Csillagászati Lapok 7. (1944)

1944 / 1. szám - Becker W.: Pulsierende Sterne

2 WILHELM BECKER und die Radialgeschwindigkeit, also die Geschwindigkeiten auf uns zu und von uns fort, sie alle machen diesen Wechsel mit. Der periodische Wechsel der Helligkeit, der durch photo­metrische Beobachtungen ver­folgt wird, wird anschaulich gemacht durch die Lichtkurve. Jeder Veränderliche besitzt die ihm eigentümliche fast unver­änderliche Lichtkurve, in der ihm kein anderer Stern gleicht. Die Mannigfaltigkeit der Erschei­nungsformen ist also recht groß, und wenn zwei Veränderliche ähnlich geformte Lichtkurven haben, dann unterscheiden sie sich sicher in der Periode und Amplitude. Trotz der Verschie­denartigkeit lassen sich aber doch die meisten Lichtkurven auf vier Grundformen zurückführen, die in Abb. 2 wiedergegeben sind. Wenn man nicht äußerst genau beobachtet, dann erscheinen die Lichtkurven als unveränderlich. Sehr genaue, fortlaufende Messungen an einigen Veränderlichen haben dagegen nach Beobachtungen auf der Buda­pest er Sternwarte die wichtige Tatsache ans Licht gebracht, daß doch Veränderungen der Lichtkurve von Periode zu Periode Vor­kommen, und daß diese sogar ganz geregelt selbst wieder nach einer bestimmten Periode verlaufen. Der Lichtkurve kann man die Periode und Amplitude des V eränderlichen ent­nehmen. Die kürzeste Periode, die man bisher gefunden hat, beträgt nur o-o6 Tage und die längsten überschreiten 40—50 Tage nicht. Besonders häufig sind die Perioden um 0-5 und um 5 Tage. Da diese beiden Maxima Die Vier ^Plsc^en in der Häufigkeitsverteilung durch ein tiefes Sternen. (Aus w. Becker, Minimum getrennt sind, hat man die <5 Cephei- Sterne u. Sternsysteme S. <36.) Abb. 1. Die Lage der 6 Cephei-Sterne im Hertzsprung — Russell — Diagramm. (Aus W. Becker, Sterne u. Sternysteme S. 93.)

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