Kassa-Eperjesi Értesitő, 1859 (Jahrgang 21, nr. 1-103)

1859-01-22 / nr. 7

KASSA - EPERJESI ERTESITÖOÖ. ) jävbrig: für Kasc< posta­­für Eperres 1 bet s u; m pénzven. L freier Bostversenduntg 1 fl. sé 84 e 2/80. ti - háromszor hasábos sorért 7 ci Insertionsge beiktatási dij 6 kr. auszt. tene"Betitzeite 6 fr. OZB. zzz Ez — — GGG GGG QM ZZ = ZR RR IE IZ a een === I mv << nn m =< = = == eing s HÖREN Ia si < au . Eperieser Évnegyedi előfizetés: Kassára nézve 64 kr., Eperjesre 1 f., lett 1 for. 15 Nr. 7. kr. a.p. Egy Samstag den 22. Jänner 1859. | We :009Hn. Sanitas. PBränumeration vierte!» au 6xkr. ff. mit bügr für eine 3mal gespal­­t Jahrgang. Es eä sző ' | Kaschau. sehr wenig Absa. Der Viehmarkt hingegen war von Verkäufern ten. Den Beweis hiefür liefern mehrere Ortschaften in unmittelbarer Nähe unserer ee IE früher 5­ bis 80 Paar Ochsen be­­fanden, IRE EGGEEN KNK Bafmosaale gattgelt Wolf auf­inem hiesigen Einwohner erlegt | | | 8 § E Vermischte Nachrichten von Nah und Fern.­ ­ Gegend von Butyin im Arader Komitate so unsicher machte, befand sich auch" ein gewisser Opre Juon, der vor etwa dritthalb Jahren "* Unser soeben beendeter Sebastiani - Markt hat in allen zur Haft gebracht, und vom Arader Komitatsgerichte zu mehrjährigem Zweigen der Manufakturen ein günstiges Resultat erzielt, hauptsäch­­­ schweren Kerker verurtheilt worden, dem es jedoc gelungen war, sich waren es Leinenwaaren, welche sehr stark gekauft wurden. Die­­ aus dem Gefängnisse zu entweichen. Dieser Tage nun­­­ berichtet außer den Manufakturwaaren zu Markte gebrachten Artikel fanden |­­ der „Aradi Híravo" — erschien ganz unvermuthet besagter Opfe in der Mittagsstunde im Bureau des Herrn Staatsanwaltes des Arader und Käufern sehr spärlich besucht, da die Bauern in unserer Ge­­k. k. Komitatsgerichtes, und meldete sich freiwillig, die ihm zuerkannie­gend größtentheils das Vieh wegen Futtermangel abschlachten muß- Strafe nunmehr erstehen zu wollen! = * Auch in der Ortsch­atE, ; [in Ye H ! 2 pi Ortscaft Baba im Borsoder Komitate ist | 543 Werk der Regelung der Urbarialitätsverhältnisse in den seßte­­rn Tagen des verflossenen Monates durchgeführt worden. Jene Maskenball war einer seit Jahren der eleganteste und auch |... 77 Unter dem männlichen Gesinde in Nyiregyhaza besteht die unterhaltendste 2a fi sehr hübsche Massen aus den hohen Stü Ni M­ a bizd­ek­i : 1 i i TJ ] | , ő „ fi , „ . CIC­E in 5 KEN we tatai an DETINGE Straßen zieht, an den Vorübergehenden brutale Grobheiten verübend. Herr Schaff hat no mehrere solche Weinlotterien wie beim ersten Dies LEEREN sich auch heuer, und zwar in einer höchst bedauerns- Massenhalle und mit nur mehr Treffern veranstalten, werthen Weise, indem ein ruhig seines Weges gehender 50jähriger * X Heute Morgens wurde auf der großen Hernadbrüe ein Mann von mehreren berauscht umherziehenden Knechten so arg miß- B handelt wurde, daß derselbe zu Boden stürzte, und so fort seinen Geiz aufgab. * * Neusatz. Dieser Tage hat figg bei uns ein­­ Ereigniß zuge­­tragen, das uns in die Zeiten der Ritter, in die des in öt * * Bon der Fragette , Novara" wird berichtet, das die öster­­der Kunigunde verseßt.. Wer hätte sich je gedacht, daß in dem proz­reichischen Weine, welche mitgeführt werden, bereits 5 Mal den Aequa­­­­sais<en Neusatz eine Entführung stattfinden kann, und doch es ist tor passirten und bisher stets dur, ihre Vortrefflichkeit, ihre schöne geschehen! — An einen schönen Abend war ein hiesiger allgemein klare Farbe, ihr herrliches Bouquet und ihre Billigkeit das Er­­bekannter Dandy mit der Kassierin eines­ Hotels, einem