Kassa-Eperjesi Értesitő, 1862 (Jahrgang 24, nr. 1-101)

1862-02-26 / nr. 17

* Megjelonik mindon SZERDÁN és SZOMBATON. Évnegyedi előfizetés 4 =) vidékre bérmentes szállítás mellett 1 ft. 25 kr. o. é. Egy KAS CHA | | ká háromszor hasábos sorért beiktatási dij 6 kr. ausztr. 1 pénzben. zeile 6 kr. ÖW. KUNDSCHAFTSBLATT. KASSA-EPERJESI ERTESITO. Nr. 17. 4 Mittwoch Kassára nézve 70 kr., FIZ M 125] Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Pränumeration viertel- $ jährig für Kasc­hau 70 kr EPERIESER mit freier Postversendung 1 fl. M­ 25 kr. OW. Inserationsgebühr für eine 3mal gespaltene Petit­­ a j Allerlei aus der Heimat,­ ­ in der Schulter / während der­ dritte mit ihm zu ringen begann.­­ Die alte Haushälterin hatte­ aber den Lärm verf N­E tt Der Ort Kajdács műdjít Sárvár war am 4. b. M, der­­ durch ein Hinterfenster auf die Gasse gesprungen , wo sie um Hilfe Schauplatz einer grauenerregenden, oder besser gesagt, unmenschlichen rief. Natürlich eilten sofort Menschen herbei und stürzten in das That. Der bei 40 Jahre alte Sohn des Kastners des Hrn. v.. Nagy­­ Ketöfemetyíde Haus, um den bedrohten Manne zu helfen. Die schoß seine 70jährige Mutter nieder, und entleibte sich darauf selbst ! Räuber suchten, nachdem einer dem Ketskemethy noch seine Uhr mit der nämlichen Schußwaffe. Die Ursache vieler furchtbaren Hand­­entrissen hatte , zu entfliehen , was jedoch nur zweien gelang, während Jung soll der häusliche Unfriede gewesen sein, der dritte, Georg Balatka, ergriffen wurde. Den Gerichten * * Pest 20. Februar. Man wird sich erinnern, daß vor nicht­­ überliefert , bekannte dieser , daß er und seine beiden Gefährten aus gar langer Zeit über daß Pester Komitat das­ Standrecht verhängt Buggi seien und ihr Gefährte in Pest in der Schwalbengasse bei wurde. Demselben ist heute eine außerordentliche Beschäftigung durch­­ einem gewissen Anton Santa eingestellt haben. Es wurde nun sofort drei verwegene Raubmörder geworden. Der Thatbestand, welcher­­ Nachforschung angeordnet und in der Nacht noch gelang es , bei der hier allgemein großes Aufsehen macht, ist folgender: In dem benacht­­ habhaft­ zu werden. Man fand bei ihnen den Säbel, die nach­barten Altofen wohnt im" Centrum der Stadt ein als Sonderling­­ blutige, HaFe , ein Pistol mit Munition und die Ketskemety geraubté bekannter unverheirateter Mann. Namens Jos. Ketskemethy;­­ Uhr. Solchen laut redenden Indizien gegenüber konnte ein Zweifel derselbe befindet sich so ziemlich allein in seinem Hause , seine Wirth­­n weiter nicht obwalten, weshalb man sie dem Standgerichte zur wei=­schaft aber wird durch eine alte Frau besorgt. Die Fama nur er­­­­teren Behandlung überantwortete. Heute Morgens nun hat sich das zählt von diesem Manne, daß er in seinen Kellern viele Tausende­­ Gericht mit den drei Inquisiten an den Ort der That begeben, wo in Silbergeld vergraben habe, welchen Schatz zu heben sich drei­­ in diesem Augenblie noch getagt wird Es zweifelt niemand daran, verwegene Burschen aus dem benachbarten Buggi verbanden. Am | daß die Uebelthäter verurtheilt werden und ist ver Scharfrichter auch 18. d. M. erschienen dieselben, zwei in Stür gekleidet, der eine in | bereits angewiesen worden, sich bereit zu halten, gewöhnlicher Kleidung Nachmittags kurz na; 5 Uhr in der Wohnung des Ketskemethy unter dem Borgeben, Wein von ihm kaufen zu wollen. War es eine s<limme Ahnung , war es sonst ein Wider- 3 einen heftigen Streich," welcher jedem dadurch wirkungslos wurde. 