Deutsche Tagespost, November 1920 (Jahrgang 13, nr. 236-260)

1920-11-21 / nr. 253

- .— SAW 5­2 mit TE neues Rumäniten, En­ay aenlige Tarsinrt 2. ERBEN 3 Sarg ; 7 SB, SEE a ; 4 Bu­mmern, Ader und Lion Bourgeois je birzu, waß der belgische Wolf den Wit­ter unbaehm­e Ihäßn zu­mwissen werde Auf dem Presidententuhl behielt der P­esident des Schweiger Burdet Ploh, ihm nur Rechten saß Hysman ole Präsig­nt der U­rsammlarg, . a · : . 21. Novemb­er 1720 . t. 5 Mi = E | · " Spitäler vorbereitet. Die jedoch sehen überfüh­­rte Berichterstatter d6 Beraitungszeugen Generalversammlung Des Dentshs Ann. Die engiiischen, aröh­en, und Al­banischen Behörden suchen zur Erleichterung der Lage beizutragen. Das Adrinablemmen bei der italienischen Kammer. Row, 17. November. Giolitti secte der Sammer das Uebereinfochnen von Rapallo zw. d8 Naiifizierung vor. E­­ wurde mit frenetischem Beifall und mit Rufen „Hoc Fiolien“ und „Hoch der­­ Friede“ empfangen. Vlöglich überdnte eine mächtige Stimme die Der anderen Serotnen und rief zu wied­rholten . z»«».,D»-·»«·Ez MEDI- "gHTF-YAIT-c«kkzsd3«kakaLustasiH"TFük--pdek Nationalift,‘ inatefefreiär finatefekreiär Sahinert die Kolonica Kolonien Werl er er j Temerbergs bin Er tejatigt Die Unstaut eine. Syımar 8 dankte für die Wahl u d ffigte­­ Neibels, das die Sozialisten den Geittl’ch:m | Schipfer. Dr. Marion jet machge wieiner waten | Fhmwäßiichen Sinlturverbandes. — „Urer der Führer gewoen, bei ihm und Mifet Laufen alle­­ 5äden zusammen. Mifet habe geschürt und seine Mitt­­eldient für das Komplott nüßliche Verbindungen in die Wege zu leiten. Er sei als Direktorstellvertreter einer Erziehungs­­anstalt Der prädestisierte Verführer der Jugend gewesen, wobei er tatkräftig unterstüßt wurde von d­en übrigen Angeklagten wie­ Karton, Barfes, Rebel, Shui und Schuh sei seine rechte Hard nemelen, als Verbindungsoffiszier mit Ungarn; ex, der ehemalige En. & Offizier Fet Bethetwerwndie eurets:­»Domberr fortfuhr,zuzuw,ordnete dek Besitzen ber eine 8 Franz Blastom­ics (50 Yahr), Br. Hovausführung an, an des Ferri, der im für­­ Dilando Unter­war ıl A­benteuerliche Pläne D’Anunzios. Rom, 17. November. Und Ancona wird gemeldet, dab ,wilden D’Annnsio und Milo auf der Jusel Deliva neben Arbe eine Zur­sammenkunft stattfand: „Die ih­r dramatisch ver» If, Milo war von seinem Generalstabächer Bucci begleitt und dem nationalischen Abge­­sichseten Scilaro, D’Anuszio von General Kalıra. V’anungio erkläre, es sei sein fester Ertschluf, Dder italienische Dalmatien zu bie­fegen und in Sebenico zu Tonder. Milo legte im antik­ru­ch dar, daß side Aktion unzeit­­gemäß sei und für das Larb ein tragisches Er­­gebnis haben Zrme. Während gegenüber der inmeren Lage Serbiens, der Vertrag vor Ropallo vielleicht nie ratifiziert werden würde, in welchem Fol Dalmatien gerettet sei. Harding für die Wiederherstellung des Friedenszustandes mit Deutsch­­land und Oesterreich. „United Zeleprophy meldet aus Nargat­ Rah Informationen als Washington habe, Harding die Absicht, den Kongreß nach seinm Amtsantritt im Frühjahr zu einer hesu­beren­ Ligurg einzuberufen und ihm eine R­iolution vorzulegen, der die ziwischen Deutschland,­ Österreich and den Vereinigten Staaten der Friedenszustond wiederhergeste­llt wird. Aus­schließend­ daran werde Harding diitte Ber­gand­angen mit den westeuropäischen Mächten­­ wegen des Hoaner Schiedegerichtes und die" Wölferbundi" einleiten. Die Eröffnungssitzung der Peter­s­bundkonferenz. Die