Banater Deutsche Zeitung, Februar 1939 (Jahrgang 21, nr. 25-46)

1939-02-01 / nr. 25

: - es +. + &, : Remater Ventfbe Zeitung 'Mittwoch, deit 1. Feber 1939 - 3 bieten der Tschechoslowakei. Keine Bel­mnd­ von Ehre konnte der Unterdrückung dieser Volksgenossen auf die Dauer untätig zusehen. Es handelte sich um Deutsche, die gegen ihren Willen in den Staat ge­­zwungen und dann immer schiwerer mißhandelt wur­­den. Der Exponent dieses­ Manövers war Dr. Be­­nesch. Dieser hat unter Mitwirkung ausländischer Berater im Mai eine Mobilisierung durchführen lassen, um das Reich herauszufordern und es in seinem­­ außenpolitischen Ansehen zu städigen. Trotz­ meiner Uebermittlung, daß Deutschland ke­i­­nen einzigen Soldaten mobilisiert habe verbreitete Benesch durch seine­­ Presse die Lüge, daß­ Deutschland zuerst mobilgemacht habe und das hätte die­lshechische Mobilmachung zur Folge ge­­­­habt. Lapanerisch wurde Damals die lächerliche Nach­­richt verbreitet, daß das Reich durch diese technische Mobilisierung in die Schranken gewiesen wurde. Benesch verfolgte dabei die Absicht, eine Lage zu schaffen, die zu schweren moralischen Prestige­­verlust für das Reich führen sollte. Daraufhin habe ich mich entschlossen, die sudeten­­deutsche Frage"" sofort und radikal zu lösen. Am 20. Mai gab ich die Anordnung, die Vorbereitung einer Aktion zu treffen, die am 2. Oktober gegen die Tsche­­coslowakei eingeleitet werden soll und zweitey3 ord­­nete ich gleichzeitig die Befestigung der Westgrenze an. Es war die sofortige Mobilmachung von 96 Divisionen vorgesehen. Die Entwickelungen im Spätsommer des Jahres gaben diesen Verfügungen fest. Wieder einmal hat sich die militärische Vorbereitung restlos bewährt. Im Westen wurde durch die Leistung Todts und die Kraft der deutschen Arbeiters ein in der Geschichte nie für möglich gehaltene3 sr er­­zielt. Das Gelb ibest­immungsrecht des den­­ken Boltes wieser gerge,sellt Wenn das Ausland behauptet, Deutschland habe getrachtet, durc die militärische Macht eine Er­­pressung zu erzielen, so beruht das auf einem Irr-­­­aum. Deutschland hat nur für 10 Millionen * ''Volksgr „Erre Selbstbestim­mungsrecht der DERB "ME SE 2 ae Ex Es gr Kientausen bedroht ii sich nur zur Wehr gesebt gegen Die Einmischung dritter, In Hinkunft werde ich es nicht dulden, daß sich die mwestischen Mächte in Angelegenheiten ein­­mengen, die außerhalb ihres Gebiet:s liegen rein Deutsche Angelegenheiten sind, und Wir waren alle grünlich, daß dank der Initiative Mussolinis und der Bereitwilligkeit berlains und Daladiers Elemente Cham: für eine vernünftige Lösung und für die Möglichkeit zur Er­­ledigung lebenswichtiger Probleme gefunden zu ha­­ben, die als Vorbild angesehen werden kann, für die Beseitigung von Konfliktstoffen Allerdings ohne den festen Euntschluß, diese Provienze so oder so zur Lösung zu bringen, wäre es zu dieser Eini­­gung nicht gekommen. Das sudetendeutsche Bolt vollzog seine Zustimmung, wie es die Wahlen zeig­­ten, mit ebensolcher Mehrheit, wie die Ostmark. Ich muß zum Ausdruck bringen, daß das Jahr 1938 das Jahr der Triumphe war. Die Fahne der nationalsozialistischen Bewegung trugen die Volks­­genossen in der Ostmark und im Sudetenlande schon lange als Symbol in ihrem Herzen. In kaum 8 Mo­­naten vollzog sich die bemerkenswerteste Umwälzung Europas und es war dabei nicht einmal notwendig, das Schwert zu ziehen Die junge Wehrmacht des Reiches hat seine erste Probe glänzend bestanden.­ ­ Das Gewicht nach außen gleich der Kraft im Innern Deutsche Männer des Reichstages! Sie sind nicht die Vertreter einer Landschaft oder irgendwel­­cher besonderer Interessen, sondern die gewählten Vertreter des großdeutschen Volkes. Sie sind­ die Garanten jenes Deutschen Reiches, das die nationalsozialistische Bewegung geschaffen und ver­­wirklicht hat. Sie haben die Pflicht, diesem Re­< treu und gehorsam zu dienen und der Idee in Kame­­radschaft Gefolgschaft zu leisten. So soll die innere Ausrichtung der Vertreter des deutschen Volkes bleiben „Die­ Geschichte der letzten 30 Jahre zeigt ung, I­dak ds Gewicht