wahren staunen der Gäste erregten, welche in den verschiedensten Theilen der Engelsköpfchen, verschwunden, und zwar zum Berdrusse ihrer vielen Erde am Bord der „Novara“ zur Tafel geladen wurden. Franzöb- Anbeter die sie hatte. Da die Treue der heutigen Ritter zu ihren fische Weine und Capweine, obschon gleichfalls in Flaschen gezogen, | Schönen nicht wie einst, so ausdauernd ist, so dürften die jezt wahr­­find nach 6--8 Monaten theilweise solecht und untrinkbar geworden, | scheinlich Ueberglüclichen, bald aus ihrem Himmel wieder herabstürzen, aber der österr. Vöslauer hat seine Güte behalten. 7 r Aus Szanto im Zalaer Komitate beklagt sich ein Korre­­tt Unter jener Räuberbande, die vor mehreren Jahren die­­ Fpondenz der „Politik. Urdons.“ darüber, daß von den schulpflichtigen : Der dankbare Schüßling. (őverfebtítg.) ohne an | | Instrumenten bedect „­ mittelst welcher er die Farben verbesserte und­­ den Stein der Weisen suchte, ein Hirngespinnst aller geistreichen | Männer damaliger Zeit. Der Künstler saß vor einem großen Tische , mit Gemischun­­­gen und sie im Stande zu halten ? ; Tausend sonderbare Gegenstände waren an den Seiten auf­­ä nE ! Werkst ? N . s Während der Zeit folgte Ludolf in der Dunkelheit vom Wege­­ gehängt und verliehen der­ Werkstatt einen wunderlichen Anblic, wa­s­­ ö­mentlich für einen jungen Menschen, welcher auf dem Lande erzog von Overschie nach Delft; er kam mit Tagesanbruch bei dem Maler­­ en­d uns fiemale das Dorf verlassen Me 55 in Cornelius Zacht-Leven an und wurde ziemlich schlecht von der alten Cornelius vergnügte sich einige Augenblidke an dem mit Furcht Dienerin des Künstlers empfangen, welche geneigter war, einen lum­ 1­er­lichen , MEN gemischten Erstaunen , well es Ludolf zeigte , — dann flößte er ihm pigen und ärmlichen Knaben wegzujagen, als ihn ihrem Herrn zu­­­ Vertrauen ein, fragte ihn mit vieler Güte und ließ sich seine Ge­ zuführen. 8 es Die alte Frau hatte dem Armen bereits erklärt daß er nicht LDE IEE IB : ; eintreten sollte, als dieser Den Namen von Fräulein Bella Monta- Cornelius lächelte und seufzte beim Namen Bella­ gen aussprac und des Briefes erwähnte , welchen sie im Laufe des „Nun,“ sagte er, „man muß den Wünschen derjenigen, welche Tages an den Maler senden würde. Dich soit, nachkommen , — obgleic­ ß es mir so werer wird, als sie » Dieser Name war ein mächtiger Talisman, welcher die üble­­ glaubt. 5 . Laune der Dienerin fast in Wohlwollen verwandelte , eigentlich in „Die Natur sollte keinem Liebe einflößen, der nicht geliebt wor Wahrheit nicht, weil sie das junge Mädchen liebte, das Gegen­­werden kann, und doch hat Bella Recht, sich nicht mit einem Greise­lheil fand­ statt, aber sie wußte, wie sehr ihr Herr dasselbe liebte,­­ zu verbinden, und welchem Zorn sie sich dabei aussetze, wenn sie der jungen Pfar­­r I< muß es anerkennen, so oft dieser venetianische Spiegel der Stochter "mißfiele. E mir meinen grauen Bart und mein weißes Haupthaar zeigt. Sie führte Ludolf schnell zu Cornelius, mit­ ängstlich sanfter „Davon verstehst Du nichts mein Sohn, desto besser für Dich. Stimme ihn anmeldend. „Wohlan, was soll ich mit Dir thun? Mit einem Schuhmacer­­„Hier, Herr, ein kleiner Bauer aus Overschie mit einer Bot-­­­jungen­­ schaft von Fräulein Bella Montagen.“ „Deine Arme sind zu schwach um meine Farbe zu reiben. Sie stieß Ludolf in die Werkstatt des Malers, dem er sofort „Nun Du wirst Schuhe machen für mich und meine Schüler­ gegenüberstand. Sage, fühlst Du Dich fähig Schuhe für zehn Personen anzufertig

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