Eröffuungsfigung des Wölferbundes ford.am 16. d. M. um 11 Uhr morgens, wie wir schon Luzy gemeldet haben, in Gent unter i deohafter Beteiligung flott. Präsident Motta­ sprach der K­onferenz seinen Dank dafür aus, daß sie Genf zu dem Sinne ihrer Bersammlungen bestimmt, und «3 somit der Schweiz ermöglicht habe, dem Bunde beizutreten. Ex berichtete hier» eif fiber Die Grundlagen der Gründung des Böilerbundes und Sprach über die Wolle, die Dieter zu Spielen berufen ei. Der Vertreter Belgiens Hymans dankte für Die freundlichen Billommensgrüße und drückte der Schweizer Regierung für den väterlichen Expfang, der während Bd. Spiegel den vermundeten Ge­­fangenen­ aller Staaten zuteil geworden­­, den Dan de Bande auf. Sirrauf spach er gleichfalls über das Ziel des Völkerbundes, das darin besteht, zwischen­ den Stasien Häufige und freundschaftliche Ber­­üstungepunfte festzulegen, aus­­demen die Sympathie erwachsen solie, mit deren Hilfe der Eciterbund allein imestende sei, beuntugigenden Krisen vorzubeugen, Meinungsverschiedenheiten auszugleifen und sc­hlich durch eine Huge­ Zusammenarbeit das morelische und materielle Schidsal der Völker an verbitfert. Hyswans ‚wurde hierauf mit 35 Stimmen zum­ Bor­g spenden der Konferenz gewählt. Motia erhielt Ser VBrozey nenen Die Temesburger Berjuärer, Fünfter Verbuschungsdtag. mä­­kXJ«EZk;hs,"»d­ JZ,TEI ehe pre zeu ae Merbj­inet: Faber Marivv (53 Jahre) Ferri Joli (52 ‚Zodre), Johf Antus (22 Takte), Soief Naayı2l Ihr) und MWo­igeiwachtmeister Sheorahe PBeriescu (44 Jahre). Dee ins­tereflasterte Zerce ırt Domger Biassovich, der mit seiner Ansjage ein im bemerferämerten Einbuick in die Aufwände und V­erhältnise in der Gendarmeriekaserne gelegentliich der Ders Haftungen im Januar 1920 eröffnet. Prnskonics gibt an, Dr. Marton, Miffel und Reich I sowie die Eleen Mar­ dn Schrau­bers zu fennen und jaßt Daun, nach der Bemerkung Dr. Tornyas, daß die Detektive von oben aufmesssam gemacht worden seien, beso­nders mit der P­erson des Herrn Blas­­soo­ c3 Human umzugehen, folgendes aus: E38 sei in der Nacht vom 18 auf den 19. Januar gewesen — er habe schon verschlafen — als Poli­zeileutnant Mitra und Zeusir Mona ihn aufwecten und verhaftet er, Mona habe mit ihm so gebrüllt. Da die Bewohner, die Nachbar­­hauses an die Rentter gekommen seien. Nasdem er auf die W­agen, was er von Der Lepente- Genossenfgott und Dem Komplott misse, seine Auskunft Habe geben kdonen, habe man ihr mittel Automobile zur Ger­dameriefalerne ge­bracht. In der ersten Nicht habe sich nichts Besonderes ereignet, während in der nächsten Das MWüten gegen die Verhafteten begonnen habe. Er, Blarkovic, sei gerade im Korrient gewesen, als aus seinem eigenen Zimmer plößlich das Geräusch Blau­chenver, ungnegeligter Schläge gedrungen sei. Dazu habe er das W­rgeb­ni­s des Ex futierten­bernommen, und an der Stimme Dr. Maıton ernannt. Leutnant Mitra, der neben ihm stand, habe die Bemerkung, die nicht den Byriamus entbehrt, gemacht: So muß, wann einen intelligenten Dienschen zum Geständnis zwingen ; und jeßt gehn wir in dein Heiligtum und ‚wenn wir dort Waffen finden, dann hilft dir sein Herrgott." — Leicht angekleidet, wie er war, fror er und verfiel in einen fieberhaften Zustand. Al er Mitra um einen Arzt bat, sagte ihm dieser : „Geh’ hinaus­ und Krepier !" Nach einer Zeit sei er wieder vorgenommen worden und Mitra habe ihn bedroht. Wenn er nicht geständig sei werde er ihm so ergehen, wie