II. kerületi Toldy Ferenc állami főreáliskola, Budapest, 1865

Magnetische Ortsbestimmungen im Königreiche Ungarn. Auszug aus der von der ungarischen Akademie der Wissenschaften herausgegebenen Jahresschrift: „Mathematikai és természettudományi közlemények vonatkozólag a hazai visszonyokra. IV. kötet.“ Mitgetheilt vom Direktor Dr. Guido Schenzl. IVachstehende Mittheilungen enthalten die Resultate einer Berei­sung, welche auf Veranlassung und mit Unterstützung der ungar, wissenschaftl. Akademie von Herrn Professor Stefan von Krusper und mir in den Ferien des Jahres 1864 unternommen wurde. Indem ich es unterlasse, die nächste Veranlassung so wie die Details der in vieler Beziehung interessanten Fahrt auseinanderzusetzen, fühle ich mich doch verpflichtet, der Unterstützung, welche diesem Unter­nehmen von Seite der hohen kön. Statthaltereien Ungarns und Sie­benbürgens, so wie auch der Direktionen der Donau-Dampfschiff­­fahrts-Gesellschaft und der südöstlichen Staatsbahn zu Theil wurde, dankend zu gedenken. Obwohl zahlreiche Höhenmessungen und gelegentlich auch Pol­­höhen-Bestimmungen ausgeführt wurden, so beschränke ich mich hier auf den rein magnetischen Theil unserer Beobachtungen, wobei ich bemerke, dass die Azimuthbestimmungen sämmtlich vom Herrn Prof. Kruspér herrühren. Instrumente. Die von uns gebrauchten Instrumente, welche hier in Betracht kommen, bestanden: a) aus einem magnetischen Theodolithen vom Astronomen J. Lamont; b) aus zwei Box-Chronometern von Dent. c) aus einem Pistor’schen Spiegelkreise. Die Einrichtung des magnetischen Theodolithen kann als be­kannt hier übergangen werden, es sei nur erwähnt, dass derselbe alle zur Bestimmung der Deklination, der absoluten Horizontal- Intensität, so wie der Inklinations-Differenzen nöthigen Bestand-

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