Die Woche, 1982. Januar-Juni (15. évfolyam, 734-758. szám)

1982-03-26 / 745. szám

SV'*** ‘ ii' \\ _ ’’ - , , , „ ;t ■■''* X'f- . •' , • N ' Weitere Gememdeposfämfer gegründet (Seite 2) Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Kreiskomitees der RKP und des Kreisvolksrates Sibiu Nr. 745 / 15. Jahrgang Freitag, 26. März 1982 Einzelpreis 1 Leu fawwBCsai'M'iwiii Fest der Jugend 60 Jahre VKJ, 25 Jahre VVKSR Rede des Genossen NICOLAE CEAUŞESCU Der 60. Jahrestag der Schaffung des Verbandes der Kommunisti­schen Jugend und das 25. Grün­dungs jubilaum des Verbands der Vereinigungen der Kommunisti­schen Studenten Rumäniens sind am vorigen Freitag in Anwesenheit des Genossen Nlcolae Ceauşescu ge­feiert worden. Auf der Festver­­sanunlung im Bukarester Sport- und Kullurpalast wurden der VKJ mit dem Titel „Held der Sozialistischen Arbeit“ und der VVKSR mit dem Orden „23. August“ I. Klasse aus­gezeichnet. Der Generalsekretär der Rumä­nischen Kommunistischen Partei und Präsident der Sozialistischen Repu­blik Rumänien gratulierte den bei­den Jugendorganisationen zu den hohen Auszeichnungen, die er als den Ausdruck der Wertschätzung und Anerkennung bezeichnete, „die unsere Partei und unser Staat, das ganze Volk, den revolutionären Or­ganisationen der Jugend und Stu­denten zollen, der ganzen Jugend, sowohl für die ruhmreiche revolu­tionäre Vergangenheit des Kamp­fes im Dienste der hohen Ideale der sozialen und nationalen Befreiung, wie auch für den besonderen Bei­trag, den die revolutionären Jugend­organisationen, die gesamte Jugend zu den grossen revolutionären Um­gestaltungen Rumäniens erbrachten, (Fortsetzung auf Seite 2) Aktuell Sommerflugplan Sibiu. — Am 1. April I. J. tritt der neue Sommerflugpion in Kraft, der bis zum 31. Oktober gültiq ist. Bukarest 7.50 17.50 Sibiu 8.45 18.45 Sibiu 9.20 i 19.15 Bukarest 10.15 v 20.10 Das Mongenflugzeug verkehrt auch sonntags. Zur Zeit ist der hauptstädti­sche Flughafen Bäneasa wegen Aus­bauarbeiten gesperrt; die Maschinen starten und landen in Otopeni. • Bach-Chor-Konzert Drei Konzerte geben der Bach-Chor und die Staatsphilharmonie: in Sibiu am 30. und 31. März (19.30 Uhr, Thea­tersaal) und in Mediasch am 1. April (19.30 Uhr, Gewerkschaftskulturhaus). Kernstück des Konzertes ist Johannes Brahms „Deutsches Requiem". Als Soli­sten treten auf Elena Grigorescu und Dieter Reil. Dirigent Kurt Philippi. (Siehe auch Seite 5). ’nnn Regen ^nn 1 i I 26. März bis 1. April .4.08 bzw.5.57 Uhr 3 18.35 bzw.18.43 Uhr - 2. 'iertel am 1. April ist; lliefiban £ • schon, aber S Ja elativ kalt. Nacht­­_ Ş/vischen minus 4 s shöchstwerte zwi­­^ . Ab Montag wird 2. tständig mit meist o .und Regenfälfert. ä )n zwischen plus stwerte zwischen Qualitätsanbau gegen launischen Frühling Der kalte und wetterwendische Frühling macht unseren Landwirten arg zu schaffen. Zusätzliche Schwierigkeiten ergeben sich daraus, dass im Herbst die Ackerungen um 4400 Hektar unter dem Plansoll blieben, weil der Winter so früh hereinbrach. Jetzt ist ein Grossteil der Mechanisatoren damit beschäftigt, das Schuldenkonto