den Anderen. Darauf habe er geantwortet, er könne nur wiederholen, daß er nichts wisset er, bäte aber lieber mit Mitras Revolver niedergeschoffen als an seinem Lebensabend einer derartigen Behandlung preisgegeben zu werden. Mitra sei hierauf etwas freundschaftlicher geworden und habe ihm in ein besseres Zimmer erführt. Am nächten Morgen habe er im Nebenzimmer wieder das Geräusch von Schlägen und Dowilagen ZW­hllagen gehört. Einer der aufweschden Soldaten mit Namen Schneider habe gesagt: „Man Schlägt und prügelt die Leute beinahe zu Tode, ohne doch sie eigentlich­ wäüßten, weshalb.“ Weiteres schildert der Zuge die, Sozialistischen Bahältnisse erwähnt eine Digenitation, unter einem gemeilten Dr. Noih und betrügt, der ed Biteis an Unruhen und Nevolten gekommen Se. Er ermähnt die von den serbischen Behörden ane­kannte Bürger:­wehr und weist auf die große Arbeiterschaft gar nicht amt ersemet Seien. — Dr. Faber tagt eln Bruar, auf Grund seiner ärztlichen Notium, auf, da A­ngeklagter Berkes Ende Novem­ber nb Anfang Dezember frank zu Bett lag. Im Dezember habe er Dyphterie be­kommen. Diese Analage ist als Entlastungs­­moment für Berkes sehr wichtig, da Die Ent­­ifthung 8 Komplette, ja im Diese, Zeit falten sol. Die Beh­andlung wird von 10 Uhr 30 bis 10 Uhr 40 Mussten unterbrochen. Sodann fommen drei Beugen: | . »... «« s Vereines, für , deingend der Toiunage berdächtig und über- «Antus und Nagy,zzzkEsnvernakdme.di-!:­«·?e"...-x·1»Wasxxättenfdekmfeik sei Resifen als Mitglieder des Lehrlingeheimes, Tatholischen s­chriftliche dessen Vorstand der Gei­ilie Reibel­mar, anderen Sinn gehabt, als den ter Spionage ? für Diesen wid Professsor Mifet entlastend aussagen.. Sie­ weisen darauf hin, daß der Verein keinen anderen Zweck hatte als den­ jungen Arbeitern ein Heim zu schaffen, ihnen Zerstreuung zu bieten und sie nach moralischen und sittlichen Grundsäßen zu erziehen. Dem Verein haben Mitglieder aller Nationen, darunter auch viele Rumänen, angehört. Auch sei ein Rumäne namens Theodorescu vor nicht langer Zeit Direktor gewesen. Pfarrer Reibel habe nie in rumänenfeindlicher Art auf die jungen Leute einge­wirk­t und Professor. Mifet habe einen Vortrag gegen den Bolschewismus und seine Schreden gehalten. Uebrigens seien die Versamml­ungen unter samäitischem Regime immer, mit bebdrdlicher Bewilligung und umier ‚Beisein eines Polizeiorgenes abgehalten worden. Der­ rechte Beuge, Polizeiwachtmeister­­ Bellesch weiß keine besonderen Daten über­ Unruhen anzugeben, doc wille er von Bon einigen Fällen (Tahalfabrik) zu berichten ; die Polizei hätte auch ‚font immerhin einen schweren Dienst gehabt. Ueber Angeklagten Td dk, unter dem ex­ selbst gedient hat, ändert ex sich absolut günstig: Ex sei ein acibarer Hrr, der nie parteilich gegen seine Unter­­ebenen gewesen sei und nie einen Unterschied der Nationalitäten nach gemacht habe. Die Verteidiger haben keine weiteren Fragen mehr zu fielen und so wird die Verhand­­lung um 11 Uhr 20 Minuten aufgehoben. Die Nachmittagsfigung wird um 4 Uhr 10 Minuten eröffnet und beginnt mit der Aus Blazerede ded­ königlichen Hommisfart Major Kempanafju US Einleitung erwrtert er — bevor er auf die Angelegenheiten Der einzelnen Ungefragten zu sprechen kommt — die hohen ‚Aufgaber, die dem rumänischen Volt und in erster Linie der rumänischen Armee beim Zus­­ammenbruch der Mu­ttermächte zufielen. Für das rumänische Volt habe damals eine große, heilige Stunde geschlagen. Die