Kassa-Eperjesi Értesitő, Juli-Dezember 1858 (Jahrgang 20, nr. 51-100)

1858-10-09 / nr. 78

Anstrich zu und bewährte“ihre schon öfters gerühmten Vorzüge. "Im Lust­­spiele ist­ dieses Fräulein besonders schäßenswerth. Hr. Gaurier bewies als (Kuh v. Kuhdorf) , daß wir von seinem Darstellungstalente die rechte Meinung hatten, er gab den stolzen Edelmann mit Wahrheit und erwarb sich die allgemeine Zufriedenheit. Hr. Sievers (Baron Lieven) führte seine Rolle gelungen durch, au< Hr. Shemmer (Theodor) paßte in den Rahmen. : Mittwoch, 6. Oktober. „Das Haus Douglas ," Schauspiel in 3 Akten von Karl Gußkow. Hr. Laufner spielte den Lord Arthur Douglas mit recht viel Geschi>, der Charakter erhielt von diesem trefflichen Dar­­steller den nöthigen Ausdruck­ von­ Edelmuth , Treue, freundschaftlicher Hingebung. Die Rede war warm, energisch, voll Empfindung, das Spiel ausgeglichen. Hr. Sievers brache in seiner Darstellung den Lord Holi­­day zur vollen Geltung. Hr. Gaurier wurde für die gut vorgetragene Erzählung „über die Bedeutung des 13. November“ mit Beifall bez­­ohnt. Von den sonstigen Repräsentationen verdient nur no< Fräulein Körner als (Fennmoor Stafford) durch Einfachheit und Sinnigkeit sich auszeichnend , und Frl. Arthur bot mit der Frau des (Doktors Scott) ein recht gelungenes Bild voll Gemüth und Empfindung.­­ Hr. Liebisch (Dr. Scott) litt sehr an Gedächtnißlücken. * kt Nach der „Arader Zeitung“ ist das Resultat der Ernte im Banate im Vergleich zu dem des vorigen Jahres als ein ganz ungünsti­­ges zu betrachten, da das Ergebnis im besten Falle höchstens die Hälfte des vorjährigen Erträgnisses ergibt. Nichtsdestoweniger aber ist Noth in Früchten dur­aus nicht zu besorgen. Die ungeheuren Vorräthe vom Jahre 1857 in Verbindung mit dem dresjährigen Erträgnisse sind weit­­­­ Vermischte Nachrichten von Nah und Fern. „So habe ich auch gedacht ," fuhr der scherzhafte Wirth fort, „denn sonst hätte icy ihm darauf geantwortet.“ „Ob die beiden Ritter den heutigen Ball wohl mitmachen wer­­den ?“ fragte Gertrud , die bisher in Gedanken versunken , neben ihrem Vater auf der Steinbank unter den Linden gesessen hatte , zum Wirth gewendet. „DO ganz sicher !" entgegnete dieser , „denn der Lustige im blauen Wams scheint mir ein besonderer Freund solcher Vergnügungen zu sein. Mit dem werdet Ihr schon ein Tänzchen machen.“ , Gertrude wurde über und über roth, so sehr hatte die Bemerkung des Wirths sie überrascht. Sie suchte, sich jedoch so schnell als möglich zu fassen Berlegenheit zu verbergen und erwiderte­­ , um ihre „So ein vornehmer Herr wird wohl schwerlich mit einem einfa­­men Landmädchen tanzen. Da werden schon vornehme Damen von Hofe in Menge sein, die er zum Tanze auffordern wird.“ „Meint Ihr liebe Gertrud?“ fragte der Wirth schaffhaft lä­­<elnd. „Seid Ihr von dem, was Ihr da eben gesagt, so fest überzeugt ? I< für meine Part möchte darauf wetten daß der Junker gerade mit Euch tanzen wird.“ „Woher wollt Ihr das schließen ?