Kassa-Eperjesi Értesitő, Juni-Dezember 1855 (Jahrgang 17, nr. 1-58)

1855-11-21 / nr. 49

Laschau : Wieries­er Kundschaftsblatt, Mittwoch den 20t.» November 1855. KASSA - EPERJESI ERTESITO. Np. 49. ; Megjelenik min len Szerdán és Szombaton. Evnegyedi előfizetés: Kassára nézve 2) kr. Kperjesre 24 kr., postabér mentes szállítás mellett 1 for. p. p — Egy kétszer :hasábos sorért beiktatási díj 4 kr. pengö pénzben. Erscheint jeden Mittwo< und SamLag. Pränumeration vierteljährig: für Kaschau 20­ kr. , für Eperies 21 kr, mit freier Postversendung 1 fl. C. M. J Insertions­­gebühr für eine zweimal­ gespaltene Zeile/4 kr. €. M. XVEL, Jahrgang. Pränumerations- Anzeige. Die vierteljährige Pränumeration des Kaschau - Eperieser Kundschaftsblattes endet mit dem lesten dieses Monats. Die Gefertigte erlaubt sich deshalb die P. P. Avonnenten zur gefälligen Erneuerung der Pränumeration mit dem Bemerken höflichst einzuladen, daß der Pränumerationsbetrag für ein viertel Jahr , nämlich vom lten Dezember bis Ende Februar 1856 bald gefälligst entrichtet werden wolle, um keine Verzögerung in­ der Zu­­stellung des Blattes zu erfahren. Die P. T. Abonnenten in der Stadt Eperies belieben sich bei dem dortigen Agenten, Herrn Jr. Hepke , gefälligst verzeichnen zu lassen , welcher auch alle vorkommenden Jänserate annimmt und pünktlichst besorgt. Kumerationspreis für Eperies ist 24 kr. Conv. Münze. Kaschau im November 1855. Die Redaction des Kaschau-Eperieser Kundschaftsblattes. Der Pra Vermischtes — Interessantes. Kaschau. A Samstag , den 17. November: Deborah, Volks­b­auspiel in 4 Acten von Mosenthal. = Bei allen andern darstellenden Mitgliedern war es die Trägerin des Stübes Xl. Hachmann (Deborah) die durch richti­­ge Auffassen ihrer Rolle und ausgezeichnetes Spiel­herz vorragte, und ihre Kunst im schönsten Lichte zeigte. Wir dürfen diese Rolle eine wahrhaft gelungene Leistung von ihr nennen und hätten nur eine kräftigere Unterlüßung von den­ andern Mitspielenden dazu gewünscht. Die wohlverdiente Anerkennung wurde ihr durch lebhaften Beifall und wiederholten Hervorruf dafür zu Theil. si Sonntag, 18. Novemb'r: Dienstbutbenz wirthsh­aft. Komisches Localcharakterbild mit Gesang in 2 Acten von Fr. Kaiser. — Wir hätten vor allen gewünscht der Herr Verfasser hätte eine andere Bezeich­­­­nung für sein Stil gewählt: „Localcharakterbild, das heißt doch sein eigenes Gesicht ohrfeigen, wenn man als Repräsentanten eines „Localcharakters­“ einen erbärmli­­chen, nach gemeinen Motiven handelnden, alten Narren hinstellt. Und heißt es nicht im höchsten Grade gemein sein und gemein handeln, wenn man um der Bezahlung einer Schuld zu entgehen die alte, reiche Gläubigerin erstlich selbst heirathen und dann seinen Sohn dazu zwingen will. Man kann komische Situationen , und komische Wortspiele erfinden , ohne der Wahrheit, der Schönheit oder dem Anstande zu nahe zu treten. Dies im Allgemeinen über das Stück und den eingeführten Blossenunfug. = Gespielt wurde recht brav und erregten die Herren Preising (Federleicht) und Berger (Hackauf) das Publikum durch ihre drastische Komik. Besonders wirkungsvoll war das Schilder=-Kouplet des h­außten um he

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