Hermannstädter Zeitung, 2016 (49. évfolyam, 2462-2510. szám)

2016-07-15 / 2489. szám

Pápaver rhoeas Macul roşu de câmp > Am i Ein mittelgutes Storchenjahr (Seite 3) Hermannstädter Zeitung www.hermannstaedter.ro Nr. 2489 / 49. Jahrgang 15. Juli 2016 8 Seiten, Preis 1 Leu Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 0269-21.34.22,0269-21.27.75 E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Alles ist (unmöglich 1. Wenn sie schon nicht schnell fahren, sollen sie wenigstens bunt sein - die Lokomotiven der rumä­nischen Bahngesellschaft CFR... Im Rahmen der Kampagne „Cul­orile României" (Die Farben Ru­mäniens) ließ die Bahngesellschaft Künstler Loks bemalen, die Züge von Bukarest an die Schwarzmeer­küste fahren. Begründung: Man wolle mehr Farbe in den Alltag der Rumänen bringen. Das heißt im Klartext: Von einer Erhöhung der Geschwindigkeit hat niemand gere­det... Die Bahnfahrt vom Bukarester Nordbalmhof bis nach Konstanza (225 km) dauert in der Regel zwei­einhalb Stunden. Und was Irnbe ich als Bahnreisende davon, wenn die Lok mit Motiven der bekann­ten Skulpturen von Constantin Brâncuşi bemalt ist? In den klima­tisierten Wagen sind alle Fenster geschlossen und ich kann die kunst­voll hergerichtete Zugmaschine nur sehen, wenn ich auf dem Bahnsteig bin... Trotzdem, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und plötz­lich stelle ich fest: Eine Bahnfahrt von Hermannstadt nach Kronstadt (149 km) dauert in der Regel zwi­­schen 2.45 und 3.38 Stunden... Also muss an den bunten Loks etwas dran sein... Hoffentlich kommen die Künstler bald auch zu den Loks auf dieser zuletzt erwähnten Bahnstre­cke... Oder liegt es am Unterbau, an der Infrastruktur, oder an den Tun­nels bei Persani? 2. Haben Sie vielleicht Appetit auf... pardon! Gerechte und Fi­scher? Im Vlad Dracul-Haus in Schäßburg sind Sie dann richtig! Hier stehen nämlich u. a. auf der Speisekarte „traditionelle Gerech­ten" und „Fishergerichte"... 3. Das Verfassungsgericht hat dem Antrag von Rumäniens Staatspräsidmt stattgegeben, dem­zufolge zu Gefängnisstrafen (auch auf Bewährung ausgesetzte Stra­fen) verurteilte gewählte Kommu­nalpolitiker ihres Amtes enhoben werden müssen. Wir harren der Umsetzung... Beatrice UNGAR Zehntes Wandergesellentreffen Hermannstadt. - Die Deut­sche Gesellschaft e. V. und die Casa Calfelor Sibiu laden am Donnerstag, dem 21. Juli 2016, 19 Uhr, zur Eröffnung der Schauwerkstatt auf den Huet­­platz in Hermannstadt ein. Die Open-Air-Ausstellung „Erbe. Tradition. Moderne. Europä­ischer Wissens- und Kultur­transfer durch Wandergesellen" kann seit Sommer 2015 gegen­über der Wandergesellenherber­ge Hermannstadt/Casa Calfelor Sibiu (an der Umzäunung der Evangelischen Kirche) besich­tigt werden: Anlässlich des 10. Jubiläums des Wandergesellen­treffens in Hermannstadt infor­mieren sechs große Tafeln über die Geschichte und Tradition der Wandergesellen sowie die­ses langjährige Projekt. Im Juli und August wird wie jedes Jahr ein reichhaltiges Programm mit Gesprächs- und Filmabenden sowie Lesungen angeboten. (BU) 38 Nachwuchspianisten aus 12 Ländern nahmen an der 21. Auflage des Carl Filtsch-Klavier- und Kompositionswettbewerb-Festival teil, das vom 4. bis 10. Juli im Thaliasaal in Hermannstadt über die Bühne gegangen ist. