Hermannstädter Zeitung, 2018 (51. évfolyam, 2560-2606. szám)

2018-02-23 / 2567. szám

Wir sind 50! Am 25. Februar feiert die Her­mannstädter Zeitung ihren 50. Geburtstag. Ohne Sie, liebe Leserinnen und Leser von nah und fern hätten wir es nicht ge­schafft! Wir danken Ihnen für Ihre Treue, mit der Sie zu unserer und Ihrer Zeitung standen und stehen und hoffen, dass Sie uns weiterhin begleiten. Ebenso dan­ken wir den zahlreichen freien Mitarbeitern und Unterstützern aus aller Welt, die unsere Arbeit mittragen. Wir danken insbe­sondere der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Ba­den-Württemberg, die freundli­cherweise die Drucklegung dieser Jubiläumsausgabe finanziert hat. Die Redaktion „Noch viele gelungene Ausgaben!" Am 25. Februar feiert die Her­mannstädter Zeitung 50 Jahre seit dem Erscheinen der ersten Ausgabe. Die Zeitung war und ist ein Vorbild für Qualitätsjour­nalismus, sie wiederspiegelt die REALITÄT in gut recherchierten Nachrichten, OBJEKTIV und für die Leser ansprechend verfasst. Diesen Ruf verdankt die Zeitung der Qualität der Jour­nalisten, die dafür schrieben und schreiben. Ich schätze die in dieser Zeitung publizierten Beiträge und besonders die wö­chentlichen Glossen der Chef­redakteurin Beatrice Ungar. Ich schätze ehrliche Menschen, die das, was sie denken einfach, klar und direkt sagen. Beatri­ce Ungar ist ein solcher Profi. Durch ihre mal messerscharfen mal humorvollen oder ironi­schen Leitartikel schafft sie es, ihre Meinung zu Themen von lokalem Interesse aber auch zu dem nationalen Geschehen fundiert und treffend auszu­drücken. Ich glaube, dass darin das Geheimnis der Langlebig­keit dieser Zeitung liegt: Der professionelle Journalismus, der die Qualität der Publikati­on, die heute ein halbes Jahr­hundert seit ihrer Gründung feiert, konstant erhalten und gehoben hat. Zu der journalistischen Quali­tät kommt bei der Hermannstädter Zeitung ihre Funktion als Pfeiler der deutschen Minderheit hinzu, der die Siebenbürger Sachsen und Landler in Hermannstadt geeint und zusammengehalten hat. Sie ist ein Instrument und ein Mit­tel, durch die die Minderheit ihre Identität bewahren, iFire Kultur und iFire Sprache pflegen kann. Dies gilt sowoFil für die heutigen als auch für die zukünftigen Ge­nerationen, die Anhaltspunkte für das BewaFiren der Traditionen und der Spiritualität der Ethnie benötigen. Von diesem Stand­punkt aus gesehen, spielte die Hermannstädter Zeitung eine noch bedeutendere Rolle, als der Mas­senexodus nach der Revolution 1989 ausgebrochen war, als die deutsche Minderheit den Zusam­menhalt brauchte, um geeint und stark zu bleiben. Ich scFiließe mit Glückwün­schen an die Redaktion der Hermannstädter Zeitung für die gesamte Tätigkeit und insbeson­dere an Beatrice Ungar, die Seele dieser Publikation. Glückwunsch zu 30 Jahren Karriere und weiter- Fiin viel Freude an der Arbeit und noch viele gelungene Ausgaben! Astrid FODOR Bürgermeisterin Hermannstadt Grünes Licht für die Festival Centrum Mall: Hermannstadts Bürgermeiste­rin Astrid Fodor (Bildmitte) besprach mit den Vertretern von New Europe Property Investments, Generaldirektor Alex Morar (3. v. r.) und Entwick­lungsdirektor Andrei Radu (2. v. r.) und Primavera Development, General­direktor Emil Tänäsoiu (1. v. r.) und Beraterin Despina Miron (1. v. I.) letzte Details über die Verkehrsanbindung der Mall neben dem Bahnhofsviadukt. Im Frühjahr soll mit dem Bau begonnen werden. Foto: Presseamt der Stadt ruAi Das ist mein Traumberuf (Seite 5) Hermannstädter Zeitung Nr. 2567 / 51. Jahrgang 23. Februar 2018 ■■■■■■■■■■■■■ 8 Seiten, Preis 1 Leu Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 0269-21.34.22,0269-21.27.75 E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro Online www.hermannstaedter.ro Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Die Redaktion im Februar 2018: sitzend (v. I. n. r.): teurin); stehend (v. I. n. r.): Werner Fink (Redakteur), Rodica Bărbat (Sekretärin), Beatrice Ungar (Chefredak- Cynthia Pinter (Redakteurin), Mariana Iliuţ (Boten­ teurin), Ruxandra Stänescu (stellvertretende Chefredak- frau) und Fred Nuss (Fotoreporter). Foto: Fred NUSS „Die Zeitung war mein halbes Leben" Fünfunddreißig Jahre mit der Hermannstädter Zeitung / Von FForst WEBER Seinen Einstand als Redakteur der Hermann­städter Zeitung gab der 1944 in Agnetheln ge­borene Germanist Horst Weber 1970 mit einer „launigen Besprechung" eines Bunten Abends am Hermannstädter Staatstheater. Von 1996 bis 2005 lenkte er als erfahrener Journalist die Geschicke der Zeitung. Horst Weber lebt heu­te in Bielefeld/Deutschland und berichtet im Folgenden über fünfunddreißig Jahre in der Redaktion der Hermannstädter Zeitung (die zwischen 1971 uns 1989 den Namen Die Woche tragen musste). Gott, wie waren wir damals allesamt jung, als ich zu Som­merbeginn 1970 als Redakteur zur Hermannstädter Zeitung stieß! Der Jüngste war gerade mal zwanzig, der Älteste knapp über die vierzig. Ich, mit meinen 26 JaFiren, rangierte irgendwo un­terhalb der Mitte. Meinen Einstand als bestallter Redakteur gab ich mit einer lau-nigen Besprechung der jüngsten Produktion der Hermannstäd­ter deutschen Bühne, einem Bunten Abend, an dem oder in dem die Darsteller reichlich nacktes Fleisch gezeigt hatten. Ich betitelte sie frech „Säxysche Schlagerparade" und sparte auch sonst nicht mit spitzen Be­merkungen. War's der Titel oder der Inhalt oder beides, jedenfalls stand am nächsten Morgen eine wutscFinaubende Dramaturgin beim Chefredakteur Ewalt Zwei­er auf dem Teppich und wollte wissen, wer der Kerl sei, der sich erdreistet habe, so über die heh­re Kunst der Mimen zu spotten. - Von Zweier habe ich übrigens das journalistische Handwerk (Fortsetzung auf den Seiten I und II) Horst Weber, Jahrgang 1944, von 1970 Redakteur dieser Zeitung, zwischen 1996 und 2005 ihr Chefredakteur und als Vorsitzender der gleichnamigen Stiftung auch ihr Herausgeber, an dem Apple-Macintosh-Rechner, mit dem die Redaktion 1997 aus Mitteln des Auswärtigen Amtes durch Vermittlung von Konsul Arnulf Braun ausgestattet worden war. Foto: HZ-ArcFiiv Fasching im Kinderklub Hermannstadt. - Einen FascFting mit Tombola ver­anstaltet der Kinderklub des Demokratischen Fo­rums der Deutschen in Hermannstadt am Diens­tag, dem 27. Februar, 19.30 Uhr, im Spiegelsaal des Fo­rumshauses in der Sporer­gasse (G-ral Magheru) Nr. 1-3. Alle Kinder sind herz­lich eingeladen. Die Teil­­neFimer sind gebeten, sich zu verkleiden und jeweils einen Gewinn für die Tom­bola mitzubringen. (BU)

Next