Hermannstädter Zeitung, 2016 (49. évfolyam, 2462-2510. szám)

2016-04-22 / 2477. szám

oá / ii ° ! KbítotecBa ASTRA"! T émwj ROMANIA Zwischen Rockmusik und Securitate (Seite 4) *M Hermannstädter Zeitung Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! Nr. 2477 / 49. Jahrgang 22. April 2016 8 Seiten, Preis 1 Leu Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 0269-21.34.22,0269-21.27.75 E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro Online www.hermannstaedter.ro j§ Macul roşu de câmp AQ Die Hermannstädter Rallye bestimmte am vergan­genen Wochenende die Tagesordnung in Stadt und Kreis Hermannstadt. 74 Teams nahmen daran teil. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 8. Unser Bild: Am Don­nerstagabend fand auf dem Großen Ring der offizielle Start statt. Foto: Werner FINK Wahlallianzen bedürfen der Genehmigung Vertreterversammlung und Vorstandssitzung des DFDR in Hermannstadt Die erste ordentliche Vertreterversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) fand am Freitag im Spiegel­saal des Forumshauses in Hermannstadt statt. Die Sitzung wurde vom DFDR-Vorsitzenden Dr. Paul Jürgen Porr geleitet, an ihr nahmen Vertreter aller fünf Regionalforen, der DFDR­Ehrenvorsitzende Dr. Paul Philippi, der Abge­ordnete Ovidiu Ganţ, die Unterstaatssekretärin im Departement für interethnische Beziehungen Christiane Cosmatu, die interimistische Bürger­meisterin von Hermannstadt Astrid Fodor, die ADJ-Geschäftsführerin Corina Stänese und die Geschäftsführer der DFDR-Stiftungen teil. Als Gäste waren Reinhart Guib, der Bischof der Evangeli­schen Kirche A.B. in Rumänien, sowie Hans Schebesch von Sei­ten des Konsulats der BRD in Hermannstadt zugegen. Die Vertreterversammlung hat mit dem traditionellen Wort des Ehrenvorsitzenden Dr. Paul Philippi begonnen, der erneut die Problematik des Nachwuch­ses in den Forumsstrukturen aber auch jene des Kulturerbes ansprach. Die gemeinsamen Be­mühungen von Vertretern des DFDR, der Regierung und der Kirche zur Rettung des Kultur­erbes bezeichnete Bischof Guib in seinem Grußwort als eine Chance und dankte allen, die sich in dieser Angelegenheit einbringen. Den Gruß der Deut­schen Botschaft und des Konsu­lats überbrachte Schebesch. In seinem Bericht vor der Vertreterversammlung ging der Vorsitzende Dr. Porr auf die Ende Januar in Berlin statt­(Fortsetzung auf Seite 3) Spitzenkandidat: Der DFDR-Landesvorsitzende Dr. Paul-Jürgen Porr und Spitzenkandidat des DFDR bei den Wahlen für den Hermannstädter Kreisrat, lud am Montag zu einer Pressekonferenz ein. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 3. Foto: Cynthia PINTER Theaterstück zum Auftakt Hermannstadt. - Unter dem Motto „Tradition im Wandel" veranstalten das Demokratische Forum der Deutschen in Hermann­stadt und die Heimatge­meinschaft der Her­mannstädter aus Deutsch­land vom 20. bis 22. Mai d. J. die 12. Begegnung auf dem Huetplatz. Zum Auf­takt führt die deutsche Ab­teilung des Radu Stanca- Nationaltheaters am Frei­tag, de, 20. Mai, 16 Uhr, das Stück „Ein Bett voller Ur­­zeln" auf. (BU) Alles ist (un)möglich Heute geht es wieder einmal um Zahlen: 1. 10.000 Einwohner einer ru­mänischen Großstadt müssen seit zwei Wochen ohne Warmwasser auskommen, weil der private Anbieter nach dem Motto „Be­zahlt wird nicht!" (Dario Fo) die Gasrechnung nicht bezahlt hat. Die Einwohner hatten allerdings alle Rechnungen bezahlt... Viel­leicht wäre eine unkonventionelle Lösung angesagt: Die Verant­wortlichen - auch hier ist deren Identität nicht klar - sollten auch ohne Warmwasser auskommen müssen, bis die Sache vom Tisch ist. Solange diese Leute nicht am eigenen Leib spüren, was das bedeutet, und nur wenige der Betroffenen protestieren, ändert sich nichts. Einige freuen sich auf jeden Fall: Die Anbieter von Zen­tralheizungen, die bald überrannt werden mit Anfragen. Wenn die­se Lage in den nächsten Monaten nicht bereinigt wird, könnten die­se tatsächlich ein gutes Geschäft machen. 2. 2,2 Millionen britische Staatsbürger haben erklärt, sie würden sich um die französische Staatsbürgerschaft bemühen, sollte Großbritannien tatsäch­lich aus der Europäischen Uni­on austreten... Im Juni soll über den Austritt abgestimmt werden. Sollte es wirklich zum sogenann­ten „Brexit" kommen, kann ich nur sagen: Briten sind auch in Rumänien bestimmt willkom­men. Auch wenn die Stimmung hierzulande auch nicht gerade EU-freundlich ist. Bei der jüngs­ten Umfrage von INSCOP Re­search meinten lediglich 50,3 Prozent der Befragten, der Bei­tritt Rumäniens zur Europäi­schen Union habe „eher Vorteile" mit sich gebracht. 31,2 Prozent sind der Meinung, der EU-Bei­­tritt sei „eher mit Nachteilen" verbunden gewesen. 18 Prozent gaben keine Antwort... 2015 hat­ten immerhin noch 65,6 Prozent der Befragten den EU-Beitritt als vorteilhaft bezeichnet... Beatrice UNGAR Ostermarkt auf dem Großen Ring Hermannstadt. - Zu den ortho­doxen Osterfeiertagen veranstal­tet der Verein Events for Tourism in der Zeitspanne 22. April - 3. Mai d. J. auf dem Großen Ring einen Ostermarkt. Mehr als 40 Holzhäuschen bilden ein Riesen­ei auf dem Platz. Hier können In­teressenten österliche Geschenke kaufen. Währenddessen können sich die Kinder auf dem Karussell drehen oder mit einer Minieisen­bahn fahren. Erstmals gibt es für die Kinder auch ein „Haus der Hasenfamilie", wo sie beim Eier­farben mithelfen können. Der Hermannstädter Oster­markt wird seit 2010 organisiert und ist eine der ersten Veranstal­tungen dieser Art in Rumänien und steht auf der Kulturagenda der Stadt. Näheres unter www.targulde pasti.ro oder auf der Facebook- Seite www.facebook.com/tar guldepasti (BU) Gastspiel aus Temeswar: Das Deutsche Staatstheater Temeswar gastierte am Dienstag auf der Bühne des Radu Stanca-Nationaltheaters in Hermann­stadt mit dem Stück „Das Missverständnis" von Albert Camus, unter der Spielleitung von László Bocsdrdi. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 5. Unser Bild: Die fünf Darsteller - Georg Peetz, Ida Jarczek-Gaza, Enikő Blennessy, Ioana Iacob und Sorin Leoveanu (v. I. n. r.) bedanken sich für den Applaus. Foto: Cynthia PINTER

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