“ bemerkte Gertruds Vater. „S nun, aus so mancherlei,“ entgegnete der Wirth, mit wichtig­­thuender, geheimnißvoller Miene. „Man hat auch so seine Merkmale, seine Schlauheit! Ja ! Ja , Gevatter , der goldene Baumwirth ist nicht so dumm , wie Ihr glaubt." „Gevatter, wie könnt Ihr nur so etwas von mir behaupten ?" zürnte der Kapellenmüller. „Io soll meinen alten Freund und Gevat­­ter für dumm halten­? Schämt Euch , mir so Etwas nur zuzumuthen.“ „War ja auch so bös nicht von mir gemeint ,­" nahm der Wirth aus zur Deckung des Bedarfes einreichen, wenn man in Anschlag bringt, um wie viel Grund und Boden im Banat und in Ungarn jährlich meta angebaut und kulturfähig gemacht wird. tt Don Seite der f. k. Nationalbank wurden den 4. b. M. so­wohl Banknoten österreichischer Währung als auf Silbermünzen an die Filialkassen in den Provinzen versendet , woraus zu entnehmen, daß die Aufnahme der Zahlungen ohne Ausnahme in dieser Währung be­­vorstehend ist. ? mt Am 4. d. M. ist die neue Telegraphenlinie Hermannstadt- Karlsburg-Klausenburg eröffnet worden. *,* In Pest wurde­ am 4. d. M. Peter v. Mocsonyi, einer der reichsten Grundbesiger der Stadt, ermordet. Er wurde , als er um 12!/2 Uhr Mittags ausgehen wollte, in der Einfahrt seines Hauses von einem Messerstich tö­dtlich getroffen, und verschied nach einer halben Stunde. — Der Thäter ist Hausmeister im Mocsonyi's<en Hause und bekleidete auch den Posten eines Portiers im Nationaltheater. Wie man sagt, soll eine­ widerfahrene thätliche und moralische Beschimpfung den Arm des Thäters bewaffnet haben. 8 j * „* In Bő- Sarkany (Oedenburger Komitat) sind dieser Tage 82 und in Zarandfalva (Wieselburger Komitat) 52 Häuser ein Raub der Flammen geworden. ht­s In der Nähe von Beregh - Újfalu im Beregh - Ugocsaer­­ Komitate hatten sie unlängst sieben Wölfe gezeigt, die ihren be­­kannten Appetit an den Schweinen und Pferden jener Ortschaft zu stillen begannen , um nun dieser nichts weniger als willkommenen Gäste los zu werden, wurde eine Treibjagd veranstaltet, und mit so großer Energie durchgeführt, daß jede dieser Unholde auf dem Wahlplane blieben, und nur der siebente, obgleic von vier Kugeln angeschossen , zu entkommen wußte, besänftigend das Wott; „war mehr im Scherz gesagt , denn ich wollte damit Eurem lieben Töchterlein nur angedeutet haben, daß ich von dem Junker überzeugt sei, er werde mit ihr tanzen, weil . . .“ „Weil Ihr's Euch ein Mal steif und fest eingebildet habt, Ge­­vatter," fiel ihm der Kapellenmüller in's Wort. Gertrude, der diese Unterhaltung und besonders die stimßelnden Bemerkungen des Wirthes von Augenblick zu Augenblic peinlicher wur­­den, suchte das Gespräch auf eine sehrliche Weise auf einen andern Gegenstand zu bringen , allein der Wirth ließ sich von dem ein Mal erz­faßten Thema nicht abbringen, und würde dem armen Kinde , der Ger­­trud, allerd­ings ohne seinen Willen , no­ manche Berlegenheit bereitet haben, wäre er in diesem Augenblick nicht nas dem Gastzimmer gez rufen. — Der Kapellenmüller begab sich hierauf mit seiner Tochter auf das in der Herberge zum goldenen Baume eingenommene Zimmer. Da­­selbst