Hermannstädter Zeitung, 2014 (47. évfolyam, 2364-2411. szám)

2014-05-30 / 2382. szám

Papav er rhoeas j Maoj^roşu de câmp J>0 ,S Bericht aus Cannes: Winterschlaf in Kappädokien (Seite 5) BOMÂNIA Hermannstädter Zeitung Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 0269-21.34.22,0269-21.27.75 E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro Online www.hermannstaedter.ro Nr. 2382 / 46. Jahrgang 30. Mai 2014 8 Seiten, Preis 1 Leu ■■■■■■■■■MM ■■■■■■■ Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien „Top-Choristen statt Touristen" bevölkerten laut Seite 4. Unser Bild: Zum Abschluss sangen die rund Kurt Philippi am Samstag die Michelsberger Burg beim 180 Teilnehmenden „Abschied vom Walde" von Felix Siebenbürgischen Chortreffen. Lesen Sie mehr dazu auf Mendelssohn-Bartholdy. Foto: Beatrice UNGAR Begegnungsfest aller Generationen Ehrenstern der Föderation an Klaus Johannis und Dr. Christoph Bergner Pfingsten 2014 liegt das Zentrum der siebenbürgisch-sächsischen Welt im mittelfränkischen Dinkelsbühl. Der Verband der Siebenbürger Sach­sen in Deutschland rechnet wieder mit bis zu 20.000 Heimattagsteilneh­­mem. Das Motto des Pfingsttreffens 2014 „Heimat ohne Grenzen" steht für die weltweite Zusammengehörigkeit der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft, die in der Föderation der Siebenbürger Sachsen mit lands­mannschaftlichen Verbänden in Rumänien, Deutschland, Österreich, Ka­nada und den USA zusammengefasst ist. Das Motto steht ebenso für die grenzüberschreitende Ausrichtung des Verbandes im Sinne der Völker­verständigung und gegenseitigen Respekts bei gleichzeitiger Wahrung der Interessen unserer Landsleute. Spitzenpolitiker aus Deutschland und Rumänien, Intellektuelle und Künstler, hochrangige Vertreter der Kirche kommen nach Dinkelsbühl, zum Begegnungsfest aller Genera­tionen. Das dichte Programm füllt das gesamte Pfingstwochenende mit attraktiven und gehaltvollen Ver­anstaltungen. Hauptredner der Festkundgebung am Pfingstsonntag (11.30 Uhr) sind neben dem Bun­desvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutsch­land, Dr. Bernd B. Fabritius, MdB, der Aussiedlerbeauftragte der Bun­desregierung, Hartmut Koschyk, MdB, und der Innenminister von Baden-Württemberg, Reinhold Gail, MdL. Hermannstadts Bürgermeis­ter Klaus Johannis spricht ein Gruß­wort. Die offizielle Eröffnung des Hei­mattages findet am 7. Juni (11.00 (Fortsetzung auf Seite 3) Mario Caroli - einer der besten Flötisten der Welt - begeisterte mit seinen Soli das Publikum des ersten Konzertes im Rahmen des Internationalen Musikfestivals am Samstag in der römisch-katholischen Stadtpfarrkirche, in Hermannstadt. Das Festival dauert bis morgen und endet mit dem Re­quiem von W.A. Mozart, 20 Uhr, ebenfalls in der Kirche am Großen Ring. Mehr dazu in unserer nächsten Ausgabe. Foto: Cynthia PINTER Huet.Urban Hermannstadt. - Die 4. Auflage des Festivals Huet. Urban veranstaltet die Heri­­tas-Stiftung am 31. Mai und 1. Juni (jeweils von 11 bis 18 Uhr) auf dem Huetplatz. Die Heritas-Stiftung erarbeitet derzeit den neuen Leitfa­den zur Entwicklung von Hermannstadt für die Jahre 2014-2024 und hofft auf