einer Nation 0 außen hin­wei­­st mit seiner Kraft im Inneren. Um dies zu errei­­chen, war aber die baffere Ausnutzung deutscher­­ Werte nötig. Das politisch zersplitterte und bedrängte Deutsch­­land hat früher in unfruchtbaren inneren Strienen seine Kräfte verbraucht Diese Kämpfe führten nicht zur Befreiung, sondern zur Lähmung der To­räkraft. Indem der Nationalsozialismus all bitten Kämpfen ein Ende bereitet, ermöglicht er die Inangriffnahme großer Gemeinschaftsaufgaben. Der Nationalsozialismus stellt in der Volksgemeinschaft ein zeitloses Ziel auf, das nur durch ständige innere Arbeit erbalten werden kann. Der Nationalsozialismus hat unent­­­­wegte Arbeit am Volk selbst zu leisten in re Gebieten de3 Leben, Hläubige Men­­den braucht die Ration Es gibt Menschen, die durch keinerlei Ereignise erschüttert werden können, sie bilden die unbrauch­­bare Aus­schußware­ der Nation. Sie zeigen Befremdung und Jonoranz Die weitaus größere Mehrzahl, die blutvolle Menrae bejahender Menschen sind die einzigen wertvollen Elemente der Volksge­­meinschaft. Tausend Schwächen sind ihnen zu vergeben, wenn sie imstande sind, für die Volksgemein- Sch bitte­schaft auch das Letzte berzugeben, sie daher, sehen sie die Stärkung des Rei­­ches nur im Ausbau der nationalsozialistischen Volk­­­rgemeinschaft. Die Organisation Millionen von Mitarbeitern, deren ders­lben fordert Führer nicht in Schulen gezüchtet, sondern durch Beru­­fung bestimmt sind Sie zu suchen, heißt Auslese vorzunehmen. Dies ist entsceidend für die Staats- und Volksführung, denn im Volk liegen genug An­­lagen, alle Stelen beseten zu können Die wirk­lichen Revolutionäre sind immer Führernaturen die durch eine verschlossene Staatsführung g­ewesen, verhin­­dert wurden, die ihnen zukommende Rolle zu finden. Es liegt im­ Interesse ,de 8 Ctnates, immer aufs neue zu prüfen, welche Talente im Volk vorhan­­den sind und die betroffene Anlese zum Einsatz zu bringen. Dies­­­­ erforder­t dauernde und vielseitige Arbeit.. Wir Zweifell d3 befindet sich das Reich seit jeher in einer schweren unwirtschaftlichen Lage. 1918 hat das Reich vor dieser Lage­ kapituliert. Der Nationalso­­zialismus hat mit dieser seinen Ergebnis gebrochen und seine Arbeit wurde von Erfolg gekrönt. Erster 3 wir kämpfen wirklich einen ungeheueren Kampf mit dem Einsatz unserer einen Kraft und zweit­ms wir werden diesen Kampf gewin­­nen. Woran ja wir hben ihn bereits gewonnen.. liegt die Ursache all dieser wirtschaftli­­chen Schwierigkeiten? In der Beschränkung des Lebensraumes. In Deutschland müssen 135 Menschen durch­­schnittlich auf einem Quadratkilometer leben, ohne jede äußere Filfe­rv" von der ganzen Welt ausgeglündert. Und e3 hat dennoch keine Arbeitslose. IH frage, welche Demokratie wäre in der SeHde, diesen Kunst­­tod fertig zu bringen? Mory wir Datei besondere Mene gewannen sind, so k­ennt der Grwnv darin, daß uns besondere Umstände auf­­gezwinnen wurden. 52 gibt Länder mit nur 5--19 Menschen auf dem Quadratkilometer, mit Boden­­schäden und auch sonst afin“knon Lohen3hedinarinen und sind dennoch nicht im Islands, die einono­so­ fale Frage zu lösen. Wir hatten 7 Millionen Arbeitslose Hitler gab sodann einen Bericht über die 27­:t­­schaftslage. Er sagte: Es sei eine Anmaßung an­­zunehmen, daß der liebe Gott die Welt nur für ein­­zwei „auserwählte“ Völker gethaffen habe. Jedes Volk hat ein Recht an der Ausbeutung der Becherf“äkte und die Existenz»berechtigung beruht auf der positiven Leistung. . danke In englischen Streifen ist vor dem Krieg der G2­ verfochten worden, daß die Vernichtung Deutschland8 England zum wirt*nötlichen Verteil bereichen werde. Dies sprach jeder Vederlegung Hohn. Nach dem Weltkrieg vernünftigen ist für kei­­nem Staat ein sichtbarer Gewinn herausgekommen und England ist nicht reicher geworden, Deutschland aber ist heute stärker denn je. Jeder denkbare Nutzen der Kriege3 ist ausgelöscht worden durch die unge­­heueren Opfer. Hätte man dies berücksichtigt, wäre es zu anderen Shievenzbedingungen gekommen. Sie lanen so außerhalb jeder mirtschaftlichen Vernunft, daß