angelangt, begann zwischen beiden folgendes Gespräch : „Höre ein Mal, liebe Gertrud,“ redete der Rater die Tochter an, „mir gehen so mancherlei Gedanken über Daheim durch den Kopf, daß ich unbedingt mit Dir heute noch gegen Ruhla zurückehren würde, wenn ich unserer gnädigen Frau Herzogin nicht hätte das Versprechen geben müssen, bis Morgen noch hier zu bleiben. I< habe zwar die Leute we­­gen der während unserer Abwesenheit auszuführenden Arbeit gehörig m­strurrt , allein , wenn man nicht selbst bei Allem dabei ist, will's nie etwas Ordentliches werden.“ „Beruhige Dich body darüber, liebes Bäterchen," verfegte Ger­­trud, vom Vater die ernsten Wolken von der Stirne streichend, „der alte Martin weiß ja wie Du es gern hast, ist ja schon lange genug in unse­­rer Wirthschaft und wird gewiß mit der Katharine schon haushalten. (Fortsezung folgt.) | Kassai piacz ár vált. Oktober 6. — Kaschauer Marktpreise 6. Oktober in WW. jé * | 1. oszt. || 2. oszt. Áá Ä a bs 1. oszt. | 2. oszt. A tárgyak VE MÁr ááá 1: Klasse] >. Klasse A tárgyak nevezete. 1:-Klasse| 2; Klasse Namen der Gegenstände. GET Namen der Gegenstände. Mir IAT fü 1 zsemlye , Mund-Semmel 3 Lotb N . IP Tag Lencse ja Auszt. mér. , österr. Metzen A 15|-=“ [14/— Zsemlyekenyér , Semmelbret 464 Lotb . |=| 1441—]— Linsen ) itsz. 1 Halbe ; 6 + --1|12 |[--110 Közöns. zsemlye , ordinäre Semmel 42/5 Loth 8 [1 11/4'= — Paszuly | a Auszt. mér. , öfterr. Metzen | 7145 6130 1 7 abajdocz kenyer, gemischtes Brot . =| 9 ||-|­­Bohnen alsz | Dalbe 3 2 =-| 71/4 |--| 6 — rozs kenyer, Kornbrot . 3 .­­XY 614 |--|­­Szilva a Auszt. mér. , österr. Metzen 16|-- 1/14130 — marhahus, Rindfleisch Oktober .“ ||--117 its - Zwetschlen­­ itsz. 1 Halbe. s . ; --115 [113 — borjuhus, Kalbfleisch . . .. 1—125 |--|2274] Örlött darának | a Auszt. mér., österr. Metzen 17130 (13130 = bárányhus, Schöpfenfleisch . 1—]15 |--|-­­| Graupen Ei : LN —]15 ||-|12 «- gefteshus, Schweinfleisch . . Y-130 11-127 Tatärka | a Anszt. mér. , österr. Metzen 12/— 1--|­­— szalonna, Spe> . N 3 | a | 1|­­|­--134 Heiden“ JP u­sz. 1 Halbe 4 ? --110 jj==|-­­RN Patent gyertya, Patentkerzen 1 Sept. a) 11:5) |< 4-< Burgonya | a Ausztriai merő 2130 9115 — öntött gyertya, gegossene Kerzen űj | 11—. „ji-|-­­Erdäpfel österr. Metzen . 8­5 ; a s­áz | — szappan, Seife § b; 5% 160 " EE a Ausztria méző buza österreichischer Meten Weizen . . 1101— 9115 dtojás ; Eis CVI­TOREN . |=| 2781 — " kétszeres 3 „ Salbfrust . | 8115 1|--4-- 1 itsze mák, 1 Halbe Mohn . ; (1-6 186 711502 — rozé 9 n “ Roggen | 6145 1 6115 1 itsze vajs 11 Halben Butter. a: sz 4 53) sze 55 Senf HES ndl nien = árpa iW „ Gerste 515 212 5130 1 itsze sertés zsir, 1 Ha'be Schweinefett 5 3 3 3 14.9 Jl -=.. zab ú „.. «Hafer ' 4130 4115 Liszt J a Auszt. mér. , österr. Metzen | ő , 1112|-- 1! 91— — kasa fr e" "Die 3 . j114j— (12/30 Meht Eies tötékvéje Sube [nyeri mh. 7. Mg 1.296 Lo Juküricen ő 4 bRukurüz 1. d 71 d 6180 Borsó / a Auszt. mer. , österr, Metzen . 1111— 10 — Erbsen) itsz., 1 Halbe k -410 ret? 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