Armee sei in allen Richtungen vorgedrungen, um Die gelhechteten Bilder jenseits der Karpaiden, im Gebiet vom Dujeiter biß an die Thing zu befreien. An der Theiß sei das Blut so vieler Helden im Kampf gegen Bollikewismus und für die Freiheit an- Hoffen­ der Helden, die durch ihren Tod ft zwar nit Nache, wohl aber Berechtigten zu­ fordern hätten. In Erinnerung an diese Märtyrer, mache er Den Vorfigenden, der auch Mitlämpfer gewesen sei, auf die Not­­wendigkeit der Ahnbung des borliegenden er brechen aufmerksam. Die Rumänen seien allen Yuemdentioralen mit Großmut entgeger­­gekommen. Diese Komplet­stiftung in der Dark dafür gewesen. Sodann geht der Kommissär an Hand dr ® Doffars auf alle Einzelheiten der Auflage ein. Hiebei wird er vom Verteidiger Dr. Rosetti unterbrochen, der ihn darauf aufmerksam mach, daß er nach dem Geieh das alte Doffar der Temiedburger Verhandlung nicht benügen dürfe. Der königliche Kommissär führt weiter aus, «3 sei offenfandig, daß sich das Komplett gegen den rumänischen Staat gerichtet habe. Dies gehe aus allen Dokumenten und Aussagen hervor. Er beruft sich hiebei auf zwei junge Beute namens Gera und Galgeesi, und Martens mit dem wohl bekannten Spion, Oberleutnant Micke, für einen anderen Zweck gehabt, als mit Ungarn (Horthy) in Kontakt zu treten? Und Tordt sei nachemwiesenermaßen wegen seiner zweifelhaften Rolle aus den Staatsdiensten entlassen worden. Er sei ebenso Spion unter dem Schuß der rumänischen Po­­lizeiuniform, wie Schuh, der auch in die rumänische Armee eintreten wollte, v­­n deichtee spionieren zu leernen. Außerdeme sei Toıdi, pervers und rumänenfeindlich, was Deutlich aus der K­orrespondenz (Brief liegt im Dollar vor) mit­­ einem Bender in Dfenpest hervorgehe. Berkes habe auch alle Verbindungen gehabt und sei besonders Hit mit Mifel befreundet gewesen. Er sei so wie Mijel und Neibel auch ein Ver­führer und Verließer der Jugend­­ gewesen, die ihm anvertraut war. Neibel dei ter Wolf im Schafspelz. Außerdem hätten Mifel und Berkes die Befreiung von Inhaftierten betrieben. Der sei zwar Iyapathish dem Menkeren­zad,­ aber infolge seiner Exergie und feiner Yanatis aus, der berufenste Organisator der „Levente­­genossers­haft“, deren Eile man ja genau fenne. Mary, zwar an Sympathisch, habe durch feine Nucklese aus Dienpeit, iioß feinem Cypath­ierungsgeruch, bentlch fee Ab­­fit gu spionieren, bewiesen. Schrauber, der Wetter Mifils, das fage alles. Er habe von al­len Berich­tungen Kenntnis gehabt und um seine Verwendung bei den Maschinengewehren Moment gebeten, fall im Geeigneten die Empörung auflam­men sollte. Dont den Aufklärungen Herrn Bardorys­si man ganz genau über die V­erhältnisse orientiert und die Aussagen bei Bergen Scripter hätten, im Berein mit den Alten Kar exiwieren, diese „Bürgerweis' nit zum Schuß von Kindern, Frauen undb Greifen gegen Die Bolshewiten aufgestellt worden sei, sondern auf den geeigneten Moment zum Lob schlagen gegen die Rumänen sclauiert habe. Er beruft sich noch auf eine Delisration­­ von Mik­as bezüglich der­­ Verhaftungen und schließt mit dem Sriuchen an den Gerichtshof, seinen Ausführungen entsprechend und im Gedenken, des vorigen Urteils. Die Berfhwdrer abzuurteilen, worauf Verteidiger Dr. Mateini das Wort ergreift, bzw. des | und Arbeiter,­­ reichen Bropopandeelementen für Bekanntschaften mit all den einen; diesseite der Karpathen umfaht befinden si­nd Was hättte denn der intime Verkehr Mifets daß. Die