zu tilgen. Bisher ist es' gelungen, mehr als 2500 Hektar unter den Pflug zu neh­men. Da es während der Nacht noch immer Bodenfrost gibt, könnte man die annähernd gleichen Wirkungen wie beim Herbstpflügen erreichen, meinen die Fachleute. Übrigens gelingt es überhaupt nur dank der Nachtfröste, zu pflügen, da die Äcker noch recht feucht sind. Daher ist es notwendig, das angestaute Wasser schleunigst von den Feldern und Wiesen zu leiten. Eine Fahrt durchs untere Harbachtal und durchs Zibinstal ergab, dass diese Ar­beit sehr schleppend verläuft. Auf den Gemarkungen von Rothberg und Lesch­­kirch, von Schellenberg und Freck steht das Wasser in zahllosen Tüm­peln. Darunter ersticken die Winter­saaten, versauern die Wiesen, ver­schlammt das Ackerland. Zum Thema Anbau: Aus den Lage­berichten der Landwirtschaftsdirektion geht hervor, dass die Kulturen der er­sten Dringlichkeit zu 25 Prozent (Erb­sen) bis 45 Prozent (Wicken) angebaut wurden. Die Fachleute der Landwirt­schaftsdirektion empfehlen unter den gegebenen Bedingungen, jeden abge­­trocltneten Acker anzubauen und dabei genauestem auf Qualität zu achten. Nur so könne eine gute Ernte vorbe­reitet werden. Drillen bringen, in Malmkrog den Hafer in das Saatbett. Foto: loan FLESCHIN EDDA BRANDSTETTER Det Frahgohr Säch, det Frahgohr äs neu kun, lIch der Schn schilt gihiz der}unj Schrill schusst nea det Gras eraus, Dann de Lernmcher seng dertaus. Sach, se sprangen frih erärn, Cha, der Wänkter äs nea am. (Vu Kängden än der Trschten Frahgolu’swöch afzesön.) Verhalten entscheidet Von Gerhard BONÉÉRT Auf unseren Strassen verkehren unzähli­ge Kraftfahrzeuge, und in den kommenden Monaten ist mit einer zunehmenden Ver­kehrsdichte zu rechnen. An jedem Lenk­rad sitzt ein Mensch, dessen subjektives Verhalten, dessen blitzschnelle richtige Entscheidung die Grundlage bildet für ^inen sicheren und geordneten Strassen­­verkehr. Allein in unserem Kreis haben rund 52 000 Bürger eine Fahrerlaubnis, d. s. etwa zwölf Prozent der Kreisbevölke­­rung. Viel oder wenig? Das kommt dar­auf an, von welchem Standpunkt mán diese Zahl betrachtet. Eines ist jedoch' si­cher: der reibungslose Verkehr auf un­seren Strassen hängt von jedem Ver­kehrsteilnehmer ab. Oftmals s:nd kleine Strassenverordnungsverletzungen Vorbo­ten eines Verkehrsunfalls. Noch heute und morgeit können Sie in unserem Kreis abonnieren. Wenden Sie sich rechtzei­tig an den Postboten oder an das Post­amt. Jetzt 13 Lei zahlen, und Sie ha­ben Ihr Vierteljahresabonncment si­cher! An einem diesigen Nachmittag mit Schneeregen floss der Verkehr zähflüssig und mühselig durch die Kreisstadt, Dorin Sava hatte es mit seiner Familie bzw, seinem Dacia 1100 eilig. Als er. aus dem Wohnviertel Hippodrom kommend, In die Junger-Wald-Strasse einbiegen woilte, musste 'er warten, da ein PKW vor ihm verkehrsrichtig ongehalten haite. Aber es dauerte D. S. zu lang, und er machte seinem Vordermann mit der Lichthupe Zeichen, doch endlich zu fahren. Dann trat D. S. das Gaspedal durch, über­holte, und weg war er - hatte aber noch genügend Zeit, dem überholten