Evangélikus gimnázium, Felsőlövő, 1851

şttsV 2010 SSorbemerfung 33or Stilen fugten mit ung beranlafft, biefem SSericŞte boraug^ufcßicfen, baß bas \)oi)c k, k, Hluter­­rid)t0-jfttinifferium mit koljm (friare twin 18. September 1851 geruht t)atf ber ffffßflen euaugelifthett ießr­­anßalt bas Heißt fiaatsgiltige .Beugniffe aus3ußellett 3U belaßen unb burd) l«!Kn <£rlaß uam 30. JHai 1852 3 î genehmigen, baß biefe jmß* Crtßeilung bes ©effentliehkeitsrechtes (effort 3ur allgemeinen üenntniß ge­bracht werben bürfe, — Dbfcßon nun unfre Sfaffalt allen jenen Siorfcßriften gemäß bleiben mirb, melcße für bie mit biefem Oiecßte auggeffatteten Seßranffalten in ©eltung flnb unb fein «erben, fo glauben mir boeß über bie fonffige innere ©inrießtung unb SSerfaffung beg Snffituteg 33ericßt geben §u muffen, um ben häufig an ung gefeßeßenen Slnfragen auf biefe SBeife entgegen ju fontmen, 53orßer motten mir namentlich für bie entfernter Söoßnenben über bir entließe Sage bon Dberfeßiißen noeß ^olgenbeg bemerfen: ©berfeßüßen iff ein ebangelifeßeg ©orf int ©ifenburger Comitate, oßngefäßr eine ©agereife bon SÖien unb eine ßalbe ©agereife bon ©üng unb ©teinamanger entfernt. (Sä liegt an ben legten öffließen Slugläufern ber norifeßen 2tlßen in einem jmar fcßmalen, aber anntutßigen, gefunben unb ffilten ©ßale, bag bureß einen fleinen SBacß, bie SBitler, bemäffert mirb unb bureß bie borgerüefie Dbffbaumfuttur ein feßr freuttblicßeg Sfafeßen ge« minnt. ©er 33acß füllt jugteieß bag SJecfen ber ©cßmimmfcßule, bie neben ben ©ärten beg ©otfeg für bie Sin« fialt erbaut ifi. ©ie ©egenb trägt noeß ganj bag ©eßräge ber SSoralpen an fteß, unb man ßat, namentlich bon ber «§£>ße, bie fteß bießt neben unferem ©cßulgebäube erßebt, eine mabrßaft malerifcße Slugffeßt, inbem nießt nur ber längere ßeü beg 3aßre§ mit ©eßnee bebecîte 235 e <ß fe l (ber legte beließ gelegene ^ößeßunft ber llrgeßirgg« Stiffen), über bag ©ßat ßereinragt, fonbern aueß ber lange 3U3 ber füblicßen Hälfte bon ben norifeßen Silben, unb in beten 23otbergrunbe bie bem 2fuge auffällige ÖÜegergffurg, fießtbar iff, Slber fetbff ganj in unferer Släße beffnben ffeß partién, bie bon üßerrafeßenb romantifeßer ©eßönßeit ffnb unb bon ung ßäuffg jum .ßiflßunfte unferer ©rcurffonen gemaeßt «erben, ba ffe neben bent Stngeneßmen in naturmiffenfeßaftließer -§inffeßt fo reieße Slugbeute geben. 2Bir ermäßnen nur bag naeß Sîorben immer nteßr ffcß berengenbe Söillertßat, bag mit ben angtänjenben ©ßätern ju ben teießffen Sünbgrußen ber Dßerfcßüger glora unb gawna geßört, SBir erinnern an bie £U beiben ©eiten bon Dberffßügen gelegenen ©auerbunnen unb namentließ an bie geognoffifeß fo mießtigen S3ernffeiner 23erge. Söag ben ©efunbßeitgjuffanb beg Drteg betrifft, fo ßaben mir über effibemtfeße ^rantßeiten ung feßr ménig §u beiiagen, inbent bie allerbingg ^umeilen etmag rauße ©ebirggtuft mancherlei liebet ju ber« feßeueßen, menigffeng gu milbern feßeint, unb felbff ber oft feßnett eintretenbe ©emfferaturmeeßfet nur fetten eine natßtßeilige SBirfung ßerborbringt. 3m ©egentßeil ßaben mir meßr alg ©in SOîvtl bie ©rfaßruttg gemaeßt, baff fränfließe älinber, meleße unfre Stnffalt befueßten, halb gefunb unb iräftig mürben. CDberfchußen, im Juli 1852.

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