3 Die Fälle von religiösem Wahnsinn kommen in Wien ver­­daß die Säbelspize einen­ Querhalfen am Plafond des­ niederen­­ hältnißmäßig ziemlich häufig vor. Gestern Früh kam der 24jährige, Zimmers streiffe. Dies bemerkend , zog der zweite Räuber ein­e aus Wien gebürtige Maurergeselle Wenzel Gasang aus Währing, Beil (Balta) hervor und verseßte vom Ketskemethy einen Hieb | wo er wohnte, mit bluttriefenden Augen in das allgemeine Kranken-­­ x. . j Welt Panorama willen , genug, Ketskemethy bemerkte den Leuten, er habe, keinen X Neues Opfer der Krinoline. Der Komiker Herr Hopp in Wein mehr zu verkaufen. Die Männer drangen in­ ihn, er möge sie | Wien zählt seit vorgestern zu den Opfern der unglüseligen Krinoline, in seinen Keller führen, was er aber auf das Entschiedenste verweiß | Auf der Gasse gehend blieb er an einem dieser mörderischen let gerte. Als die Räuber sahen, daß sie ihr Opfer nicht bewegen­­­dungsstü>e hängen, fiel und brach sich den kleinen Finger der rechten konnten in den Keller hinabzusteigen, zog einer von ihnen unter­­ Hand. Er wurde in die nahe gelegene Offizin gebracht, wo­ ihm den Star einen blanken Säbel hervor und führte auf Ketskemethy | ärztliche Pflege zu Theil wurde. aum Und — welch sah ! Er selbst zu empfangen, mit gebraut zu erlangen, wundert, daß Fragend sah genosse wirklich als das schon freudig entgegen wieherte. Der gebahnte Weg war kam wedelte hatte . N Der betrogene Kosak. Schluß.­ ein Freudenrausch !' — 'äals es, von ihm gelehrt, er“ vorz­eiklich seinen 'so'gesehit machte , wie vor gute Thier beim ersten Wiedersehn lebte es ihm das struppige Gesicht. er dem Thiere nur eine lange Zeit mit dem langhaarigen abgenöthigten Untreue hin stellte es sich, der Fuß hinreichte, was ihm daher seines Feuilleton paar Waffenbrüder auf dem Posten neben­einander der Kosake plößlich, wie aus einem wie ein­­­ges<müht mit einigen ganz neuen Kosaken-Flüchen, getreuen Kriegsgefährten, das muntere Steppenpferd glücklich wieder­­es den steilsten Abhang herab geradesten Wegs auf ihn zu und Dog der Kosake war über die unerwartete Erscheinung so wer­­chn ver die Augen, als bestdressirte So hatten länger halten, er einen wiedergefundenen Bruder beim Kopfe, umhalste es und Thränen der Rührung wischte figy mit den langen Mähnen aus den­ Augen, vom Schmiermann, er er­haben es sei es doch zweifelhaft, sie beide an­einander sei, tausendmal um haben schien, als Freude Verzeihung­ bitten. Ja, vor mochte, sei es bereit, geduldig die gerechte Strafe anfangs bis ihm das Hund. Da faßte das weder ob es auch sein alter Kampf­­lassen, langsam liebe Thier sogar den rechten Vor­­konnte noch und um nur Versöhnung zu streicheln sich keine Worte finden können, alten Herrn ihm Eisenfresser nimt zu weit um, der treue Thier wie gelehnt no< strafen­­still und stumm alte lange querfeldein Zeit | | | und großen stärker Kosake Nähe und b­eprügeln, zu welchem Behufe es sogar die harte Knute wieder preußischer | und Er sah­ sie um, so aufmerksam, als er Schaffelle zog darunter leider nicht Kopf davon als bestehende er ihn, um dessen Inhalt herauszuschütten, vody Dem Kosaken blieb deshalb nur noch nichts war darin ,­ als aber über'n. Haufen und wollte daß die Franzosen im Anzug­­ in den hohen Sattel der Schmiermann eingeschlagen Sch wanze, als wolle es ihn wegen der mit Füßen­ lesen ein kleines konnte. Bei dieser Entdekung eines Feindes forsche­ als früher. Dann warf er den Karren weich, Entseßen ! — unbarmherzig auf und trat ihn Wagenschmiere das arme Thier Nummer Sicher verschnauben zu beschriebenes Zettelchen, das ritten, welchen Weg früher auch fiel dem Husaren auf, daß der ergriff ihn neuer Ingrimm und­­ deshalb den Forschenden, was Er warf von Beutel an die Erde mit der gestanden , bösen Traume, ZKT solle Niemand bemerken, Schabrage des Pferdes einen langen ledernen Beutel hervor, was in als er that, fast noch sich ganz unbemerkt glaubte, hob er vorsichtig die in einem als träge Husar auf ihn zugesprengt in | waren und ,/' um“ die angestrengten über die Hochebene | | Der" Husar zu es trug eben die Schuld davon. — Da kam plößlich ein und zwar mit der Nachricht, sich schnell zu schwingen und mit dem Husaren über Hals seien, sprengen. hatte, nach allen Seiten spähte, wie wir.­­ Als sie so viel Zeit, aber in Pferde etwas als ob , die­ Höhe Rasch öffnete er nach er, er der so emsig suche, und darauf erzählte ihm, der Kosake die ganze Geschichte mit sie eben gehört haben, nur noc­h aus­­'

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