Deutsche Tagespost, September 1919 (Jahrgang 12, nr. 198-222)

1919-09-19 / nr. 213

Seite 2 Hermannstadt, Freitag · . Präsidenten Poincare in der Angelegenheit Großenmaniend. Stunde Clemenceaw später, den ersten amerikanischen Dele­­gierten Bol­­zu jr. (TA D.) 5 Empfang Lloyd Georges duch Poincare. Paris, 18. September, Ministerpräsident Lloyd George wurde gestern vom französischen Präsidenten Bonicare, in später Abendstunde empfangen und zum bendleijen Der Präsident unterhielt Regierung ich die aufgefordert wird, zurückehalten. Lange berief eine Zeit mit Lloyd George über die Stellungnahme Großru­­mäniens, Jugoslawiens und Griechenlands, geg­enüber dem Friedensvertrag mit Oesterreich und Bulgarien, Frankreich und Italienfüarmänien. Paris, 18. September. Der Pariser Frie­­denskongreß beschäftigte sich gestern unter dem Vorfage des französischen Außenministers Pich­on mit den zwischen Rumänien und den Entente­­regierungen bestehenden Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Requisitionen in Dem beseßten Un­garn. Pichon und die italienischen Delegierten Crespi und Tittoni nahmen in emergischer Weise für Rumänien Stellung (T.­A. D.) Die Liquidierung der M­onarchie. Der Putsch D’Annunzios gegen Fiume, London, 18. September. Wie die „Times“ aus englischen Quellen, der Regierung sehr nahe stehen, zu melden willen, soll­ die Bariser Friedenskonferenz an das Römische Kabinet eine Note abgesandt haben, in welcher die Römische sofortige Schritte u unternehmen. Dam­it Gabrielle Y Annunzio,­­ wie bekannt, vor einigen Tagen mit italienischem Militär in Fiume eingerädt ist, Ziume sofort verlasse: (Die Telegraphen-Agentur „Dacia“ gibt diese aus­ englischer Quelle stammende und bis zur Stunde von seiner Ir Se en­ mit Vorbehalt und liches italienisches Kommuniqque mit Bezug Fiume verbreiteten Nachrichten. befinden Soldaten. (B-B.) England, Nüchtehe Balfours nach London. London, 18. September. Der englische Außenminister Balfour, der vor einigen Tagen aus Paris in London eingetroffen ist, wurde gestern vom König von England im besonderer Audienz empfangen. Balfour begab ich hier­­auf in das englische Unterhaus, wo gestern Die Beratungen bezüglich Irlands aufgenommen wurden. 3 wurde ihm ein überaus Herzliche Empfang bereitet. TA. D.­ Ein Zwiigenfall Bi­ ‚ustishen Unter: aus WB London, 18. September. Am gestern . morgen der bekannte Jrenführer, Dr. Dillon, das Wort ergriff, um die Fehler der Londoner­­ Regierung in der Homerule-Angelegenheit daz­­ulegen, entstand auf der einten Seite des Hauses a Zörm. Man hörte Rufe, wie: „Werft n hinaus !“ —­„Führt in in den Kerker“. Dil­­lon k­onnte im Laufe des Vormittages nicht zu­­­ auf Nachmittag verschoben werden. Die englischen en Wood und Wilson, die ji Dillon gegenüber wie wahrhaft Wilde be­­nahmen, wurden zur Ordnung gerufen und ihnen das Betreten des Unterhauses für die Dauer der Verhandlung über Die K­irche E a jagt. Verschiedene Nachrichten. Um die Zugehörigkeit Thraziens. Athen, 18. September. Wie die „Agence de Athene“ meldet, it gestern eine aus 6 tür«­kischen, 2 serbischen Mitgliedern und aus 3 alba­­nischen Notabeln bestehende Abordnung in Athen eingetroffen und hat fr im auswärtigen Amte hargestellt. Die Deputation bergab dem grie­­chischen Außenminister eine Note, aus der her­­vorgeht, daß die Bewohner Thraziens­, ausge­nommen die Bulgaren, unter seiner Bedingung zu Bulgarien gehören wollen. . (TA. ©.) Der griechige Anspruch auf Smyrna Athen, 18. September. Die griechischen Blätter erklären, daß der Friedenskongreß Die griechischen Ansprüche auf Smyrna nunmehr endgültig erledigt und Griechenland in dieser An­­gelegenheit vollkommen befriedigt habe. (T.