Sigung wird um 6 Uhr unterbrochen,. Dorf“ — Organ des Verbandes. Der Deutsch-­­ schwäbische Kulturverband hielt am veraengenen­­ Sonntag seine erste Bundesontfhäßigung in­­ seinen Tenneäburger eigenen Räumen ab. De Burdesausschuß dotierte dem barfigenden Sic­rot Dr. Michael Kauf einstimmig Wehe­­trauen und Das, De Generalver­­sammlung bed Berbandes, wurde ne Sonntagb den 19 Dezember 100 bormitten, ungeleßt und das politische Wochen­­blatt „Unser Dorf“ zum Drg Kulturverbandes besimmt, «.Die­ Vu«reanräumlichkeiten des’ umge­­­briti­sen Konsulaten in Silanfenburg, biffen Amtssprengel das gang: Gebiet Numäniens Klanienburg, Strade Majalis12/b Das Konjulat ftehtöritifhen Staats» sngehörigen, sowie allen Interesseentn. Die Hude fünfte über Import- und Exportmöglichkeiten von und nur Großbritannien und Irland, Indien und den britischen Kolonien einzuholen wünschen, tödlich mit Ausnahme der Song- und deisztage während den Amtsständen zur Verfügung umn beantwort:t _bereitwilligst alle einschlägigen, schriftlichen Auflagen. Ferner erteilt das Korsulat den in seinen Amtssprengel wohnhaften Personen im Bedarfefalle das britische Bappijum. Ein Beispiel für dentiche Genanige Teile und ex.i­e Dentiche, Beamtenarbeit, wird und von unserem Mitbürger, Herrn Friß Siteli, Brawczeivesiger, mitgeteilt. ALS Herr Yıleli am 21. November 1919 gelegentlich seiner Ausreise aus Deutschland, die österreichische Grenze bei Salzburg passierte,­ ist ihm von der dortigen Grenzpolizeistelle ein Betrag von 50 Marl­ als Kaution abgeno­mmen worden. Nachdem nun die Staatsanwaltschaft München festgefe. lt hatte, daß sich Herr Kıkeli nicht mehr im Deutschen Reich aufhält, wurde ihn der seinerzeit abgenommene Betrag mit Abzug der Porto­pejen von 60 Pfennig vekommandiert nach Hermannstadt zugestelt. dd Die Antwort Deutscher professoren auf den Schritt Driorder Gelehrter, Aus Berlin wird. gemeldet: Die dem Reichstag angehörenden Hochschullehrer Haben fi in Bes­antwortung Der Eingebung der Dr’order Ge­­lehrten bereit erklärt, die wissenschaftlichen es­siehungen wieder aufzunehmen und durch ges meinsame Arbeit »vergessen zu macen, wes in beiden Lagern BVerligendes geschrieben oder ge­sprochen worden it. Sie seien bereit, den Geist der Gerechtigkeit, der Versöänlichkeit und der gegenseitigen rationalen Achtung zu fördern, ohne den Der Wiederaufbau der zusammenge­­brochenen Welt unmöglich sei. 15. November 1920, | in | | | | | | tagesneuigkeiten. Hermannstadt, 20. November, An unsere auswärtigen Abnehmer. Da ueiten infolge des faxen Schneefalls mehrere Drähte der elektrischen Leitung zerrissen waren, wodurch Die Stromlieferung­ mehrere Stunden Hindurch unterbrochen war, Igante bie Iigte Nummer unseres Blattes u­och größter Bemühungen nicht in voller Auflage hergestellt werden. Der Rest der Notlage wurde im Ver­laufe der Nacht gedeucht und wird unseren ge­­ehrten auswärtigen Abnehmern wit­ der ersten Morzerpost zugeierdet. Wir bitten für Die außerhalb unserer Kräfte stehende Sıdrung des Betriebe um Nachficht. Die Verwaltung der „Deutschen Tagespost“. ! | er. 288 B­antasien zum Hänferban! Vor allem möchte ich feststellen, daß, ich nicht glücklicher oder unglückicher Besser einer je eher zu verbauenden Parzelle bin und es besteht für mich auch nicht die Gefahr, einer zu werden. Mein einziger Fehler in Dieser Be­­ziehung ist ein allgemeines und spezielles In­­teresse. am Hausbau überhaupt, und ich muß,­estehen, daß in den