Deutsche Tagespost, August 1920 (Jahrgang 13, nr. 166-190)

1920-08-08 / nr. 172

- : . x Ne.’172 Abenden 4. Ms täglig:r Treffnunft an den Kursteilnehmer das Restaurant „Unik­um“ (Hermaniogimmer und­­ andere Restaurationsräunlichkeiten) borgefeht. 5. Die Kursteilnehmer .Die Zeilnehmerlarten­kontrolle stattfinden wird. 6. Der definitive gelangt Montag, werden gelegen, da an den Saaltüren eine ben Bitte ist es an Kanen Stundenplan benselben gegen den neuen in der Kanzlei eintauschen, die V­erpullerung allen. 9. und 10. d. M. ist die Kanzlei des Hochschulkurses von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends, Montag auch bis nach Ankunft des KRopischer Abendzuges geöffnet. bon D Hermannstadt. Der unterzeichnete Ausschuß erlaubt es an die Bevölkerung unserer Stadt ,die ergebenste Bitte zu richten, am Monta­g den ®. und Dienstag den 10.D.M. aus Anlaf des Deutschen­­ Serienbuchfulfum­es festlich­h beflaggen und schmücken zu wollen. Da an diesen Tagen etwa 300 auswärtige Stammesgenossen aus Teilen unseres­­ Baterlandes hier eintreffen werden, An wärbiger Weise die herzlichen Gefühle unserer Bürgerschaft verdolmetscht werden. Bei Gen­­egenheiten aller Art wird geflangt — heute, wo die engeren Streife ein völkisches Zeit doppelt angebracht, sollen ihnen Dieses ents­sprechend zum YAnspruch gu bringen. Hermannstadt, am 7. August. 1920, Sonderausschuß für Therienhochschulturfe, 2 EEE En a En a En TEE Em Gaben, getauft .. . ist Dienstag feiern, im it für Die zu den den 9. in der Kanzlei Zeitnehmer, ?. Sonntag, Haben, die den d. D., zur alten­­ die Häuser ben gebeten, mit­­Kartien­­vorlesungen authentische Stundenplan­ausgabe des Hochschulfurfes zu den 8. Montag, | wwwmsySonntag man. en nn nn TERN „Bent Vugesbok Aus Hermannkant, Germannktadt, 7. August. predigten in Den ev. Kirchen U. 8. Sonntag den 8. d. M. predigen: in der Stadt­­­pfarrlrche um 10 Uhr Stadtpfarrer D. Dr.­­Schullerns; in der Johanniskirche um 11 Uhr Professor Betri (Biobepredigt). Siulausfina. Die Schüler der vor ‚jährigen IV.b I. und Der III. und VL RI, der Privatschule unternehmen Montag, am 9 d. M, mit ihren Lehrer einen Ausflug nach Michelsberg. Abfahrt aus der Stadt mit den ersten Wald­wagen. Beim Waldwirts- Haus wird­­ die Ankunft des 2. Waldwagens­­ noch abgewartet. Moderne Bücherei. Monntag, den 9.­­d. M., vor und nachmittag findet keine Bücher­­­ausgabe statt. SAM­BERSETang Verein. Heute, Sonn. >» abend den 7. d. DR, 8 Uhr abends gem­einsame “large Brobe mit „Hermania“ im Musikuereind- Taale. Wünktliches und vollzähliges Erscheinen "Pflichtl Der Ansschnf. RL. U. T. 8.­MAbend Sonnabend, den 7. db M, 7/9 Uhr abend in der Gastwirtschaft „„Drei-Eichen". Bullzähliges Erscheinen drin­­­gend erbeten. Die medizinische Sektion des sieben­­­bürgischen Vereines für Naturwissenschaften in Hermannstadt hat in ihrer Sittung vom 4. Au­­gen­ L. 3. beschlossen, daß die Wiener Stinker im Falle einer Erkrankung durch die der medr­­‚Aniligen Sektion angehörenden Herzte kostenlos­ehandelt werden. — Der Hilfsausschuß für die Wiener Kinder ersucht daher die Pflegeeltern, oh im Falle der Erkrankung eines Wiener Kindes sofort an einen der Sektion angehörenden Arzt wenden zu wollen. (Alle Deutschen Werzte Hermannstadts