nun sie nur als Mahnsinn bezeichnen­ kann. Man führte den Weltkrieg, um Deutschland aus dem­­ stehen noch vor ungeheuren Aufgaben. Eine neue Führerschicht muß herangezogen werden, die ras­­sisch bedingt ist Ueberall dort, wo geführt w­er­­den muß, entscheidet nicht abstraktes Wissen, sondern Hingabe und Haltung. Wissen, Führerfähigkeit und Tatkraft schließen sich gegensei­­tig und­ aus. Wo aber die Tatkraft fraglich ist, kann sie durch Wissen nicht ersett werden. Bei der Füh­­rung der Wellsgemeinschaft, des Staates und der Partei sind diese Eigenschaften die wichtigeren. In kritishen Stunden kann ein einziger tatkräf­­tiger Mann mehr mirnen, als tausend Seeen Schwäker. Ich bin überzeugt, daß das deutsche Volk­ feiner na­­tionalsozialistischer Führung stets folgen wird. Sie träumen von unserem Untergang Wir leben in einer Zeit, die erfüllt ist von des­mokratischen Weltverbesserern. Man könnte daraus schließen, daß diese Apostel die Absicht haben,­ uns vom „Unheil“ zu erlösen, wie wir es vorher zu­ er­­proben wirklich Gelegenheit hatten. Die einen be»­mitleiden, während die anderen allbek­annte und überholte Rezepte anpreisen. Sie verkünden, daß wir eine Hungersnot haben, an einer Finanzkrise, oder sollte das nicht eintreffen, so an einer Produk­­tion,- und dann wieder an einer Konsumkrise, so Gott will, zuarıınde gehen werden. Allein in den lezten Wochen konnte man lesen­ müsse 1. Deutschland hat einen Produktionsüberschuß, oder an mangelnder Konsu­mskraft absterben. 2. Deutschland hat einen großen Konsum, dem die Produktion nicht G­nüge leisten kann und es da­­ran zugrunde gehen wird. 3. Deutschland werde unter der erdrückenden Schuldenlast zusammenbrechzen und 4. Deutschland wolle keine Schulden machen und muß daher das heilige Privatka­pital antasten. 5. Das deutische Nosk revoltiert wegen des zu ger ringen ?-b-»?standard3 und 6. Die Rosh2roniopmna könne den zu­ hohen Le­­bensstandard des Arbeiters nicht mehr länger hal­­ten und würde daran zwar Ende gehen. Tiefe Klagen­nd Nroyhezeiinoen sind­ in ei­nem einzigen Nunst aufrichtig: Das deutsche Volk und das nationalinziat'#""he De land möchten doch en im Munde NOM, und wir­ haben die Probleme desino gelöst. Wundern sich darüber die Demokratien, daß wir unser heutiges Regime für das bessere halten und das frühere ablehnen? Internationale Bananenpflüger Man sagt, daß zwischen Demokratien und Dik­­taturen eine Zusammenarbeit möglich wäre. Was soll das bedeuten? Die Staatsform kann nicht Ges­serstand einer 2wis>ersto “ben AuSeinov*er» jezung sein. .Es ist uns vollkommen g­leichgültig, welche Staatsform andere Staaten haben. Wenn man behauptet, daß nationalsozialistische Deutschland wolle Nord­- und Südam­­erika, Chi­­na und die Niederlande veretzen, so könnten diese B­ehauptungen nur noch damit übertroffen werden, daß wir die Absicht hätten, dann noch den Vollmond zu besehen. Wir müssen, wie die Dinae live oyn. una einsetzen mit äußerstem Fleiß und Konzentrati­­on. Wir verbieten und aber, daß interni­onale Bank­ennflücher die Arbeit der deutschen Bauern kritisieren, Welthandel auszuschließen und belegte den Staat mit einer phantastiscen Kriegstributlatt. Man nahm ihm auch den Kolonielheist und wollte dabei denn noch das deutsche Volk nicht 2x Erwortwollen wer­­den lassen. Das alte Verhalten der sogenannten Sienermächte war unberr­inifia und rumverantwort­­lich. 1918 hätte man mirtlich G­efogenheit gehabt, die zwischenstaatlichen Mirttehaftänrehleme zu lösen. Die Staatsmänner hatten «der keime Mama davon, was si­e taten. Daß won ein M-Mission von Volk, zu Paria8 und zu ständigem Stilshaliten verdammen wollte, könne von niemandem verantwortet werden. Deuts<land benötigt Lebensmittel , und Roh teile Welt nach dem Grundsatz der Gerechtigkeit oder mit Gewalt, und dann muß zwangsläufig ‚verteilt, Wie kann man die Verteilung der West» schätze sichern? Entweder werden die Reichtümer der in­nen > «>­­ ­­ uchlands beschränft er ja. die Erde gehört nicht einigen auserwählten Völkern d­a­­urch ; _

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