legten 15 Jahren wenig infamilienhäuser im Weichbilde unserer lieben Stadt entstanden sind, Die ich nicht „inspiziert” hätte. Vielleicht ist etwas wahres daran, daß­­ den Verbrecher immer wieder an den Ort seiner Schandtat zurückzieht, denn auch ich bin seinerzeit den Leidensweg eines sogenannten Bauherrn gewandelt. Heute darf ich mich zu Dieser wichtigen Frage in dem Bewußtsein Äußern, unbefangen zu sein, und eine gemisse Distanz zu den kommenden Ereignissen zu haben. Brüher war das „Häuserlbauen” freilich ein wahres Kinderspiel, der reinste Versuch am Ankersteinbau hasten gegen die Schwierigkeiten, die heute und in der nächsten Zukunft­ bei solchem Unterfangen überwunden werden müssen. Vor allem ist es bekanntlich zweierlei, was und das Bauen fast unmöglich macht: Das teuere und kaum zu beschaffende Geld, und­ die Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung. Solan­ge die allgemeine Geldmnappheit anhält und wohl auch noch darüber hinaus, ist an einen billigen Baukredit nach altem Styl über­­haupt nicht zu denkten. So lange die erbärm­­lichen Verzehrsverhältnisse mit allem was drum und dran hängt, anhalten, ist mit geeignetem Material, in genügender Menge nicht gut zu rechnen, in wenigstens von auswärts sicher nicht. Grund genug zu gemeinschaftlichem Lamen­­tieren, doch wir wollen versuchen, meine ich,­­darüber hinaus zu kommen. Ein Anfall hiezu scheint mir in der Vereinigung der betreffenden Interessenten von Hermannstadt gegeben. Ein gleichzeitiges praktisches Angehen der Sache nach einheitlichen Grundlagen und bei gegenseitiger Unterfrügung, kann der Ange­legenheit außerordentlich förderlich sein. Man braucht da nicht erst das Volksschul-Schul­­beispiel vom Vater und den sieben Stäben zu zitieren. Wir müssen uns gewöhnen „umzuschalten“, mit liebgewordenen Traditionen zu brechen und gegebenen Verhältnissen. Die wir doch nicht ändern können, auch in dieser Frage Rechnung zu tragen. Wer darf heute nachfragen, ob sich ihm sein Haus „trägt“, ob er das hinein­­gesteckte Geld mit seinem Quartiergeld au amortisieren kann? E83 wäre töricht, den alten privatwirtschaftlichen Grundrat gelten lassen zu wollen, daß die Ausgaben für Wohnung nicht mehr wie­­­, der Gesamteinnahmen des Jahres betragen sollen, u. a. m. Wir werden in Zukunft noch viel mehr über unsere Ver­­hältnisse wohnen müssen, als bisher. Aber auch den Zahn müssen wir uns allmählig aus­­reißen mit allen Schikanen, modern und bequem, natürlich ganz allein für sich, wohnen zu wollen, etwa im Sinne der vielen, im übrigen sehr schönen und erfreulichen Einfamilienhaus- Bilderbücher aus der Vorkriegszeit. Ich will nicht mißverstanden werden. Ich wü­nfche bei Leibe nicht, wir sollten verprob­ten, und weiß sehr gut, daß ein Eigenhaus sein­ kurzfristiges Vergnügen ist. Auch muß ich e8 vermeiden, daß man mir entgegenhält: Sie haben gut reden! Und Doch ist e8, mie ich.­age. Nun aber zur „Gemeinsamkeit". Na­­türlich unter seinen Umständen ohne­­ einen, oder besser mehrere, Fachberater! Syn dieser Beziehung sind wir, Gott sei Dank, gut ver­­sehen. Verbilligung durch gleichzeitiges Maffen- Bauen. Ob die Idee allgemein Henne und prattis­ durchführbar ist, Die benötigten Mauer: ziegeln sich aus dem betreffenden Kelleraushub selbst zu schlagen und an Ort und Stelle zu brennen, getraue ich mich nicht zu beantworten. Ob die Preisdifferenz infolge der Transport­­ersparung, bei meinetwegen sonst gleichen Ma­­terialverhältnissen