gehören dem Verein an.) Gleich­ „zeitig Spricht der Ausschug der arg ie Sektion für biese freundliche Unterstäigung des edlen Zweckes seinen wärmsten Dauf aus. Der Ausschuß Der Hilfssektion für Die Wiener Kinder, Zur Erhößung der elektrischen Stromgebühren. Der Magistrat der Munizipalstadt Hermannstadt hat mit Beschluß vom 3 d. M. in teilweiser Abänderung seines Beschlusses vom 30. Juni L. %. M. 8­6131—1920 dem. Hermannstädte: Elektrizität. wert die Genehmigung erteilt. Bezüglich der Einhebung des mit dem Beschluß vom 30. SYann 1. 3. bewilligten neuerlichen Aufschlages auf die Stromlotten mit den Stromabnehmern das Medereinkommen in alternativer Form so zu treffen, hab Ihnen der erforderliche neue Auf­­(Bla­se ab Wahl entweder mit 100 °, für en Lichtstrom und 300%, für den S Kraftstrom süic­wirkend vom 1. Januar 1920 ab berechnet oder bloß nach dem Stromverbrauch des II. Halbjahres, dafür aber in der doppelten Höhe, also mit 200%, für den Bichtstrom und 600 °), für den Kraftstrom bargeschrieben werde, ohne daß Hiedarch der oberbehördlichen Entscheidung über den gegen den Beschluß­ vom 30. Juni 1. 3. eingebrachten Nelard vorgegriffen wird. Der Magistrat. Ausstelung, Tähliicher Sranene arbeit. Die Austellung ist vom Sonntag den 8. bis Sonntag den 22. db. M. täglich von 10—1 Uhr vormittags und von 4—7 Uhr Hachmittag geöffnet. Die Überaus reichbeschickte Ausstellung it in 7 Räumen der ebaug. Mädchenschule (zweiter Hof des Brufenthal’schen F) aufgetelt und bietet einen nahezu ersschlopfenden Ueberblick über die Tätigkeit Der lächsischen Frau im Haus und Öffentlichen Leben. Der Eintrittspreis beträgt 5 Kronen, für Schüler und Schülerinnen der evang. Lehr­anstalten 2 Kronen. N Koniumentenligen. Die Mitglieder, welche mit Buchen­brennholz beteiligt werden wollen, mögen sich vom 9. bis 14. August, nachmittags von 5 bis 6 Uhr im Beamten­­verein, Wintergasse 1, melden, und 1000 oder 1050 K pro Meter klafter Holz einzahlen. Um diesen Preis wird das Holz in den Hof oder bor das Haus gestellt werden. Das teurere Holz ist biekjcheitiger. Mit Textilwaren werden beteiligt: Montag den 9. aa von 8—12 die Befiger . 1401—1600, Dienstag den 10. N August Nr. 1601-1800, den 11. Aug. Nr. 1801—2000, den 12. August Nr. 2001 bis 2200, den 13. August Nr. 2201—2400, den 14. August, Re. 2401—2600. Diese Mitglieder danen auch Seife zu 55K 1 Silo Haben. Wer nicht erscheint, verliert den Anspruc. Die Verteilung an die übrigen Mitglieder wird später erfolgen und vorher bekanntgegeben. Shaht­lud. Montag, den 9. d. M., ist vorgeschriebene Eröffnung das Gambit von Philidor und Hanstein: 1. e2—e4, e7—e5; Peer. Ya f4; 3. a Br Bi: 5; 4. 81­ 4, 2f8—97;5. H2—ha, H7—h6; 6. d2—d4, 87-507”­ukballwettspiel, Diorgen, Sonntag,­­nachmittag um Halb 7­ Uhr trägt der Sport- Hub Jehuda mit dem Hermannstädter Turn­­berein in der Turnschule ein Wettspiel aus. Da Jehuda für­ seine leste Niederlage Nevanıhe Aben will, verspricht der Kampf recht interessant zu werden. Um 5 Uhr spielt Ychoda II und 9. %. 