­A.D.) feuerrntemisaje Truppen in Koblenz, Berlin,18.September.Aus Koblenz wird gemeldet,daß dort gestern unter dems Kom­­mando eines Generals eine große Abteilung amerikanischer Truppen eingetroffen sei,um die militärische Verwaltung des rechten Rheinufers­ bis Tretto SO zu übernehmen.(T.­A.D.) In Frantfurt a.M.ein Pogr­om geplant. Berlin, 18. September. I­n Frankfurt a. M. war für gestern ein Judenpogrom geplant, das jedoch rechtzeitig entdect und auf Weisung der Berliner Regierung unterdrückt wurde. Die Ftansfurter Sicherheitspolizei hat die Anstifter des geplanten Pogroms verhaften lassen. (TA. D.) ebenfalls dauern die Verhandlungen an. Ueber die Mission des Abgesandten der Frieden.­konferenz Cleark verlautet gar nichts. Zar Bor­­dergrunde der Kombinationen der hier eingetrof­­fenen Bukarester Blätter steht neuerlich eine Ne­­­ uierung Manolescu-Ramniceanu Coanda. ° i ohne St. Baolo, auf oh Verantıwor 18, September, fich in Fiume nicht - Worte kommen und die Sigun (T-N. D.) EN Ein amt­­dementiert alle in Gegenwärtig mehr als 2600 die Ankuift Badog­lio3 . oder Die Bufarester Regierungs­­trife. Hermannstadt, 18. September. Bei Schluß des Blattes Liegen keine be­­merkenswerte Nachrichten vor. Regierungspräsi­­dent Maniu­ ist bis zur Stunde noch nicht in gesige eingetroffen. Seine Abreise scheint c­ wegen einer Unterr­dung mit dem franzö­­sischen Botschafter in Bukarest, Saint-Aulair, die gestern vormittag stattfinden sollte, verzögert zu haben. Pe „Dentigpe Tagespan ’ (von unserem Berichterstatter.) Bukarest, 13. September, haben, die von­­ Bratianu Das Kabinett Bratianu zurückge­­treten. Der Rücktritt erfolgte programmäßig an dem Tage, als Abwesenheit der Vertreter Rumäniens der mit Oesterreich unterzeichnet wurde. Die neue Ne­­gierung wird weder Möglichkeit äußerstem drungen an Widerstandes“ Ihrer Form Wirklichkeit freundschaft legung welche erblicke, irgendwelche aber muß man zu den in Friedensvertrag den Nachdruck bekämpften Bestimmungen des Vertrages der Begonnenen „Belitit des sich verbündeten ist mit die höchstens in Üenderung erfahren kann.“ Dies ist das äußere Bild der Darüber klar fein, daß der Heutige Konflikt zwischen Rumänien und den verbündeten Großmächten ein „Streit unter Freunden“ ist. Rumänien denkt nicht im Entferntesten daran, enger Großmächten aufzugeben, und diese Mächte­önnen sicher nicht die Absicht haben, Rumänien die Aufrechter­­haltung dieser Freundschaft un­möglich zu machen. Rumänien. — Das ist die Auffassung der Hiesigen politischen Streife­n sei zu starr, um si Be­­dingungen aufdrängen zu lassen, die eine Ver­­Unabhängigkeit Bündnispolitik abdrängen zu lassen, die ihm zur Verwirklichung seiner verholfen Habe und in der er auch für die Zukunft Die beste Ges währe für die Wahrung seiner Lebensinteressen bei