Banater Deutsche Zeitung, November 1932 (Jahrgang 14, nr. 247-271)
1932-11-01 / nr. 247
A%0I2 u. 45109 SEE MUNG UA "din ban 8 x PUPVARAG AL Goel Preis ? Lei Degugspreis: ng in Teme5war 10 Lei monatlich. — gan:*hrig 809 Lei, halbjährig 100 Lei, TEIG 200 Lei, Sa ” im Ausland monatlich 120 hr , nachmittags, mit Ausnahene von Eon und Feiertagen. = Unzeinen nach Tarif. Lei. = Erscheint täglich 4 IR Ar 14. Jahrgang leren dels sanlehnung und Verwaltung: Temeswar, Stadt, Bierprecher: Schriftleitung Nr. 14--18. Verwaltung 66. und Verlag der Schwäbischen Verlags - - Aktiengesellschaft, Temeswar. Timișoara- -Temeswar, Dienstag, 1. November 1932 - REDET vigonze 19 Martial 1004, in Ardeal MAU 30001 Associatione Arbeitsminister Fonnikesen auf dem Zemeswarer Gewerbekongreß Volles Verständnis für alle Prop.eme des in schwerem Existenztampf stehenden Landweins aber Stand, der zwischen Proletariat und Großindustrie, hart um seinen Brandringt, muß geholfen werden -- Eine feste Mauer gegen alle einstürzlerischen Bestrebungen Der Temeswarer Gewerbestand hatte gestern einen großen Tag, weil er den Arbeitsminister R. D. Joanitescu empfangen konnte und mit ihm die führenden Persönlichkeiten des Gewerbes in Rumänien überhaupt. Arbeitsminister Ioanitescu traf mit dem *?.48 Frühschnellzug aus Bukarest in Temesivar ein. Zu seinem Empfang waren erschienen: Komitatspräfekt Dr. Baran, Bürgermeister Dr. Gabor, Generalinspektor Ing. Livius Faur, Polizeiquästor Aurel Creuian, Handelskammerpräsident Ing. Baltescu, eine Moors der Kaneamister ZEN search, ZINT in fen „TNger, Nikolaus Walzer, Dr. Veterany, Bee Botter und Hames, Gastwirt Mednyanzty, Paul Colariu aus Oyawiga u. v. a. Der frisch und lächelnd dem Zug entsteigende Minister wurde vom Komitatspräfekten Dr. Baran, vom Bürgermeister Dr. Gabor und von Dlariu begrüßt. Nach dem Empfang zog man ins Hotel Metropol, wo ein Frühstück serviert wurde. Der Minister inspiziert die Krantentajja Nach dem Frühstück begab sich Arbeitsminister Joanitzescu zur Krankenkassa, um diese zu inspizieren. Die Wände erwarteten ihn blank, der Fußboden gescheuert. Bloß mit dem Geiste der Krankenkassa traf der Minister nicht zusammen. Der war für einige Stunden verbannt . Mit Dr. Lehrer an der Spitze, erwarteten den Minister hier die Aerzte Dr. Feiler, Dr. Perculescu, Dr. Popovici, Dr. Lampel, Dr. Pintega, Dr. Wellis, Dr. Corcan, Dr. Vojnovits, sowie das gesamte Personal der Institution. Der Minister besichtigte der Reihe nach die einzelnen Räume und erkundigte sich besonders warm nach den Verhältnis zwischen Einnahmen und Beinmalungstpeien der Krankenkassa, die bekamntlich mit einem Budget von 27-28 Millionen im Jahr arbeitet, wovon 14—18 Prozent als Verwaltungsspesen verausgabt werden, während ein großer Teil des verbleibenden Geldes der Zentrale in Bukarest zur Verfügung gestellt wird, während hier, besonders an Medikamenten recht fühlbar gespart wird. Das jedoch, zumal letzteres, wurde dem Minister nicht mitgeteilt.. Bloß der älteste Beamte, Balas, beklagte sich beim Minister, daß das Personal der strantentaife, — e3 klingt paradox, — nicht Mitglied der Krankenkassa sei. Außerdem müßten sie 10—15 Stunden täglich arbeiten, klagte Bala3 und forderte &sündige Arbeitszeit. Der Minister ordnete daraufhin an, daß das Personal der Krankenkassa nicht länger als 8 Stunden am Tag zu arbeiten habe. Im Gewerbesyndikt Das Gewerbesyndikat war schon von acht Uhr angefangen der Schauplan lebhaften Verkehres. Die Syndikatsmitglider kamen und gingen, Abordnungen aus der Provinz, besonders solcher deutscher Korporationen, rückten an. Der Saal war dicht besebt, außer den Temeswarer Gewerbetreibenden und der hiesigen Leitung waren anwesend: Michael Enescu, Generaldirektor der Kranktenkassa, Generaldirektor im Arbeitsministerium Pu3ariu, Generaldirektor für Gesundheitswesen Cafarasan, Alexander Samoil, Präsident des Landesverbandes der Kleingewerbetreibenden und Cristinnănescu, Ministerialdirektor im Arbeitsministerium, Nicolescu, Tan Der Poe 220277 res Sn “540001 arm re En 1. Delegierte und D]mwardein, Klausenburg, Kronstadt, Lugosch, Reschita, Hermannstadt, Orawißtßa, Guttenbrunn, Tschafowa, Freidorf, Billed, Neubeschenowa, Lippa, Sroßlom