8. Ha. Starten zu 10, 5 und 3 K in der Turnschule Die Siäpläge sind nummeriert. Baukballwettkampf. Der bekannte Fuß­­balltind Hagibor aus Flankenburg spielt Sonn­­tag, 5 Uhr nachmittag auf dem Fußballfelbe gegenüber der Kavallerieb­serne gegen den deut­­schen Fußball sind. Dieser Wettkampf dürfte ein sehr interessantes Sportereignis werden, da Hagibor einer der stärksten Klubs Großrumäniens ist, und der D. %. , durch neue Spieler und völlige Neugruppierung sich außergewöhnlich verstärkt hat. Apothekendienst. In der Woche vom 8­eip einschlicklich 14. d. M. Bäll 9. Hery­bern’s Apothele, Sagaafie, für dringenden Arzneibedarf Mittag- und Nachtdienst. Urania (Gartentino). Sonnabend „Der Graf von Monte Christo“, Serie V. Bei Regen­­wetter finden die Vorstellungen im­ Uranierad­ um 1/8 und 1/,10 Uhr Statt. Fn Vorbereitung „Das Dreimäderlhans.* Apollo - Bioflop. Programm für den 8. und 9.­­August: „Der blaue IHi3*, Großes Familiendrama in 5 Alten. Außerdem ein Ergänzungsprogramm. — Täglich zwei Vors­tellungen. Beginn 7 und 9 Uhr abends, Jeden zweiten Tag neues Programm. Baran Br ntenthal’sches Museum. Die Ge­­mäldegalerie und die A­ltertums- Sammlung sind an jedem Donnerstag und Sonn- und Feiertagen von 11—1 Uhr geöffnet. Am Donnerstag unentgeltlich am Sonn- und feiertagen gegen ein Eintrittsgeld von 1 Krone. Sonst sind die Sammlungen vormittags bis 11 Uhr und nachmittags von 1 Uhr weiter nur gegen eine an den fü­hrenden Diener zu leistende Gebühr (1 Berfon 4 Kronen, die 2. und ff. FR aan die zu einer und derselben a gehören,­­ 1 K mehr) zu be­sichtigen. Die Bibliothek ist werktäglich von 11 bis 1 UHr (für Bü­cherausgabe und Parteienverfegr) geöffnet. Für Den durch den Brand Thwer neschädigten Rinderschuhverein haben gespendet: Der ev. Franuenverein in Draas den Ertrag einer Sammlung unter seinen Mit­­gliedern 465, derselbe den Ertrag, eines Licht­bilderabends 435, Sammlung der Draaser en­­ne 100, der ev. Frauenverein in Burghalle­ 300, Frl. M. A. 30, die Rosmarin­­gaffe-Nachbarschaft zum Andenken an ihre Mit­­glied Peter König 200, ein Elternpaar am 6. Geburtstag ihres lieben unvergeßlichen Kindes 50K. Früher ausge­wiesene Beträge K218,339'38, Gesamtsumme K 219,919 ° 38. Für alle Spenden dankt herzlichst der Ausschuß. Ladeordnung Des Bollabades für Sonntag, Schwimmhalle und Schwi­m­­unterricht für Männer: von 7—9 Uhr und von 11—12 Uhr vormittags. Für Frauen: von 9—11 Uhr vormittags. — Dampf- und Heiß-­luftbad für Männer: von 7—12 Uhr mittags. — Wannen und Surbäder: von 7—12 Uhr mittags, 5­­ Polizeinachrigten.Verloren wurde in Karlsburg ein,Wechsel auflsOO Kronei­, auch Nagy Millos lauteav.­—Gehe­hen wurde­ eine Ga­ts und eine Heugabel. Zweckdienliche Mitteilungen soll stit in die hiesige Stantäpolizei gerichtet werden, auf den Namen Nagy Bajod, Nagy Lajosne- &hennfaebote, Gustav Herbert, Fialer­­besiger, und Johanna Keul, beide ev. und von hier. Geburtsliste: 30. Juli: Gustav Adolf Zraugstt, er, Heinrich Adolf Drotleff und Her­­mine, Berghof. — 2. August: Viktor, r.-lath., Andolf Weigmaler und Irene, Hallergaffe 1. —­ 4.: Suftine, gr.or., "Dr. Franz Dwvorschat und Inftine, Schewisgaffe 34; Solef, zei, Sofef­arro und Susanna, Hallergaffe 1; Gerhard Diedrich, ed, Friedrich Müller und Anna, Hergasfe 1. Zotenliste. 4. August: Paraschiva 6.: Johann Kräll, x.­Tath, Arbeiter, 60 $., ' Bafleigaffe 2, Moldovan, grror.. 