gleichzeitig wird sehr viel unternommen, um dem Le­ser auch die wichtigsten Werke der fortschrittlichen Gegenwartsliteratur des Auslands zur Verfügung zu stel­len. Ausser der Verlagstätigkeit sind dafür die Hefte der Zeitschrift „Se­colul 20" kennzeichnend : Viele wertvolle Arbeiten der sowjetischen, französischen, italienischen, ameri­kanischen, afrikanischen und latein­amerikanischen G e genwarts Liter at or wurden hier dem Leser vorgelegt. Dieser Prozess der schöpferischen Aneignung der kulturellen Werte be­schränkt sich keinesfalls auf die Li­teratur. Werfen wir einen Blick auf den Spielplan unserer Theater und Musikformationen, betrachten wir das Programm des Filmvertriebs — gerade für das laufende Jahr wur­de eine besonders wertvolle Aus­wahl aus der Weltfilmproduktion angekündigt —, ziehen wir aber auch immer wieder die direkten künstlerischen. Kontakte in Betracht — die Gastspiele Swjatoslaw Richters und David Oistracns, die Gastvor­stellungen des, griechischen Piraikon- Theaters oder die französischer Truppen sowie die jetzt von OSTA angekündigte Tournee des engli­schen Shakespeare-Theaters —, über­legen wir all dies, so entstehen erst die Linien des Bildes, die unsere vielfachen Verbindungen mit den kul­turellen Werten anderer Völker kennzeichnen. Und diese schöpferi­sche Assimilation gewinnt dadurch ihre Bedeutung, dass sie sich auf breitester Massengrundlage vollzieht, dass hunderttausende Menschen daran teilnehmen. Gleichzeitig damit finden die Werte der rumänischen Kultur im Ausland wachsende Verbreitung. Eminescu, Creangă, Caragiale waren früher jenseits der Landesgrenzen sehr wenig bekannt. Wenn man heu­te nun darüber liest, in wie viele Sprachen die Märchen Creangäs übersetzt wurden, von den Eminescu­übertragungen ins Tschechische, Lettische, Polnische, Mongolische und Arabische erfährt (dies sind ei­nige Nachdichtungen aus der letz­ten Zeit), wenn man daran denkt, dass Caragiales Lustspiele von Ja­pan bis Argentinien gespielt wer­den, so geht eines besonders deut­lich hervor : Erst in den Jahnen der Volksmacht wurde die rumänische Klassik und die Kultur unseres Lan­des überhaupt im Ausland bekannt. Die wachsende Wertschätzung, deren sich die rumänische Kultur in der anzen Welt erfreut, ist bedingt urch das wachsende internationale Prestige unseres Landes, durch den humanistischen und volkstümlichen Charakter unserer Kultur, durch die unablässig wachsende Anziehungs­kraft der Ideen des Sozialismus. Der Jahreswechsel bot Gelegenheit, auch auf dem Gebiet des kulturellen Austausches Bilanz zu ziehen. Preise für die rumänischen Filme „Codin" und „Lupeni 29" in Cannes und Mos­kau (übrigens gehört Rumänien zu den Ländern, die auch heuer in die verhältnismässig beschränkte Teil­nehmerliste von Cannes aufgenom­men wurden), die erfolgreichen Gast­spiele der Staatsphilhairmonie „Geor­e Enescu" und des Opern- und allettheaters der RVR in Ländern mit alter Musiktradition, aber auch Tournees einzelner Solisten — erin­nern wir z. B. an den Erfolg, den Nicolae Herlea an der Scala von Milano hatte, —• das Moskau­er und Leningrader Gastspiel des Bukarester Komödientheaters, Ver­anstaltungen der rumänischen Kul­tur in Italien, Frankreich, Lateiname­rika, die Beteiligung bildender Künstler unseres Landes an interna­tionalen Ausstellungen (mit insge­samt 1800 Arbeiten im vergangenen Jahr), die Fernost-Tournee des Volks­kunstensembles „Perinifa", die neuen Übersetzungen aus der rumänischen Gegenwartsliteratur, die in den ver­schiedensten Ländern erschienen, die Beteiligung unserer Verlage an internationalen Buchmessen — diese Aufzählung kann nur einen unvoll­ständigen Eindruck vermitteln von dem Echo, das unsere Kultur im Ausland fand. Hinzu kommt der Bei­trag von Vertretern unseres Landes innerhalb der UNESCO, auf wissen­schaftlichen Tagungen, in Fachver­öffentlichungen oder Veranstaltun­gen der Hochschulen. Und auch für' aas laufende Jahr wurden wichtige Kulturabkommen abgeschlossen, inter­­essante Pläne des kulturellen Aus­­tauschs ausgearbeitet. Die zahlreichen ausländischen Gäste, die unser Land besuchen — darunter viele Wissenschaftler, Künst­ler, Schriftsteller und Journalisten — sind vom Aufbaurhythmus in unse­rer Volksrepublik beeindruckt, äu­­ssern sich in Interviews, Artikeln, Reiseberichten und ganzen Büchern über den historischen Prozess, in dem sich ein früher rückständiges Land zu einem Staat mit fortgeschrit­tener Industrie und Landwirtschaft, mit blühender Kultur entwickelt. Und immer wieder wird in diesen Ar­beiten betont, dass alle geistigen und materiellen Güter in unserem Land dem Wohlstand und dem Glück des Volkes dienen, dass un­sere Entwicklung beispielgebend sein kann. Die kulturellen Werte unseres Lan­des haben Eingang gefunden in den grossen kulturellen Austausch zwi­schen den Völkern, als Zeugen hu­manistischer Gesinnung, als Zeugen des sozialistischen Aufbaus in un­serem Lande und der aktiven Frie­densbestrebungen des rumänischen Volkes. Hans L i e b h a r d t Plaste setzen sich durch Temesvár (NW). — Plaste wer­den in den Maschinenbau- und elektrotechnischen Betrieben der Region Banat immer weitgehender verwendet. Irn Temesvarer Unter­nehmen für Landmaschinen und Drahtgeflechte „Tehnometal“ z. B. wurden im vergangenen Jahr allein durch die Ersetzung der Stahlrohre bei einigen Landmaschinen mit Rohren aus Plastmassen über 15 Tonnen Metall eingespart, und in der Abteilung für Drahtgeflechte desselben Betriebes konnten in ei­nigen Fällen mit viel Erfolg an­stelle von Feindraht Plastfäden verwendet werden, was dem Be­trieb eine beachtliche Einsparung einbrachte. In den Mechanischen Werken wurden ebenfalls häufig Plaste ver­wendet, wodurch das Unternehmen rund 20 Tonnen Metall sparte. Tierzucht sichert hohe Einnahmen Hermannstadt (NW). — Die stän­dige Erweiterung des Tierbestandes führte in der KW Grossau im ver­gangenen Jahr zu guten Ergebnis­sen. Der Rinderbestand konnte hier um 200 Tiere aus eigener Zucht erweitert werden. Gegen­wärtig besitzt die KW Grossau 850 Rinder, davon 300 Milchkühe, 359 Zuchtschweine, 2387 Schafe und 4500 Stück Geflügel. Im Vorjahr wurden an den Staat 200 000 Hekto­liter Milch, 4500 Kilogramm Wolle und 814 Rinder, Schweine und Schafe geliefert; die Einnahmen erreichten 1 300 000 Lei. In den nächsten zwei Jahren will man hier den Rinderbestand auf 1000 Stück vergrössem. Grössere Be­standserweiterungen sind auch bei Schafen, Schweinen und Geflügel geplant. Temesvarer Tauben „Europameister“ Temesvár (NW). — Ausserordent­lich erfolgreich waren die Temes­varer Taubenzüdhter auf der jüng­sten Europaausstellung in Buda­pest. Von den 150 Brief- und Zier­tauben der Mitglieder des Klein­tierzüchtervereins „Fauna Banatu­lui“, die sich in der ungarischen Hauptstadt mehrere Tage hindurch am Wettbewerb beteiligt hatten, errangen drei einen „Europameister­­titel“, sechs einen „Meistertitel“ und zwölf die Zensur „ausgezeich­net“. Damit steht Temesvár in der Städtewertung vor München und Novisad an erster Stelle. Drei Viertel der Landmaschinen betriebsklar Agnetheln (NW). — Die 18 Trak­torenbrigaden der Agnethler MTS haben 137 Pflüge, 72 Sämaschinen. 