Iosch, Haßfeld, Detta, Santtandreas, Busiasch, Großsanktnikolaus, Winga, Großjafonta,Borosjewo, Balwe Drezydorf, Neusiedl, Bogs<an und Rea Der Minister betrat, von brausendem Applaus empfangen, in Begleitung einiger Bukarester Herren um halb 11 Uhr den Saal. Peter Olariu begraste ihn im Namen der Gewerbetreibenden, Alexander Samoila (Bukarest), SSHPSRUERNDENE der Gewer- Vertretung des Handelsministers Lu 90 Jean u3 und in dessen Betrauung begrüßte Ing. Faur den Kongreß- Als erster Redner sprach Livius, der Präsident der Klausenburger Organisation, Vizepräsident des Landesverbandes Anton Moldoyan und forderte in klugen und energischen Worten die Errichtung einer Kammer für das Handwerk. Er und mit ihm der gesamte Gewerbestand hegt den Erbeitätsammern, deren Errichtung durch Sondergeseß beschlossen wurde, Mißtrauen, da sie befürchten, hier von den zahlreichen Arbeitern und Angestellten niedergestimmt zu werden. Minister Roannesen erklärte, daß so Befürchtungen übertrieben seien“ Er trug, als "ende des Gesetzes, Sorge dafür, das alle drei Abteilungen Dieser „demnächst zu errichtenden Arbeitskammern, Diejenigen der Arbeiter, Gewerbetreibenden und Angestellten ganz unabhängig voneinander arbeiten, mit separatem Kostenvoranschlag, separater Leitung und sich nur in bestimmten, gemeinsamen Fragen treffen. Ich bin der Sohn eines Gewerbetreibenden, erklärte er zum Schluß und kämpfe als solcher seit 39 Jahren für den Gewerbestand. Glaubt mir, ich will es gut mit Cuch! jamoila (Bukarest) ist der nächste Redner, dann Jordane, Sekretär der Kronstädter Gruppe. Ihnen roh unser Kollege, der Journalist und Druftereiberiter Michael Velceleanu aus Deutschbofschan auf der Tribüne. Velceleanu bringt als Präsident der Bokichaner Organisation der schhwersämpfenden Gewerbetreibenden die Klagen des Berzavatales zur Sprache. Er beklagt sich, daß die Gewerbetreibden jener armen Gebiete auf Grund des gleichen Schlüssels, wie jene der großen Orte TemeZ3mar und Nefchisa besteuert werden und Tiugt, von wo die Steuern hernehmen? Er fordert die Streifen der Haussteuer für diejenigen. Gewerbetreiben„Dip. Beinen die Burgarticheiten Denen vielfach die Stehen ausgamifen und ein ge- ore ausüben und geißelt mit, eetrieben werden. Er bringt einen Fall zur Sprache, da in Reschiko ein Steuerträger im buchstäblichen Sinne des Wortes von der Steuerkommission hinausgeworfen wurde. Zum Schluß wendet er sich in scharfen Worten gegen die Schwarzarbeiter. Das gleiche Thema behandelt Korporationsleiter Andreas Gaz 30 (Temeswar). Er fordert, daß den Stümpern und ohne Gewerbeschein arbeitenden Gewerbetreibenden das Handwerk gelegt werde. Erstens darum, weil sie den ehrlichen, Lasten tragenden und Steuer zahlenden Gewerbetreibenden starf fühlbare unlautere Konkurrenz machen und zweitens darum, weil sie durch Verfertigung minderwertiger oder gar schlechter Ware den Gewerbestand in Mißkredit bringen. Als Beispiel führt er die Gemeinde Sackenhausen an, wo 18 schwarz arbeitende Gewerbetreibende zur Anzeige gebracht wurden und nur einer bestraft wurde. So, in dieser Gemeinde sollen sogar Arbeiten am Gemeindehaus von Gewerbetreibenden, die ihren Gewerbeschein zurückgegeben haben, durchgeführt werden. In Habfeld, sagt er, hätten von 400 Gewer - Der Tum R Novitky Peer Inas Ergebnis der Senatorenmahl in Bala Bukarest, 31. Oktober, dadurch notwendig geworden war, daß der Senat Cuzisten Novitky, dem schwere Vergehen zuschulden gelegt werden, nicht validierte. Die Cuzisten haben Novitky auch bei der Ersatzwahl kandidiert, doch ist er diesmal in der Minderheit geblieben. Das Ergebnis aus 18 Wahlsektionen lautet: Altliberalen 1505, Geepranten 1709, Cuzisten (Novitzty) 2545, Stere-Partei 686, Nationalsozialisten 659, National-Zaranisten 4428 Stimmen. Als gewählt erscheint Demnach der Kandidat der National-Zaranisten. Gestern fand in Baltz die Senatorenwahl statt, die ng bekanntlich das Mandat des WBbmÜeEBHB„B=WwB,.wwaeBiaemmmwwg]BÖbewegekbiäwwenrgiwewwegeweweeembggqgwqwizweegeee,,ee„>,ZeFOEGEPBBHHt.aGE,gmaGb6iBMaPFE**msnBEamGHMÜL+/eOEnE<sMwmeeewBeSWBSMwwwOAihWEeWeeI5IIII5I EUGEN ANNIE SEEN Bi