70 X, Reufbadgaffe 12. — der Mitgliedskarten '.. .d Wittersugaberit der Mettertwarte en Det (4151 m Meereshöhe) im Rahmen des Siebenbürgischen Verein für Natur­­wissenschaften. Sermannkabt, 7. August in Minimeten 8.8 % NEHM af | um, | 88 Klasse | 7236 |­­H1 „u so| o Der Schulreiter, "Roman von Anny Banhugs) 2Abdruch ohne vorherige Vereinbarung nicht gestattet.) (Schluß.) Einen wirklichen Marquies bei Avellaneda Hätte der Ruf niemals so in Verwirrung bringen­önnen, daß er die Haltung, da er die Herr­­schaft über sein Pferd verlor. Nur einen Schuldigen konnte der Ruf Diejed Namens so in Grund und Boden zer­­schmettern. „Weshalb leugneten Sie, als ich Sie be­ Ä Fragte, ob Franz Krüger und dieser Dann ein und dieselbe Bersen sind?“ fragte sie finster und wies auf den Verunglückten. „Nun glaube ich Zonen nicht mehr. Sie Haben Franz Fräger lieb gehabt, jest wollen Sie bei’ ihm bin, weil Sie um sein Leben zittern." Zrude beüttelte den Kopf. „Ich habe Franz “Krüger mit meiner jungen wrnten Liebe geliebt, er ist seit acht Jahren tot. Ich kam, um Ihnen beizustehen, falls Sie in dieser Stunde der Not ‚einen Menschen brauchten.“ Gilelad Augen waren noch gliternd von starlem Mißtrauen: „So unte Ionen vielleicht glauben, wenn ich wüßte, er lebte irgendein Mann, dem Ihre “Liebe gehörte, denn dann würden Sie um einen ‚Ihnen gleichgültigen Menschen nicht Lügen.“ Seine Lehmbe befann si­erude Bergen, dann wußte sie, was sie tun mußte. „Im Nirke einen jungen Rechsanwalt“, pro­fie langsam, „und ich werde mich in­­ Kürze mit ihm verloben.“ Ein rascher Blil­­de Sterbenden traf Fi mit dem Blid de dunkelhaarigen Mädchens, und der Mann wußte, Trude schüste ihn und sein Geheimnis bis zur Aufopferung, auch nach El­terben. Denn ans Sterben ging er, das­s er. Aber ex­­pürte Feine Angst vor dem Lobe und der Gebanke flog ihm doch den Sinn, daß ihm ja eigentlich vom Himmel ein Edit­­­isches Gnadengeschent 2 geworden. Bor adıt „suahren farb Franz Krüger, und acıt Jahre durfte er in anderer, heiserer Gestalt noch auf Fi verweilen, vom Glüce weich, überreich ge­­egnet. „Verzeihen Sie mir !“ Giselas aufs Auferste angespannte Nerven versagten nun doch. „Vers­ei­en Sie mir, und besonders du, Juan, du inziggeliebter !“, bat Gisella jet. Sie b­iete neben Dem Manne nieder und Pl ihm mit rührend-zarter Gebärde über bag ac­. Er lächelte­­ nach und wie ein Hauch kam er über seine heißen Lippen: „Meine Gisela, meine Königin, du bist mein alles gewesen, mein kostbarster Befig, mein Liebstes auf der Welt.“ Ein unendlich dankbarer Blick streifte Trade, denn grüßten seine Augen noch einmal seine wunderschöne Frau da, tiefer Liebe, und danachh­ieien ihm die Lider müde und langsam über die Augen. Eine seltsame Gtarrheit H­erzog in das vornehme Männergesicht, und sein tem exlose. „Doktor | Doktor)" Wie eine kl: stärgte Sisela zur Tür, durch die jet die Mufii fauter erflang. Der Doktor trat ein und beugte sich über das Nuhebett. Er sagte zuein Vorhabet Gisela verstand sein Schweigen,wildaufschluchzend stürte sie in Trabe BergendAeme und schmiegiech wie fchntzsmidt wil suchend hinein. . Ungeweinte Tränen betanten in Triebes Augen, tanjend wehe Klagen verschwieg ihr junger Mund, sie durfte ja nicht weinen und nicht Flogen, sie mußte Den Geliebten auch im Tode verleugnen, wie sie es im Leben getan. Das war der Beweis ihrer Höchsten Liebe, Bon Trubbe geleitet, von ihren Armen um­schlungen, verließ die Marquisa dei Avellaneda die Garderobe und ihr wehen Weinen ging unter in­ den Slangwogen der lauten Zirrusmufik. 