58 Maisstopper und 167 Eggen zum Grossteil am Arbeitsplatz selbst für die Frühjahrsarbeiten instand gesetzt. Dadurch konnten zeitrau­bende Fahrten zum Abschleppen der Geräte erspart und die Repara­turarbeiten wesentlich beschleunigt weiden. Auch 72 der 114 reparatur­bedürftigen Traktoren haben zum Grössten ihre Generalüberholungen erhalten und die Reparaturwerk­stätte verlassen. Wie wir beim technischen Dienst dieser Station erfahren, sind die Reparaturen an den im Frühjahrseinsatz notwen­digen Maschinen wertmässig schon zu 75 Prozent durchgeführt. Kurz berichtet Rund tausend Kurgäste mehr als im Vorjahr erwartet man heuer in Slngeorz-Bäi. Die erste Urlauberse­rie dieses Jahres ist bereits einge­troffen. Eine dreitägige Reise nach Buka­rest haben kürzlich durch ONT Car­­paţi Agnethler Physik- und Mathe­­matiklenrar mit ihren Familienange­hörigen unternommen. Auf diesem vom pädagogischen _ Kreis organi­sierten wissenschaftlichen Ausflug wurden das Institut für Atomphysik, der Kernreaktor, das technische Mu­seum und andere Sehenswürdigkei­ten der Hauptstadt besichtigt. Eine Regionsausstellung der Neu­erer wurde im Devaer Klub eröffnet. Es sind hier zahlreiche nach vor­jährigen Vorschlägen gebaute Funk­tionsmodelle zu sehen. 30mal kleiner ist im Vergleich zu 1938 die Ackerfläche, die heute in der Region Crişana auf einen Agro­nomen entfällt. Gegenwärtig gibt es hier über 500 Agronomen mit Hochschulbildung. Mehrere KWs verfügen sogar über je zwei Agro­nomen. Ausgestattet werden die Erzberg­werke der Region Maramureş in die­sem Jahr mit rund 1500 Loren, 100 Bohr- und Verlademaschinen sowie anderen Ausrüstungen. Die Investi­tionen werden um rund 10 Millionen Lei höher sein als 1962. Gegenwär­tig sind die Transportarbeiten in den Hauptschächten sämtlicher Ze­chen voll mechanisiert. 11 200 Jugendliche tragen im Kronstädfer Stadtgebiet das Abzei­chen „Freund des Buches". Im Vor­jahr wurde es an 1200 Jugendli­che verliehen. Auf 1500 Hektar wollen die KWs der Region Jassy in diesem Jahr neue Weingärten anlegen. Diese Fläche ist doppelt so gross wie die des vergangenen Jahres. In 18 KWs wird das Pflanzmaterial in eigenen Rebschulen gezogen. Insgesamt wer­den über 11 Millionen Reben gelie­fert, wodurch der diesjährige Bedarf im Regionsmassstab fast zur Gänze gedeckt wird. Fertiggestellt wurde in der Klau­senburger „Tehnofrig" eine neue, aufs modernste ausgestattete Monta­gehalle für Ausrüstungen, die für Betriebe der Lebensmittelindustrie bestimmt sind. Sie verfügt über ei­nen Probestand, mehrere Werkstät­ten sowie Umkleide- und Duschräu­me für die Belegschaft, I jgsr-flffam* Schriftleiitung: Bukarest, Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 1414 72). Verwal­tung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertre­tungein in Temesvár, Kronstadt, Her­mannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz Abonnements : Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 'Lei. — Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsvertedlem entgegengenommen Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik 16. Jahrgang / Nr. 4573 Bukarest, Dienstag, 14. ]anuar 1964 Vier Seiten — 20 Bani Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Zu Ehren des XX. Jahrestags der Befreiung unseres Vaterlandes Weitere Vorhaben im sozialistischen Wettbewerb Höherer Nutzwert je Tonne Rohöl Die Arbeiter, Techniker und In- irn sozialistischen Wettbewerb zur genieure der Raffinerie Brazi, ei- Erfüllung und Überbietung des ner der grössten erdölverarbeiten- Staatsplans für 1964 folgende Ver­den Einheiten des Landes, gingen pflichtungen ein : • Die Bruttoproduktion