ACTA AGRONOMICA TOMUS 7. (A MTA AGRÁRTUDOMÁNYI KÖZLEMÉNYEI, 1957)

1957 / 1-2. szám - A. PORPÁCZY: Beiträge zu einigen Fragen der Fruchtbarkeit der Walnussbäume

BEITRÄGE ZU EINIGEN FRAGEN DER FRUCHTBARKEIT DER WALNUSSBÄUMI? 3 vortrefflich geeignet, da der Stamm selbst in extremem Winter nicht frostfleckig wird. Sie nimmt die Pfropfung gut an, und die J. regia verdickt sich nicht auf dem Stamm. Als großer Vorteil ist zu bezeichnen, daß die Sämlinge praktisch einheitlich sind. In der Nachbarschaft von J. regia neigt sie zur Bildung von Arthybriden. c) J. cinerea L. (J. oblonge Milk, J. cathartica Midix.). Graunuß oder Butternuß. Ein hochwüchsiger, hochstämmiger Baum, dessen Stamm eine Rinde mit geraden, dichten Längsrissen besitzt. Liefert sehr gutes Industrieholz. Besitzt eine beachtliche Winterhärte und nimmt die Pfropfung ziemlich gut an. Die aufgepfropfte J. regia verdickt sich einigermaßen. d) J. mandschurica Max. Mandschurische Walnuß. Ent­wickelt sich zu einem kräftigen Baum, der unseren Winter gut verträgt. Nimmt die Pfropfung ziemlich gut an, der Oberteil verdickt sich jedoch stark und entwickelt eine schwache Krone. Die Innigkeit der Verwachsung der Pfropfpartner ist nicht befriedigend. e­ ./. californica sVats. Kalifornische Walnuß. Erzeugt einen schwach­wüchsigen, kleineren, schlanken Baum oder baumförmigen Busch. Verträgt unse­ren Winter ziemlich gut. Sie nimmt die Pfropfung ziemlich gut an, der Oberteil verdickt sich jedoch stark und entwickelt eine schwache Krone. Die Innigkeit der Verwachsung der zwei Pfropfpartner ist mangelhaft. Die auf die untersuchten Probleme bezüglichen Versuche und Beobachtun­gen können im Nachfolgenden zusammengefaßt werden : Vergleichende Untersuchung eines in die Krone gepfropften Walnußklones einer bestimmten Art auf J. regia und J. nigra Unterlagen In der amerikanischen Nußproduktion wird die Schwarznuß (J. nigra) massenhaft als Unterlage des Walnußbaumes verwendet. In der Anbaupraxis wird die Walnußsorte größtenteils in die Krone der auf Stamm erzogenen Unterlagen gepfropft. Der Zweck unseres Versuches war, auf der Grundlage der Praxis zu untersuchen, wie sich die Walnußart E. I. in die Krone gepfropft auf den J. regia und J. nigra-Stämmen verhält. Der Versuch wurde i. J. 1939 eingeleitet, das Alter der Bäume betrug i. J. 1955 20 Jahre. Die Pfröpflinge wurden auf braunem Lehmboden ausgepflanzt, dessen Untergrund sandiger Lehm war. Das Wachstum der Pfröpflinge war auf beiden Unterlagen bzw. Stämmen befriedigend, die Verwachsungsnarbe in beiden Fällen tadellos, die Verdickung praktisch unbedeutend. Die ersten Früchte erschienen auf den Pfröpflingen im dritten Jahr nach der Auspflanzung und die Höhe des Ertrages stieg parallel mit dem Kronen­wachstum, von Jahr zu Jahr regelmäßig. Auf dem J­ nngra-Stamm war bereits in den vorangegangenen Jahren die Fruchtbarkeit der Krone größer, und diese Eigenschaft blieb auch im Laufe der weiteren Jahre aufrecht. \*

Next