2 Der gefeierte Schlseiter Marquis Iwan del Avellaneda ruhte schon set Tagen auf einem Friedhof der Millionenstadt, und seine Km­itwe ging In öfteren Trauergewändern. De Eltern h­aren genommen, sie Heimzuholen, aber sie stränkte sich, Berlin zu verlassen. Sie ging­ oft zu Trude Bergen, und ihre Dunklen Samtaugen endten Häufig wie in inbrünftigem Stehen auf ihr, als beitelten sie „DO gib mir endlich den Frieden, den du mir versprochen!“ Und Zrude gedachte der Betenterung, durch die sie der schönen Gisela den Glauben an einen Sterbenden wiedergegeben. So kam sie dem­ Hans Schlenßner freunde ‚licher a!3 je entgegen, hielt immer ein liches Lächeln, ein gutes Wort für ja bereit und freute si, daß «­ Ihe auch gar nicht schwer fiel, so fand denn der junge Anwalt bald dei Mut ii sein L­iebesgeständnis vom Herzen zu Idjen, und stand dennoch wie erkannt vor Gläd, als Treude ihm ihre Lippen bot. An jenem Tage teilte­ sie Gisela dei Avel­­lanede ihre Verlobung mit dem Rechtsanwalt Hans Schleußner mit. Nun halte sie unch das fehle Restchen von get­dacht beteiligt,das Gisela noch hätte begen men. Hans Schleußner aber ahnte,daß der jähe Tod des Max quiS irgendwie sein Glück be­­günstig,doch da er sich über die Bewegsünde dazu sichtb­ar war,s.z.tef eine eufache Denkungsweise aach nichtwere­ nach Gründen, fordern­ einte sich seinG Glückssund.Je­­lobtestelrude stets als feinsiebstes und Beste­ Hares,und dee wiederummeelle nach arger Betiehungszeih daß sich me­­er«Gemhab­u,das sie int Haus Schlenßner enspfesnd,eine kuhiesichere Liebe und ein festes Fundamentflirene zafriedene gnle Ehe ents wickelnmärdr. Mit Hans Schleußner begann für sie ein gansueter Daseindabschnitt,und wie ein Imärchenferneinland,das heiße Sehnsucht und zuweilen in stenken durch flimmerten Frühlings-, Sächte gesucht,so würde alles sein,was einmal­­­wide­ Gestalt eines knabenhaften Jugends messen und der vornehmen,ritterlichen Gestalt sann der Avellane das zusammenhing.—s— Oft besucht Gisela das Grab ihres Mannes, auf dem eine prunkvolle Marmortafel einen stilv allen Namen kündeh Giselasdüstern itwmichleierwall­leidvoll über die einges weißelten schweren Goldbuchstaben hin,die das Geheimuiznimmermehr verrate­,das den Illleuschläferl­efifateuitzfühlerEedenmsibt — — Ende 8. August 1328 Bıllawirtschaft. Der Stand Der jugo­­samischen Juonstrie, (Rach einem Bericht des jugoslatwhischen Industriellen­­verbandes.) Die Holzindustrie wurde duch den Beifall der alten Monarchie unmittelbar betroffen, da der Umsturz zu Beginn der Holz­kampagne erfolgte. Die Arbeit in den SForsten konnte erst im Frühling 1919 aufgenommen werden. Dies und Die desolaten Beriehrsver­­hältnisse somwie Die ständig steigenden Lebens­­­mittelpreise und Arbeiterlöhne verursachten einen Beifall der Holzerzeugung, Die außerdem gegen die Agrarreform zu kämpfen hat, deren radikale Durchlährung für sie eine Katastrophe bedeutet. In dem jugoslawischen Staate befinden si­c­ Mil. ba Wald, was etwa ein Drittel der gesamten Oberfläche ausmacht; davon entfallen auf Kroatien und Slawonien 