in­teressante Rückmeldungen vom Publikum. Desglei­chen sollen Kinder auf dem Schulhof eine eigene Stadt bauen, Handwerker und Biobauern sind mit Ständen dabei, es gibt Konzerte und Ausstellungen. Mehr dazu unter www. heritas.ro/huet.urban Alles ist (un )möglich Einige Überlegungen und Fest­stellungen zu den.Europawahlen: 1. Martin Schulz kann sich bei den rumänischen Staatsbürge­rinnen und Bürgern bedanken, die am Sonntag für die PSD ge­stimmt haben...Sie haben dem sozialdemokratischen Lager in der EU eines der besten Wahler­gebnisse beschert... 2. Fatalismus pur legten die meisten an den Tag, zumindest die mehr als 70 Prozent Wahl­berechtigten in Rumänien, die am Sonntag, obwohl es egal war, in welcher Ortschaft man seine Stimme abgibt, den Weg in ein Wahllokal nicht gefunden haben und jetzt erklären, „die Politiker haben es verdient”! Ja, welche denn? Die werden sich keinesfalls angesprochen fühlen. Wer nicht wählen geht, straft sich selbst. 3. ln Hermannstadt erzähl­te mir eine gestandene Frau, sie habe selbst nicht gewählt und habe auch anderen davon abgeraten, „damit Johannis in Hermannstadt bleibt"! Ein Her­mannstädter sagte mir stolz: „Ich habe mit Absicht nicht gewählt und bin jetzt heilfroh, dass Johan­nis seine Ämter in der PNL abge­legt hat. Jetzt kann er sich wieder um Hermannstadt kümmern." Was kann man denn dazu sagen? Wahrscheinlich haben alle Her­mannstädter gedacht, dass ihr Bürgermeister auf den Wahlpla­katen der PNL zu sehen ist, weil er nach Brüssel will... Ehrlich ge­sagt, hatte ich die Hermannstäd­ter für aufgeklärt gehalten. 4. Allerdings: Ich bin meiner­seits heilfroh, dass es diesmal kein Extremist aus Rumänien in das EU-Parlament geschafft hat, zumindest nicht dem Namen der Parteien nach zu urteilen. Beatrice UNGAR Sehr niedrige Wahlbeteiligung Bukarest. - Eine niedrige Wahlbe­teiligung, 32,2 Prozent, wurde bei den Europawahlen am Sonntag in Rumänien verzeichnet. 2009, bei den ersten Europawahlen in Rumä­nien, hatten 27,40 Prozent der Wahl­berechtigten ihre Stimme abgege­ben. Im europäischen Vergleich be­legt Rumänien ungefähr die Mitte. Die beste Wahlbeteiligung wurde mit 90 Prozent in Belgien und Lu­xemburg verzeichnet, Schlusslicht war die Slowakei mit 13 Prozent. Die Ergebnisse: mit 37,6 Prozent der Stimmen schickt die PSD 16 Abgeordnete ins Europäische Parla­ment, die PNL mit 15 schickt sechs, die PDL (12,23) fünf, der Ungam­­verband und die PMP (6,21) je zwei. Als Unabhängiger zieht der Schau­spieler und Ex-Parlamentarier Mir­­cea Diaconu ins EU-Parlament ein, der mit 6,81 Prozent der Stimmelt die Überraschung dieser Wahlen landete. Das schlechte Ergebnis der PNI veranlasste zunächst Klaus Johan­nis, am Montag seine Ämter nieder­zulegen. Dienstag folgte Crin Anto­­nescu. Gestern war davon die Rede, dass PNL und PDL kooperieren wollen. (BU) ő£ V\fő£ *>£■ •f*4? „Wo betätigt man die Klospülung? "fragt der Wähler auf dieser Karrikatur von C. Päträscan, die in der Online-Ausgabe der Satire-Zeitschrift Acade­mia Caţavencu am Montag nach den Europawahlen in Rumänien veröf­fentlicht wurde. Kein Kommentar!

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