wertmässig um 3 500 000 Lei zu iiberbieten; • die Warenproduktion wertmässig um 2 500 000 Lei zu überbieten; • die Arbeitsproduktivität um 0,5 Prozent gegenüber dem Planvor­haben zu erhöhen ; • durch Selbstkostensenkung überpianmässige Einsparungen im Werte von 4 Millionen Lei zu erzielen ; • einen zusätzlichen Reingewinn im Werte von 2 Millionen Lei zu erzielen ; • durch Senkung der Verluste an Rohöl und Erdölerzeugnissen 1250 Tonnen Erzeugnisse zu erwirtschaften ; • über die Plankennziffern 2000 Tonnen Benzin mit Oktanzahl 90 zu liefern ; • die Qualität des Normal-Butans für Kautschuksynthese zu ver­bessern, wobei der Propangehalt von rund 1 Prozent, wieviel 1963 ver­zeichnet wurde, 1964 auf höchstens 0,15 Prozent gesenkt werden soll. Bis zum 23. August sind folgende Richtzahlen zu erreichen : • 2 500 000 Lei Planüberbietung bei der Bruttoproduktion ; • 1 800 000 Lei Planüberbietung bei der Warenproduktion ; • Einsparungen an Selbstkosten in Höhe von 2 500 000 Lei; • überplanmässiger Reingewinn in Höhe von 1250 000 Lei ; • Senkung der Verluste an Erd­ölerzeugnissen um 900 Tonnen. Zahlreiche Verbesserungen der Verfahrenstechnik und der Organi­sierung der Produktion werden, zur Erfüllung dieser Verpflichtungen beitragen. Arbeiter und Techniker der Raf­finerie erklärten dazu folgendes: Constantin Dudu, Arbeiter in der Solventierungsabteilung : „ln unse­rer Abteilung wollen wir alles dar­ansetzen, um den Normalbetrieb der Anlagen aufreohtzuerhalten. So werden wir die Qualität der aromatischen Kohlenwasserstoffe verbessern. Der Paraffingehalt wird einen Höchstwert von 0,2 Prozent nicht überschreiten; ausserdem werden wir zusätzlich 1000 Tonnen Erzeugnisse dieser Art liefern.“ Ing. Titus Alexandrescu, Leiter der I. Abteilung für katalytisches Reforming: „In absehbarer Zeit werden wir die Anlage I für atmo­sphärische Destillation abändem, um das Reforming-Benzin zu redestil­­lieren und zu fraktionieren, die schweren Fraktionen zu entfernen und die Klopffestigkeit des Verga­­sertreibstoffs OZ 90 und 92 erhöhen zu können. Ferner werden wir dazu übergehen, den Katalysator in den vier Reaktionskammem gleichzeitig zu regenerieren, um auf diese Wei­se die Stillstandzeiten zu verkür­zen und die Anlage besser auszu­lasten. NEUAUSGESTATTET mit leistungsfähigen Maschinen wurde in den letz­ten Jahren die Konfektionsfabrik .von Grosswardein. Bei der Erörterung der Planaufgaben für 1964 hat die Belegschaft dieses Betriebs eine Reihe technisch-organisatorischer Massnahmen getroffen, die die bessere Auslastung der Maschinen und eine vollständigere Nutzung der Betriebs­reserven gewährleisten sollen, lautet doch ihre Jahresverpflichtung auf eine zusätzliche Bruttoproduktion im Werte von 4 Millionen Lei. — Unser Bild zeigt eine Abteilung der Konfektionsfabrik IN OLTENIŢA haben sich die Schiffbauer vorgenommen, moderne Arbeitsmethoden — vor allem das Automatschweissen — in breiterem Masse anzuwenden und auf diese Weise bis zum 23. August drei Schiffe vorfristig vom Stapel zu lass en. — Unser Bild : Der Bau eines neuen 8000-T onnen-Motorsch iffs Qualität im Vordergrund Die Arbeiter, Ingenieure und Techniker der Konfektäonsfabrik Grosswardein, die die Plankennzif­fern für 1964 erörterten, verpflich­teten sich, zu Ehren des 20. Jah­restags der Befreiung unseres Va­terlandes im sozialistischen Wett­bewerb dieses Jahres folgende Ziele zu erreichen : • den Bruttoproduktionsplan um 4 Millionen Lei zu überschreiten • den Warenproduktionsplan um 2 500 000 Lei zu überschreiten ; • die Qualität der Erzeugnisse um 0,5 Prozent zu verbessern, so