Banater Deutsche Zeitung, Mai 1931 (Jahrgang 13, nr. 96-118)

1931-05-01 / nr. 96

- ua: . * . LE ZR Tazayı Bien 5 Dir. Die Ven. 8, 1 x = “ erws en ? Gemeint, = SER 2 A a Sem Pr Mr. 96 <mitiags wit "H am Karl dementiert die L­id­aturgerüchte König Karl empfing gestern die Vertreter­ der­­ Fw­­ekeen Entente-Blätter in Audienz und erklärte auf die Frage, was er zu den ausländischen Ge­­rüchten, die von einer kommenden Diktatur in Ru­­­­mänien sprechen, zu sagen habe, folgendes: — — Ich will auf Ihre Frage antworten. Seit + Meiner Thronbesteigung habe ich mich schon ver­­­schiedenemale gegen die Diktatur erklärt, ic habe im­­mer wieder betont, daß ich auf Grundlage des Parla­­ments und der Verfassung zu­ regieren wünsche. Auch jetzt kann ich nur Dasselbe wiederholen, Uebri­­gens bietet die Person des Ministerpräsidenten­ ge­nügend Garantie dafür, daß von mir und von der Regierung jede distam­riiche Absicht ferne liegt. % RL Dr. Nenner Präsident des österreichischen Nationalrates Aufsehenerregende Antrittsrede Wien, 30. April. (Dp.) zu­m­ Nachfolger von Dr. Elder, wurde Der Ses öf­okrat Dr. Karl Renner zum Prätii­en­­ter wü­nschenswert, wenn es gel­t­e Wirtschaftsordnung zu Schaffen, an n die anderen Staaten dies nicht wollten, so i­hn man Oesterreich gestatten den ersten Schritt zu mit dem­­ Mutterlande führe. Seine Rede schloß er mit den Worten: = E35 sei mir gestattet, in meinem, sicherlich aber­­ auch in unser aller Namen, in dieser Stunde Brüße an das Mutterland zu richten. 6“. ge Nationalrates gewählt. EDE ei­ne, dent­­ren seien der EE im, der zur wirtschaftlichen Vereinigung - Lit n leren de­nn ­ostala Zn 19 Marete :.Martie 4 dh in N Be Asal- DEE EEN ie Thronrede kurz und bündig zoße Kundgebung für Wianiu bei der Parlamentseröffnung Die außerordentliche Tagung dü­rfte heute schon ihr Ende fünden Der 1. Mai in öffentlichen Ämtern und Schulen kein Feiertag ernannt. Die Regierung will im Rahmen des Parla­­ments und mit dessen Zusammenarbeit ihre Tätig­­keit zwecs Erreichung ihrer Ziele ausüben. Deshalb erkläre ich die außerordentliche Parla­­mentssession für eröffnet. Die Thronrede wurde mit großem Beifall auf­­genommen und damit fand die Nationalversagen­ lung auch ihr Ende. Kammerpräsident Ch­io-P­op teilte noch mit, daß der Senat nachmittag 5, die Kammer aber nach­mittag halb 6 Uhr Sitzungen abhalten. In beiden Häusern wird Jorga die Regierungserklärungen verlesen, zu der die Parteiführer­ das Wort ergreifen werden. Die national-zaranistische­­ Partei hält­ nachmit« "Bünden ine. ag ein ebi gegn Mi | 422 5.7167 inve Kammer eine Vesvtechung ab, in 4 garen MAG GAO Mun a eb such der der der endgültige Standpunkt der Regierung gegen­­über festgestellt werden soll. Die Lage wird in poli­­tischen Kreisen so beurteilt, daß die National-Zarg«­nisten, der Regierung Mißtrauen votieren werden, womit die Auflösung 5 des RekIameniB, as 15. piplatu Bukarest, 30. April. (R.) vormittag 11 u fand in Spion­ee, sich die (emos­ame und­ Senatoren, in den großen Sitzungssaal der Kammer, wo die Gale­­rien und. Die Diplomatenloge schon dicht besetzt waren. Der Einzug der Barlamentik­er erfolgte um halb 12 Uhr. Als Kammexpräsident Ch­io-Pop den Saal betrat, wurde er mit Beifall empfangen, von Mana Gestalt in der Zür sichtbar­­­­­­e Rg­ional-Z rani­ie Ion Den n­achfolgende gewesene Innenminister Mi H­­a­lade war Gegenstand herzlicher Ovationen. An der Spitze mit Ministerpräsident J­or­ga er­­schienen dann die Mitglieder der Regierung im Par­­lament. Ch­io-Bop eröffnete genau um 12 Uhr die Nationalversammlung, hielt eine kurze Ansprache der folgende Thronrede verlas, und erteilte dann Jorga Das Wort, 6­­ Herren Abgeordneten, Herren Senatoren? Nach der Abdankung der Regierung Miro­­nescu, habe ich am Schlusse