den Wahrheiten die notgr­­und seiner wichtigsten wirtschaftlichen Interessen dar­­stellen, und es sei zu klug, um sich durch irgend­­würden sich­ auf die Dauer auch die verbündeten Großmächte nicht derichließen können, und so werde sc­­hließlich der Weg zu einer befriedigenden Ver­­tändigung finden. der Unglück­cherweise ist außenpolitische Reife mit einer Reihe von innerpolitischen Lagen verquicht, deren Lösung sich um so schwieriger Regierungsgewalt darstellt, als es sich um nahezu unüberbrücbare parteipolitische­re handelt. Die allgemeinen Parlaments­­wahlen sollen an in drei Wochen stattfinden und die Opposition führt Selage darüber, das sie unter der Herrschaft von Zensur und Be­­lagerungszustand seine Möglichkeit hatte, auf die Wählerschaft einzuwirken, während Die Li­­beralen in der Lage waren, unter dem Schuß zu entfalten, überdies darauf, Fan des Wahltermins der Nation herrschenden Stimmungen geben können. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden, werde sie die Opposition die sie die intensivste Agitation der Beteiligung die aufs "die Die Opposition verlangt deshalb die Aufgebung des Ausnahmszustandes und die Hinausschiebung und drängt daß die neue M Reglierung dem liberalen Parteieinfluß entzogen finden und ein treues Bild damit sie statt­­den Wahlen enthalten und werde den Kampf außer­­halb des Parlaments in Maffen tragen. Gefragt auf ihre machtvolle Parteiorganisation erheben die Liberalen den Anspruch, der äußern sowie der inneren Politik des Landes ihr Ge­­präge aufzudrücen. Die Opposition aber erblickt hierin ,das Streben nach einer Parteialluacht, Henferte zu bek­­ämpfen, feiner Diese in Paris staatlichen anzunehmen Verärgerung entschlossen ist, Wahlen Willen und festhalten, in aller von nationalen Einigung einer sei, der in noch wird Lage. In sein Verhältnis Freiheit an b) Diese Nebenfreiungen werden von den Militär-Anwaltsheften ae= rigtet und abgeurteilt, in der ersten und lechten Instanz mit zu einem Bahr und bis zu 2000 Lei, Sterker bis einer Weinstrafe Wein eine der oben angeführten Uebertretung-senzym eecke der Sinos unge oder des Verrates angefåxsrt worden s istd-werden sie im Sinne der bestehenden sriegggesegeneuem-teilt ·’ I bestätigen. Auszug aus Der Berord­­nung Ver. 21 und 25 (verbeisterte). ®%18 Mebertreter werden bet­­rachtet: a) Diejenigen, welche ohne böse Abit in öffentlichen Loisten, Bahn­­höfen, Eisenbahnen, auf der Strafe 2c., wahre oder erfundene Nachric­hten oder Meinungen betreffe Kriegsope­­rationen, Situation und B Dislofation der Truppen, militärische Verfügungen oder Sachen betreffs der rumänischen Armee, verbreiten, Torportieren oder 1 Wienerermachen des deutschen Lebens in Arad, Gründung einer Ortsgruppe des Deutscheichwäbischen Kulturverbandes. Aus Arad wird uns geschrieben: noch, im Stadthaussaale Vorfigenden „Mitt­­d. M., nachmittag 5 Uhr, fand eine Ver­­sammlung von Vertretern des Arader Deutsch­­tums statt. Ueber Einladung hielt der frühere Abgeordnete Rudolf Brandsch einen Vortrag über die­ Notwendigkeit der Zusammenfassung der Deutschen und die Ziele des Deutsch-Schwäbischen Kulturverbandes, der sehr beifällig AU­BE wurde. Er wurde sodann einstimmig beschlossen, in der Stadt Arad eine Ortsgruppe des Deutsch- Schwäbischen Kulturverbandes zu gründen. Zum wurde Major d. R., Hugo Schreiber, zum stellvertretenden Vorfigenden Bahnoberbeamter Ludwig, zum Schriftführer Professor Edmund Weidenbach gemäßlt, denen noch ein Ausschuß zur Seite gestellt wurde, „3 traten der Ortsgruppe sofort 44 Mitglieder deutsche Schulfrage in die Hand wird deutschen Lebens die­­ einer deutschen Elementarschule Handeln.