dass 97 Prozent der ganzen Kon­fektionsproduktion I. Güte sein werden ; • neue Konfektionsmodelle au­­sserplanlich in Serienfertigung zu geben ; • die eingeplante Arbeitsproduk­tivität um 1 Prozent zu überschrei­ten ; • überpianmässige Einsparungen im Werte von 2 500 000 Lei zu er­zielen ; • überpianmässige Reingewinne von 1500 000 Lei zu buchen. Bis zum 23. August wird die Be­legschaft der Fabrik folgende Ziel­punkte ausserplanlich verwirkli­chen : • Überschreitung des Bruttopro­duktionsplans um 2 500 000 Lei; • Überschreitung des Warenpro­duktionsplans um 1 500 000 Lei; • Erzielung überplanmässiger Einsparungen im Werte von 1 500 000 Lei ; • Erzielung eines überplanmässi­­gen Reingewinns von 1 Million Lei. Um diese Verpflichtungen erfül­len zu können, arbeitete die Be­legschaft der Fabrik einen Mass­­nahmenplan aus, der eine bessere Arbeitsorganisierung innerhalb der Brigaden und eine vollständigere Nutzung der inneren Reserven ge­währleisten wird. Schiffsbauzeiten verkürzen In einer begeisterten Atmosphäre gingen die Schiffsbauer der Werft Oltenita anlässlich der Erörterung der Plamkennziffem für 1964 im sozialistischen Wettbewerb folgende Verpflichtungen ein: • Überbietung des Bruttoproduk­tionsplans um 1,5 Millionen Lei; • Lieferung von Erzeugnissen im Werte von 3 Millionen Lei über die Bestimmungen des Warenpro­duktionsplans; • Überbietung der Arbeitspro­duktivität um 0,3 Prozent gegen­über den Planaufgaben; ® zusätzlicher Stapellauf von ins­gesamt 3000 Tonnen Schiffsraum. Bis zum 23. August sollen zu­sätzliche Einsparungen in Höhe von 700 000 Lei erzielt und drei Schiffe vor dem Termin vom Stapel ge­lassen werden. Der von der Belegschaft der Schiffswerft Olteniţa aufgestellte technisch-organisatorische Massnah­­menplam sieht u. a. vor, die Auto­mat- und Halbautomatschweissung um 45 Prozent auszuweiten, eine Rohrbiegemaschine und einen 35- Tomnen-Momtagekran aufzustellen. Die Verwendung von Plasten soll gleichfalls ausgeweitet und die Gütekontrolle der Schweissnähte verbessert werden. Volksratsabgeordnete besprechen Haushaltsplan 558 Millionen Lei für sozial-kuliureile Zwecke / 2833 Wohnungen geplant Kronstadt (NW). — Sonntag wur­de in Kronstadt die XII. Tagung des Regionsvolksrats abgehalten. Zur Diskussion standen die Ver­wirklichung des Haushaltsplans 1963 und das Budget für 1964. Wie aus dem vom Vorsitzenden des Re­gionsvolksrates, Ion Mărcuş, darge­legten Bericht hervorging, beliefen sich die Einnahmen 1963 auf mehr als 819,2 Millionen Lei. Hohe Ein-nahmen buchten die dem Volksrat untergeordneten Betriebe und Wirt­schaftsorganisationen. Ihre zusätz­lichen Einkünfte betrugen rund 164 Millionen Lei. Erfolgreich verlief im abgelaufe­nen Jahr auch die Bautätigkeit. 1963 wurden 2537 Wohnungen, 128 Klassenräume, ein Touristenhotel beim Negoi, zwei Geflügelzucht­­komplexe, eine moderne Brotfabrik, drei Studentenheime, eine Mensa u. a. fertiggestellt. Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist das diesjährige Budget um 79 Millionen Lei grösser als das des Vorjahrs, Allein für sozial-kultu­relle Zwecke sind 558 Millionen Lei — um 28 Millionen Lei mehr als 1963 — vorgesehen. Grössere Zuwendungen sind auch für Invest­­vorhaben (über 244 Millionen Lei) geplant. Bis Jahresende sollen in der Region 2833 Wohnungen, 48 Klassenräume und neue Trinkwas­­serzuleitungen für Kronstadt und Hermannstadt entstehen. In Me­diasch und Predeal werden Ka­nalisierungsarbeiten durchgeführt und 40 Dörfer elektrifiziert. Ausser­dem will man die Strasse Warthe — Schulerau fertigstellen. Banater Sanitätsnetz wird ausgebairt