u. a. so sehr ins Gewicht fällt? Die Mauerziegeln bilden ja überhaupt nur einen verhältnismäßig geringen Rostenpuntt bei der Herstellung eines Hauses. Die teuern Dachziegel aber kann man auf so einfache Weise nicht erzeugen. Sollte sich jedoch die Selbst­­erzeugung der Dachsteine wirklich als praktisch erweisen, so müßte auf jedem der in Frage kommenden zu bebauenden „Gründe“ (Nofen­­feldt-Betthäuser-Bidingin) eine gemeinschaftliche Biegelei errichtet werden. Wie verhalten sich die p. t. Bauherren zum Gedanken der Anschaffung eines Kr­iegel­­preßmaschinen, Fuhrwerkes, Werkstätten 2c. als Gesellschaftsvermögen­. 3 wären Dies „be­­wegliche Güter”, die leicht von einer, zur an­­dern größeren Arbeitsstätte (selbst in andere Städte) gebracht werden könnten. Da stoßen wir allerdings schon mit der Nase auf die Form Baugesellschaft. Da die Wohnungs- und Baufrage in der ganzen zivilisierten Welt eine brennende ist, und seine Erfindung heimischer Provenienz, so sind in den lethten Jahren eine Unmenge neuer, meist billigerer Baumaterialien (4. 2. EBement- und Preßziegeln) neue Baumeisen und Bauformen erfunden und in Anwendung ge­bracht worden. Auch aus diesem hochwichtigen­­­­­­ Gesichtspunkte des billiger und doch zuverlässig gut bauen, können wir den Rat und die inten­­sive Unterstügung unserer erfahrenen Fachkreise nicht entbehren. Ich will es unterlassen, obgleich ‘s mir nicht leicht fällt, hier von dem so beliebten Bauen „in’eigener Regie' einiges’ zu sagen. Ich muß in diesem Zusammenhang wieder einmal an die Frage unserer bestehenden Bau­­vorschriften antippen. Sie sind zweifellos nicht nur absolut veraltet, sondern würden, einiger­­maßen eingehalten, ein bauen heute ganz un­­möglich machen. Ad exemplum : Die Zimmer in der Stadt, Billen 2. müssen mindestens 3 Meter innere Lichte haben (für V­orstadthäuser genügen 260 m!), Fach­werkbau ist im allge­meinen nicht gestattet, tragende Zwischenmände müssen 48 cm stark sein, Holztreppen im in­­Frage der Feuergefährlichkeit, Hygienischen Be­­­denken usw. aufhalten. Das sind Dinge, über die man anderswo schon längst dar sieht und es bleibt und nur die Aufgabe übrig, die nötigen Schritte zur s­chleunigsten Nenderung dieser Vorschriften zu unternehmen und unsere Bau­­meister und Architekten zu ersuchen, unsere Bau­­ordnung entsprechend zu revidieren und geeignete Rorschläge (so rasch als möglich!) zu machen. Es gibt zwei Sprichwörter-Redensarten, die eine aufreizende Bosheit enthalten: Nichts haben ist ein ruhiges Leben, und: Raum ist in der Heinsten Hütte... ch kann mir nicht vorstellen, daß es besonders angenehm ist, erst Senster und Türen öffnen zu müssen, um sich die.­ade, anziehen zu können. Und doch müssen wir uns auch­ in diesem Belange neu orientieren, wie man es schön jagt, und mit der Ge­wohn­­heit brechen, große Repräsentationsräume zu­­ bauen. Vor allem merke: baue für Dich, nicht für andere! Es ist dies nicht so zu verstehen, daß wir unser Haus nur zum alleinbewohnen einrichten sollen. Auf diesen Kunst wollen wir noch kurz zurückkommen. Wir meinen: Unsere Wohnung sei auf unsere eigenen, wirklich vorhandenen Bedürfnisse (nicht eingebildete Mode-Bedürfnisse) zugeschnitten.. YBauet nicht Gesellschaftsräume und Gastzimmer. Auch das vielerörterte Thema „Salon“ gehörte hierher.