Fah- ■ rer gönnerisch zuzirwinken. War sein Ver­halten richtig? D. S. hätte einen Unfall auslösen kön­nen. Durch sein falsches Verhalten, sein? falsch« Fahrweise also, wäre dies leicht möglich gewesen, zudem hat er auch’ noch einen anderen Fahrer zu einer fcE sehen Fahrweise veranlassen wollen. Aul affe Fälle hat er an dessen Nerven ge­zerrt, was wiederum zu einem Unfall hätte führen können. Es liegt auf der Hand, dass viele Ver­kehrsunfälle vermieden werden können, verhielten sich die Fahrer richtig. Beson­ders fetzt im Frühjahr, da der Strossen­belag In dem langen Winter stark gelit­ten hot, kommt es auf das korrekte Ver­halten jedes Verkehrsteilnehmers an. Und wenn demnächst die Verkehrsdichte zu­­nfmmt, ist faires Verhalten erstrecht ge­boten - und das nicht nur, um dem Ver­kehrsgesetz Genüge zu leisten. r Sächsischer Tanz schrumpft zur Quadrille ist Interesselosigkeit ein kennzeichnendes Merkmal der Leschkircher? Betrachtungen aus der Sicht der Lehrkräfte Die Leschkircher zeigten nicht viel Interesse an ihrer Schule, an den Feiern ihrer Kinder, sagte man mir schon einige Minuten nach meinem Eintreffen in der Leschkircher Schule. Wieso? Nun, die Leschkircher kommen sich zu „ge­scheit“ vor, wirft die junge und energische stellvertretende Direktorin für Er­ziehungsfragen Irmgard Sándor ein. Frage meinerseits: Es seien die Lesch­kircher gar nicht so gescheit? Worauf Irmgard Sándor herausplatzt: „Aber natürlich sind sie es, ich bin doch auch eine Leschkirchenn!“ Kann man wohl als Aussenstehender, der einige Stunden in einer Ortschaft verbringt, die Bewohner dieses Ortes, ihre Lebensweise, ihre Besonderheiten treffend erkennen und dann umschrei­ben? Es ist nicht leicht. Doch wenn man die Bewohner aus einem bestimm­ten Blickwinkel betrachtet und wenn sie selbst einem behilflich sind, Rann das Bild' schon ziemlich scharfe Kon­turen gewinnen. Wie stehen die Lesch­kircher zu ihrer Schule? Es ist eine der grössten Dorfschulen, unseres Krei­ses, und Irmgard Sándor, die seit 1978 in ihrem Heimatort Deutsch und Fran­zösisch unterrichtet, und andere Lehr­kräfte lieferten die Bildteile. Nehmen wir also diesmal die Tnter-essclosigkeit der Leschkircher unter die Lupe: Wie in allen Schulen werden auch hier Flaschen, Alttextilien, Alt­papier, Alteisen gesammelt.' Die Schü­ler tun das mit viel Eifer, die VII. A und die VIII. B sind bisher am flei­­ssigsten, aber die Erwachsenen zeigen wenig Interesse dafür. Oft stehen die Flaschen in den Klassen unterm Ka­theder, weil man im Geschäft keine Kisten dafür hat. Wer hat nicht ge­nügend Interesse an den Sammelaktio­nen der Schüler? Immerhin, was das Papier und die Textilien betrifft, ha­ben die Leschkircher ein reines Gewis­sen. Die müsste nämlich der Marpoder Vertreter des zuständigen Kreisunter­nehmens abholen. Doch damit sind wir noch nicht am Ende. Die Lehrkräfte bemühen sich, mit den Kindern in verschiedenen Kreisen allerlei ausserschulische Ţâtig- Reiten zu veranstalten. So entstehen un­ter der Leitung der Lehren"

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