“ Dieser Bericht wird als Beweis erwachenden wo man das Deutschtum bereits ganz ausgestorben wähnte, überall in Großrumänien, two .Deutsche wohnen, freudig begrüßt werden, ‚bei, den fi 10. zunäcst in der um Stadt Die Ortsgruppe will in Die Arad erster Reihe nehmen. Errichtung einer Stadt wie Arad, AHORN, 2 |. TSV. ) EHRE Tr RN 19. September 1919 ; wählt mittag Tageswenigzeiten;­­ Hermannstth,18.September. «Lehreraufteilungen.Es wurdenge­­und bestätigt: Michael Hermann, Schulamtskandidat und Aushilfslehrer in Baa­­ßen, als Rektor-Lehrer Wagner, und an Ludwig Diplomierter Mittelschulprofessor und Kandidat der Theologie, Yals Profeffor an der Mädchenbürgerschule in Hermannstadt, Dr. Michael Hannerth, Schäßburger Lehrerinnenbildungsanstalt, Professor v. der­­ höheren evang. Mädchen­­Julius geprüfter Kandidat des Lehramtes und Kandidat der Theologie, als Professor an­­ der evang. Mädchenbürgerschule in Sächsisch-Regen für das Schuljahr 1919/20; Fraugott Schwab, geprüfter Kandidat des Lehramtes und Kandidat Professor am evang. Gym­nasium Regen; Mädchen­ und Wie von an­ der Theologie, als tassch beizubehalten, dann werden in Sächsisch- Pauline Schuller, Lehrerin an der evang. Mädchenbürgerschule stadt, als Prof. I in Hermann­­der höheren evang. Handelsschule in Hermannstadt, Zemeshiwar ohne Zeitungen. Aus Temelchwar (12. September) wird uns gemeldet, die Buchbrudergehilfen ausgesperrt. H Zur Beilegung der Angelegenheit hat Die DOberstadthauptmann­­schaft sämtliche Rettungsherausgeber,­­sowie Die Vertreter der Badorganisation für heute nach­­mittag vorgeladen. Man glaubt — bei gegen«­seitiger Nachgiebigkeit — zu kommen. Allerdings kommt es wiebei auf die Vachorganisation Menn diese hartnäckig darauf besiegen sollte, die dermaligen Führer die Verhandlungen der Herausgeber gar nicht aufge­­nommen. Das deutsche Staatsgymnasium in Ezernowitz geschrieben , älteste aller Bildungsanstalten Ueber aus dem alten Jahrzehnten, als Gebäude 1914 der Grund des Königreich hierseits der Kar­­pathen die moderne Kultur verbreitet. Nicht bloß die Beamten und führenden Männer der Buko­­wina sind aus ihr Hervorgegangen, auch mancher Schüler nicht mehr fassen das­in den konnte, belegthn unbe­ge­ift Die in der Bukowina, zählt zu ihren Schülern. Sie war lange Zeit die einzige Mittel­­schule des Landes. Erst rumänische und ukrainische Gymnasien übersiedeln, legten zwei der wurden für die Schüler rumänischer und ukrainischer Volks­­zugehörigkeit ukrainische Staatsgymnasium in­ Ezernowig gegründet. Die Ukrainer­ bekamen eine neue Anstalt, während für das Gymnasium. Das deutsche Gymnasium wurde seit den Deutschen, Juden und Boten besucht. Es zählte an 1000 Schüler. Die Neuerungen der jebigen Regierung trafen auch diese Anstalt. Die Deut­­sc­hen mußten das Gebäude verlassen und nun deutsche Gymnasium aber haben Liebling