336.000 ha Eichenwälder, rund 4 Mil. ba Buchenwald und 174000 ha Nadelwald. Endlich, wurden zahlreiche Orftindustrieunternehm­ungen als Eigentum feindlicher Untertanen fiquesiziert und dadurch ihre Nationalisierung verhindert, so daß sie nun erst recht unter den stärksten Conflup fremden Kapitals gerieten. Ihre Tätigkeit war natürlich ‚besonders­ behindert. Wenn trob aller dieser Schwierigkeiten die Holzindustrie Erfolge aufwies, sind sie auf Die große Nachfrage nach, Holz zurüczuführen. Leider blieben die Vorde­­rungen aller Interessenten, die Holzausfuhr nur egen­heimische Baluta zu gestatten, ungehölrt,­­ daß die heimische Balita von der Holzaus­­far seinen Nuten hatte. Auch der Mangel eines geeigneten Ausfuhrhafens (Fiume) machte sich jeher fühlbar, da der Abtransport per Eisen­­bahn den größten Schwierigkeiten begegnete. Nach fachmännischen Schägungen betragen. Die für Die Ausfuhr bereiten Vorräte in Kroatien und Slawonien rund 20.000 Waggons Eichen­­bauholz im Werte von rund 1 Millnde K, sind 5000 Waggons Bncgenbauholz im Werte von zirka 60 Mill. K, und rund 20.000 Waggons fleiches Holz im Werte von rund 509 Mill. K. Bezüglich der anderen Länder fehlen alle Angaben. Groß war der Bedarf des Staates an Eisendagufchwellen. Brennholz war Are vorhanden, da konnte es infolge der rechten Berlehreverhältnisse nicht rechtzeitig verteilt werden. Die Mühlenindustrie litt im Vor­jahre sowohl unter der Verspätung der Ernte, als unter der schlechten Dualität De Getreideg, vor allem aber deshalb, weil im ersten Im­­pensationsvertrag mit Oesterreich, Diesem große Betreidemengen statt Mahlprobatte gesichert wurden. Infolgebeffen mußte die Mühlenindustrie ihren Betrieb auf ein Mindestmaß hexabießen. Die Zem­entindustrie, Die normal­igen 90.000 Waggons jährlich liefert, konnte "Taum "ein Zehntel davon hervorbringen. Die Hauptatsache war der Kohlenmangel. Die Bersuche einzelner Unternehmungen, sich Die nötige Kohle im Ausland zu ee bei der Regierung­­ kein Verständnis. So war diese Industrie zu chronischer Betriebzeinstellung verurteilt. Dabei war die Nachfrage nach Bement für Wiederaufbauzwede sehr groß.­­ Die Riegelindustrie ruhte die fünf Kriegsjahre hindurch völlig. Hätte sich aber v rasch erholt, wäre nicht der Kohlenmangel eingetreten. So sonsten nur einzelne Biegeleien einen beschränkten Betrieb aufnehmen. Die Brauindustrie erhöhte ihre Erzeugung, muß aber noch vergrößert werden, um dem Bedarfe nachkommen zu­önnen. Dies gilt namentlich von den Melgereien. Die Brau­­nnndustrie braucht starren Zollspaß gegen die ausländische Konkurrenz, die im­ Vorjahre nur infolge der schlechten Berkehrsverhältnisse nicht sehr fühlbar wurde. Die Bedherindustrie mußte infolge Mangels an Nähstoffen ihre Betriebe ein­schränken. Auch fehlte es an Maschinen und Berbstoffen, die nicht eingeführt werden konnten. So konnten die Fabriken nicht­ im entferntesten ihre Vorkriegsböge von 20.000 Stüdk Hänten in der Woche erreichen. Solange die Negierung die Hänteausfuhr­ erlaubt, wird die Lederindustrie immer einen schweren Stand haben. Die Zertilindustrie im Staate SHS­ gibt es rund 60.000 Spindeln und rund 2500 Webstühle. Außerdem besteht noch ein moderne Fabrik für Wirkwaren. Alle diese Betriebe hatten die