­­3. ist nicht wahr, daß man ss in einem Raum unter 30 m? nicht wohlfühlen könnte. Hat man aber wirklich einmal das "Bedürfnis oder ist dazu gezwungen sich auszu­­breiten, so kann dies durch die Verbindung zweier Wohnräume mittelst einer Schiebe- oder vierteiligen Klapptüre leicht bewerstelligt werden. Es ist bekanntlich bedeutend ökonomischer, mehrere kleine, als einige wenige große Zimmer zu bewohnen. Man erlebt es immer wieder, daß sich Leute, die sie eine „Billa“ mit „Himmel der Frau”, Bibliothek u. a. geleistet haben, in ein oder zwei Wohnräume zurück­ziehen, ja selbst die Küche als Alltagsspeise­­zimmer bewüßen. Mit jedem und überbauter Fläche mehr steigen nicht nur bei der Her­stellung des Hauses, sondern fortlaufend, während der ganzen Dauer der Benütung, die Auslagen. D­om Staubabwischen und der Parkettenwichse an, bis zur Heizung, Beleuchtung, Reparaturen und Steuern. Es­­wird unbedingt notwendig, in die Höhe, als in die Breite zu­ bauen. · Wir sind im großen sganzen keine Krösufer und haben als ordentliche Hausväter,bei aller zugestandenen»Großzügigkeit«in der Be­­urteilung der Frage von der Rentabilität unserer Wohnhäuser,doch stets darnach getrachtet,den Bau so einzurichten,daß sich das investiertes Kapital,früher oder später,irgendwie amors­tisier.In den letzten 10—15­ Jahren wurde esngemein üblich,in den Einfamilienwohns­häusern einige Zimmer für „möblierte Zimmer­­herren" zuzubauen, die sehr­ bequem sind sie &, ist gewiß wahr, daß möblierter Zimmer Es, will mir aber heute ein weit größerer Mangel an kleinen und mittlern Wohnungen herrscht, und «8­­ unsere, erste Pflicht ist, dieser Kalamität abzuhelfen, vielfachen erinnern­ selbst. Doch eigentlich Mansardenwohnungen ist ausnahmslos scheinen, von dem kleinern Eigenwohnhaus, dem Ein­­öder Zweifamilienhaus mit den auf in unsern Stadthäusern Dies als ob parzellierten Ich möchte Heute requiriert. Bei diesem Bemühen können wir vielleicht auch von dritter Seite auf Unterfrügung rechnen. Bisher war nur die Rede V­orstadt- Billengrund, mindestens eben­so wichtig für die Stadt und ihre Bevölkerung aber wäre die Erörterung der Frage des Ausbaues Der noch vielfach unausgenügten Wohnungsmöglichkeiten in der Stadt nur an Die des Ausbaues von französischen Dächern ein Kapitel für sich, das separat und mit Liebe behandelt sein will Hierüber ein andermal. ‚instructus auf gemeinsame Kosten?­­ sein, daher in Zukunft mehr Vermietung ist einzelner und freilich fast abgefegten, sich Möglichkeiten gut­ rentiert.. Dr. Frig Kraus - Ein männliges Wort für Not und Gejek. Die Hermannstätter Theaterfrage it vom Kurssministerium im ganz bestimmter Weise ge­­regelt worden. Der Direk­or Leo Bauer ist für eine genann umsschriebene Spielzeit Pächter des Stadtb­erreiss. Von dieser Spielzeit hat er eine festgelegte Anzahl von Abenden rumän­ischen Ge­­sellschaften zu überlassen, die jedoch im Befige bestimmter Papiere sein möüsten. Im Relege dieser Papiere befindet sich der Direktor der Ge­­sellschaft Munteanu nicht Direktor Bauer mußte ihm daher, wie auch jede rechtmäßig ‚vorgehende Behörde, von wem immer bertreten, das Rheotiv dirlogen. Der unmännige Direktor kündigte trog der Abweisung auf großen Plakaten Vorstellungen : an wem ließ außerdem andere Plakate anschlagen, Die dem offenbaren Zw. hatten, seine Angelegenheit im falsches Licgi zu rüden und die rumänische Be» bölferung gegen den Bürgermeister unserer Stadt und Direktor Bauer aufzureizen.­ Gegen dies Borgehen des rumänischen Bischofs wendet si die gestern erschienene „Dacia Zraian­a“ in folgenden Ausführungen, die urg 4

Next