Büchereien Nandes da die deutichen Alte stärzt, bauen, bon 9—12 Uhr in des sind. Lehrmittelfanmungen und tificat de repatriare“, 20. und 25.d. M. von abgehenden wollen sich d. M. in in das in welchem Das die Rumänen bejeßt. Zwar brauchen sie Das große Gebäude nicht ganz, aber sie wollten auf die mitten in der Stadt gelegene Anstalt alter und vornehmer Ueberlieferung nicht verzichten. Vor der Ueber­­alten bie geteilt, weil das neugegründete von der deutschen Anstalt abgetrennte jüdische und polnische Gymnasium an einen Teil der Lehrmittel bekommen mußte. Da die Lehrerbibliothek infolge Be­ für die deutsche Anstalt noch ein reichhaltige Grundstock. Die Uebersiedlung geschbnch denselben Tagen, Univerfität2profefjoren für Immer von Czernowig Abschied nahmen. Das Mögen dieselben Hände, die er ab­­Willen genug haben, Vollferziges an seiner Stelle zu errichten ! Eine altväterliche Eisentruhe ges­tohlen. Aus Neppendorf wird uns geschrie­­ben: In der Nacht vom 16. auf den 17. Sep­­tember drangen Diebe, wahrscheinlich mittels Nachtschlüssels, in die Gemeindekanzlei und stahlen eine altväterliche eiserne Truhe, Die der rührige Wirtschafter der Gemeinde als Hand­­faffa, — wie seine Vorfahren es seit Jahrhun­­derten getan — bewüßte, in welcher sich außer Schriftstücen —­­hauptsächlich Duittungen und andern Belegen ungefähr 3000 Kronen Dargeld befanden. — Die eiserne Truhe, ein Kunstwerk aus vergangenen Jahrhunderten, im Gewichte von 150 Kilogramm mit schwerem Schloffe, zu dem ein mächtiger, schwerer Schlüsfel gehörte, wurde von den Tätern auf einem Wagen in den Hattertteil Krumbach hinausgeführt, wo am Morgen des 17. Sep­­tember Zandiwirte, die zum Mähen kamen, die erbrochene eiserne Truhe mit den verstreuten und zerf­itterten Schriften fanden. Die ger­­terümmerung des eisernen Truhendeckels und des schweren Schloffes wurde augenscheinlich mit plumpen schweren Werkzeugen, vielleicht einer Brechstange, vollbracht. Von den Tätern fehlt augenblicklich jede Spur. —­­ Der Bolfsmund singt: „Das war gewiß ein guter Bekannter, ein Fremder tut so was nit.“ Heimkehrerzug. Ale Befiter von „Der­­welche mit dem zwischen Hermannstadt nach Wien Heimkehrerzug zu zeilen beabsichtigen, am 18. und 19. ‚der Zeit nachh im Bureau) de Kommandanten Dieses Rp, Bimmer, 79, ument persönlich einfinden, welche der Entfernung Halber persönlich nicht erscheinen können, wollen ob benanntem Bureau auf telegraphischem oder telephonischem Wege folgende Daten bekanntgeben u. zw.: Nr. de3 „Gertificat“, Anzahl der reifenden Per­­sonen, Gewicht des Gepäces bzw. Beanspru­­gung z. B.: 1 Waggons, sowie die Verladestation, Gertificat Nr. 18750, 2 P­ersonen, 1 Waggon, Bahnhof Deva. Der Rmdt. des Heimfahrerzuges. Automobilunfall des runischen Gesandten in Bukarest. „Zournatal“ vom 15. September am 10. September ein die amerikanische und englische Mis­­sion des Roten Kreuzes zusammengestellter Zug, unter­ der Kontrolle des rumänischen Roten Kreuzes mit 1200 Gefangenen nach Deutschland abgefahren. Der Zug war von dem deutschen Militärarzt Dr. Weiß, englischen und amerika­­nischen Offizieren begleitet. Eine Ansprache Hindenburgs. Aus Bürich wird gemeldet, dass Feldmarschall Hin­denburg an die Jugend ber feiner Sieg von Tannenberg