größten gg bei der Beschaffung von Baumwolle Die Regierung feilte ihnen nie Die dafür ndtine gesunde Baluta N Verfügung. So, die Nachäffigkeit der egierung ging so weit, daß sie sogar Die Aus­­pie der mazedonischen Baumwolle zuließ, die an in Briest zum Kaufe angeboten wurde! Wenn Die Megiernuung im Jahre 1920 dieser Industrie nicht entgegenkommt, wird sie ganz zugrunde geben. Die Eisenindustrie ist viel zu wenig entwickelt, um auch nur halbwegs dem a zu pendom. Derselbe beziffert sich jährlich an rund 15.000 Waggon Schmiedeeisen. Solches erzeugen nur Drei Yabrilen: Zenica mit 3280 Waggons, Serenice mit 4200 Waggons und Store mit 1200 Waggons jährlicher Erzeugung. Es fehlen also nn rund 6000 Waggons. Von den vier Hochöfen kommen gegenwärtig nur die in Bares in Betracht. Die Höchsst­­erzeugung an Gifenerz beträgt im Jahre 2 Millionen Meterzentner. Davon wird ein Teil ausgeführt, der andere in Vares verarbeitet, wo zwei Hochöfen täglich 15 Waggons liefern. In Bares besteht auch eine Gießerei, die an Röhren und anderen gußeisernen Fabrikaten jährlich rund 67.000 Wieterzentner erzeugt. Sehr fehlt es vor allem an Kofis, der einge Het­­ werdert muß. Die großen Manganfunde in Bergwerk Ljubija werden gegenwärtig nicht ausgebeutet, wo obwohl ihre S Jahresproduktion 45.000 Waggons betrüge. Die Gießereien be­ finden sich alle in Höchst Britischer Lage, da es ihnen sowohl an Roheisen als an an Kofs mangelt. Die Getreidepreite. Aus Klausenburg wird gemelnet, daß die Regierung durch eine Verordnung den Getreideverkehr auf dem Ge­­biete des ganzen Landes, so an in Sieben­­bürgen und im Banat, freigegeben hat. In dieser A­ngelegenheit wurde­­ mit Heranziefung der interessierten be­rdlichen wirtschaftlichen Faktoren und der Präfekten in Straufenburg eine Engquete abgehalten, in welcher die­ Durchführung der Verordnung besprochen wurde. — Die Engqu­ete hat die Getreidepreise wie folgt festgelegt: 1 Meterzentner Weizen 100 Lei, 1 Meterzentnie Korn 90 Lei, 1 Meterzentner Maiskörner 70 Lei, 1 Meterzentner Mais (soibig) 50 Lei, 1 Meter zennter Gerste oder Hafer 85 Lei. Im Sinne der Verfügung kann er jedermann seinen Bedarf an Getreide frei beschaffen und auch das System der Transportermächtigungen boct ganz auf. Die heutige Ernte. Amtliche Bekannt­­machung des Domänenministeriums. Die im Laufe des M­onates Juli gefallenen Regengüsse waren von hervorragend guter Wirkung. Das mittlere Ergebnis der Herbstlörnerfrüchte ist pro Hek­ar: Weizen und Roggen 12 Hektoliter, Gerste. 25 Hektoliter, Hafer 30 bis 35 Hektoliter,­­ Kar­ton 1,000.000 K auf 3,000 000 Kraftwagenverkehr zwischen Arad unnd Großwardein Zur Erleichterung des Verkehrs z­wischen Arad und Großwardein,der seit dereickzug der rumänischen Truppen aus Ungarn nur auf dem ungeh­euren U­mweg über Töpis aufrechterhalten wurde,hat eine rumänisch-fanzösische Transportgesellschaft einen ständigen Lostwagenverkehr zwischen den beiden Städten eingerichtet.Eine Fahrt kostet 7000 Kronen und dauert vier Stunden. Die Banater Zentral: Handelde Aktienaefehtigaft hat die E­rhöhung ihres K duch Ausgabe von 4000 Stüd Aktien zu dem SKurse von 540 K pro Stüd beichloffer. Die Aufnahme der Handelshes­siehun­gen zu Oesterreich. Vorgestern nach­­mittag traten Die Mitglieder