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 5. Unser Bild: Einige der Preisträger, die bei der Gala am Sonntag konzertierten stellten sich nach dem gelungenen Abend zum Gruppenbild auf, unter dem Banner mit dem Porträt des siebenbürgischen „Wunderkindes" Carl Filtsch (rechts oben). Foto: Fred NUSS Beim Prolog am Dienstag ging es regelrecht über Stock und Stein. Unser Bild: Der Rider Emanuel Gyenes aus Rumänien gehörte zu den 104 Teilnehmern der Silber- Klasse. Foto: Cynthia PINTER Rad-an-Rad-Rennen mitten in der Stadt Die 13. Ausgabe des Red Bull Romaniacs-Wettkampfes hat begonnen Es ist der härteste Enduro-Wettkampf der Welt. Am Dienstagnachmittag (12. Juli) fing der von Offroad-Motorradfans langersehnte Prolog der Red Bull Romaniacs auf der Unteren Promena­­de/Bdul. Comeliu Coposu in Hermannstadt an. Zur 13. „Glücksausgabe" des Prologs hatte sich Mastermind Andy Fazekas wieder unglaubli­che Hindernisse einfallen lassen: Baumstämme, riesige Steine, Ketten, Rampen oder mit Wasser gefüllte Müllcontainer. Tausende Zuschauer harrten in der Sommer­hitze bei 34 Grad im Schatten aus, um einen Blick auf die faszinierende Motorenwelt zu wer­fen. Manche Enduro-Fahrer sind froh, wenn sie die Strecke in der Stadt ohne Unfall hinter sich bringen können. Für die erfah­renen Rider bedeutet der Prolog die Entscheidung über die Start­aufstellung und die Strafzeiten für den ersten Offroad-Renntag. Die Hermannstädter und nicht nur - manche kommen von weit her, um das Spektakel zu sehen - haben die perfekte Gelegen­heit, den extremen Motorsport hautnah zu erleben. Schon am Montag bei der ersten Testfahrt, war den Fah­rern klar, dass die Strecke im Vergleich zu den vergangenen Jahren heuer deutlich flüssiger (Fortsetzung auf Seite 3) Gemeinde Großau im Mittelpunkt Hermannstadt. - Bei der 5. Auflage des „Marktes dörflicher Gemeinschaf­ten" stellt sich am Samstag, den 16. Juli, und Sonntag, den 17. Juli, jeweils von 11 bis 17 Uhr, die Gemein­de Großau /Cristian im Freilichtmuseum im Jun­gen Wald im Bereich des Bauernmarktes vor. Vier Handwerker, drei Köchin­nen und drei Produzen­ten von Käse, Ribiselwein und Wurstwaren erwarten die Interessenten in den interaktiven Werkstätten. Dazu gibt es Auftritte von Großauer Folkloreensem­bles sowie der „Prätoren- Garde" des Castrum No­­vis-Vereins. (BU) Bei der 6. Auflage der Hermannstädter Radtour wurde eine Premiere ver­zeichnet: Erstmals gewann ein Rumäne, Andrei Nechita, den Prolog, der am Donnerstag der Vorwoche über 2,7 km durch Hermannstadts Altstadt führte. Nechita (Mitglied der rumänischen Landesauswahl) schaffte die Strecke in 3:25.77 und besiegte den Favoriten Giacomo Berlato (Italien, Team Vini Fantini-Nippo). Auf dem dritten Platz landete Adrian Kurek (CCC Sprandi Polkozvice/Tschechien). Unser Bild: Der rumänische Rad­sportler Emil Dima auf der Fahrt durch das Generalloch ins Ziel auf dem Großen Ring. Foto: Sebastian MARCOVICI

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