richtete: Die­­ Erinnerung den finfen lassen und nicht die Bar­as der Gesellschaft und die Heloten unserer Feinde werden. Wir müssen wieder werben, was wir waren, als Kaiserreich ih das Glück hatte, dem Den Geist aufrechterhalten, Mut Dokumentes, nicht Uhr nachmittag das Auto des russischen Gesandten Pollewsky langsam gegen das Thingliche Palais fuhr, kam ihm von Einen ditlester Seite ein anderer, von einem Hauptmann ge­­enkter Wagen in rasendem Tempo entgegen, so da­ beide Autos zusammenstießen. Der Chauffeur Bollewskys wurde vom Gik geschleudert, der Diplomat selbst schwer verlegt. Man legte dem Verwundeten in einer nahen Aoothese Ver­­bände an, während der Hauptmann zur Polizei geführt wurde. Heimbeförderung der Gefangenen. „Progres“ meldet, Die Saifer zugejubeln : Die Soldaten waren den feierte, folgende Ansprüche während Dieses großen Tages Herrschte. Ihre Worte geben mir die wiederfommen werden auch wenn es mir nicht mehr vergönnt sein wird, Deutigland voll Ehre Ein ist es, was ich bon oben sehen möchte, wenn ich nicht mehr bin. Möge unser deutsches Vaterland lang leben, bes­treit von Weichheit, Niedrigkeit und Uns­würdigkeit. Die Diplomatischen Verbindungen schihen Frankreich und Deutschland. Dem „Matin“ zufolge ist die Ernennung des Baron zum Geschäftsträger der deutschen Republik in Paris nur die Frage von einigen Tagen. Admiral Koltigat ermordet? Die „QBulovina“ meldet ohne Duellenangabe: Ge­neral Koltschal ist von seinen Soldaten er­­mordet worden. Bevölkerung aufgewiegelt worden, die durch die durch die reaktionäre Haltung de General erbittert war. Eine antisemitische Demonstration in Wien. Aus Wien wird gemeldet: Stürzlich­­e auf jemitenbun­der slefingenplah berufene Bersammlung statt. An ihr nahmen auch 300 bis 400 deutschnationale Eisenbahner teil, die in geschlosfenem Zug mit einer Tafel „Nieder mit den Juden“ durch die Leopoldstadt und Innere Stadt zur Josefstadt gezogen waren. Nach Bersammlung, Tage Anti, die ruhig verlief, marschierten die Eisenbahner unter Abfingung nationaler Bieder und unter Schmäh­­rufen gegen die Juden zum Auswärtigen Amt. Eine Deputation begab Sek­etär Kautofy und überreichte ihm eine Resolution, in der unter Berufung auf die Entlassungen deut­scher Eisenbahner in der Tschechoslowakei die Abschiebung der galizischen Flüchtlinge aus Wien gefordert wurde. Sekretär Kautskg verwies auf die Landesregierung und niederösterreichischen Die Resolution an den Präsidenten Seit weiterleiten zu wollen, sich Jodann und zogen zur Nordwestbahn, wo sie sich zerstreuten. Die Polizei hatte große Vorkehrungen getroffen und besonders in die Leopoldstadt ein großes Aufgebot an Sicherheitsmache und Stadt­­bug entsendet, ma: er geleitete, Demonstrationszrz "* gräßlicher Mord in Spiltern, war wit Petroleum wies Brandwunden auf, hin in das Wiener Man­age und teilte dort ob­er im Gemeindeaehr zwischen Kilometer 17 und 18 der Nähe des Donauufers quer über einem Bußwe die Leiche eines Mannes auf dem Boden der Tee Ai­. Sie verständigten sofort die Gew­­arınerie,­­und Bosten kamen auf den Fundort der Leiche. Sie stellten fest, daß der Tote Petroleum übergoffen war und teilweise verbrannt waren, werden konnte, daß Wunden durch Meffer oder dem Toten wurden