meiner Bemühungen, die darauf gerichtet waren, ein Kabinett der nationa­­en Koalition zu bilden u. zw. mit Rücksicht auf die schweren wirtschaftlichen und finanziellen Probleme des Landes, deren Lösung das Zusammenfassen der gesamten Nation erfordert, diese meine Regierung betrachten ist. Die Regierung hat­te Standpunkt bezü­glichh der allgemeinen Arbeitsruhe am 1. Mai plötzlich ge­­ändert und angeordnet, daß Freitag in allen öffentli­c­hen Aemtern regelrecht gearbeitet sein, d­­en unterrichtet werden muß. Stellungnahme der Deutschen Partei, „Bukarest, 0 April (R). Die deutschen Parlamentarier hielten „Kestin, eine Besprechung ab, bei der beschlossen wurde e, daß die Parlamentspartei vom Texte der­ € weiteres Verhalten abhängig "macht." ; ar.­ ­ eH iat. - - Kein Weohllaried mit den Witliberalen Die Altliberalen werden Bukarest, 30. April (R) doch sein Wahlfar­ell mit der Regierung abschließen. Demgegenüber sollen sich die Georgisten dazu AE zeigen. Welche von den Beiden en Bar Die Derkändskette von­­ Rußland, Polen und L­ettland vorh­ändig unter Waller Die Düna Hat einen 100 Kilometer breiten See entste­­hen lassen --- Unermeßliche­rx Materialschaden und viele Todesopfer Warschau, 30. April. (Dp.) Die Ueberschwemmung der Düna­länderede von Rußland, Polen und Lettland hat ka­­tastrophale Ausmaße angenommen. Die ausgetrete­­nen Wassermengen haben ein 100 Kilometer IM Um­­wandelt, aus dem nur die Türme der­ Ps­ber­vorrangen. Auf russischem Gebiet sind schon 260 Per­­sonen ertrunken und Der angerichtete Sochschadren kann in seiner Größe nicht einmal annähernd abge­­schätzt werden, in der. Drei­­ Präferenzzölle zwischen Deus­and und Ergsen? Das Reich will 500.000 Tonnen Weizen aus Ungarn beziehen Das Berliner Tagblatt veröffentlicht die sen­­sationelle Nachricht, daß Deutschland mit Ungarn­­ im­ Berhandlingen wegen einer präferenziellen Zoll­­­­vereinbarung stehe und sich bereit erklärt habe, aus Ungern 509.000 Tonnen Weizen, zum Preise von 50 Mark pro Tonne, zu exportieren. „5694 da ED Aber 1008 Todesopf­­ex eines " Erdbebens im "Kaukasus an 20.000 Shöakhid­e in vernichteten Dörfern Mıstan, 30. April. (Dp.) Gestern­vormittag wurden vor Kaukasus, Arme­­nien und Georgien von einem fürchterlichen Erdbe­­ben heimgesucht. Die Mittepunkte des Bebens be­­fanden sich bei­ Nahiejewa, Gerdun und Driule. Während die ersten Meldungen die Toten noch mit 700 angaben, berichten später Telegramme schon von ü­ber 1000 Todesopfer. Viel Dörfer sind vollständig vernichtet worden, auch in an Städten stürzten zahl­­reiche Häuser ein, wodurch 20.000 Personen obdach­l­­­i08 wurden. In den vom Erdbeben heimgesuchten Gebieten ist eine Hungersnot ausgebrochen, weshalb der sowjetistische Vollzugsarsihuk, in Nahirjewa angeordnet hat, daß an di Notleidenden tausend Tonnen Getreide verteilt wrden sollen. Das Erdbeben wurde zu in Tiflis verspürt, doch sind dort keine Menschenleben zu beflagen. Von Moskau sind zehn mit Arzneien, Verbandsmittel, Zelten usw. beladene Sonderzüge'an'den­ Schauplan Der Katastrophe abgegangen. „ Moskau, 30. April“(Dp. I) Den neuesten Nachrichten zufolge­ sind durch“ die Erdbebenfatafirophe im Kaukasus am armenischen Dörfer meisten die Sisie heimgesucht worden. In Gerafi sind 200 Menschen ums Leben gekommen, 205 trugen Beziehungen, da­­von, während in Sisie 192 Tote und 600 Verwun­­dete gezählt wurden. „80, „Prozent de­r Häuser „sind eingestürzt,­ ­ Zaugezu, Gerufi und Universitätsprofessor © Dr. Julius Hapiegan Minister für Siebenbürgen Gestern wurde Universitätsprofessor Dr. Julius Hapiegan zum Minister für Siebenbürgen und das Banat ernannt. Die Ernennung Dr. Hatziegans soll auf viresten Wunsch des Königs erfolgt sein... ­ 204. RT

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