Temesvár (NW). — Insgesamt 10 Dorfambulatorien wurden in den letzten Monaten in den Dörfern und Gemeinden des Banats eröff­net. Das Hauptgewicht beim Aus­bau des Sanitätsnetzes wurde vor allem auf die entlegenen Dörfer der Rayons Karansebeseh und Ora­­witza gelegt. Ausserdem hat man in der Banater Grossgemeinde Re­leased ein Sanatorium für die Be­handlung rheumatischer Krankhei­ten eingerichtet, das gleichzeitig auch als methodologisches Zentrum funktioniert. Geldanteile aus dem Sozialfonds Arad (NW). — In einer General­versammlung hat der Leitungsrat der Saderlacher KoUektivwirtschaft vor den Mitgliedern darüber Re­chenschaft abgelegt, wie der So­zial- und Kulturfonds verwertet wurde. Aus dem Bericht ging her­vor, dass zahlreiche Kollektiv­bauern, die im Ruhestand sind, ausser Naturalien auch schöne Geld­beträge erhielten. Alles in allem wurden an sie 22 000 Lei ausge­zahlt. Die Erholungsurlaube und Rundreisen für Kollektivbauern, die sich in der Arbeit besonders her­vorgetan hatten, kosteten die Wirt­schaft 10 000 Lei. Eine fast ebenso hohe Summe wurde für die Ein­richtung des Kulturheimes veraus­gabt. Kraftwerker verbilligen Stromerzeugung Die Arbeiter, Ingenieure und Techniker des Wärmekraftwerks Doiceşti gingen zu Ehren des 20. Jahrestags der Befreiung unseres Vaterlandes im diesjährigen sozia­listischen Wettbewerb folgende Verpflichtungen ein : • den Normverbrauch an kon­ventionellem Brennstoff um I Gramm je kWh zu senken ; • den technologischen Eigenver­brauch an Elektroenergie gegen­über dem Plansoll um 200 000 kWh zu verringern ; • Hilfsstoffe und Schmiermittel im Werte von 370 000 Lei einzu­sparen ; • die Arbeitsproduktivität gegen­über dem Plan um 1 Prozent zu steigern ; • durch umsichtigere Verwertung der inneren Reserven zusätzliche Einsparungen an Selbstkosten im Werte von 750 000 Lei zu erzielen. Bis zum 23. August werden zu­sätzliche Einsparungen an Selbst­kosten im Werte von 500 000 Lei erzielt. Anlässlich der Erörterung der Plankennziffem machte die Kraft­werksbelegschaft von Doiceşti wert­volle Vorschläge, die zur Durchfüh­rung der Verpflichtungen beitra­gen werden. Dazu gehört die In­betriebnahme eines Kesselschalt­raums, der die Einhaltung der op­timalen Betriebskennziffern sichern wird, die gute Ausführung der Re­paraturen, die Herstellung von Er­satzteilen in den eigenen Werk­stätten usw. Fotos : Agerpres Glasmacher haben Initiative Mediasch (NW). — In dieser Woche besprachen zahlreiche Me­diascher Belegschaften die Plan­­ziffem für das laufende Jahr und übernahmen zu deren Verwirk­lichung Verpflichtungen. Die Ar­beiter aus der „Hütte“ in I der ,„Vi­­trometan“ beispielsweise wollen ihren diesjährigen Plan wertmässig um eine Viertelmillion Lei überbie­ten. loan Corfaru, einer der besten Glasbläser des Betriebs,, der seine Tagespläne seit Jahresbeginn re­gelmässig um etwa ein Fünftel überbot, will mit seiner Glasma­chergruppe Waren für 20 000 Lei planzusätzlich erzeugen. Sein Kol­lege Johann Krestel verpflich­tete sich zu 10 000 Lei Zusatz­produktion. Dumitru Ionuţ, Lei­ter der ersten Schicht, rief zu einem Wettbewerb mit folgenden Punkten auf: Sprozentige Plan­überbietung, Senkung der Glas­brüche um 2 Prozent unter die zu­lässige Quote sowie gänzlicue Aus­merzung unentschuldigten Fern­bleibens. Wie jetzt bekannt wurde, betra­gen die durch Selbstkostensenkung erzielten zusätzlichen Einsparungen 1963 über 10 Millionen Lei. Der Reingewinnplan wurde um 6,8 Mil­lionen überboten und zusätzliche Waren im Werte von fast 50 Mil­lionen Lei erzeugt.

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