eine Raucherfarte gefunden. Namen mit bie Stleicher Auch an­ dem Störper Hi­ber = wo sandiwunden­­­berlegungen sind derart, Wohnung mülle, der den Zeitpunkt der Rück ‚Man macht, was man will! Jn den Beier ein Reifeerlebnis ; ERRRENNT fuhren lange dicht in­ einem Abteil „Nichtraucher“. Alle respektierten die Aufschrift, nur ein beleibter Herr, der sich behasst in seine Ehe drückte, quannte fragen, als ob aus dem Tenster teil, wo er sich gu laffen, loder, heute machen, was man will?“ bewußt: Dicen meine Eigenmächtigkeit, Hoffenversicherung, Firma Söloner & Cini, heftig ohne ung zu fe­­iern müßte Da der Rauch erhob niemand Protest. Erst ein Herr, der wenige Stationen später eii­­ stieg, ersuchte den Raucher, bejonderer Betonung. im Nichtraucherab­­bleiben auf. „Sie eben wohl noch in der alten Zeit ? Heute fanı man machen, was man will“. Er rauchte also weiter, weil die Revolution seiner Ansicht nach ihm überhaupt seine Bef­ränfungen mehr hinter „Aber gewigl" Im selben Augenblick schlug ‚der andere aber so seine Pfeife, daß sie aus dem Wagenfenster flog. Alle Anwesenden lachten bergnügt und Der Nichte raucher entschuldigte sich bei dem jeßt verdußten Bei der Wiener 1. Bezick, L­aurenzer­­berggasse 4, wurde von einem Funden, der eine gab, verlangt, Handelsschule Sonnenheim, in Hermannstadt; wir bereits 100 Jahre auch Kraft Geite dem der und sehr an 7. Do in Nadesch, hat sie Professor berichtet Haben, rumänischen Aus Czernowig das zwei Anstalten untergebracht­e deutschen Anstalt reichhaltig Mar, an der wurden ins Meine wird Diese ehrw­ürdige Anstalt vorm. und 3—6 Uhr Zuges Obstlt. JSanen, mit obenerwähnten uns Gebäude die Zahl dieser Trennung wurden blieb durch jene Beriter Dieses in Bersailles gegründet schreibt : Wohnung ist: „Wir dürfen Bereicherung, daß Diese, glücklichen von Lersner Maßnahmen der wie der All gestern 4 von Hannover, sie. zu sehen, eine vom im übrigen —— das Ach zum erklärte, an das neue wurde, als Aus lichte­r Spillen angegebenen dab Erhebungen „Leipziger Wien Die 3 folgendes «3 Demonstranten wird zur das den Aufklärung gedrängt geschrieben had an : Einen einem aufgefunden, aalaehen r% seelenruhig, des 46 jährigen entfernten fildert dab nicht ob der Kur Ri Das Sicherheitsbureau befände, Das Rauchen Holzhändlers Neuesten Fehlen, 309, lassen. Dieser sah verwundert Aber der Neueingestiegene „Ja, meinen Sie wirklich, Slanel Hose zum Reinigen : ‚n Sie hatten gewiß nichts sie man fragte nicht Idnne er mit selbst . Der Dicke lächelte gegen gegen räß« in ien Biarlet: „aloh seit Die des aha Diefe |. sh ER FL ee Nr. 213 DISKRETER EEE wNreRz­are Die Vorläufige Schulord­­nung für Staatliche Weittels Schulen. Dr. I. Sch. — Wir hatten Gelegenheit in die vorläufige Schulordnung für die­ Mittelschulen Einsicht zu nehmen. Im folgenden bringen wir eine Webersicht über die Verteilung die­se Gegenstände der Unterrichtsstunden an behalten­und vor, auf die Schulordnung zurüczukommen und Zeile daraus zu veröffentlichen.­­ Stundenplan für Mittelschulen, Anmerkung: Die mit * bezeichneten Gegenstände sind Wahlgegenstände. ’) An Stelle der deutschen Sprache kann in Shreen die englische Sprache gelernt werden. und taatli r­en

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