der österreichischen und rumänischen Abordnung zur Aufnahme der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern zum ersten Dial zusammen.. Die Mudfichten der Welternte. Das Landwirtschaftliche internationale Bureau teilt mit, das Die kanadische Ernte auf 82 Millionen Meterzentner geprägt wird. Die gesamte amerikanische Ernte wird mit 302 Mill. gegen 309 Millionen im Vorjahre angegeben. In Nordameril­a wird Die Weizenerze mit 17 Millionen Meterzentner Veran­lage In Be­ne bleibt das Getreideausfuhrverbot aufrecht. Ausfuhrverbot für fremde Balnten Das Finanzministerium verbot Die Ausfuhr von: Sofol, Mark und Lei, wenn Die auszus­führende Summe Den überschreitet, in Süpdilareiern. Aus Belgrad wird gemeldet:­­ Wert von 200 Die Handelsbilanz der Tiheher 5 Milliarden 376 Millionen, die Ansjuhe 3 fowalet, Die Handelsbilen, der Zichzwig« Somafei schließt mit einer Bassform von 2 Milliarden 135 Millionen. Die Einfuhr beträgt Milliarden 241 Millionen. Telearayhin­e Börsenberi­e der „Deutschen Tagespost”. Bark­, 3. August; Devisenkurse ; Berlin 1365, Am­sterdam 20050, Newport 588, London 2188, Bari 4470, Mailent 3115, Brüsfel 4750, Kopenhagen 9250, Stod­­ols 125, Christiania 93, Madrid 8950, uenod-Fried 230, Bang 1175, Wien 3150, Agram 770, Skralau 340, ee 290, Beldinrfe: Dei. Krone geitemp. 3375, Deft. Krone ungertemp. 330, Brag, 3. August, Devisenkurse: Amsterdam 1720, Barcelona 770, Belgrad 268, Berlin 18875, Bukarest 128, Sofia 10050, Zürich 845, Christiania 790, Kopenhagen 780, Stocholm 1030, Mailand 270,­ Baris 382, London 186, Newyork 50,12, Konstantinopel 45, Wien » 2625, Brüsfel 410, 67, Warschau 26, Geldfurfe: Dinar 264, Meart 11775, Lei 124, Lewa 97, Rubel —, Schweizer Francd 841, Norwegische Krone 786, Dänische 1046, Schw. Krone ——, Türk. Lire —, Italienische Lire 267 (9), Fr. Franch 379(?), Limre Sterling 182, 10. Blund- Roten und größere 184, Kleinere 183, 10-Dolar-Noten und größere 495, Kleinere 485, Geft­chterr. Krone 2525, Holländische Gulden 1715, Belgisde Francz 407, Wien, 3. August Devisenfurfer er h­er rk u. Em­s, Rinin r—, Christiania , nger totgoler 3502, Geid­­nei: Mar 44450, Lei 421, Leave 310, Sin. Frans 2777, Franz; Franck 1275, SItal. Lire 900, Biwre Sterling 635, Dollar 165, Rubel 290. Freier Markt: Agame 254, Dienpefter Bostsparkasfengeld 103 °—, Dien« Bas ungestempelte Krone 108 °—, Dienpeftex ges­erschelte Krone 10850, Brag 384, Warsgau 96, Ticechoslowas. Fünftausendnoten 388’—, Kleinere Noten 389 °—, Dinar 1000. Berlin,3. August Desifenturie: Amsterdame 1470, a 346, Christiania 675, Kopenhagen 680, Stocholm 91250, Helsingfors 152­ 50, Rom 230, London 150 ° 30, Newpork 43­75, Paris 329, Zürich 730 ° —, Madrid 65750, Alte Wiener Krone 24.375, Gesteune­ i­ Reone 24 125, Breag 8460, Diem 24375,­­ Dieupert, 3. August. Depifenturie: Amsterdan­ 5800, Kopenhagen 2625, Epristianie 2650, Bur­in 40759, Mailand 935, Brag 340 —, Lochheim 33.0, Zürich 2850—, Wien 9050, GSeichblum­e: Lei 430— Mal 4S— Zimre Sterling 670—, Franz. Franc 1330, Schweizer Francs 2950, Dollar 17250, Napoleon dor 658 ° —, Sal, Lire 970’—, N Romano­w-Nubek üben­­­­ 320 —,­­ Wigar 865, Solyi 348 °—, Agram Deiterr. Rome ——. Pine

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